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Apple verpflichtet sich, bis 2030 vollständige Klimaneutralität zu erreichen

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Apple verspricht in einem neuen Nachhaltigkeitsbericht, seine Produkte bis 2030 ohne Netto-CO2-Emission zu produzieren. Damit setzt das Unternehmen ein wichtiges Zeichen in Sachen Klimaneutralität und setzt sich eine Deadline.

Apple hat seinen Plan vorgestellt, bis 2030 im gesamten Unternehmen klimaneutral zu werden. Das Unternehmen erklärt, dass bis 2030 "jedes verkaufte Apple-Gerät null Klimaauswirkungen haben wird". Dazu zählen eine klimaneutrale Lieferkette sowie die gesamte Fertigung und Entsorgung von Apple-Produkten.

"Unternehmen haben die einmalige Chance, an einer nachhaltigeren Zukunft mitzuwirken, die aus unserer Sorge um unseren gemeinsamen Planeten entsteht", sagt Tim Cook, CEO von Apple. "Mit unserer Verpflichtung zur Klimaneutralität hoffen wir, damit eine viel größere Veränderung herbeizuführen".

In seinem veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht erläutert Apple nun seine Pläne, die Emissionen bis 2030 um 75 Prozent zu reduzieren und gleichzeitig innovative Lösungen zur Kohlenstoffreduzierung für die verbleibenden 25 Prozent seines Gesamtfußabdrucks zu entwickeln.

Eine 10-Jahres-Roadmap

Apple hatte im Jahr 2019 bereits eine bessere Klimabilanz ohne CO2-Emissionen angekündigt, aber nicht angegeben, bis wann diese Verpflichtungen umgesetzt werden. Von nun an setzt Cupertino eine Frist, das Jahr 2030, und legt den Fahrplan zur Erreichung seiner Ziele fest.

Der erste Punkt ist der Einsatz eines Roboters namens "Dave", der die Taptic Engine des iPhones zerlegt, um wichtige Werkstoffe wie Stahl, Wolfram und Metalle der Seltenen Erden zurückzugewinnen. Hierbei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des iPhone-Demontageroboters mit dem Namen "Daisy".

Apple plant außerdem sein Materialrückgewinnungslabor in Texas auszubauen, das sich auf innovative Technologien für das Elektronikrecycling konzentriert. Außerdem geht aus dem Bericht hervor, dass Apple mit der Carnegie Mellon University eine Partnerschaft zur Entwicklung nachhaltiger technischer Lösungen eingegangen ist.

Der Konzern weist darauf hin, dass "jedes iPhone, iPad, Mac und jede Apple Watch, die im vergangenen Jahr auf den Markt gebracht wurden, aus recycelten Materialien hergestellt werden, darunter Seltene-Erden-Elemente, die in der Taptic Engine des iPhones zu 100 Prozent recycelt werden". In den vergangenen elf Jahren hat Apple nach eigenen Angaben den durchschnittlichen Energiebedarf für den Betrieb seiner Produkte um 73 Prozent gesenkt.

Ein Versprechen statt Greenwashing?

Apple ist nicht das erste und einzige Technologieunternehmen, das solche Zusagen gemacht hat. Google und Microsoft haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten ähnliche Versprechen gegeben, wie etwa der Einsatz von erneuerbaren Energien, und diese Versprechen wurden auch eingehalten.

Laut der britischen Tageszeitung The Guardian haben die Technologie-Giganten dank ihrer Investitionen den Umsatz im Bereich der erneuerbaren Energien in den letzten zwei Jahren verdreifacht. Google gibt hier am meisten Geld aus, um seine Rechenzentren nachhaltiger zu gestalten.

Aber der Fall Apple ist anders. Das Engagement betrifft hier vor allem die Produktion von Technologieprodukten, die sehr energieintensiv ist und erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt hat. Apple unternimmt jedoch echte Anstrengungen, das lässt sich nicht leugnen. Beispielsweise kündigte das Unternehmen 2018 an, dass seine gesamte Infrastruktur – angefangen bei seinen Büros, Rechenzentren und Geschäften – zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben wird.

Daher kann dieses Engagement nicht als eine reine Marketing- oder Greenwashing-Strategie angesehen werden. Apple hat bereits mehrere seiner Verpflichtungen in die Tat umgesetzt.

Wie kann man klimaneutral sein, wenn man immer mehr Abfall produziert?

Aber da viel über die Demontage von Produkten und der Einsparung von Netto-CO2-Emissionen während des gesamten Lebenszyklus gesprochen wurde: Wie steht es um den Industriemüll?

In einem Artikel von Apple-Insider aus 2019 erfahren wir, dass Apple immer noch mehr Abfall produziert, auch wenn immer mehr recycelt wird.

apple dechets recyclage
Apples Recycle-Statistik bis 2018. / © Apple Insider

"Tatsächlich hat Apple im Jahr 2012 etwas mehr als 4,8 Millionen Pfund (218 Tonnen) Abfall auf Deponien entsorgt. Bis 2015 war diese Zahl auf mehr als 13 Millionen Pfund (5896 Tonnen) gestiegen. Bis 2018 hatte Apple 36,5 Millionen Pfund - oder 18.250 Tonnen - Abfall auf die Deponie geschickt", schrieb Apple Insider.

