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Amazon Dash Buttons in Deutschland verboten

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© Amazon

Der von Jeff Bezos geführte Handelsriese Amazon ist mit der deutschen Justiz in Konflikt geraten. Das Landgericht München hat Amazon angewiesen, keine Bestellungen mehr über die bequemen Einkaufstasten Dash Buttons anzunehmen. Die Gründe dafür sind, dass es unmöglich ist, die Kosten des Kaufs vorher zu überprüfen.

Die Amazon Dash-Buttons wurden 2015 eingeführt. Die praktischen IoT-Geräte erlauben es, ein Produkt direkt per Knopfdruck über das verbundene Amazon-Prime-Konto zu bestellen. Mehr als 600 Marken nutzen den Amazon Dash Service, sagt Amazon. Pro Minute würden die Kunden im Schnitt viermal einen Dash Button drücken. Gedacht sind die Einkaufshelfer, um Verbrauchsgüter wie Waschmittel oder Toilettenpapier nachzubestellen.

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Ein Klick und das ausgewählte Produkt wird direkt an Eure Adresse geliefert! / © Jeramey Lende/Shutterstock

In Deutschland will man Service nun ein Ende setzen, obwohl Amazon natürlich der Meinung ist, hier ein attraktives Produkt zu vermarkten. Die Verbraucherschutzzentrale Nordrhein-Westfalen hatte dagegen geklagt und bereits in erster Instanz Recht bekommen, nun bestätigte das Oberlandesgericht München die Entscheidung. Nach dem Urteil würden diese Geräte die Rechte der Verbraucher nicht respektieren, da Amazon sich vorbehält, die Preise der Produkte und die damit verbundenen Lieferkosten zu ändern, ohne dass der Kunde das beim Kauf per Knopfdruck sehen kann.

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Die Dash Buttons bietet keine Sonderangebote, es ist nur ein zusätzlicher Komfort. / © NextPit, Shutterstock

Wolfgang Schuldzinski, Leiter der Verbraucherschutzzentrale , sagt: "Wir sind immer offen für Innovationen. Aber wenn Innovation bedeutet, dass der Verbraucher benachteiligt wird und Preisvergleiche erschwert werden, dann sind wir dagegen."

"Die heutige Entscheidung ist nicht nur innovationsfeindlich", sagt ein Sprecher von Amazon gegenüber Reuters. Sie verhindere auch, dass der Kunde selbst entscheiden könne, ob ein Service wie der Dash-Button ihnen ein bequemes Einkaufserlebnis biete.

Was haltet Ihr von der Entscheidung?

Via: Engadget Quelle: Reuters

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74 Kommentare
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  • Christian Dahlenburg 2
    Christian Dahlenburg 16.01.2019 Link zum Kommentar

    Es mag sein damit amazon hier noch nachbessern muss. Aber im grunde genommen müssen dann auch tankstellen einen mindestens für einen tag geltenden preis angeben. Denn wenn ich zum tanken ranfahre für einen guten preis, dann ändert der sich auch schon mal ganz flott, vom rauffahren bis zum aussteigen. Dann sind 8cent mehr nicht unüblich und nein man schaut nicht immer auf die anzeige, wenn sie denn funktioniert. Oder eine große supermarktkette mit seinen digitalen preisschildern. Wo sich auch der preis schon ändern kann wenn der artikel bereits im Korb liegt. Wer hat denn jetzt wen informiert? Das ist auch ein verstoss gegen geltendes recht.

    Also amazon bitte nachbessern, den buttons nen neuen namen geben und ab in die nächste runde.

    Michael K.


  • 3
    Dyrk Peters 16.01.2019 Link zum Kommentar

    Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass jeder Verbraucher selbst entscheiden sollte, ob er solche Geräte einsetzt oder nicht. Falls er sich dafür entscheidet sollte er sich auch über die Konsequenzen informieren.Die Verbraucherzentralen sind nicht dazu da , um eigenen Fehlentscheidungen rückgängig zu machen. Der Verbraucher muss im Geschäftsleben eigenverantwortlich agieren und die Quellementalität ablegen und damit für seine Entscheidungen einstehen.Zweitens bin ich auch der Ansicht, dass sich die dt. Gerichte aus derartigen Fragen heraushalten sollten. Ein anderes ganz negatives Beispiel ist das Verbot eines OLG’s anfallende Kosten des Zahlungsverkehrs im Zuge der Bestellung auszuweisen (ab 13.1.2018). Die bis dahin bestehende Regelung war für alle Seiten transparent und klar.

    Michael K.


  • 3
    Heinz L. 16.01.2019 Link zum Kommentar

    Jeder kann entscheiden, ob er einen solchen Button nutzt oder nicht. Das ist wieder einmal ein typisches Beispiel der Bevormundung der Konsumenten.

    Michael K.


  • 42
    Gelöschter Account 14.01.2019 Link zum Kommentar

    Wer braucht solchen Quark? Dadurch entsteht noch mehr Transportaufkommen, noch mehr Verpackungsmüll... Ist das so schwer, sich eine Einkaufsliste zu machen und im Supermarkt Klopapier mit in den Korb zu werfen? Wohin soll die Faulheit noch führen?

    Gelöschter Account


    • 34
      Gelöschter Account 14.01.2019 Link zum Kommentar

      Ich behaupte mal Konsumgeilheit gepaart mit Gedankenlosigkeit und mangelhaftem Reflektionsvermögen.

      Der perfekte Kunde😅.

      Gelöschter Account


  • 34
    Gelöschter Account 14.01.2019 Link zum Kommentar

    Diejenigen, welch hier wegen des Urteils rummotzen, sollten sich erst einmal informieren weshalb es zu diesem Urteil gekommen ist.

    1. Beim Auslösen einer Bestellung durch drücken das Buttons ist nicht klar zu welchem Preis man bestellt.

    Laut Gesetz muss der Händler aber im vorhinein den Preis klar herausstellen.
    Schließlich ist kein Verkäufer und keine Kassenkraft in der Nähe welche man fragen könnte.

    2. Amazon behält sich vor einen anderen / gleichwertigen Artikel zu versenden wenn der gewünschte Artikel nicht lieferbar ist.
    (Statt Ariel kommt Spee, statt Coca-Cola Pepsi).

