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Apple Music: Gesamter Musikkatalog bald in Lossless Audio und ohne Aufpreis

NextPit apple music spotify
© nikkimeel / Shutterstock.com

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Apple verbessert die Qualität seines Musik-Streaming-Dienstes und bietet demnächst eine Art HiFi-Option ein für seine Abonnenten ein. "Lossless Audio" heißt diese Option und ist ab Juni für Apple Music-Kunden ohne Aufpreis über den gesamten Musikkatalog hinweg für mehr als 75 Millionen Songs verfügbar.

  • Apple kündigt neue Option "Lossless Audio" an
  • Diese bringt Musik-Streaming in 24 Bit mit 192 kHz
  • Die Option wird kostenlos für alle Apple-Music-Kunden freigeschaltet

Der Codec, den Apple hierfür verwendet, nennt sich ALAC (Apple Lossless Audio Codec) verspricht die Klangqualität wiederzugeben, die Künstler im Studio aufgenommen haben. Um Apple Music mit Lossless Audio (24 bit mit 192 kHz) wiedergeben zu können, müssen Abonnenten über die aktuellste Version des Players verfügen und unter Einstellungen > Musik > Audioqualität die entsprechende Option aktivieren. Dort lassen sich auch dann unterschiedliche Auflösungen für verschiedene Verbindungen, wie Mobilfunk, WLAN oder Download festlegen. 

iPhone 12 lossless
Die neue Lossless-Option wird Euch direkt in der Apple-Music-App angezeigt. / © Apple

Außerdem bringt Apple auch 3D-Audio mit Unterstützung für Dolby Atmos zu Apple Music. Mit Dolby Atmos entsteht der Eindruck, dass der Ton aus allen Richtungen kommt. Diese Option hatte Apple bereits vor einigen Wochen für die AirPods Pro und AirPods Max vorgestellt: Filme, die man bei Apple gekauft hat, unterstützen diese Klangoption bereits.

Zum Start können laut Apple einige tausend Songs aus kuratierten Listen in 3D-Audio hören. Man wolle es aber KünstlerInnen zukünftig leicht machen, Songs direkt in Dolby Atmos zu produzieren und einzuspielen, so dass die Bibliothek schnell größer werde.

Heißt der Verlierer jetzt Spotify?

Auch Amazon hat heute bekanntgegeben, dass deren Musikbibliothek nun in HD-Qualität zu einem Preis von 9,99 Euro monatlich verfügbar ist. Vor einigen Wochen hatte bereits Spotify angekündigt eine HiFi-Version des Angebots zu einem Aufpreis ins Rennen zu schicken. Können die Schweden allerdings bei der Kampfansage der beiden Giganten diesen Plan weiterverfolgen oder müssen sie die HiFi-Option ebenfalls kostenfrei an die Kunden weitergeben?

Meine persönliche Meinung

Ich selber will 3D-Audio bei Filmen auf dem iPad nicht mehr missen. Wie es sich mit der Musik verhält, kann ich noch nicht sagen. Wird man die Unterschiede wirklich so deutlich hören können? Falls ja, dann wird Spotify nichts Anderes übrig bleiben und sein Angebot ebenfalls auf HiFi ohne Aufpreis umstellen müssen.

Apple geht sehr aggressiv an die Sache und versucht sein Angebot von der Konkurrenz in Sachen Qualität abzuheben. Es tut mir fast leid um Spotify – endlich ein europäisches Unternehmen, das es geschafft hat, ganz vorne mitzuspielen. Das neue Apple-Angebot hat aus meiner Sicht die Schlagkraft, den Schweden weh zu tun.

apple airpods max
Apples HiFi-Kopfhörer bekommen endlich das Futter, für das sie entworfen wurden! / © Apple

Dann gäb's da noch Tidal – den Streamingdienst, der das HD-Audio-Streaming quasi erfunden hat. Hier gibt es zwar Master-Qualität in 24 Bit mit 192 kHz, dafür zahlt Ihr aber auch 19,99 Euro im Monat. Preislich unterbietet Apple also auch Tidal deutlich.

Uns Apple-Kunden kann das natürlich nur freuen. Wir bekommen nämlich auch etwas auf die Ohren – nur ist das eben sehr viel angenehmer und schmerzt nicht. Ich freue mich auf jeden Fall auf die neue Klangoption und bleibe gespannt, ob das Klangerlebnis wirklich hörbar ist.