Dabei handle es sich nur um den "Abfall, den sie auf Deponien entsorgen können, nicht eingerechnet die gefährlichen Abfälle, die sich zwischen 2017 und 2018 fast verdoppelt haben".

apple dechets industriels
Die Menge des nicht recycelten Abfalls von Apple von 2012 bis 2018. / © Apple Insider

Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass Apple heutzutage mehr Geräte produziert. Wenn mehr Geräte produziert werden, wird die Marke Apple am Ende mehr Abfall produzieren. Und dies ist ein Thema, das alle Hersteller auf dem Smartphone-Markt betrifft.

Wir sehen also, dass die Entwicklung von Recycling- und nachhaltigen Produktionslösungen keine Wunderlösung sein kann. Dieses Spektrum von Verpflichtungen muss unbedingt mit einem Überdenken der kommerziellen Strategie der Unternehmen kombiniert werden. Etwa das Vorstellen von vier Produktlinien pro Jahr.

Die Initiative von Apple ist daher durchaus lobenswert, und der Technikgigant scheint sein Versprechen wirklich einlösen zu wollen. 

Quelle: Apple

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Zu den Kommentaren (52)
Antoine Engels

Antoine Engels
Head of Editorial nextpit France

Schwarzer Gürtel beim Lesen von Datenblättern. OnePlus-Fanboy in der Remission. Durchschnittliche Lesezeit für meine Artikel: 48 Minuten. Fact-Checker für Tech-Tipps in seiner Freizeit. Hasst es, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen. Wäre in einem früheren Leben gerne JV-Journalist gewesen. Versteht keine Ironie. Head of Editorial bei NextPit France.

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52 Kommentare
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  • M.E.0815 39
    M.E.0815 23.07.2020 Link zum Kommentar

    Hier wurde schon ausreichend über greenwashing und Klima Neutralität geschrieben.

    Ich glaube Sachen erst wenn ich sie sehe. Aber 2030 werden wir vor so großen Problemen stehen dass es dann auch nicht mehr auf Apples guten Willen ankommt. Wir, also die Menschheit hat durch die ganzen Klimasünden und zuletzt Greenwashing sowie aufgrund der Verarschungsindustrie dahinter völlig versagt. In 10 Jahren wird Apple gezwungen sein dieses Vorhaben zurüzunehmen. In 10 Jahren können wir ja genau hier weiterreden.


  • 41
    Karsten K. 23.07.2020 Link zum Kommentar

    Die können es sich halt leisten.


  • 26
    Gelöschter Account 22.07.2020 Link zum Kommentar

    - Klimaneutrales Atmen
    - Klimaneutrales Urwaldabholzen - von genau denen, die uns was von Klimaschutz erzählen
    - Klimaneutrale Abwrackprämien für Autos
    .
    das klimaneutrale atmungsfreie Denken gibt es augenscheinlich schon, sonst würde viele diese Lügen nicht glauben, denn das Denken muss ausgeschaltet werden, damit die Leute glauben, was von den neuen religiösen Ablasshändlern verbreitet wird.

    Am deutlichsten wurde der Klimaschutz bei den Deutschen Altersrenten umgesetzt.
    Da sind wir in Europa führend, die Armen ärmer zu machen und Pleitebankern 500.000 Euro Jahresgehalt zu geben. Die müssen schließlich auch ihre Wohnkosten stemmen.


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      24.07.2020 Link zum Kommentar

      Hängt jetzt mit Apples Ambitionen genau wie zusammen? 🤔


  • 61
    René H. 22.07.2020 Link zum Kommentar

    "Klimaneutral" ist eine Erfindung der Industrie. Nur weil man ein paar Bäume pflanzt produziert man nicht Klimaneutral.

    Gelöschter Account


    • Tim 121
      Tim 22.07.2020 Link zum Kommentar

      Zum Glück macht Apple auch nicht nur das, sondern wesentlich mehr.


  • Olaf Gutrun 56
    Olaf Gutrun 21.07.2020 Link zum Kommentar

    Wieso ist das bei Apple anders als bei Google?
    Zufallig weiß ich das, da ich solche Server Farmen besuche.
    Der Stromverbrauch des Internets steigt ungebremst, alleine schon die Kühlung...
    Weltweit mehr wärme als sie 100 Atomkraftwerkstürme kühlen könnten...

    Sorry, aber Apples Produktion ist sicherlich nicht so energie Intensiv wie die Serveranlagen der Welt... nicht ansatzweise.

    TimGelöschter Account


    • Tim 121
      Tim 22.07.2020 Link zum Kommentar

      Das sagt Apple so auch auf ihrer Webseite. Die Server für die ganzen Apple Dienste verbrauchen am meisten Strom.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 22.07.2020 Link zum Kommentar

        Das ist auch so Tim.
        Der Strombedarf des Internets steigt immer weiter und ist ein echtes Problem.

        Allgemein nicht nur durchs Internet steigt der Kühklbedarf.

        Ein Drittel des deutschen Energie verbrauchs geht in Kühlung.

        Jeder Supermarkt ist schon eine heftige Nummer.

        Jedes große Gebäude, chemy, abfallverbrennung, und auch die forschung gegen Corona erfordert Kühlung.