    Fazit: Wenn man nur auf den Button drückt und abwartet, weiß der Kunde nicht was und zu welchem Preis er seine Lieferung bekommt.
    Diese Vorgehensweise verstößt gegen die Auszeichnungs- und Informationspflicht, sprich
    gegen geltendes Recht und eben auch Verbraucherschutz.

    Aber wem egal was er wann und wie bekommt kann natürlich weiterhin maulen.

    Verstanden und kapiert?

    Reginald BarclayPatrick MaiwaldFrkGelöschter AccountDennis P.


    • 69
      Michael K. 15.01.2019 Link zum Kommentar

      So wie man in einer Gaststätte in der Speisekarte nach den Preisen von Speisen und Getränken sehen kann, so kann man auch auf der Amazon-Webseite oder in der App nach den Preisen und der Verfügbarkeit der Amazonwaren sehen.
      Die Forderung des Gesetzgebers ist also erfüllt.

      Ich kann aber auch in die Beiz gehen, und ein 🍺 (Bier) und Schnitzel mit Pommes bestellen, ohne vorher die Karte zu studieren, entweder weil ich die Preise schon kenne, oder weil sie mir schlicht egal sind. Der Gesetzgeber zwingt mich nicht, mich nach den Preisen zu erkundigen, bevor ich bestelle, ich muss nur die Möglichkeit dazu haben.

      Warum darf ich aber nicht den Button benutzen, um "blind" zu bestellen? Niemand zwingt mich so zu bestellen, aber muss man es mir deshalb verbieten?

      Es ist doch offensichtlich, dass sich Preise ändern können, und ich bei der Nutzung des Buttons eventuell zu einem höheren Preis kaufe, so wie der Kneipenwirt seit meinem letzten Besuch den Bierpreis ebenfalls angehoben haben kann.
      Und wenn der Wirt meine Gewohnheiten kennt, dann bringt er mir ein Export, wenn Weizen grade in dem Moment zur Neige gegangen ist. Ich muss das nicht nehmen, aber er weiss, dass mir Export lieber ist, als auf dem Trockenen zu sitzen.
      Warum darf mir die Amazon-Ki nicht Spree statt Ariel liefern, wenn sie aus vergangenen Bestellungen weiss, dass mir das sowieso völlig egal ist, und ich ggf. die Bestellung gleich wieder stornieren kann?

      Traut man denn den Leuten wirklich so wenig zu, dass man sie auch noch vor dem Offensichtlichen schützen muss?

      Andreas Masch


      • 34
        Gelöschter Account 15.01.2019 Link zum Kommentar

        Wenn auf dem Butten der Preis, Grundpreis, Artikel beschrieben und die Versandkosten stehen würden, dann wäre die Gesetzeslage erfüllt.
        Und ob du dir ne Pommes bestellst ohne vorher auf den Preis zu schauen ist dabei irrelevant.

        Patrick Maiwald


      • 39
        Reginald Barclay 18.01.2019 Link zum Kommentar

        Wenn man auf den Webseiten Preise und Verfügbarkeit einsehen kann, kann man ja auch gleich dort bestellen. Den Button gibt's, um Leute zu verleiten, diese nicht zu kontrollieren. Ich denke, das Urteil zielt nicht gewollt gegen die Kunden, sondern gegen die Anmaßung der Händler.

        Gelöschter Account


      • 34
        Gelöschter Account 18.01.2019 Link zum Kommentar

        So ist es.
        Und eben auch dem Verbraucherschutz.
        Es gibt eben viele Kunden die ohne nachzudenken eine Kamelhaardecke aus Polyamid kaufen.
        Und plötzlich kostet die Kaffeefahrt 1000€.


  • 54
    Gelöschter Account 13.01.2019 Link zum Kommentar

    Endlich weiß ich, dass es das gibt und in Deutschland gab, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann (für mich) sowas auch nur ansatzweise zu benutzen...zumal die Dinger auch aus meiner Sicht superdoof aussehen. Aber verbieten hätte man das jetzt nicht müssen......

    Michael K.Tenten


  • Roman 35
    Roman 13.01.2019 Link zum Kommentar

    Die Idee mit den Dash Buttons finde ich an sich gut. Wenn man das ganze jetzt noch mit einem "Abo" für das gewünschte Produkt kombiniert (wo eine fixe Laufzeit mit einem fixen Preis und einer Mindestabnahmemenge hinterlegt sind) sehe ich da kein Problem...
    Die Frage ist natürlich wo setzt man die Buttons ein? Güter die immer die selben sind und immer gebraucht werden, dh. Klopapier, Waschmittel, Duschgel, diverse Putzmittel könnten damit leichter besorgt werden.
    Konsumgüter wie Lebensmittel, Kleidung etc. etc. ist viel zu Stimmungsabhängig als das man hier einen Button hinhängen könnte... irgendwann hängt's einem beim Hals raus...

    Hans-Joachim Maier


  • Neocortex 31
    Neocortex 13.01.2019 Link zum Kommentar

    Langsam nervt es. Wieder werden Menschen bevormundet. Als wenn wir alle kleine Kinder wären, die keine eigenen Entscheidungen treffen können.

    Heinz L.Joe F.kaioRedwelthTimMichael K.Gelöschter AccountTenten


  • Pia Rachbauer 5
    Pia Rachbauer 12.01.2019 Link zum Kommentar

    So ein blödsinn, nach dtücken des buttons kann ich die Bestellung kontrollieren, sehe die Preise und lieferbedingungen und kann mittels Stirn eingreifen. Habe einige und nur gute Erfahrungen damit

    Heinz L.kaioClaudia H.TimRalf B.Michael K.Tenten


    • 39
      Thor217 13.01.2019 Link zum Kommentar

      Auch vor Abschluss der Bestellung? Leider sind die aktuellen Gesetzte so, dass die Kosten vor Abschluss der Bestellung dem Kunden eindeutig klar gemacht werden müssen. Das muß jeder Onlineshop befolgen. Und nichts anderes ist Amazon.