Und jetzt interessiert mich Eure Meinung: Wie seht Ihr das?

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Zu den Kommentaren (71)
Fabien Röhlinger

Fabien Röhlinger
Co-Founder

Smartphones und ich – das ist seit 2007 eine echte Symbiose. Mobiltelefone haben mich an sich schon immer interessiert. Aber der Start des iPhones hat bei mir sowas wie einen Booster gezündet. Im Jahr 2009 habe ich dann AndroidPIT gegründet. Die Idee war, dass Android das Gegengewicht zu Apple und iOS schaffen würde. Aus AndroidPIT wurde dann im Jahr 2019 NextPit. Es gab tatsächlich noch keine Generation des iPhones, keine der Apple Watch oder des iPads, die ich ausgelassen hätte. Viele meiner Arbeitsprozesse basieren auf den vielen Möglichkeiten, die Apple-Geräte bieten.

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71 Kommentare
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  • 90
    Gelöschter Account 19.05.2021 Link zum Kommentar

    > Apples HiFi-Kopfhörer bekommen endlich das Futter, für das sie entworfen wurden!

    Diese Bildunterschrift stimmt offenbar nicht! Die AirPods Max können den Codec gar nicht verarbeiten. Genausowenig wie die anderen AirPods und HomePods. Wer etwas von Apple Lossless haben will, benötigt einen entsprechend hochwertigen DAC und so einer ist in keinem mobilen Gerät verbaut.

    Bleibt also nur, seinen PC/Mac über einen entsprechend hochwertigen DAC an seine Stereo-Anlage anzuschließen, die dann natürlich auch entsprechend hochwertig sein muss, damit man etwas davon hat.

    Gelöschter Account


    • 69
      Michael K. 19.05.2021 Link zum Kommentar

      Vielleicht lässt sich der externe hochwertige DAC auch an ein iPhone oder iPad (über Lightning-Port und Adapterkabel) anschließen, das hängt davon ab, ob iOS den dann auch richtig erkennt. Statt der Stereo-Anlage reicht auch ein hochwertiger Kabelkopfhörer.
      Sogar mit Android-Geräten sollte das möglich sein, externe HiRes-DACs werden erkannt und es gibt auch Player die HiRes-Inhalte darauf ausspielen. Selbst die Inhalte von Apple-Music sollte sich hochauflösend auf Android-Geräten nutzen lassen - zumindest in Zukunft.


  • 19
    bpo 18.05.2021 Link zum Kommentar

    Mal die Frage: Womit hört ihr Apple Nutzer das denn? per Kabel oder Bluetooth?
    Frage nicht umsonst - denn was nützt Lossless ohne Bluetooth HD oder Lossless Codec???

    Karsten K.


  • 19
    Torsten Hoffmann 18.05.2021 Link zum Kommentar

    Hallo, das Amazon Musik, der doch größte Mitbewerber von Apple Musik, sein HD Angebot im Preis gesenkt hat ist Euch "versehentlich" entgangen? Die Möglichkeiten, hochaufgelöste Musik an einer guten Anlage zu nutzen, sind hier allein Hardware geschuldet ungleich höher.

    Thomas Oppenheimrolli.k


  • 50
    paganini 18.05.2021 Link zum Kommentar

    Sehr schade dass es nur „mit Kabel“ geht. Das bringt mir bei meinem AirPods Pro nichts. Zuerst setzt Apple alles auf kabellos und verbannt den Klinkestecker und nun braucht man ein Kabel…

    NobodyGelöschter Account


    • 25
      Thomas Oppenheim 18.05.2021 Link zum Kommentar

      Apple versteht es schon seit Jahren, die User am Nasenring durch die Manege zu führen. Sie machen das aber wirklich gut. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen, ein perfektes System. Chapeau.

      AntiapplerNobodyGelöschter Account


      • Tim 121
        Tim 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Oh ja, total schlimm! Man bekommt Lossless ohne einen einzigen Cent Aufpreis und dazu dann auch noch Dolby Atmos und Spatial Audio - beides funktioniert mit ALLEN AirPods.
        Apple führt die Leute echt an der Nase herum!