        Und der Bedarf, steigt ungebremst.


      • 38
        dieCrisa 22.07.2020 Link zum Kommentar

        "Ein Drittel des deutschen Energieverbrauchs geht in Kühlung."

        Rund 16 % des Stroms werden in Deutschland für Kälteprozesse aufgewendet - so sagt es der ForschungsVerbund Erneuerbare Energien.

        In privaten Haushalten liegt das bei 23% - gemäß Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

        Insgesamt ist der Stromverbrauch seit 2010 rückläufig - um ca. 7%.

        Ganz so schlimm ist es also (noch) nicht. Allerdings wird das kommende Internet of Things den Stromverbrauch um ca. 10% wieder in die Höhe treiben, was mehr ausmacht, als Deutschland gerade mit Wind- und Solarkraft erzeugt.

        Corona bewirkt unterm Strich eine deutliche Absenkung des Stromverbrauchs: www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/corona-folgen-der-stromverbrauch-sinkt-in-deutschland-16710344.html

        Wading


  • 7
    SchwarzerPfeil 21.07.2020 Link zum Kommentar

    Was Apple 2030 erreichen will, ändert auch nichts mehr. Gibt es 2030 noch den Kapitalismus ist ohnehin alles verloren.

    M.E.0815Gelöschter Account


    • 38
      dieCrisa 21.07.2020 Link zum Kommentar

      Steile These!

      Welche Alternative zum Kapitalismus wäre denn sinnvoll(er)? Den Sozialismus habe ich persönlich kennen gelernt - dem Himmel sei Dank, nur als mehrfacher Besucher. Umweltschutz: nein - Umweltschmutz: JA! So sah es dort aus! Das kann man sich heute gar nicht vorstellen, wie es war...

      Mit Sozialismus wäre die Welt nicht erst in 2100 dort, wie es befürchtet wird. Dieses "Ziel" hätten wir jetzt schon erreicht.

      Wie sieht Deine Alternative aus? Kommunismus? Anarchie? Nationalsozialismus? Diktatur?

      Ok - hab mal gegooglet....

      Dieser Zeitgenosse findet anscheinend sowas prima:
      "Vor allem Frauen sind im Zivilschutz aktiv. Nichts gibt der Seele einer traumatisierten, vom Krieg zerrissenen Gemeinschaft mehr Kraft und Stärke, als zu sehen, wie die Matriarchen eines Viertels selbstbewusst an Straßenecken stehen und zum Schutz der Menschen mit AK-47-Gewehren bewaffnet sind. Diese Bilder erwecken keine Angst und Schrecken; sie erwecken Vertrauen in die Gemeinschaft, Stolz, Würde, Selbstachtung und Zugehörigkeit."

      Ich finde das - auch das dazu abgebildete Foto - allerdings sehr beängstigend.

      Die Alternative ist also wahrscheinlich: Matriarchat

      Bei CO2-Ausstoß gibt´s einen von Mama auf die Rübe...


    • 61
      René H. 22.07.2020 Link zum Kommentar

      Der Kapitalismus ist daran nicht alleine schuld. Würden die Menschen ihre Geräte nutzen bis sie auseinanderfallen, und wären die Menschen bereit für Updates zu zahlen, und würden die Menschen nicht das Bedürfnis haben immer und überall zu jederzeit erreichbar zu sein oder TV schauen zu müssen, und wären die Menschen bereit für Nachhaltigkeit den höheren Preis zu zahlen, bliebe den Firmen nichts anders übrig als umzudenken.

      Olaf Gutrun


      • 26
        Gelöschter Account 23.07.2020 Link zum Kommentar

        Hohe Preise bedeuten hohen Ressourceneinsatz, also gerade keine Ressourcenschonung. Wenn du weniger Mitarbeiter hast, muss auch weniger zum Bau und Beheizung von deren Wohnungen ausgegeben werden.
        .
        Menschen sind es, die alle menschlischen Aktivitäten erzeugen, die das Klima angeblich bedrohen. Atmung ist nach der Logik der Klimapropagandisten etwas, was das Klima gefährdet. Scheint aber den Gläubigen der Klimakirche nicht bewußt.

        Das Schlechte dient schließlich dem Guten.
        Nein - das Schlechte hat immer dem Schlechten gedient.
        Die Behauptung, das Schlechte diene einer Guten Sache hat sich stets als Lüge erwiesen.


    • 41
      Karsten K. 23.07.2020 Link zum Kommentar

      Dir fehlt die Lebenserfahrung des Sozialismus. Da hat man schon wegen Bananen angestanden. Zwar nur einmal im Monat - das aber weil es sie _NUR_ an diesem Tag gab ...


      • 38
        dieCrisa 23.07.2020 Link zum Kommentar

        Karsten, wenn Du es mir nicht gesagt hättest - ich hatte das fast verdrängt. ;)

        Man muss nicht Lebenserfahrung im Sozialismus haben, um das zu wissen. Ich war mehrmals "drüben" und habe sehr freundschaftliche und vertrauensvolle Menschen dort kennen gelernt, die mir ihre Lebenserfahrung geschildert haben. Die haben kein Blatt vor den Mund genommen (meist allerdings nur unter 4 Augen und 4 Ohren). Das Anstehen wegen Bananen war da schon völlig unbedeutend - da gab es wichtiger Dinge, die schlicht fehlten. Andere Begebenheiten haben mich dort (im schlechten Sinne) deutlich mehr beeindruckt als Bananen, die es nicht gab - u.a. eben auch die Umwelt(verschmutzung).