      Patrick MaiwaldGelöschter AccountRedwelthRene Adam


      • Pia Rachbauer 5
        Pia Rachbauer 13.01.2019 Link zum Kommentar

        Es wird darauf hin gewiesen, dass sich Preise ändern können und diese sind auch ersichtlich.

        Joe F.Claudia H.TimTentenMichael K.


      • 103
        Tenten 13.01.2019 Link zum Kommentar

        Dann sollte man eventuell mal die Gesetzeslage überdenken, wenn diese neue Geschäftsmodelle, die Anbieter und Kunde gerne hätten, verhindert. Außerhalb der Onlinewelt bestelle ich ja auch häufig Leistungen, von denen mir vorab niemand den genauen Preis nennen kann, zum Beispiel bei einer Taxifahrt oder bei Handwerkern. Und hier ist die Spanne zwischen Erwartung und tatsächlichem Preis oft wesentlich höher als bei den paar Cents beim Dash Button.

        Heinz L.Claudia H.TimMichael K.Gelöschter Account


      • 34
        Gelöschter Account 14.01.2019 Link zum Kommentar

        Die Preise müssen vor aufgabe der Bestellung ersichtlich sein und nicht hinterher.
        Die Gesetzeslage ist da eindeutig.

        Patrick Maiwald


      • 69
        Michael K. 15.01.2019 Link zum Kommentar

        Das sind sie, in der App und auf der Webseite. Wer den Button betreibt, musste vorher ein Konto einrichten. Er hat also die Möglichkeit, sich nach aktuellen Preise und Warenbestand zu erkundigen.


      • 39
        Thor217 16.01.2019 Link zum Kommentar

        "Die Preise müssen vor aufgabe der Bestellung ersichtlich sein und nicht hinterher.
        Die Gesetzeslage ist da eindeutig."
        Da hat Sandtiger Recht, und zwar muss das während des Bestellvorgangs vor Abschluss der Bestellung ersichtlich sein. Und das ist bei den Dashbuttons nicht der Fall. Diese Regelung soll Verbraucher vor Täuschungen schützen, da es früher häufig der Fall war, dass Leute Bestellungen Aufgaben ohne das zu merken. Einige Internetseiten haben das sogar absichtlich so gemacht. Und dieser Umstand sollte nicht mehr möglich sein. Ein Koleteralschaden davon sind eben die Dashbuttons. Mich stört das nicht, hab den Dingern genau weil ich beim Bestellen die Preise nicht sehe nie was abgewinnen können.


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Amazon hat schon Berufung eingelegt .Ansonsten wird überlegt den Einkauf in einer App nochmals anzuzeigen damit der Kunde es überprüfen kann dann ist die Kuh vom Eis. Alles halb so wild.

    Michael K.kaio


  • bigfraggle 37
    bigfraggle 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Das Urteil ist folgerichtig. Es gibt Gesetze, an die müssen sich alle halten - der kleine Händler nebenan genauso wie der globale Platzhirsch. Und diese Buttons widersprechen der aktuell gültigen Gesetzgebung. Das ist Fakt und wurde nun bestätigt. Nicht mehr, nicht weniger. Ob nun alle Gesetze sinnvoll sind oder ob es hier Optimierungsbedarf gibt, ist eine andere Frage.

    Thor217Patrick MaiwaldHans-Joachim MaierGelöschter AccountGelöschter Account


  • 44
    Gelöschter Account 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Richtig so!
    Nicht wegen der Transparenz oder evtl. Kundenbenachteiligung oder was auch sonst noch in der Begründung aufgeführt war.

    Ich halte es für eine ökologische Katastrophe, wenn Dinge, die ich in jedem Supermarkt, Discounter oder Drogerie kaufen kann per Post (also Flugzeug, Bahn, LKW, Transporter) zusätzlich zum ohnehin schon hohen Transportaufkommen für Konsumgüter in Einzelverpackungen versendet werden. Erst recht, wenn wie hier vorgeschlagen, die Produkte dann anschließend wegen evtl. Preiserhöhungen wieder Retour gehen.

    Patrick MaiwaldGelöschter AccountGelöschter AccountCubixGelöschter Accountpepe


    • 103
      Tenten 12.01.2019 Link zum Kommentar

      Ich gebe dir absolut recht, was das Thema Umweltschutz angeht. Allerdings verhindert ein Verbot der Buttons keineswegs, dass Leute, die diesen genutzt haben, auch weiterhin alles online bestellen werden. Das haben die ja auch vor dem Button schon gemacht. Das Verbot hilft absolut niemandem und der Umwelt auch nicht.

      Gelöschter AccountGelöschter AccountMichael K.HoblDiDaDo


    • 69
      Michael K. 12.01.2019 Link zum Kommentar

      Ich bezweifle, dass es für die Umwelt besser ist, wenn 200 Leute sich die Ware aus dem Discounter mit dem Auto selber holen, als wenn ein Postauto sie durch eine Fahrt an die 200 Leute verteilt.
      Ich bezweifle auch, dass jemand Rasierklingen zurückschickt, weil sie 4,87 € statt 4,62 € kosten.
      Nur dass er es könnte, wenn er von dem höherem Preis überrascht wäre, hätte dem Gericht genügen können, ein anderes Urteil zu fällen.

      Heinz L.Claudia H.Gelöschter AccountTenten


      • 26
        pepe 13.01.2019 Link zum Kommentar

        Wenn ich einkaufen gehe, dann nicht nur um Waschmittel zu besorgen. Natürlich nutze ich das Auto dafür, aber es werden dabei verschiedene Besorgungen auf einmal erledigt. Beim Drücken auf den Button an der Waschmaschine löse ich aber nur die Bestellung des Waschmittels aus. Solche Einzelbestellungen sind ökologischer Wahnsinn.