      • 50
        paganini 18.05.2021 Link zum Kommentar

        @Tim
        Lossless funktioniert leider nicht mit den AirPods nur Atmos und Spatial Audio. Gerade das Lossless hätte mich interessiert

        Nobody


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        18.05.2021 Link zum Kommentar

        "Keine Lossless-Unterstützung für Apple-Kopfhörer. Weder AirPods, AirPods Pro noch die über 600 Euro teuren AirPods Max unterstützen Apple Music in höchster Sound-Qualität. Bluetooth AAC packt es nicht."

        https://www.heise.de/news/Keine-Lossless-Unterstuetzung-fuer-Apple-Kopfhoerer-6048240.html

        Karsten K.Nobody


      • 41
        Karsten K. 19.05.2021 Link zum Kommentar

        Apple wird sicherlich in Zukunft Geräte rausbringen, die es unterstützen. So ist Fortschritt halt. Bei Google gibt es nicht mal OS-Updates auf mittlere Sicht ...


    • Tim 121
      Tim 18.05.2021 Link zum Kommentar

      Gibt auch noch AirPlay. Würde mal lieber warten, was Apple da noch so bringt, statt jetzt schon deswegen mit Kritik um sich zu werfen, bevor es überhaupt bei einem einzigen Nutzer angekommen ist...
      Auch Apple kann nichts dafür, dass Bluetooth in Sachen Bandbreite purer Müll ist und kaum Daten hin und her geschoben bekommt.
      Würde mich nicht wundern, wenn Apple auf dem WWDC sowas wie AirPlay-Support für die AirPods raushaut - zumindest für die Max - damit das dann problemlos geht.


      • 50
        paganini 18.05.2021 Link zum Kommentar

        @Tim
        Ja man muss abwarten aber es wäre für mich eine starke Enttäuschung wenn es nicht gehen würde, denn es wäre ungewöhnlich das sie etwas machen und dafür sind Mio von Geräten nicht in der Lage das umzusetzen. Und den Standard kannte Apple schon lange sie hätten auch ein weiteres Profil den AirPods geben können. Für mich macht das halt wenig Sinn wenn sie sagen „alles kabellos“ und dann etwas bringen bei dem man wieder ein Kabel braucht 🤷‍♂️

        Thomas OppenheimNobody


      • 25
        Thomas Oppenheim 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Och Menno, nie dürfen wir Apple kritisieren, nur Tim darf alles kritisieren. Das ist so gemein.

        AntiapplerNobody


      • Nobody 50
        Nobody 18.05.2021 Link zum Kommentar

        @Tim
        "Würde mal lieber warten, was Apple da noch so bringt, statt jetzt schon deswegen mit Kritik um sich zu werfen"Warun denn. Machst du doch bei anderen Herstellern auch nicht. Da wird auch sofort kritisiert.Wie immer ist es bei dir ok aber wenn es andere machen wird gejammert. 🤷‍♂️.

        Antiapplerrolli.kGelöschter AccountThomas Oppenheim


  • 27
    Oleole 18.05.2021 Link zum Kommentar

    Jetzt wäre doch spätestens der Zeitpunkt gekommen, auch einen besseren Bluetooth-Codec für seine teuren Produkte (Airpods Max) einzuführen?!


    • 25
      Thomas Oppenheim 18.05.2021 Link zum Kommentar

      Wieso? Die Airpods Max bedingen doch wunderbar eine Pro-Version. Apple hat es drauf.


      • 50
        paganini 18.05.2021 Link zum Kommentar

        @Thomas
        Aha ohne lossless funktion? Sehr Pro das Ganze ;-)


      • 25
        Thomas Oppenheim 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Naja, es muss ja dann auch noch Luft für die 2. Pro-Version geben, hihihi


      • 27
        Oleole 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Du hast das Geschäftsmodell verstanden!
        Wäre die Gelegenheit für ein neues Video von RØB 'if Apple commercials were honest'


    • Tim 121
      Tim 18.05.2021 Link zum Kommentar

      Und dann? Dann ist Bluetooth hardware-technisch immer noch nicht in der Lage, die nötige Bandbreite zu liefern ^^


      • 27
        Oleole 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Man kann die Airpods Max mit Kabel (Lightning auf Klinke) und 24-bit / 48 kHz betreiben. Nach vertrauenswürdigen Tests zu urteilen bringt das nochmal ein bisschen was gegenüber der Bluetooth AAC Übertragung.