        Ebenso wenig muss ich in Ägypten gewesen sein, um zu wissen, dass dort Pyramiden stehen. ;)


      • 7
        SchwarzerPfeil 25.07.2020 Link zum Kommentar

        Du warst drüben? In Rojava? In den zapatistischen Gebieten in Chiapas? Oder etwa in Cherán? Oder war es schon lange her im revolutionären Spanien?

        PS: Kein Sozialist.


    • M.E.0815 39
      M.E.0815 24.07.2020 Link zum Kommentar

      Ich verstehe was Du meinst. Ich möchte ganz bestimmt nicht behaupten, dass es uns mit Sozialismus besser ginge. Ich glaube mit dem Kapitalismus wurde es möglich, dass uns Firmen immer wieder schlechtes als gutes verkaufen konnten und dank Lobbyarbeit auch Regierungen verarscht wurden. Ich denke dass wir schon beim Kapitalismus bleiben sollten aber bitte mit viel mehr Kontrollmechanismen. Nur so kann man sich vor Betrug (genau das ist es was passiert ist) einigermaßen schützen.
      Ich weiß auf der anderen Seite, dass man nicht naiv sein darf. Uns im tollen Deutschland geht es auf Kosten anderer sehr gut. Aber ist man in einem nicht so tollen Land und kämpft gegen seinen Hunger und muss seine Kinder ernähren, dann ist ganz schnell Schluss mit Umweltschutz.

      Wir als Weltengemeinschaft müssen uns unbedingt darum kümmern, dass ALLE Menschen bedingungslos den gleichen Zugang zu Wasser, Nahrung, Medikamenten und Bildung haben. Nur so kann eine Bereitschaft entstehen den Planeten zu stabilisieren.

      Deswegen sind solche Versprechen zwar immer toll zu hören. Aber letztendlich nur wieder Marketing. Es geht auch anders und vor allem sofort.

      Solange die wirklich Reichen unter uns nicht wirklich teilnehmen wird es immer so bleiben.


  • 38
    dieCrisa 21.07.2020 Link zum Kommentar

    "Klimaneutral" - kann jeder: für ein paar Euro kompensiere ich den Flug ins Urlaubsparadies und fliege somit "klimaneutral" - für ein reines (doppeldeutig) Gewissen. Durch entsprechende CO2-Kompensation (nettes Wort für Ablasshandel) kann man alles "klimaneutral" gestalten. Die CO2-Kompensation ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass immer noch deutlich zu viele Treibhausgase in die Luft gelangen. "Klimaneutral" ist an sich eine Mogelpackung.

    Olaf GutrunGelöschter Account


    • Tim 121
      Tim 21.07.2020 Link zum Kommentar

      Nur so funktioniert das nicht. Nur weil du da ein paar Euro hinlegst, bist du eben NICHT klimaneutral. Das kannst du dir höchstens selbst einreden, ändert aber nichts. Mit dem, was Apple vorhat, ist das nicht wirklich vergleichbar. Apple kauft sich nicht einfach irgendeine Pseudo-Klimaneutralität ein, wie du in deinem Beispiel.


      • 26
        Gelöschter Account 21.07.2020 Link zum Kommentar

        Solange auf der Rückseite meines iPhones "Assembled in China" steht, scheint auch Apple "irgendeine Pseudo-Klimaneutralität" einzukaufen.

        Gelöschter Account


      • Tim 121
        Tim 21.07.2020 Link zum Kommentar

        Was hat das damit zu tun? Nur weil's in China zusammengebaut wird, kann es nicht klimaneutral sein?
        Apple spricht hier von ihren Zulieferern und Co. - also auch denen in China. Und die sollen klimaneutral werden und über 70 haben bereits zugesagt. Zumal Apple bereits jetzt einen nicht ganz irrelevanten Teil der Energie dafür aus Erneuerbaren Quellen zieht.
        Apple spricht das Thema mit dem "Zukaufen" sogar auf ihrer Webseite an. Die wollen lieber in bspw. natürliche CO2-Speicher (Wälder, Feuchtbiotope etc.) investieren, statt einfach nur Kohlenstoff-Zuschriften zu kaufen, weil es mehr bringt.


      • 38
        dieCrisa 21.07.2020 Link zum Kommentar

        Ab 1. April 2020 werden Arbeitswege und Geschäftsreisen von über 132.000 Apple Mitarbeitern kompensiert, sodass unser gesamter CO₂ Fußabdruck für Corporate offiziell kohlenstoffneutral ist.
        Quelle: Apple

        Die Mangroven, deren Schutz wir unterstützen, können über die gesamte Projektlaufzeit 1 Million Tonnen CO₂ speichern. In nur zwei Jahren könnte dieses Projekt so viele Emissionen speichern, wie unsere Fahrzeugflotte, die wir für Karten nutzen, in den nächsten zehn Jahren erzeugen würde.
        Quelle: Apple

        Im heute veröffentlichten Fortschrittsbericht zum Umweltschutz 2020 erläutert Apple seine Pläne, die Emissionen bis 2030 um 75 Prozent zu reduzieren und gleichzeitig innovative Lösungen zur Beseitigung von CO₂-Emissionen für die verbleibenden 25 Prozent der CO₂-Bilanz zu entwickeln.
        Quelle: Apple

        Apple investiert weltweit in Wälder und andere naturbasierte Lösungen, um Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen.
        Quelle: Apple

        ....usw.