        Gelöschter AccountGelöschter AccountCubix


      • 69
        Michael K. 13.01.2019 Link zum Kommentar

        Denke ich nicht. Das Postauto fährt ja auch nicht nur wegen Dir, und es hält bei Dir nicht nur wegen des Waschmittels, da kommt ja oft noch andere Post. Letztlich müssen die Waren vom Erzeuger zum Verbraucher. Während sich viele Verbraucher aber nicht darin koordinieren, ihre Ware irgendwo abzuholen, haben Transportlogistiker ein wirtschaftliches Interesse daran, ihre Arbeit mit möglichst geringen Kosten zu erledigen, also Wege zu optimieren.
        Die Post baut darüber hinaus ihre eigenen Elektrosprinter.

        https://www.zdf.de/nachrichten/heute/elektro-transporter-post-baut-mehr-streetscooter-100.html

        Quelle: www.zdf.de

        Gelöschter AccountTenten


      • 26
        pepe 13.01.2019 Link zum Kommentar

        Für manche Menschen scheint das Internet und die Onlineshops der heilige Gral zu sein. Immer feste bestellen und bei Nichtgefallen wieder zurückschicken. Da macht sich der ein oder andere einen Sport daraus. Kann man man übrigens beim Lesen von Rezensionen diverser Artikel auf Amazon erkennen. Bestellen, 1 Woche rumspielen und dann wieder zurück damit. In der Kleinstadt (ca. 20T Einwohner) bei uns in der Nähe sterben immer mehr kleine Fachgeschäfte weil die Laufkundschaft weniger wird. Man hört immer wieder, dass die Leute kommen und nach dem Preis fragen, aber dann im Internet bestellen. Meine Haushaltsgeräte kaufe ich beim Händler am Ort, der kommt zu mir, wenn ein Teil defekt ist, oder ich brings hin und den Preis kann ich mit dem Aug in Aug verhandeln. Meine Lebensmittel besorge ich im Einzelhandel (Bäcker/Metzger) und Obst, Gemüse, Eier beim Bauern. Kleidung kaufe ich ebenfalls im Fachgeschäft, da man dort die Ware anprobieren kann.

        Gelöschter Account


      • 103
        Tenten 13.01.2019 Link zum Kommentar

        @Pepe
        Das ist schön, dass das für dich alles so gut funktioniert. Das tut es leider nicht immer. Ich bin weiß Gott ein Befürworter davon, den Einzelhandel vor Ort zu unterstützen, kann aber ein ganzes Buch darüber schreiben, wie schwer bis unmöglich es einem dieser Einzelhandel macht, nicht im Internet einzukaufen. Selbst in meiner Stadt (fast 300.000 Einwohner) finde ich sehr, sehr viele Dinge nicht im Geschäft. Von den oftmals wesentlich höheren Preisen (erst kürzlich: über 100 € mehr für eine einfache Küchenmaschine, wofür sollte ich das ausgeben?), oftmals null Service (im Internet bekomme ich Datenblätter und Bewertungen) bis hin zu zunehmender Unfreundlichkeit (es vergeht nicht eine Woche, ohne dass ich mich in mindestens einem Geschäft als unerwünschte Störung fühle) will ich gar nicht anfangen.
        Der Einzelhandel hat bis auf wenige Ausnahmen zu lange gepennt und es versäumt, sich anzupassen. Geschäftsmodelle wie in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts sind nicht mehr zeitgemäß und funktionieren nicht mehr. Aber man versucht nichts daran zu ändern, sondern jammert in seiner Opferrolle und gibt dem Kunden die Schuld. So kann es nichts werden.
        Aber das ist nicht Thema des Artikels.

        Gelöschter AccountMichael K.


      • 54
        Gelöschter Account 13.01.2019 Link zum Kommentar

        Das ist richtig, aber die Verpackungen, die ganzen Kartons und all das Plastik und der Klebestoff wäre zumindest ein Faktor den man hier berücksichtigen könnte.

        Der Einzelhandel hat wirklich gepennt, aber es ist halt auch alles eine Preisfrage. Service, Freundlichkeit und alles geht doch dem Konsumenten gerne mal am Allerwertesten vorbei, wenn der Preis stimmt. Das trifft natürlich nicht auf alle zu, aber auf viele. Der Einzelhandel muss anders kalkullieren, er kann nicht die Preise einfach so machen, wie im Internet. Er hat Personal, Geschäfte (die teurer sind als reine Läger) usw. Dann muss er im Gegensatz zu machem Onlinehändler auch noch all die Steuern und Abgaben zahlen, da kann er nicht 5 Cent Marge bei einem Produkt für 4,99 € nehmen. Dazu müsste er dann auch Menen wie Amazon verkaufen... Aber es ist schon richtig, der Einzelhandel hat viel versäumt. Auch z.B. sich die Möglichkeit zu schaffen an Ware ranzukommen, ggf. per Bestellung. Doch da kommt dann meist wieder der Geiz der Leute durch. Es hiflt nichts, der schwarze Peter ist nicht eindeutig zuzuordnen. Mann kann aber sagen, das der Käufer letztendlich die Macht hat.
        Ich bin ja viel in Spanien, da gibt es weniger Onlinehandel und mehr Einzelhandel, vielleicht ist es auch ein Problem, dass besonder intensiv in Deutschland stattfindet.

        Tenten


      • 103
        Tenten 13.01.2019 Link zum Kommentar

        Ich denke, dem Kunden kann man überhaupt keine Schuld an der Situation geben. Der Kunde nimmt mit, was er kriegen kann und das macht der Handel ja nicht anders. Man fordert vom Kunden Loyalität gegenüber dem lokalen Händler, bietet dafür aber nichts. Im Gegenteil, man verurteilt den Kunden und gibt ihm die Schuld an der eigenen Misere.

        Michael K.


      • 26
        Dennis R. 14.01.2019 Link zum Kommentar

        Naja, die schicken aber auch nicht nur ein Paket in einem LKW, Transporter usw. Es werden viele Pakete gleichzeitig verschickt, also so ungefähr wie du beim einkaufen gleich mehrere Sachen kaufst. Genau so fährt der Zusteller nicht extra wegen deinem Paket in deine Richtung, sondern Teil sowieso 200 300 Pakete an diesem Tag in deiner Ecke aus und fährt dabei wahrscheinlich 5 mal an deinem Haus vorbei.


