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5 Wege, wie 5G die Tech-Zukunft verändert

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© Deutsche Telekom

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5G ist derzeit das heißeste Schlüsselwort in der Telekommunikationsbranche. Die ersten 5G-Smartphones können in den USA und Südkorea eingesetzt werden, während andere Länder sich auf die Unterstützung des neuen Netzwerkstandards vorbereiten. Aber 5G bedeutet nicht nur schnelle Video-Downloads auf Euer Smartphone. Hier erfahrt Ihr, wie die nächste Mobilfunkgeneration auch andere Aspekte unseres Lebens verändern könnte, sowohl zu Beginn, als auch auf lange Sicht.

Streaming-Entertainment

Download-Geschwindigkeiten von 1 Gbit pro Sekunde und mehr werden das Zeitalter der sekundenschnellen Spiele-Downloads und hochauflösenden Streamings einläuten. Das Warten, bis ein Video endlich fertig geladen hat wird genauso der Vergangenheit angehören, wie das markante Fiepen eines Modems. YouTube-Videos oder Netflix-Serien auf dem Smartphone zu gucken, ist etwas, woran wir bereits gewöhnt sind, aber 5G könnte die nächste Stufe des Streamings einläuten - und zwar bei Videospielen.

5G kombiniert niedrige Latenz mit einer starken und zuverlässigeren Verbindung, die das Streaming von AAA-Spielen mit Spitzen-Grafik, komplexen Umgebungen und schneller Action ermöglichen könnte. Habt Ihr in letzter Zeit mal ein aktuelles AAA-Game heruntergeladen? Das kann schon mal einige Stunden, wenn nicht sogar auch mal einen Tag dauern - je nach Internetverbindung.

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Game-Streaming-Dienste werden von der kabellosen Verbindung mit geringer Latenz profitieren. / © Google

Das jüngst vorgestellte Google Stadia-Service verspricht: High-End-Spiele auf Abruf, und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem Ihr beispielsweise auf den Link in einer Anzeige oder einem YouTube-Video klickt. Auch wenn 5G-Geschwindigkeiten nicht unbedingt notwendig sind, um ein Spiele zu Streamen, dürfte die Art von Qualität und Reaktionsfähigkeit Konsolen- und PC-Herstellern tatsächlich einen Grund zur Sorge geben.

Virtuelle und Augmented Reality

Aktuell muss man, für ein gutes und immersives VR-Erlebnis, ein klobiges Headset auf dem Kopf tragen, das mit meinem sperrigen Gaming-PC verbunden sein muss. Alles schön und gut, aber das ist nicht die Sci-Fi–Zukunft aus unseren Träumen, oder? Geräte wie die Oculus Quest und Magic Leap One können kabellose Unterhaltung bieten, aber das bedeutet im Grunde genommen auch, dass man einen kleinen Computer auf dem Gesicht, auf dem Rücken oder in einer Tasche trägt.

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AR-Headsets müssen noch weiter verbessert werden. / © NextPit

5G könnte die Notwendigkeit für diesen kleinen Computer überflüssig machen, sodass intelligente AR-Brillen oder ultraleichte VR-Headsets oder sogar Mixed-Reality-Geräte, schlanker werden. Die könnten dann so zu etwas werden, das die Menschen tatsächlich tragen wollen. Mit preiswerterer Hardware an Bord könnte das Potenzial der AR-Brille wirklich ausgeschöpft werden, da Sie die Grafikinhalte einfach streamen und schneller und einfacher beim Umsehen des Nutzers reagieren können.

Wohlgemerkt wird das wohl noch ein paar Jahre dauern. Aber für den Moment ist HTC bereits darauf vorbereitet, mit seinem 5G Hub für VR-Streaming mit niedriger Latenz. Langfristig könnte der schnelle Datenfluss vieler Informationen über die kabellose Verbindung der Schlüssel zu einem weit verbreiteten visuellen Internet sein, das über AR umgesetzt wird.

