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Apple setzt Cloud-Gaming-Dienst Shadow vor die Tür

ShadowBlade
© Shadwo Blade

Googles Cloud-Gaming-Plattform Stadia bekommt in diesem Jahr starke Konkurrenz. Das französische Unternehmen Blade SAS hat seinen Cloud-Dienst Shadow bereits in den USA rausgebracht und soll noch in diesem Sommer auch zu uns kommen. Großes Problem: Apple hat den Cloud-Dienst vor die App-Store-Tür gesetzt.

Cloud-Gaming kennt man bereits von Stadia oder Microsofts xCloud. Anstelle massenweise Geld für einen hochwertigen Gaming-PC auszugeben, streamt man die Spiele von der Cloud und spielt sie in perfekter Geschwindigkeit und Auflösung. Und das ganz egal von welchem Gerät aus. Das französische Unternehmen Blade SAS geht hier noch einen Schritt weiter. Anstelle der Spiele streamt man hier gleich den kompletten PC (Windows 10). Neben dem Zocken, können also auch leistungsstärkere Anwendungen installiert werden und beispielsweise hochwertige Schnittprogramme genutzt werden. So gut das auch klingt, macht nun aber gerade Apple dem Unternehmen einen Strich durch die Rechnung.

Shadow Cloud-Gaming für alle Geräte - zumindest fast

Blade SAS will seinen Shadow-Cloud-Gaming-Service in diesem Jahr zu uns bringen. Der Preis für das Monats-Abo liegt bei rund 13 Euro. Und glaubt man dem Hersteller, dann soll das Streamen auf allen Geräten möglich sein. Neben Android-Smartphones also auch auf Mac, Apple TV und natürlich iPhone und iPad. Doch gerade bei den letzten beiden stellt sich Apple quer. So hat das Unternehmen den Cloud-Gaming-Dienst kurzerhand aus seinem App-Store geschmissen.

Blade zufolge wurde das Angebot aus dem App-Store entfernt, da es wohl nicht "übereinstimmend mit einem bestimmten Teil der App-Store-Regeln" gehandelt hatte. Um welche Regeln es sich hier explizit handelt, wurde vom Unternehmen allerdings nicht angegeben.

Welche Gründe könnte Apple für die Absage haben?

Wie es so oft ist, kann ein Grund für Apples Reaktion am Geld liegen. Hierfür muss man wissen, das Apple eine eigene In-App-Kaufschnittstelle hat, durch die das Unternehmen selbst bis zu 30 Prozent an einem Kauf oder Abo mit verdient. Diese Schnittstelle muss von jedem Anbieter genutzt werden, der seine digitalen Inhalte innerhalb von iOS-Apps vermarktet. 

Obwohl dieser Grund durchaus verständlich wäre, ist auch diese Überlegung ohne eine klare Aussage von Blade lediglich ein Gerücht. Glaubt man Blades Aussagen zu diesem Thema, dann ist das Unternehmen bereits dabei "Shadow für alle Mobilnutzer zurückzubringen". Viel Zeit bleibt der französischen Firma allerdings nicht. Bereits im Sommer dieses Jahres soll der Cloud-Gaming-Dienst bei uns erscheinen.

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Zu den Kommentaren (2)
Kirsten Holst

Kirsten Holst
Redakteur

Ursprünglich in Hannover geboren, hat es mich letztendlich nach Berlin verschlagen, und frei nach dem Spruch „Ich bin gekommen, um zu bleiben”, bin ich dann eben auch einfach geblieben. Ich bin ein total audiophiler Mensch – „Ein Tag ohne Musik, ist ein vergeudeter Tag!”

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2 Kommentare
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  • 1
    Bugz 28.02.2020 Link zum Kommentar

    Der Artikel ist einfach nur Quatsch, Shadow ist seit Jahren in Europa. (Man kennt Cloudgaming also eher von Shadow als von Stadia, denn Google ist hier Blade nachgezogen)
    Lediglich das Preismodell wird neu aufgestellt und Shadow macht gerade ein zweites Release mit neuen Konfiguration und geringeren Kosten.
    Also man darf dem Hersteller glauben, es läuft auf allen Plattformen
    Es geht hier bei dem ganzen nur um Iphones und Ipads, da man sich Shadow für MacOS einfach auf der Hersteller Seite runterladen und installieren kann.
    Da braucht es keinen AppStore support.


  • Heiko P. 9
    Heiko P. 27.02.2020 Link zum Kommentar

    Habe ich irgendwas verpasst? Ich nutze Shadow PC seit fast einem 3/4 Jahr in Deutschland und habe auch die Beta auf mein IPad und AppleTV. Gibt sogar einen Deutschen Support. Oder gibt es noch einen zweiten Shadow PC Dienst?!

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