    • 44
      Gelöschter Account 13.01.2019 Link zum Kommentar

      Es geht ja bei den Dashbuttons hauptsächlich um die Dinge des täglichen Bedarfs. Also die Dinge, die man in nahezu jedem Supermarkt/Discounter um die Ecke bekommt.
      Jeder erledigt in irgendeiner Weise seine Einkäufe. Entweder einmal pro Woche als Großeinkauf mit dem Auto oder mehrmals als Kleineinkauf bspw. auf dem Heimweg von der Arbeit etc.pp. Und genau an dieser Stelle finde ich die Einzelbestellung solcher Artikel, die ich bei jedem meiner Einkäufe mitnehmen kann für absoluten Schwachsinn.

      Ich stelle fest, dass ich nur noch eine Rolle Klopapier habe, also drück ich auf's Knöpfchen und es wird dafür ein Paket verschickt. Ich nehme die letzte Rasierklinge aus der Packung drücke auf's Knöpchen und es wird das nächste Paket verschickt. Das Waschmittel ist fast alle - wieder das gleiche Spiel. Die Nivea geht zur Neige, wieder ein Paket. Spülmaschinen Tabs -> Paket geht raus. Kaffe alle -> Paket. u.s.w. u.s.f.
      Und das, obwohl ich all diese Dinge problemlos auch beim nächsten Supermarktbesuch kaufen kann. Kein Mensch würde wegen dieser Dinge einzeln zum Markt fahren, um sie zu kaufen. Man würde immer versuchen möglichst alles, was in den nächsten tagen benötigt wird, mitzunehmen. Das ist aber bei den Dash's nicht möglich.

      Wenn ich natürlich daran denke nur wegen einer Packung Schrauben mit dem eigenen PKW zum Baumarkt zu fahren oder nur für eine Großpackung Teelichter zum Ikea, ist es sicher ökologischer sowas per Post liefern zu lassen.

      Cubixpepe


      • 103
        Tenten 13.01.2019 Link zum Kommentar

        So pauschal lässt sich das aber nicht für jedermann festlegen. Zwei deiner Beispiele: meine Rasierklingen bestelle ich bereits seit Jahren nur im Internet, weil es in meiner Stadt noch genau ein Geschäft gibt, die diese Sorte gelegentlich noch führt. Zu völlig überzogenen Preisen. Meinen Kaffee muss ich online bestellen, da ich als großer Kaffeeliebhaber hier keinen Laden habe, in dem ich den Kaffee kaufen könnte, den ich bevorzuge. Ja, wer von der Stange kauft, findet alles im nächsten Supermarkt. Damit will ich nicht den Dash Button verteidigen, denn der liefert mir auch nicht meine Produkte, aber es geht mir einfach darum, dass das Internetshoppen nicht per se zu verurteilen ist.


      • 44
        Gelöschter Account 14.01.2019 Link zum Kommentar

        @Tenten: Ich sehe das im Grunde genauso. Ich bestelle auch manchmal Dinge online. Allerdings keine Waren des tgl. Bedarfs.
        Und natürlich gibt es auch Ausnahmen, wo das mit dem Geschäft um die Ecke nicht funktioniert. Ich kenne bspw. selbst Leute, die in Gegenden wohnen, wo die nächste Einkaufsmöglichkeit 10km und mehr entfernt ist und das ist dann ein Tante Emma Laden, mit sehr schmalem Angebot. Aber das Gros der Menschen in D wohnt oder arbeitet in großen Städten, die in der Regel mit Einkaufsmöglichkeiten zugepflastert sind.

        Bei einer normalen Onlinebestellung (bspw. über Amazon Pantry) kann man sich im Gegensatz zu den Dashs aber problemlos ein volles Paket ordern. Also mehrere unterschiedliche Dinge auf einmal kaufen. Wenn jemand einmal im Monat ein großes Paket bekommt, mit dem was er für den ganzen Monat braucht oder ob stattdessen jede Woche 2 oder 3 Einzelpakete verschickt werden, macht das m.E. einen riesigen Unterschied.
        Dann kann die Onlinebestellung tatsächlich ökologischer sein, als mit dem eigenen PKW 5 verschiedene Geschäfte anzufahren, um alle Waren zu bekommen.


      • 69
        Michael K. 14.01.2019 Link zum Kommentar

        Also dass alle Teile einer Bestellung in einem Paket komnen, habe ich schon lange nicht mehr erlebt.
        Aber wenn ich den Button verteidige, den ich selber gar nicht nutze, dann geht es mir nicht um Umweltschutz, denn davon war auch in dem Urteil keine Rede. Mir geht es um Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und nicht zuletzt Freiheit.
        Das Urteil will Verbraucher vor "überraschenden" Preiserhöhungen schützen, die die Nutzung der Buttons mit sich bringen kann.
        Gleichzeitig schränkt es aber die Nutzer der Buttons ein, bewusst aus Gründen der Bequemlichkeit solche Preiserhöhungen in Kauf zu nehmen.
        Bei solchen Preiserhöhungen handelt es sich in der Regel nur um sehr geringe Beträge, in selber Größenordnung kommt es auch immer wieder zu Preissenkungen.
        Wer den Button nutzt und von solchen möglichen Preisschwankungen wirklich nichts weiss, kann bei Erhalt der Bestellbestätigung immer noch stornieren, und selbst nach Erhalt der Sendung die noch zurück schicken.
        Ein Schutzbedürfnis unbedarfter Nutzer ist nicht wirklich zu erkennen, dagegen kann auch niemand mehr die Buttons nutzen, dem die Preisschwankungen egal sind.
        Deshalb darf man so ein Urteil auch kritisieren.
        Gleichzeitig sind Drittanbietersperren immer noch nicht voreingestellt, hier ist der Nutzer auf einmal mündig, obwohl auch Jugendliche und Kinder Abos durch bloßes Berühren einer Werbefläche auslösen können.
        Solche Verträge sind zwar nicht rechtskräftig, aber der Ärger mit Inkassobüros bis hin zu Gerichten ist ungleich höher, als eine vermeintlich zu teure Bestellung rückabzuwickeln.
        Hier würden sich für die Verbraucherschützer wirklich dankbare Betätigungsfelder bieten.