        Wenn man also einen BT-Codec hätte, der in die Nähe der genannten Kabelübertragung käme, wäre das ein (kleiner) Zugewinn. Und bei dem Preis fände ich das auch angemessen.


      • 42
        rolli.k 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Stimmt, Bluetooth ist immer noch eine Bastel-Baustelle die nicht nicht so richtig was kann. Oft problematisch, Codecs hier und Codecs da in rauen Mengen.
        Halbgares Gedöns, Kabel rein und fertig.


      • 25
        Thomas Oppenheim 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Apple ist doch soooooo innovativ. Die hätten schon längst einen eigenen Hardware-Standard etablieren können. Und DANACH die Musik lossless übertragen.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 19.05.2021 Link zum Kommentar

        Diesen Bt codec gibt es. Mein s20 und s21 ultra können es sogar. Da sind immerhin 96khz über Bt möglich und nicht nur 48khz.

        Habe es mit meiner Heco ascada musik Box probiert und ja 96khz über bt hören sich da besser an als 48 oder 44 khz.

        Achso und mein s21 Ultra macht übrigens 32bit pro Sample und nicht nur 24. und es kann gleich Aptx, ldac, aac und sbc...

        Fände ich bitter so 600€ Bt Airpods zu haben und nie per Bt dieses Maximum nutzen zu können.

        Gelöschter Account


      • 27
        Oleole 19.05.2021 Link zum Kommentar

        Du meinst LDAC?! Ja, die bewerben ihn offiziell mit bis zu 24-bit/96kHz. LDAC funktioniert mit vielen Androiden.

        Wobei man das Versprechen einschränken kann, wie es Soundguys gemacht haben:

        '...the bottom line is that Sony’s LDAC technology doesn’t really provide true Hi-Res audio over Bluetooth. Technically, the 990kbps version of the codec reaches all the way to 48kHz (and is the only codec able to do so). However, its resolution and noise floor are nowhere near 24-bits, and are worse than 16-bits above 15kHz.'

        Kann den Link zu 'The ultimate guide to Bluetooth headphones: LDAC isn’t Hi-res' hier nicht posten.

        Leider hat Apple immer noch nichts dergleichen anzubieten.


      • 69
        Michael K. 19.05.2021 Link zum Kommentar

        http://soundguys.com/ldac-ultimate-bluetooth-guide-20026/#:~:text=Sony’s LDAC is not really Hi-Res%2C but that’s,is the only codec able to do so%29.


    • 42
      rolli.k 18.05.2021 Link zum Kommentar

      @oleole

      Genau, noch einen neuen Codec, gibt ja erst so wenige, dann klappts bestimmt. Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


  • 33
    Gelöschter Account 17.05.2021 Link zum Kommentar

    Ziemlich dumme Aktion von Apple bei den ganzen laufenden Prozessen gegen die.

    Von Spotify und co 30% der Abo-Einnahmen fordern die über die iOS App generiert werden, ohne einen alternativen Installationsweg zu zu lassen, und dann selber einen Wettbewerber mit solchen Kampfpreisen / Aktionen aufziehen. Hochmut kommt vor dem Fall.

    Das werden sich die Kartellämter ziemlich genau ansehen nach die vielen Klagen bzw Beschwerden von Spotify, Epic und Co.


    • Tim 121
      Tim 17.05.2021 Link zum Kommentar

      Wieso soll das eine dumme Aktion sein? Sie verbessern halt ihre Dienste. Sollen die das jetzt nicht mehr dürfen, nur weil 1-2 andere Konzerne gelinde gesagt rumheulen?

      Und nun ja, bisher sieht es ja bei Epic nicht gerade rosig für die aus. Die sägen sich da teils eher das eigene Bein weg.

      Tenten


      • 19
        Gear4 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Wieso rumheulen?
        Spotify hat doch absolut recht.

        Antiappler


      • 33
        Gelöschter Account 18.05.2021 Link zum Kommentar

        @Tim
        Genau genommen ist das nichts anderes als der Missbrauch einer Marktbeherrschenden Stellung. Google und Apple bilden ein Oligopol und dürfen allein deswegen schon nicht einfach machen was sie wollen.