Beschleunigte KI und Robotik

Damit KI-Systeme und intelligente Geräte arbeiten können, müssen sie eine große Menge an Informationen verarbeiten, und das nicht nur während des Betriebs, sondern auch in Form von Trainingsdaten für neuronale Netze. Um besser im Umgang mit dem realen Raum zurechtzukommen, Bilder zu erkennen, die Nuancen von Sprache und Konversation zu lernen - das erfordert eine Menge Datenverarbeitung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Entwicklung von Smart Cars, autonomen Robotern, im Grunde genommen von "Smart Everything", durch schnelleres Lernen beschleunigen könnte.

Mit 5G können Sprachassistenten wie Google Assistant oder Alexa Szenarien durchlaufen und alles viel schneller berechnen. Das dürfte dazu führen, dass unsere KIs in der Lage sind, komplexere Aufgaben zu bewältigen und genauere Vorhersagen zu treffen. Diese virtuellen Assistenten haben kein Gehirn an Bord, sondern senden Anfragen und erhalten Antworten von Google- oder Amazon-Servern. Je schneller und häufiger IoT- und Smart-Home-Geräte Daten senden und abrufen können, desto reaktionsschneller und leistungsfähiger werden sie sein.

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Unsere Smart-Home-Geräte werden intelligenter. / © NextPit

Dies gilt auch für Industrieroboter und autonome Maschinen, die abseits der menschlichen Aufsicht schneller und zuverlässiger arbeiten können - vor allem in gefährlichen Bereichen, indem sie aktuelle Daten für KI-Aufgaben an Bord senden oder Statusberichte darüber erstellen, ob sie repariert werden müssen. Denkt zum Beispiel an automatisierte Auslieferungsroboter, die derzeit nur kurze Strecken alleine zurücklegen können.

Geteilte Netzwerke und Smart City

Smart Home mag in aller Munde sein, aber drahtlose Hochgeschwindigkeitsdaten haben ein großes Potenzial im öffentlichen Raum und in unseren Haushalten. 5G kann es unseren Städten ermöglichen, intelligent vernetzt zu werden durch eine Technik namens Network Slicing. Bei der wird ein einzelnes physisches Netzwerk in eine Reihe von virtuellen Netzwerken unterteilt, die jeweils ihren eigenen Zweck und ihre eigene Priorität haben.

Solche geteilten Netze können unabhängig voneinander arbeiten und werden nicht beeinträchtigt, wenn einer überlastet oder heruntergefahren wird. So wird beispielsweise im Katastrophenfall der Netzwerk-Teil für Rettungsdienste nicht überlastet, während in einem anderen Teil jeder seine Angehörigen anruft, SMS schreibt oder auf Social Media teilt.

Verschiedene Aspekte des Stadtmanagements können ebenfalls durch Network Slices stärker miteinander verbunden und verwaltet werden, was einen intelligenteren Betrieb ermöglicht, der auf drahtloser Kommunikation mit verschiedenen Sensoren basiert, ohne dass man vom gesamten Spektrum der Bandbreite eines Netzwerks abhängig sein muss. Nur ein paar Beispiele:

  • Eine intelligente Straßenbeleuchtung könnte die Bewegungen mobiler Geräte und angeschlossener Fahrzeuge in der Stadt überwachen, um Beleuchtung und Leuchtkraft entsprechend der Dichte der Nutzer in der Nähe anzupassen, Energie zu sparen und Ressourcen effizienter einzusetzen.
  • Sensoren an Müllbehältern können in Echtzeit mit den Sammelstellen kommunizieren und sie anweisen, dort anzuhalten, wo der Eimer schon voll ist.
  • Parkplätze können so ausgestattet werden, dass sie die Fahrer (oder die Smart Cars selbst) über verfügbare Parkplätze informieren, was Zeit, Kraftstoff und Stress spart.

Aus ökologischer Sicht könnte eine intelligente Stadt, die solche Slices verwendet, um energieintensive Aktivitäten wie Ampeln dynamisch zu steuern, zu einer viel weniger verschwenderischen Zukunft führen. 5G und Network Slicing würden es ermöglichen, dass dieses Projekt reibungslos funktioniert, ohne die Internet-Anbindung der Bürger zu beeinträchtigen.