  • Hobl 48
    Hobl 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Muss denn wirklich alles reglementiert werden? Mich interessieren die Dash Buttons nicht, aber wer es möchte, warum nicht?

    Gelöschter AccountGelöschter AccountThorsten G.DiDaDoTentenAndreas S.Michael K.julsi


    • 61
      René H. 12.01.2019 Link zum Kommentar

      Wenn es um Verbraucherschutz geht muss alles reglementiert werden. Was würdest Du sagen wenn Du beim Einkaufen den Preis erst ander Kasse erfahren würdest, und dann auch noch zahlen sollst weil Du das Zeugs ja im Einkaufswagen hast? Ohne Preisauszeichnung könnte der Händler nehmen was er will.

      Hans-Joachim MaierC. F.krakikraki


      • 103
        Tenten 12.01.2019 Link zum Kommentar

        Naja, kommt im Supermarkt doch ständig vor, dass was nicht ausgezeichnet ist. Geh ich in Zukunft dann mit Anwalt einkaufen und mahne direkt im Laden ab? Außerdem ist es falsch, dass ein Benutzer des Buttons den Preis nicht kennt. Er kennt nicht den EXAKTEN Preis, allerdings weiß er, weil er ja häufiger über den Button bestellt, die ungefähre Größenordnung. Von den Kritikern hier wird das immer so dargestellt, als würde einen nach Kauf dann der Schlag treffen, weil man ungeahnt ein Vermögen ausgegeben hat. Das ist aber falsch und übertrieben dargestellt.

        Gelöschter AccountThorsten G.Michael K.


      • 26
        pepe 13.01.2019 Link zum Kommentar

        So ein Unsinn


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        13.01.2019 Link zum Kommentar

        @Tenten

        Es geht hier aber primär um den Schutz des Verbrauchers. Die Verbraucher wollten das so und die Gesetzgebung hat das umgesetzt. Und daran muss sich jeder halten. Auch Amazon. Der Käufer muss bei Bestellvorgang stets über den Artikelpreis und Versandkosten informiert sein (in Form des Warenkorbes) und AGB und Widerrufsmöglichkeit müssen stets während des Shoppingvorgangs eingeblendet sein. Macht der Button aber nicht. Also wird der logischerweise verboten. Stell Dir mal vor, jeder könnte seinen Webshop gestalten wie er wolle? Was glaubst Du, was an Beschwerden bei der Verbraucherzentrale einprasseln würde, weil man versehentlich irgendwo geklickt und damit unwissentlich bestellt hat? War ja früher mal so. Und damit das eben so nicht (mehr) ist, wer reglementiert. Ich habe sogar Kunden gehabt, die bei Amazon hinterher die Bestellung stornieren wollten. Begründung: ausversehens bestellt. Ich denke, die Schritte bei Amazon, eine Bestellung zu tätigen, kennst Du.


  • 103
    Tenten 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Ich kann diese Entscheidung selbstverständlich nachvollziehen, finde sie aber nicht gut, weil man dadurch den Kunden entmündigt. Jeder, der diesen Button nutzt, weiß doch, dass die Produkte im Preis schwanken können, wie es ja auch im Supermarkt der Fall ist. Man bestellt über den Button Verbrauchsgüter, die man immer wieder braucht. Viele achten dabei nicht immer auf den Preis, auch im Laden nicht. Wenn ich Rasierklingen brauche, nehme ich die mit, ob die jetzt 20 Cent mehr kosten als beim letzten Mal interessiert mich da nicht. Auch Dinge, die man im Büro nachbestellt, braucht man meist umgehend und achtet dabei nicht immer auf die Kosten. Ich glaube außerdem nicht, dass man die Preise bei diesen Produkten gleich derart drastisch erhöht, dass sich der Kunde über den Tisch gezogen fühlt. Der würde nämlich das Produkt zurückgeben, nicht wieder bestellen und am Ende noch eine negative Bewertung abgeben und wer möchte das schon? Ich denke, hier man man sich wieder einmal übereifrig um etwas gekümmert, das für niemanden ein Problem war. Aber es geht gegen Amazon und das liefert natürlich Publicity. Und um die wirklich wichtigen Dinge, die Kunden weitaus mehr schädigen, um die kümmert man sich nicht.

    Pia RachbauerDiDaDoAndreas S.Thorsten G.Michael K.


    • 69
      Michael K. 12.01.2019 Link zum Kommentar

      Ausserdem kann der Kunde das Produkt problemlos zurückschicken, wenn ihn eine zwischenzeitlich eingetretene Preiserhöhung stört. Zudem kennt er das Risiko solcher Preiserhöhungen, und kann auf den Einsatz des Buttons verzichten wenn ihn das stört. Nicht zuletzt kann auch eine Preissenkung eingetreten sein, langfristig sollten sich solche Preisschwankungen ausmitteln. Eine Benachteiligung der Kunden durch den Button kann ich daher nicht nachvollziehen.
      Ich achte die Arbeit der Verbraucherschutzzentralen durchaus, und respektiere natürlich auch Gerichtsurteile. Hier aber wurde meiner Meinung nach das "Kind mit dem Bade ausgeschüttet".
      Man feiert einen Erfolg, der kaum jemanden etwas wirklich bringen dürfte.
      Ein richtungsweisendes Urteil gegen Abmahner oder Abo-Abzocker wäre ein wirklicher Erfolg gewesen.

      Thorsten G.TentenAndreas S.


  • 26
    pepe 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Sollten solche Buttons Schule machen haben wir irgendwann keinen Einzelhandel mehr und viele Arbeitsplätze fallen weg.


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 12.01.2019 Link zum Kommentar

      Vollkommener Unsinn.

      Thorsten G.TentenHobl


  • Nightlife 30
    Nightlife 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Es sollte doch jedem selber überlassen werden, ob er das Risiko eingeht und überteuert einkauft. Es wird schon irgendwo stehen, dass die Preise sich ändern können. Abgesehen davon kann man Artikel zurückschicken. Aber wie gesagt, es sollte jeder selber darüber entscheiden können. Bürokratie Deutschland.