        Apple betreibt einen Marktplatz, OK. Lässt keine Alternativen Installationsmöglichkeiten bzw andere Marktplätze auf iPhones zu (der große Unterschied zu Google). Bietet dann aber einen Konkurrenten zu Spotify, Deezer ,Tidal etc an und setzt diese extrem unter Druck mit günstigeren Preisen und mehr Leistung. Das ist schlichte Wettbewerbsverzerrung!

        Kannst dir ja selber Mal überlegen wie toll du es finden würdest wenn du ne Software anbietest, du 30% an den Marktplatz abtreten müsstest und der Marktplatzbetreiber dann ein Konkurrenzprodukt günstiger und mit mehr Leistung anbietet 😉

        Wahrscheinlich arbeitet Apple mit dem Angebot nicht mal kostendeckend sondern betreibt Preisdumping durch Quersubventionierung. Was wiederum als illegal bezeichnet werden kann, wobei der Nachweis hier schwierig wäre.

        Ob USA oder EU, Apple steht nich umsonst unter der Beobachtung der Wettbewersaufsicht.

        AntiapplerOlaf GutrunGelöschter AccountThomas Oppenheim


      • 25
        Thomas Oppenheim 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Quersubvention? Mischkalkulation nennt man das! (Du hast natürlich absolut recht)

        Gelöschter Account


      • Tim 121
        Tim 18.05.2021 Link zum Kommentar

        @Hubelix
        Spotify lässt das Einspielen von Musik, die nicht von Spotify kommt, nicht zu. Ist doch irgendwie ähnlich. Sagst du da auch was gegen?

        Und ja, ich kann mir das mit den 30% vorstellen, denn ohne diesen Store gäbe es "meinen" Dienst (bzw. eben Spotify) überhaupt nicht und hätte erst recht nicht 150+ Millionen Nutzer.

        Und dass Apple keine Installationsmöglichkeiten aus anderen Quellen zulässt, hat nicht zuletzt mit der Sicherheit des Systems zu tun, da eben sämtliche Apps an Apple "vorbei müssen", statt sie einfach drauf klatschen zu können. iOS gilt und ist nicht ohne Grund sicherer, als Android.

        Und Apple betreibt garantiert keine "Quersubventionierung".
        Und selbst wenn, was bitte wäre daran illegal? Wenn DAS illegal wäre, dann dürfte es auch keine PlayStation, XBox, sämtliche Alexa-Hardware usw. geben.

        Tenten


      • Tim 121
        Tim 18.05.2021 Link zum Kommentar

        @Gear4
        Ist das so? Spotify gibt buchstäblich hunderte Millionen Dollar für EINZELNE Typen aus, damit sie ihre Podcasts exklusiv bei Spotify bringen.
        Ist ja dann auch nicht erlaubt. Und am Hungertuch scheinen sie ja auch nicht zu nagen. Zumal es Spotify auch als kostenfreie Version mit Werbung gibt und soweit ich weiß kriegt Apple davon keinen Cent.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 19.05.2021 Link zum Kommentar

        iOS gilt und ist nicht ohne Grund sicherer, als Android

        Stimmt nicht Tim.

        Kenne keine Ios regierungs oder Melitärtelefone.

        Einen Schutz wie Samsung Knox hat Apple ünerhaupt nicht.

        Aber klar weil sie sicherer sind, nutzt rein zufällig das Amerikanische Melitär Samsung Melitary edition mit Knox und regierungen Galaxy Enterprise Edition...

        Sorry was Knox an sicherheit bietet fehlt Apple.

        Hat ein Iphone z.b eine zweite verschlüsselte Oberfläche? Samsung schon...


      • 17
        Gelöschter Account 19.05.2021 Link zum Kommentar

        Am Ende des Tages ist das System dahinter beides gleich sicher (Unix). Die "Sicherheit" bei iOS kommt nur durch die Beschränkung des Users / UI zustande, wer weniger Rechte / Möglichkeiten hat kann auch weniger kaputt machen (=sicherer) 😉


  • Olaf Gutrun 56
    Olaf Gutrun 17.05.2021 Link zum Kommentar

    Das war vor 15 Jahren mein absoluter minimum standart auf meiner Anlage Zuhause.