Niedrige Latenzzeit, lange Akkulaufzeit

Die Behauptung, dass 5G eine längere Akkulaufzeit auf unseren Geräten ermöglichen wird, scheint weit hergeholt zu sein, schon deshalb, weil wir so lange auf echte Verbesserungen der Akkulaufzeit in der Mobiltechnologie verzichten mussten. Auch wenn das Laden schneller wird, können die Akkus selbst mit modernen Smartphones nur schwer mithalten. Und werden unsere Smartphones und andere 5G-angeschlossene Geräte nicht mehr Strom verbrauchen? Daran führt kein Weg vorbei.

Dennoch gibt es eine Hoffnung auf den Monster-Akku durch 5G, wie der Vorsitzende von Verizon und ehemalige CEO Lowell McAdam darlegt. Stellt Euch sich eine Zukunft vor, in der Euer Handy nur einmal im Monat aufgeladen werden muss! In einer Podiumsdiskussion während einer Technologiekonferenz betonte McAdam, dass der wichtigste Mehrwert von 5G-Netzwerken nicht die hohe Download-Geschwindigkeit sein wird, sondern die "drastisch geringeren Latenzzeiten".

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Ein modernes Smartphone mit guter Akkulaufzeit. / © NextPit

Dieser Vorteil kann zu IoT-Geräten führen, das zehn Jahre lang nicht aufgeladen werden müssen, oder es müssen nur einmal im Monat ultraleichte Mobilteile zum Aufladen eingesteckt werden. Der größte Teil der tatsächlichen Rechenleistung, die in unseren mobilen Geräten steckt, wird ausgelagert und wandert in das Netzwerk selbst, so dass die Geräte selbst nicht nur mehr Platz für einen größeren Akku haben werden, sondern auch weniger Anforderungen an den Akku selbst.

Ich nehme dieses mit einer Prise Skepsis, da ich denke, dass wir immer Wege finden werden, den Akku ordentlich zu strapazieren, und wir sind uns nicht ganz sicher, wie notwendige Komponenten wie das Modem selbst, die GPU und der Speicher in der Praxis effizienter werden sollen. Aber wir dürfen immerhin hoffen.

Fallen Euch noch weitere spannende Dinge zu 5G ein, die unseren Alltag verändern könnten? Dann erzählt uns in den Kommentaren davon.

Die besten Kamera-Smartphones im Vergleich und Test

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  • 77
    Gelöschter Account 08.04.2019 Link zum Kommentar

    Viel zu viel Hype um eine Sache die nicht mal vorhanden ist. Die Dinge die hier beschrieben sind müssen erstmal kommen und bis das passiert im deutschen Lande lässt noch Jahre auf sich warten. Also mal schön relaxt bleiben. Mülleimer mit Sensoren und der ganze Kram war schon bei LTE in Planung und passiert ist bisher nur wenig. Nicht mal das Versprechen würde eingehalten, das LTE bundesweit verfügbar ist.
    "Im Jahr 2015 soll der LTE-Ausbau beendet sein und es ein flächendeckendes 4G-Netz in Deutschland geben. Dieses Ziel beim Ausbau mit LTE hat sich zumindest Vodafone gesetzt. Im Mai 2013 deckte der Netzbetreiber bereits eine Fläche von 65 Prozent deutschlandweit mit 4G (LTE outdoor) ab und erreichte damit 50 Millionen Menschen. Dabei ist ein flächendeckendes 4G-Netz im Jahr 2015 nur möglich, weil die deutschen Netzbetreiber den LTE-Ausbau deutschlandweit intensiv vorantreiben.

    Noch im Jahre 2009, als man die gesetzlichen Vorgaben für den Ausbau mit 4G auf dem Land ausarbeitete, ging man von einem viel späteren Zeitpunkt für ein flächendeckendes LTE-Netz in Deutschland aus. Laut Einschätzung der Bundesnetzagentur sollten sogar die Weißen Flecken auf dem Land erst Anfang 2016 geschlossen sein. Man befürchtete, dass es beim LTE-Ausbau ähnliche Probleme wie mit der Mobilfunktechnologie UMTS geben würde."
    Nicht mal Vodafone hat sein Ziel erreicht bei LTE. Ich wohne auf dem Dorf mit ca. 1500 Einwohner und hatte bis 2016 Vodafone und nicht mal im Jahr 2019 habe ich hier LTE, nur 2 Strich 3G. Peinlich meiner Meinung nach für das angeblich beste Netz Deutschlands. Mit O2 habe ich voll 3G und 2 Strich LTE. Der nächste Funkmast ist ca 700m entfernt.