    DeliaThorsten G.krakikrakiHoblAndreas S.Michael K.Tenten


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      12.01.2019 Link zum Kommentar

      Das hat nichts mit Bürokratie zu tun. Entweder haben wir für alle gleich geltende Gesetze, oder nicht. Überteuert einkaufen - OK. Wenn Du jeder Zeit transparent darüber informiert bist. Du kannst gerne bei Amazon im Internetshop einen neuen Fernseher beim teuersten Anbieter kaufen. Transparenz ist das Schlagwort dabei.


      • 103
        Tenten 12.01.2019 Link zum Kommentar

        Transparenz ist doch gegeben, du kannst jederzeit auf Amazon den Preis einsehen. Bestelle ich über den Button entscheide ich selbst ganz bewußt, dass mich der Preis nicht interessiert. Das ist meine Entscheidung, genauso wie es meine Entscheidung wäre, beim zweit- oder drittteuersten Anbieter zu kaufen, was ich übrigens sogar häufiger mache. Ich empfinde es als Entmündigung des Kunden, wenn man ihn für zu doof hält, selbst zu bestimmen, wie er einkaufen möchte.

        Wenn ich heute beim Pizzaservice anrufe, weil ich Essen bestellen möchte, dann liest der mir auch nicht die Preise der einzelnen Produkte vor. Ich kann aber danach fragen und genau das kann ich auch, wenn ich auf der Seite von Amazon nachsehe. In meinen Augen ist das Wichtigtuerei des Verbraucherschutzes, weil es halt mal wieder gegen einen der Großen geht.

        NightlifeThorsten G.Pia RachbauerAndreas S.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        12.01.2019 Link zum Kommentar

        Zeigt der Button den aktuellen Preis, Verpackungsinhalt, Versandkosten, etc.? Nein. Also null transparenz, wie sie bei jedem Internetshop per Gesetz verlangt wird.

        Gelöschter AccountUwe A.Mattern


      • 31
        Thorsten G. 12.01.2019 Link zum Kommentar

        @C.F. Dann muss man mal darüber diskutieren, ob unsere Gesetze nicht schwachsinnig sind. Natürlich muss eine Online-Bestellung maximal transparent sein. Aber doch nicht eine Bestellung, die ich wissentlich immer wieder wiederhole und in ihren Grundzügen bereits abgenickt habe. Ich sage nur: mündiger Verbraucher. Im Falle der Dash-Buttons ist das Ganze einfach nur Fortschritts-Verhinderung und zeigt, dass hier eine Anpassung der Gesetze an die Lebenswirklichkeit dringend nötig ist. Dass du damit argumentierst, dass auch andere abgemahnt werden, kann ich nicht verstehen. Die ganze Abmahnindustrie ist doch eine Plage, dass alle gleich abgezogen werden, sogar große Konzerne wie Amazon, macht es doch nicht gerechter.

        TentenAndreas S.Michael K.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        12.01.2019 Link zum Kommentar

        Ich habe 8 Jahre lang Onlineshops betrieben. Und wurde auch abgemahnt. Erzähl mir nichts von wegen mündigem Bürger oder so. Weißt Du, was die am meisten besuchten Seiten vom Shop waren? Impressum, AGB, Versandkosten, Datenschutzerklärung. Die Seiten werden regelmäßig von Abmahnung-Anwaltskanzleien besucht und auf formelle Fehler in den Rechtstexten durchsucht. Die gehen sogar testweise den Bestellvorgang durch. Sobald da ein Satz anders formuliert ist, als vorgeschrieben, oder ein Hinweis, Link etc. fehlt, kannst Du mit einer kostenpflichtigen Abmahnung rechnen. Gerechtigkeit? Wenn, dann für alle. Für den kleinen wie auch den ganz großen.

        Gelöschter Account


      • 69
        Michael K. 12.01.2019 Link zum Kommentar

        Man kann das doch kurz bevor man den Button drückt nachsehen. Gut, dann bräuchte ihn eigentlich auch nicht mehr. Aber ich kenne einige, die gehen in eine Kneipe, und bestellen sich ein Bier. Und sie fragen nicht vorher nach dem Preis, sie wollen es jetzt und hier, egal ob es 2,70 € oder 3,80 € kostet, weil es ihnen egal ist. Warum darf es dem Kunden bei den Buttons nicht egal sein, ob Waschmittel, Rasierklingen oder Batterien teurer sind, als beim letzten Nachsehen? Man kann das durchaus als Bevormundung oder Überregulierung sehen.

        Thorsten G.TentenAndreas S.


      • 69
        Michael K. 12.01.2019 Link zum Kommentar

        Geb ich Dir recht. Aber indem man die Abmahngesetzgebung reformiert, und so gestaltet, wie z.B. in GB, wo der Abmahner die erste Abmahnung nicht in Rechnung stellen kann.
        Nur weil etwas Unfug ist, rechtfertigt das doch nicht anderen Unfug.

        Thorsten G.Tenten


      • 31
        Thorsten G. 13.01.2019 Link zum Kommentar

        @C.F.: Mit deiner Vorstellung von Gerechtigkeit, nämlich, dass alle gleich ungerecht behandelt werden, kann ich nichts anfangen. Tut mir leid.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        13.01.2019 Link zum Kommentar

        Vielleicht könntest Du was damit anfangen, wenn Du auch mal als Shopbetreiber teuer abgemahnt worden wärest. Ich sehe das also nicht als Verbraucher, der alles bequem haben möchte, sondern als ehemaliger Verkäufer, der die Gesetzeslage penibel einhalten muss.


  • Frank A. 56
    Frank A. 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Mein erster Gedanke war:
    Nachvollziehbar, da der Verbraucher den Überblick behalten sollte, kostentechnisch...
    Aber ehrlich gesagt, wer den Überblick behalten will, kauft sowas erst gar nicht.
    Von daher ist das alles relativ.
    Für Leute, bei denen Geld keine Rolle spielt, ne feine Sache ;)

    Ruslan Jo MayDer alte FischerAndreas S.Michael K.TentenGelöschter Account


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      12.01.2019 Link zum Kommentar

      Auch für Leute, bei denen Geld keine Rolle spielt, sollte das nicht zu kaufen sein. Wenn Du in einem Internetshop am Ende des Bestellvorganges, bei dem übrigens immer zu sehen sein muss, was Du kaufst, nicht das "Kostenpflichtig bestellen" auf dem Button steht, wirst Du ganz schnell abgemahnt. An unsere Gesetze haben sich alle zu halten.