    Mein Chromecast Music stick liefert schon seid dem es das Ding gibt mit google play musik / you tube music 348kpbs aac 96khz 24 bit über optisches Kabel.

    Spotify premium, tidal, amazon bieten teils zehn fach höhere Bandbreiten.

    Es ist schon etwas lächerlich zu behaupten bei 196kbps wäre man an der Studioaufnahme sehr nahe dran.

    Wie gesagt sowas war bei mir ganz ganz früher die unterste Einstiegsqualität. Finde sowas kann man kein Hi res nennen...

    Ab und an hatte ich mal Tidal das ging an die 196khz und 8000kbps. Das ist ( Richtiges equipement voraus gesetzt ) auf einer Richtigen Hifi Anlage schon bombastisch und Super Audio Cd qualität.

    Dagegen ist was Apple bietet erbärmlich.


    Mit Kopfhörern mag es vllt relativ wenig ausmachen, aber für meine Hifi Anlage im Jahr 2021 ist Apples Klangleistung für mich absolut inakzeptabel.

    ( Hatte auch mal ein paar Dateien zum Probehören, fand ich nicht echt nicht berauschend bei Itunes.)

    Klanglich gibt es definitiv bessere.


    • Tim 121
      Tim 17.05.2021 Link zum Kommentar

      Apple bietet jetzt so ziemlich genau das an, was du bei Tidal als "klingt schon bombastisch" bezeichnest, also wieso genau ist es bei Apple dann erbärmlich?

      Olaf GutrunMichael K.


    • 27
      Oleole 18.05.2021 Link zum Kommentar

      Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Apple bietet nicht "196kbps" sondern bis zu 192 kHz mit 24 Bit. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

      Wobei ich denke, dass für normale Ohren selbst mit gutem Equipment alles über 48 kHz / 16 Bit (CD-Qualität) keine hörbare Verbesserung mehr darstellt.

      Olaf GutrunTimDamian SanderMichael K.


      • 26
        Gelöschter Account 19.05.2021 Link zum Kommentar

        Bei CD ist die Abtastfrequenz nur 44,1 kHz, womit maximal 22 kHz möglich sind.
        Die 16 Bit sind nur die Feinheit der Abstufung der aufgezeichneten Pegel.

        rolli.k


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 19.05.2021 Link zum Kommentar

        Oh okay, dann habe ich mich verlesen 196khz sind auf jeden Fall fein.

        Und wie man den Unterschied hören kann.

        z.b bei einer Dvd mit normalen Dolby digital 44/48 khz oder man hat den selben Film mit Dolby digital ex oder dts es mit 96/196khz.

        Das hört man ganz gewaltig, mein Verstärker kann es meine Boxen können es, das ünertragungsmedium kann es und das hört man. Es ist einfach deutlich klarer und hat mehr Fülle.

        Habe z.b Herr der ringe auf standart dvd, auf standart blueray und die extended dvd version wo jeder Film anstatt einer 2 Dvd's hat und das nur wegen dem Ton. Die standart dvd hat 44khz und ist stark kompremiert, es ist ganz nett.

        Nehme ich aber die Extendet Dvd, die haut die standart dvd und Blueray sowas von weg vom Klang, da ist fast nichts kompremiert und das ganze läuft auf 196khz, das geht einfach nur voll ab.

        Ist wirkkich alles gegeben und alle Geräte unterstützten 96/192khz hört man das schon mehr als deutlich.

        Google Chromecast tv stick, google chromecast musik stick, der eine liefert 96khz der tv stick nur 44khz, der Klangunterschied ist auch da ziemlich extrem.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 19.05.2021 Link zum Kommentar

        Ja und die Verbesserung der Cd ( Super Audio Cd ) bietet 196khz.

        Habe ein paar super Audio Cd's und meine ( erste ) ps3 hat auch noch ein super Audio cd laufwerk. Und natürlich hört man das.

        Und ja ich finde eine 348kbps aac 24bit 96khz Musikdatei via Lichtleiter in den Verstärker rein hört sich definitiv besser an als eine normale Cd eben mit 16bit und nur 44khz... ( Habe einen 500€ Cd player ) und habe gkeiche lieder von cd und von youtube musik über chromecast musik verglichen.