  • 24
    El Loco 08.04.2019 Link zum Kommentar

    Wieso schreibt ihr nie etwas über eventuelle Gefahren?
    Siehe Brüssel, die zur Zeit wohl erst mal den weiteren Ausbau stoppen?
    Oder auch bei E-Autos in deren Kabinen wie in nem Strahlenkäfig sitzt...?

    Die Technik mag ja nice sein und Vorteile haben, aber der ganze Kram geht viel zu schnell und oftmals kaum ausreichend geprüft auf Kosten der Gesundheit / Umwelt.

    Finde, wenn ihr euch diesen Themen schon so überausführlich widmet, sollten auch die Contras mit rein und das bitte nicht im Kleingedruckten...


    • 56
      Gelöschter Account 08.04.2019 Link zum Kommentar

      "Siehe Brüssel, die zur Zeit wohl erst mal den weiteren Ausbau stoppen?" - Wo hast du denn die Räuberpistole gelesen?

      "Oder auch bei E-Autos in deren Kabinen wie in nem Strahlenkäfig sitzt...?" - Das ist mir neu. Kannst du das bitte belegen und begründen? Mir ist nämlich zugetragen worden, dass auch für Autos die EMV-Richtlinie gilt.

      Wenn man zu allererst Gesundheit und Umwelt in Betracht zieht, hätte unser Schöpfer niemals den Menschen die Welt betreten lassen.


  • 4
    Peter Paul 08.04.2019 Link zum Kommentar

    Die Menschen sollten lieber an die Gefahren durch 5G denken. Es ist nicht von der Hand zu weisen dass die Strahlung gefährlich für Mensch und Natur sein wird.
    Keine Bienen mehr heißt keine Nahrung und somit sägt man sich den Ast ab auf dem man sitzt. Die Tumore bei den Säugern, der Mensch gehört dazu, werden gravierend zunehmen und die Lebewesen dezimieren.
    So das sind die Nachteile oder auch Vorteile wenn die Menschheit sich selbst ausrottet.

    El LocoDirk Kleie


    • 103
      Tenten 08.04.2019 Link zum Kommentar

      Die Getreideernte reicht auch dieses Jahr wieder nicht für alle.

      Michael K.


    • 39
      Thor217 08.04.2019 Link zum Kommentar

      woher nimmst du die Erkenntnis, das es 5G ist, welches für das Bienensterben und die Krebs-Erkrankungen verantwortlich ist?
      Bei den Bienen höhere ich immer nur: Pestizide und das Verschwinden von Pflanzen mit entsprechenden Blüten. von 5G-Strahkung habe ich noch nie was gehört.
      Und woher kommt dieser unsinn mit den Tumoren? ja, es werden heutzutage mehr Krebserkrankungen diagnostiziert wie vor 100 Jahren, aber die Menschen leben dennoch im Schnitt länger als damals. Nur aus dieser Tatsache Heraus zu Schlußfolgern, dass es am Mobilfunk liegt ist schlicht nur dumm. Wo sind die Studien die das Beweisen? Es kann schließlich auch sein, dass wir heute einfach nur mehr Tumore erkennen, die anzahl der Tumor-Erkrankungen vor 100 Jahren aber die gleiche Höhe hatten und wir sie halt nicht erkannt hatten.

      Redwelth


    • 69
      Michael K. 08.04.2019 Link zum Kommentar

      Das Bienensterben gibt es doch schon, auch ohne 5G, wo soll da also ein Zusammenhang sein?