        Das alles ist Kompensation - nichts anderes; nur werbetechnisch "sauber" formuliert: "offiziell kohlenstoffneutral"
        kompensieren = ausgleichen, verrechnen, durch Tausch erwerben

        www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/klimaneutral-was-bedeutet-das-eigentlich/

        Mal Dir Deine Welt, wie sie Dir gefällt! Du darfst glauben, meinen, denken, sagen, ... - was Du willst. Realität sieht jedoch manchmal anders aus.

        Ich sehe "Deine" Welt nicht.

        Übrigens: Microsoft verfolgt das gleiche Ziel wie Apple - und will obendrauf bis 2050 auch den gesamten CO2-Ausstoß seit der Gründung der Software-Firma 1975 ausgleichen. Was glaubst Du, wie die das machen? Fangen die jedes "ihrer" CO2-Moleküle einzeln ein und schießen es auf den Mond?
        NEIN! Microsoft will es AUSGLEICHEN = oder neudeutsch: kompensieren.

        Ein wenig googlen hilft - wenn man es auch will. ;)

        Tim - Dein Namensvetter macht ja nichts schlechtes; die Richtung geht schon in Ordnung. ABER - klimaneutral bedeutet NICHT: NULL-CO2-Emmission.

        Gelöschter AccountGelöschter AccountGelöschter Account


      • 26
        Gelöschter Account 21.07.2020 Link zum Kommentar

        @Tim
        Jetzt musst du mir auf die Sprünge helfen. Für dich ist CO2-Kompensation "Pseudo-Klimaneutralität". Was genau macht nun Apple, was keine CO2-Kompensation ist? Und wie wird der Transport meines iPhones aus China nach Deutschland "neutralisiert"?

        Wie dieCrisa bereits geschrieben hat, das was Apple macht ist gut. Aber auch Apple transportiert die Waren nicht durch Luft und Liebe. Damit es hier neutral wird, benötigt man Kompensation, oder in deinen Worten Pseudo-Klimaneutralität

        Gelöschter Account


      • 90
        Gelöschter Account 21.07.2020 Link zum Kommentar

        Nichts ist wirklich klimaneutral. Nichteinmal unser eigenes Leben ist klimaneutral. Auch dann nicht, wenn wir uns wieder in die Anfänge der Menschheit zurückgegeben würden.

        Wir haben aber mittlerweile Technologien, Schadstoffe deutlich zu reduzieren. Diesbezüglich hat sich Apple das Ziel 75 % Reduktion gegeben.

        Die andere Frage ist, wie schnell kann die Zerstörung durch mein Leben durch die Natur kompensiert werden? Das sind die 25 %, die Apple anderweitig ausgleichen möchte. Das könnte die Aufforstung von jahrzentelangem Raub an Wäldern sein.

        Gelöschter Account


      • 61
        René H. 22.07.2020 Link zum Kommentar

        Aber von der Aufforstung haben wir nichts. Erst irgendwann in 3 Generationen wird sich das positiv auswirken. Falls es bis dahin noch Menschen gibt.


      • 90
        Gelöschter Account 22.07.2020 Link zum Kommentar

        Natürlich haben wir etwas von der Aufforstung. Nämlich, dass die Auswirkung in drei Generationen zu spüren ist. Wenn wir erst in drei Generationen mit der Aufforstung beginnen, spüren wir die Auswirkung erst in sechs Generationen (oder noch später)

        Wenn die Sorge besteht, ob es in drei Generationen noch Menschen gibt, dann ist es doch umso wichtiger, jetzt nichts aufzuschieben.

        Tenten


      • 61
        René H. 22.07.2020 Link zum Kommentar

        Nichts anderes habe ich gesagt. Aber die Industrie tut so als würden wir jetzt schon etwas davon haben, spielen sich als Umweltwohltäter auf, und suggerieren damit, dass wir ja ruhig so weitermachen können wie bisher. Aufforstung alleine bringt uns auch nicht weit.


      • 90
        Gelöschter Account 22.07.2020 Link zum Kommentar

        So wie Du es schreibst, liest es sich, als wäre es nicht nötig etwas zu tun, weil wir nichts persönlich davon haben werden.

        Ich finde es schwierig, die Pläne von Apple zu kritisieren. Sie wollen etwas machen und nutzen es für Eigenwerbung. Das ist doch OK. Es liegt aber auch an uns, ob wir in Zukunft genauso regelmässig noch funktionierende Technik ersetzen wie bisher. Dabei nehme ich mich nicht aus! Im Gegenteil! Das ist Selbstkritik!

        TentenNobody


      • 26
        Gelöschter Account 23.07.2020 Link zum Kommentar

        Man kann nicht einerseits von Klimaneutralität reden und andererseits ständig Wirtschaftswachstum haben wollen.
        Natürlich lügen die, was denn sonst.