        Ich fand da die cd schon ziemlich unterlegen. ( Trotz der Komprimierung 348kbps aac...)

        Hört man natürlich nur bei Verstärkern und Boxen die das auch können.

        Logisch das man den unterschied auf einen 44khz Stereoverstärker nicht hören kann.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 19.05.2021 Link zum Kommentar

        Und trotzdem würde mich mal interessieren wieviel Kbps Apple dann nun raus haut?
        Das steht hier leider nicht.

        Sorry für meine Verwechslung, hätte ich es richtig gelesen hättet Ihr mir aber recht geben müssen 😛


      • 69
        Michael K. 20.05.2021 Link zum Kommentar

        Laut dem Artikel in "The Verge" wird bei höchster Auflösung mit 192 kS/s abgetastet, und das bei einer Amplitudenauflösung von 24 Bit. Werden beide Stereokanäle völlig unabhängig von einander übertragen, so ergäbe das eine Rohdatenrate von 192000 * 24 * 2 = 9216000 Bit/s, also etwa 9,2 MBit/s. Allerdings schreibt "The Verge" auch, dass der verlustfreie Apple-Codec die Daten auf etwa 60 % komprimiert. Dann bleiben noch 921600 * 0,6 = 5529600 Bit/s davon übrig.
        Ein 3 Minuten-Song würde also 180 * 5529600 = 995328000 Bit oder 124416000 Byte oder etwa 124 Megabyte ausmachen. "The Verge" schreibt aber, ein 3 Minuten-Song braucht etwa 145 Megabyte Speicher, also etwa 17 Prozent mehr.
        Der Dekoder fängt mit Bits, die einfach an ihm vorbei ziehen nichts an, er muss wissen, wo ein Sample anfängt (also z.B. das MSB eines Samples ist) und wo es aufhört (also das LSB ist, die Anordnung der Bits kann auch umgekehrt sein, also LSB zuerst und MSB zuletzt). Dazu braucht er eine "Rahmung" des Datenstroms, die zusätzliche Bits benötigt, zudem dürften Prüfsummen, Zusatzinformationen, die den ID3-Tags entsprechen, Informationen für die Dekompression usw., übertragen werden, so dass ein "Protokolloverhead" von etwa 17 % realistisch erscheint, und die Rechnung daher plausibel, und zumindest keine groben Fehler enthalten sollte. Da Detailinformationen über den Rahmenaufbau aber nicht vorliegen, und die Realisierung des Stereotons auch sparsamer durchgeführt worden sein kann, könnten weitere Bits für andere Zwecke verwendet worden sein. Vielleicht ist ja der Apple-Support so freundlich, und legt Dir Details zum Rahmenaufbau offen.
        Aber um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, mit Protokolloverhead haut Apple etwa 5,53 * 1,17 MBit/s = 6,4701 MBit/s oder 6470,1 kBit/s heraus, also deutlich zu viel für Bluetooth.
        Der im Artikel genannte Modus mit 24 Bit und 48 kS/s würde für die Rohdatenrate nur ein ein Viertel benötigen. Bei absolut gleichem Protokolloverhead käme man auf etwa 2,2 MBit/s, zu viel für Bluetooth 5.0 im LE-Modus, aber im Classic-Modus wäre eine Übertragung damit möglich. Bleibt der Overhead relativ gleich, also bei 17%, was er laut Artikel macht, denn die dann benötigten 36 MByte für einen 3 Minuten-Song sind sogar etwas weniger als ein Viertel von 145 MByte, bliebe man unter 2 MBit/s, was auch eine Übertragung im LE-Modus ermöglichen würde, allerdings nur über wenige Meter und ohne Fehlervorwärtskorrektur.
        Allerdings bezeichnet der Artikel diese Auflösung zwar als Losless, aber nicht als HiRes, obwohl mehr als 20 kHz bei 24 Bit Amplitudenauflösung übertragen werden könnten.


