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Ab Juni: Neuer Sticker hilft beim Smartphone-Kauf

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© Timo Brauer / inside digital

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Ab diesem Sommer wird ein neuer Sticker auf jeder Smartphone-Verpackung zu finden sein: das sogenannte Energielabel. Bekannt ist dieses bereits von Haushaltsgeräten wie Kühlschränken oder Waschmaschinen. Seit vielen Jahren gibt das in der EU vorgeschriebene Label Auskunft über den Energieverbrauch der Geräte auf einer Skala von A bis G. Es ermöglicht somit den einfachen Vergleich zwischen Produkten aus einer Kategorie. Ab Juni wird dieses Label auch bei Smartphones und Tablets zur Pflicht.

Obwohl Smartphones im Vergleich zu Haushaltsgeräten nur geringe Stromkosten verursachen – durchschnittlich zwischen ein und zwei Euro pro Jahr – bringt das neue Label zusätzliche Informationen, die über den Energieverbrauch hinausgehen. Diese erweiterten Angaben könnten besonders bei der Kaufentscheidung hilfreich sein. Hersteller und Händler sind verpflichtet, das Label sowohl in Ladengeschäften als auch online bereitzustellen.

Ein Blick auf das neue Smartphone-Energielabel

Das Energielabel für Smartphones ist ähnlich aufgebaut wie das von Haushaltsgeräten. Es ordnet den Stromverbrauch auf einer Skala von A bis G ein. Darüber hinaus enthält es Angaben zur Akkulaufzeit. Wie realitätsnah diese Angaben sind, lässt sich erst ermitteln, sobald das Label für die ersten Smartphones verfügbar ist. 

Energielabel Smartphones
So sieht das neue Smartphone-Energielabel aus / © Europäische Kommission

Interessant sind vor allem die zusätzlichen Informationen, die tief in den technischen Daten der Geräte verborgen waren und nun direkt auf dem Label zu finden sind. Folgende Angaben finden sich auf dem neuen Label:

  • Widerstandsfähigkeit gegen Stürze (bewertet auf einer Skala von A bis E)

  • Anzahl der Akkuzyklen, nach denen der Akku noch mindestens 80 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität aufweist

  • Reparierbarkeit des Smartphones (Skala von A bis E)

  • Schutzklasse gegen Staub und Wasser

Diese Angaben können Käuferinnen und Käufer dabei unterstützen, Folgekosten wie Reparaturen besser abzuschätzen und die Langlebigkeit eines Geräts zu beurteilen. Mit der Einführung des Energielabels gehen weitere Vorschriften einher: Ab dem 20. Juni müssen Hersteller gewährleisten, dass Smartphones für mindestens sechs Jahre mit Software- und Sicherheitsupdates versorgt werden. Zudem sind sie verpflichtet, Ersatzteile und Reparaturanleitungen für den gleichen Zeitraum bereitzustellen. Diese Maßnahmen sollen auch der Nachhaltigkeit zugutekommen und dafür sorgen, dass Smartphones länger genutzt werden können.

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Zu den Kommentaren (2)
Timo Brauer

Timo Brauer
Redakteur

Timo war schon immer von fasziniert von Technik. Angefangen mit einem eigenen Technik-Blog im Alter von 14 gefolgt von einiger Zeit als Freelancer, ist er seit 2019 bei beebuzz media an Bord. Hier ist er Experte für alle Themen rund ums Smartphone und testet regelmäßig die neusten Handys und Smart-Home-Gadgets. Auch ist er als "Außenreporter" für inside digital auf zahllosen Events und Messen zu finden. Wenn er nicht gerade neue Gadgets ausprobiert, ist er auf Reisen. Hier am liebsten in ganz Europa und immer mit dem Zug. So sind auch einige Artikel zum Thema Bahn entstanden.

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2 Kommentare
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  • 63
    René H. vor 2 Wochen Link zum Kommentar

    Ich bezweifle, dass das Label wirklich hilft. Laien fallen vielleicht darauf herein. Ein Label nützt nichts, wenn die Ausstattung wichtiger ist als ein paar Cent Energiekosten.


  • Clemens C. 22
    Clemens C. vor 2 Wochen Link zum Kommentar

    Wird das verpflichtend für alle in der EU verkauften Smartphones sein?
    Kann aber z. B. von chinesischen Anbietern über den Vetrieb über Aliexpress weiterhin umgehen werden?

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