      • 38
        dieCrisa 23.07.2020 Link zum Kommentar

        Sabrina - da hast Du anscheinend keinen guten Tag erwischt; es schwingt schon etwas Frust in Deinen doch sehr pauschalen Worten...

        In 2011 waren 416.000 Menschen (leider sind es seitdem weniger - die Gründe sollten bekannt sein) rund um die erneuerbaren Energien beschäftigt und generieren einen Umsatz von ca. 560 Milliarden Euro.

        Abfallbehandlung und -beseitigung, Rückgewinnung (Recycling), Abwasserentsorgung, usw. - auch hier steigt die Zahl der Beschäftigten stetig. Im Rhein schwimmen wieder Fische und auch Menschen. Früher war der Rhein eine Kloake. Der Bau und Betrieb von Kläranlagen wuchs und wächst, deren Qualität auch. Durch immer höhere Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) wird zusätzliche Beschäftigung und Umsatz erzeugt - auch und vor allem zum Schutze der Umwelt. In fast jeder Branche ist Umweltschutz ein Thema.

        Das sind nur ein paar Beispiele, die auch Dir verdeutlichen können, dass auch MIT Wirtschaftswachstum die Umwelt weniger verschmutzt wird - das schließt sich nicht automatisch und immer gegenseitig aus. Auch Umweltschutz trägt zum Wirtschaftswachstum bei. Es macht wenig Sinn, die Wirtschaft (und deren Wachstum) zu verkleinern - die Wirtschaft muss sich ändern; dann wird ein Schuh draus.

        Klar, in der Wirtschaft wird auch gelogen - wo nicht? Wenn man es hart formulieren will, so ist auch Deine Aussage eine Lüge.

        Bevor jetzt Sittenwächter Tenten sich berufen fühlt: nein, ich will nicht über Sabrina herziehen - es geht einzig und allein um den Inhalt ihrer Worte. Dabei ist mir völlig egal, wer das geschrieben hat - mir geht es um den Inhalt; und nichts anderes. Schon bedenkenswert, dass man sowas auch noch vorsorglich erklären muss.


      • 103
        Tenten 23.07.2020 Link zum Kommentar

        Lustig, dass du extra erklärst, dass du über Sabrina nicht herziehst und dir im gleichen Atemzug Seitenhiebe gegen den "Sittenwächter Tenten" nicht verkneifen kannst. Ohne Austeilen geht's halt nicht bei dir :D


      • 38
        dieCrisa 23.07.2020 Link zum Kommentar

        Tja, Tenten - mit etwas Überlegung kommt man vielleicht drauf....


      • 103
        Tenten 23.07.2020 Link zum Kommentar

        Dann viel Erfolg...


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 23.07.2020 Link zum Kommentar

        In Holland wirbt Shell damit das V Power dort Klimaneutral wäre und man mit jedem Liter auffirstung bezahlt die das entstandende Co2 wieder neutralisieren soll.

        Wenns stimmen sollte auch eine ganz coole Geschichte.


  • 41
    Martin 21.07.2020 Link zum Kommentar

    Der Planet ist sowieso schon dem Untergang geweiht. Zumindest was das Uebelben der Menschen angeht. Insofern koennen sie gerne ihr Image aufpolieren und noch mehr Schrott an die Menschen verschachern. Das richtet sich nicht gegen Apple, sondern gegen alle. Das Boot auf dem wir sind geht ohne Wenn und Aber unter.


    • Tim 121
      Tim 21.07.2020 Link zum Kommentar

      Tolle Herangehensweise.
      Wenn ich das nächste mal auf einem Schiff sein sollte und es untergeht, sage ich den Leuten auch, dass sie das mit den Rettungsbooten lassen sollen. In spätestens einigen Jahrzehnten würden eh alle, die auf dem Schiff sind, sterben.
      Das ist einfach nur eine weitere, billige Ausrede, um selbst nicht das geringste ändern zu müssen. Ist ja eh längst zu spät, also kann ich den Planeten und die Umwelt weiter mit Füßen treten.

      Olaf GutrunNobody


      • 41
        Martin 21.07.2020 Link zum Kommentar

        Es gibt auf unserem Schiff leider keine Rettungsboote.
        Man muss schon sehr naiv sein, um zu glauben, dass hier noch langfristig was zu retten ist.

        Gelöschter Account


      • Tim 121
        Tim 21.07.2020 Link zum Kommentar

        Man muss naiv sein zu glauben, es sei komplett aussichtslos und dass man lieber gar nichts tun sollte.
        Wer es nicht versucht hat schon verloren.