      Ob von nichtionisierender elektromagnetischer Strahlung tatsächlich ein Gesundheitsrisiko ausgeht, ist bis heute nicht bewiesen, und man kennt keinen Wirkmechanismus dafür. Man weiss nur, dass solche Strahlung das Gewebe (geringfügig, je nach Intensität) erwärmt.
      Das heisst nicht, dass es keine geben kann, denkbare Wechselwirkungen mit der hochkomplexen organischen Chemie von Organismen sind potenziell möglich und werden heftig diskutiert. Aber selbst wenn es Gefahren gibt, dürfte die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens sehr gering sein, denn die bisherigen Erfahrungen mit Mobilfunk und anderen Quellen elektromagnetischer Strahlung lassen (früher betrieb man Rundfunk- und Fersehsender mit 500 kW und mehr) einen solchen Schluss zu. Hunderte von Studien lassen auch keinen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen unterstellten Krankheitsbildern mit der Strahlung zu. Wenige Studien, die das Gegenteil behaupten, sind umstritten und oft unter unrealistischen Bedingungen durchgeführt worden.
      Die Ausweitung des Frequenzbereichs bis etwa 30 GHz stellt dabei meines Erachtens nach auch keine grosse Erhöhung des Risikos dar, die Quantenenergie (E=h*f) ist damit immer noch mehr als 10000 mal geringer als die von blauem Tageslicht (350 THz) das von seiner Natur her nichts anderes ist, ausser eben härter, aber dafür mit noch geringerer Eindringtiefe (also höherer Absorbsion) bei organischem Material.
      So wenig wie ich in 5G aber das grosse Gesundheitsrisiko sehe, so wenig sehr ich darin die grosse technische Revolution.
      Parallele Entwicklungen wie autonome Fahrzeuge, vernetzte Fahrzeuge (dann eben mit WLAN), IoT (dann eben mit Sigfox oder LoRa oder LTE bzw. GSM) oder Smarthomes würden auch ohne 5G stattfinden, vielleicht etwas langsamer.
      5G ist einfach der nächste Evolutionsschritt in der Mobilfunktechnik.
      Wenn es mehr Tote oder Verletzte durch 5G geben wird, dann vor allem, weil noch mehr Honks Videos ansehen, während sie Fahrrad fahren oder am Steuer eines KFZ sitzen. Das ist dann aber deren Dummheit zuzuschreiben, und nicht 5G.


  • 12
    Frank Heidemann 08.04.2019 Link zum Kommentar

    Leider bin ich schon 55 Jahre alt und muss angesichts des rasanten Netzausbaus in D. befürchten, daß ich wohl erst beim Einzug ins Altersheim in den Genuss von 5G kommen werde.

    RaikoEl LocoFranz Schmidt


  • Manuel K. 21
    Manuel K. 07.04.2019 Link zum Kommentar

    Laaaangweilig! erstmal muss das Netz aufgebaut werden und dann schauen wir weiter... Solange wir noch ziemlich viele Flecken auf der Landkarte haben, wo sehr schlechter Empfang ist, sollten die Betreiber und Techfirmen auf dem Boden bleiben.


  • 61
    René H. 07.04.2019 Link zum Kommentar

    Wessen Zukunft?

    Gelöschter Account


  • Tim 121
    Tim 07.04.2019 Link zum Kommentar

    Irgendwie nervt "langsam" diese Lobhudelei von 5G vor allem eben hier... es wird gefühlt nie auch nur ein einziger Kritikpunkt angesprochen. Als ob 5G jetzt eine Weltsensation wäre... wenn's hier nach geht, hat 5G quasi keine Nachteile. Höchstens die kurze Reichweite wird vereinzelt mal ganz minimal angesprochen...

    Michael K.RedwelthSascha M.TentenManuel K.Gelöschter AccountkrakikrakisymbianGelöschter AccountDirk Kleie


    • 44
      Gelöschter Account 07.04.2019 Link zum Kommentar

      Tja, so ist das, wenn man einen "Partner" hat, der auf die Frequenzen mitbietet.
      Die Kosten müssen ja anschließend über die Kunden wieder reingeholt werden. Da kann man mit der Werbung und Aquise nicht früh genug anfangen.

      edit: h??ps://www.golem.de/news/united-internet-5g-auktion-eskaliert-wegen-1-1-drillisch-1904-140471.html

      Sascha M.Jens MLeftyGelöschter AccountSavero FasymbianTimtrixi

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