      Uwe A.MatternMichael S.trixiGelöschter AccountFrank A.


      • Frank A. 56
        Frank A. 12.01.2019 Link zum Kommentar

        Auch wieder wahr.

        Ruslan Jo MayGelöschter Account


      • 69
        Michael K. 12.01.2019 Link zum Kommentar

        Der Vergleich hinkt aber. Der "Jetzt bestellen Button" soll vor dem ungewollten Auslösen von Bestellvorgängen durch versteckte Schaltflächen, sowie vor versteckten Hinweisen auf Kosten des Angebots schützen. Wer solche Buttons bestellt weiss, dass er Bestellvorgänge ggf. ohne genaue Kenntnis des Preises auslöst, und er muss den Button ja auch bewusst dücken. Es liegt quasi im Prinzip eines displaylosen Buttons, dass man sich entweder vorher informieren muss, oder zu einem unbekannten Preis kauft. Das muss man ja nicht mögen und anwenden, aber muss man es deshalb verbieten?

        Thorsten G.krakikrakiAndreas S.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        13.01.2019 Link zum Kommentar

        Und der 5-jährige Sohne, der den Button aus Spaß 10 Mal drückt und sich wundert, dass nichts passiert, weiß das auch?


      • 69
        Michael K. 13.01.2019 Link zum Kommentar

        Die Buttons haben einen "Bestellschutz", der genau dagegen ausgelegt ist. Eine neue Bestellung kann erst aufgegeben werden, wenn die vorhergehende geliefert wurde. Ausserdem bekommt man Mitteilung über jede Bestellung, so dass man ungewollte Bestellungen stornieren kann.
        Kinder in gewissem Alter erfordern immer besondere Sorgfalt. Streichhölzer, die in die Hände eines Fünfjährigen gelangen, können viel Verheerenderes anrichten.

        Michael PFrank A.DiDaDo


  • 77
    Gelöschter Account 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Diese Dinger sind sowieso großer Schrott. Richtig einkaufen gehe ich noch selber..... zu Netto!

    Uwe A.MatternDer alte FischerFrank A.


    • trixi 77
      trixi 12.01.2019 Link zum Kommentar

      DANN GEH DOCH ZU NETTO! 😵

      Gelöschter AccountGelöschter AccountkrakikrakiGelöschter Account


  • Bubblegum 21
    Bubblegum 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Wenn der Kniff zum übers Ohr hauen innovativ sein sollte, ja dann hat Amazon da wirklich eine gelungene Innovation geschaffen. Man soll die Bequemlichkeit damit erkaufen, dass man das bestellte Produkt zu irgendeinem Preis geliefert bekommt. Selbst wenn den Nutzern dieser Umstand bewusst sein sollte, so bleibt es ein Freifahrtschein für verdeckten Wucher.

    pepeUwe A.MatternGelöschter Account


    • 31
      Thorsten G. 12.01.2019 Link zum Kommentar

      @Bubblegum: Findet doch in der Realität nicht statt. Ja, die Produkte sind grundsätzlich zu teuer. Aber Abzocke ist nicht möglich, das du, wie überall im Fernhandel, jederzeit innerhalb von 14 Tagen zurück geben könntest wenn auf einmal zu Mondpreisen geliefert würde.

      krakikrakiMichael K.


    • 69
      Michael K. 12.01.2019 Link zum Kommentar

      Nein, man kann das Produkt ja zurückschicken, sogar ohne Angabe von Gründen. Solche Rückläufer sind ein riesen Kostenfaktor für alle Onlinehändler. Amazon täte sich selbst absolut keinen Gefallen, Produkte zu unerwartet hohen Preisen zu verkaufen. Wer seinen Warenkorb mal länger liegen lässt, bekommt immer wieder Meldungen über höhere oder niedrigere Preise, meistens geht es um wenige Cent.

      Thorsten G.Andreas S.


  • Michael S. 33
    Michael S. 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Die Dash Buttons sind praktisch aber die Argumentation des Verbraucherschutzes kann ich voll und ganz nachvollziehen. Bei den meisten Produkten in der Kategorie Verbrauchsgüter ändert sich der Preis meistens nicht wirklich gravierend aber man weiß dann trotzdem nicht was man für das eben bestellte Produkt bezahlen wird.

    Uwe A.Mattern


    • 77
      Gelöschter Account 12.01.2019 Link zum Kommentar

      Praktisch unpraktisch


      • Michael S. 33
        Michael S. 12.01.2019 Link zum Kommentar

        Quasi. :D


    • 69
      Michael K. 12.01.2019 Link zum Kommentar

      Ja, aber man weiss, dass man es nicht weiss, wo also ist das Problem? Ich muss ja nicht mit dem Button bestellen, aber darf ich das nicht selber entscheiden?

      Thorsten G.Der alte FischerAndreas S.


      • Der alte Fischer 36
        Der alte Fischer 12.01.2019 Link zum Kommentar

        Laut Verbraucherschutzzentrale nein

        Michael K.


  • 36
    Gelöschter Account 12.01.2019 Link zum Kommentar

    Gut so


  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    12.01.2019 Link zum Kommentar

    Super Entscheidung. Denn jeder kleine Onlineshop wird sofort wegen der kleinsten Verfehlung bei der Produktauszeichnung etc. kostenpflichtig abgemahnt. Oft existenzbedrohend. Warum also sollten die großen Konzerne dafür einen Persil-Schein erhalten? Die sollte man m.E. noch viel mehr an die noch viel zu lange Leine nehmen.

    Gelöschter AccountUwe A.MatternjoeMichael S.TimDirktrixiH GGelöschter Account


    • 69
      Michael K. 12.01.2019 Link zum Kommentar

      Nur weil das Abmahnwesen hierzulande auswuchert, übrigens auch aufgrund gut gemeinter, aber schlecht gemachter Überregulation, rechtfertigt das doch nicht den nächsten Fehler.

      Thorsten G.

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