        Olaf GutrunNobody


      • 22
        Gelöschter Account 21.07.2020 Link zum Kommentar

        @Tim
        Das ist leider keine billige Ausrede.
        Selbst wenn ab morgen alles erdenkliche in Sachen Umweltschutz umgesetzt wird, werden wir für viele Jahrzehnte nicht verhindern können das wir die Auswirkungen der vorigen Zerstörung der Umwelt zu spüren bekommen.
        Wir können nur die Daumen drücken das die Menschheit das irgendwie überlebt bis sich die Bemühungen der nächsten Jahrzehnte positiv auf das Klima auswirken.
        Es hat auch nicht damit zu tun das jemand naiv ist der glaubt es wäre aussichtlos, es ist eher eine realistische Einschätzung der jetzigen Realität.
        Naiv ist es in meinen Augen eher zu glauben daß sämtliche aktuelle Beteuerungen etwas zu tun für heutige Generationen noch spürbar positive Veränderungen mit sich bringen.
        Trotzdem müssen wir natürlich froh sein über alles was überhaupt in diese Richtung unternommen wird.
        Aber die aktuelle Klimaveränderungen wird man mit solchem Peanuts wie bisher nicht ernsthaft beeinflussen.
        Das alles hilft höchstens nachfolgenden Generationen und für die ist es überlebenswichtig das überhaupt etwas getan wird.
        In Bezug auf Apple und auch andere Konzerne ist das alles ganz nett und erfreulich aber man sollte erstmal abwarten wie stand der Dinge 2030 tatsächlich ist bevor man etwas feiert.
        Und dabei sollte man immer im Hinterkopf behalten daß solche Konzerne das nicht aus Menschfreundlichkeit machen. Solange die Weltwirtschaft auf Gewinnmaximierung ausgelegt bleibt sind solche grossspurigem Ankündigungen immer mit einer gehörigen Portion Misstrauen zu betrachten, denn dabei geht es in erster Linie um den Profit.

        BanditGelöschter Account


      • 90
        Gelöschter Account 21.07.2020 Link zum Kommentar

        Der Mensch glaubt immer, in der Natur ginge es um ihn als Individuum. Das Individuum ist völlig egal. Es geht um den Erhalt der Spezies. Dabei wollen wir ja nicht zurück auf die Bäume, sondern einen gewissen Komfort erhalten.

        Die heutigen Klimaprobleme haben die lebenden Individuen auch nicht vollumfänglich verschuldet. Das geht zurück bis in die Zeit der Industrialisierung.

        Alles was wir heute machen, ist nicht für uns, sondern für unsere Kinder, Enkel und Urenkel! Dabei können wir nicht bis 2030 warten, sondern müssen jetzt etwas machen. Jede Aktion heute ist besser als keine Aktion, auch wenn man später erkennt, wie es besser gewesen wäre.

        TimNobodyGelöschter AccountTentenGelöschter Account


    • 90
      Gelöschter Account 21.07.2020 Link zum Kommentar

      Der Planet ist dem Untergang geweiht, das ist korrekt. Aber voraussichtlich erst in 4,5 Milliarden Jahren. Wie lange wir als Menschheit vom Planten geduldet werden, ist die viel wichtigere Frage und da sind wir auf dem besten Wege, uns selbst den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen.

      Gelöschter Account


  • 26
    Gelöschter Account 21.07.2020 Link zum Kommentar

    Löblich von Apple. Aber wie der Artikel ja auch zeigt, ist klimaneutral leider nicht unbedingt das, was sich viele darunter vorstellen, bzw. zu stark eingeschränkt.

    Für alle, die da vielleicht falsche Vorstellung von haben, mal etwas zum nachdenken: Mein ehemaliger Arbeitgeber, der zweitgrößte Flughafen Deutschlands und neuntgrößte Europas, will/wird auch bis 2030 klimaneutral sein.

    Aber immerhin entwickelt es sich in die richtige Richtung.

    Gelöschter Account


  • Tim 121
    Tim 21.07.2020 Link zum Kommentar

    Und damit wird noch mal der Fokus von Apple unterstrichen... ^^
    Das sollten mMn viel mehr bzw. Alle Unternehmen machen...
    Es ist schlicht löblich. Bin gespannt wie manche trotzdem versuchen werden, das als schlecht darzustellen, weil‘s halt Apple ist... ^^

    NobodyTenten


    • 50
      paganini 21.07.2020 Link zum Kommentar

      @Tim
      Wenn sie jetzt als Kriterium bei den Produzenten auch machen dann wäre es nochmals besser. Selbst CO2 neutral zu sein ist schön und gut aber dann mit anderen Firmen zusammenzuarbeiten die davon noch nie was gehört haben ist nicht so richtungsweisend.
      Zudem wäre es noch gut wenn so Produkte wie AirPods besser konstruiert werden und nicht bei einem Defekt einfach weggeschmissen werden müssen

      Gelöschter Account


      • Tim 121
        Tim 21.07.2020 Link zum Kommentar

        Genau das hat Apple ja vor. Apple selbst ist bereits seit 2018 klimaneutral und jetzt wird das auf die Zulieferer usw. ausgeweitet.

        Das mit den AirPods ist und bleibt halt schwierig. Du hast bei solchen kleinen Dingern halt nicht wirklich Platz, um Schrauben oder sonstiges verbauen, um sie leichter reparierbar zu machen. Auch die von iFixit so gelobten Galaxy Buds macht man mit nur etwas Pech bei der "Reparatur" komplett kaputt. Es geht bestimmt irgendwie besser, aber wie gesagt, gerade bei der Größe kommt man schnell an ein Platzlimit ^^


      • 50
        paganini 21.07.2020 Link zum Kommentar

        @Tim
        Es ist ja immerhin ein Anfang und da ist ja top so. Klar man muss dann halt schauen wie man es dm besten mit solchen Kleingeräten macht das diese auch gut reparierbar sind, aber alle wollen immer kleiner und besser und ob es dann halt geht ist eine andere Frage, es wäre zumindest wünschenswert 😊

        Gelöschter Account


      • 38
        dieCrisa 21.07.2020 Link zum Kommentar

        Tim - bitte!

        Im heute veröffentlichten Fortschrittsbericht zum Umweltschutz 2020 erläutert Apple seine Pläne, die Emissionen bis 2030 um 75 Prozent zu reduzieren und gleichzeitig innovative Lösungen zur Beseitigung von CO₂-Emissionen für die verbleibenden 25 Prozent der CO₂-Bilanz zu entwickeln.
        Quelle: Apple

        In 2030 will Apple klimaneutral sein - dann (in 2030) werden die verbleibenden 25% durch Kompensation ausgeglichen. Möchtest Du ernsthaft Apple widersprechen?

        paganiniGelöschter AccountGelöschter Account


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 23.07.2020 Link zum Kommentar

        Leider werden ja so viele andere Geräte und Maschinen bewusst weniger langlebig gebaut als früher.

        Autos, Waschmaschinen, viele flaf tv's, industrielle Anlagen, gehen gewünscht früh kaputt.

        Kenne sogar Kunstoffprodukte die 20 Jahre hielten, noch immer genauso aussehen aber nach 4 Jahren zerbröseln um das Produkt neu verkaufen zu können.

        Genau das ist Gang und gebe und das wahre große Problem.

        Es wird zu viel produziert, am besten jedes Jahr mehr.

        Jedes Jahr mit Wachstum, belastet die Umwelt wieder mehr.

        So gesehen war Corona gut für die Umwelt.

        Seid ewigkeiten mal ein Jahr weltweit mit rückgang ohne Wachstum.

        Falls der Kapitalismus nun am Ende sein sollte, hätte die Umwelt noch eine Chance.

        Trotzdem reden wir alle zu viel, inklusive mir.

        Jeder von uns belastet die Umwelt und das Klima enorm.

        Die einzigste Lösung die ich sehe wir mussen weniger werden oder uns genetisch in ganz klein um züchten.

        Eine Millarde Mikro Smartphones und mikro städte wären ja nicht si schlimm.

        Wäre aber so verrückt es klingt eine Lösung.

        Es würde aber auch reichen wenn wir einfach weniger werden anstatt immer mehr.


      • 38
        dieCrisa 24.07.2020 Link zum Kommentar

        "Die einzigste Lösung die ich sehe wir mussen weniger werden oder uns genetisch in ganz klein um züchten."

        Auch ganz kleine Menschen brauchen das gleiche Licht, um lesen zu können... Mikro-Menschen hätten auch Mikro-Köpfe mit entsprechend weniger Hirn. Ob das so gut ist?

        Um die Bevölkerung zu reduzieren, müssten wir nicht für Frieden demonstrieren, sondern für Krieg. Menschenrechte abschaffen, das Gesundheitswesen einstellen, Polizei einsparen - und bestenfalls Rentner erschießen - die kosten nur Geld und verschmutzen die Umwelt. Zurück in die Steinzeit! Und gerade jetzt muss man auf Abstand, Hygiene und Mund-Nasen-Schutz verzichten! Nord-Korea zeigt einen Weg in diese Richtung...

        Ganz so schlimm aber ist es nicht. Wir haben das Dampfzeitalter hinter uns gelassen und werden uns mehr und mehr aus fossilen Energieträgern verabschieden. Auch mit der Weltbevölkerung wird´s nicht so schlimm kommen, wie viele (die z.B. Statistiken einfach weiter fortsetzen) befürchten:

        www.youtube.com/watch?time_continue=96&v=f7G-dMRMbx0&feature=emb_logo

        Seit 1970 reduziert sich die Wachstumsrate der Weltbevölkerung - und wird irgendwann ins Negative umschlagen (sprich: die Weltbevölkerung wird abnehmen).

        de.statista.com/infografik/18662/geschaetzte-entwicklung-der-weltbevoelkerung/

        Weniger ist mehr - diese einfache Formel ist schlicht unrealistisch und sehr einfallslos. Trotz mehr Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum kann es auch ein weniger an Umweltverschmutzung geben. Auf Katastrophen, Krieg und Kriesen können wir uns nicht verlassen oder gar bewusst herbei führen - das will niemand, oder? Denkanstöße, wie es besser geht, gibt es genug - z.B.: www.welt.de/debatte/kommentare/article192606411/CO2-Ausstoss-Klimaschutz-und-weltweiter-Wohlstand-es-geht-beides.html


  • 23
    Gelöschter Account 21.07.2020 Link zum Kommentar

    Ein guter, realer Zeitplan und nicht wie andere „in 2 Jahren werden wir das erreichen „ versprechen und nicht einhalten können.
    🌞🍏👍


  • 50
    paganini 21.07.2020 Link zum Kommentar

    Guter Ansatz! Ich hoffe es werden dementsprechend dann auch nur noch Produzenten ausgewählt die das ebenfalls sind

    Gelöschter AccountGelöschter Account

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