        (Bei der Rechnung wurde 1 kBit/s als 1000 Bit/s und nicht als 2^10 = 1024 Bit/s gerechnet entsprechend 1 MBit/s zu 1 Millionen Bit/s und nicht zu 2^20 = 1048576 Bit/s. Nimmt man die Werte der Zweierpotenzen, ergeben sich etwas kleinere Zahlenwerte. Da die Einheiten dann aber anders Interpretiert werden müssen, bleibt das Ergebnis insgesamt gleich.
        Bei Datenraten ist ausserdem, (anders als bei Speichergrößen, wo 1K = 1024 nicht unüblich ist) die Annahme von 1 kBit/s = 1000 Bit/s üblich. So hat ein Telefonkanal im PCM30-Rahmen eine Auflösung von 8 Bit bei einer Abtastrate von 8000 Samples/s und braucht dafür 64000 Bit/s oder 64 kBit/s und nicht etwa 62,5 kBit/s, der ganze Rahmen 32 * 64 kBit/s = 2,048 MBit/s und nicht etwa 1,953125 MBit/s. Unklar ist allerdings, ob die Einheit der belegten 145 MByte einer Millionen-Byte oder 1048576 Byte entspricht. Entsprechend könnte der Protokolloverhead auch etwa 18 % betragen. Viele Flashhersteller geben aber die Speichergröße mit 1 MByte = 1 Millionen Byte, 1 GB = 1 Milliarde Byte usw. an (dann erscheint der Speicher größer). Das soll zur Vereinfachung der Überschlagsrechnung auch hier angenommen sein.)

        Quelle: The Verge, heise.de


    • Gianluca Di Maggio 57
      Gianluca Di Maggio 18.05.2021 Link zum Kommentar

      Spotify Premium und zehnfache Bandbreite? Wovon redest du da eigentlich? Man sollte seine Texte schon kurz zur Korrektur lesen bevor man sie abschickt.

      rolli.k


    • 39
      Reginald Barclay 18.05.2021 Link zum Kommentar

      "...Es ist schon etwas lächerlich zu behaupten bei 196kbps wäre man an der Studioaufnahme sehr nahe dran...."

      Wo steht das denn überhaupt? Verwechselst du nicht Bandbreite mit Samplingfrequenz?


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 19.05.2021 Link zum Kommentar

        Ja habe ich verwechselt.


    • 27
      Damian Sander 18.05.2021 Link zum Kommentar

      "Mit Kopfhörern mag es vllt relativ wenig ausmachen, aber für meine Hifi Anlage im Jahr 2021 ist Apples Klangleistung für mich absolut inakzeptabel."


      Über Optical/Toslink kannst du ohnehin nur zwei Kanäle unkomprimiert ansteuern, und mehr als 5.1 ist auch nicht drin.
      In welcher Welt soll das bitte an Kopfhörer herankommen (wo 3D Audio seit ewigkeiten ohne proprietäre Sound-Formate geht) bzw. Apples Musik Service ausreizen können?


  • 90
    Gelöschter Account 17.05.2021 Link zum Kommentar

    Bei allen Streaming-Diensten kann der Anbieter mitlesen was ich wann höre. Das liegt in der Natur der Sache. Dennoch enthalten leider alle Streaming Apps eine hohe Anzahl weiterer Tracking-Module externer Hersteller. Das hat mich bisher davon abgehalten, mich bei einem Streaming-Dienst anzumelden.

    Apple Music enthält nur Firebase Analytics und verteilt damit am wenigsten Daten an andere. Damit wird es für mich mit Lossless Audio noch interessanter. Aber dass gerade Google eingebunden ist, ist dann doch eine Hürde, von der ich nicht sicher bin, ob ich bereit bin, sie zu nehmen.

    Ebenfalls negativ ist für mich der Einsatz von eigenen Codecs bei Apple. Daran hängen gleich wieder Lizenzen, die den Gebrauch früher oder später einschränken, wenn man keine Apple-Geräte verwenden will.

    Nobody


  • Pure★Aqua ツ 45
    Pure★Aqua ツ 17.05.2021 Link zum Kommentar

    Schön mal sehen ob Spotify nachzieht ,ich kann warten.
    CDs gibt's für mein Genre fast nicht ,da wäre sowas schon ganz nett.


  • 26
    Gelöschter Account 17.05.2021 Link zum Kommentar

    Ich denke, dass man sich im Klaren darüber sein muss, dass es eben nur so eine Art Radio ist, bei dem man die Musik selbst zusammenstellen tut. Es ist nichts eigenes. Da macht man eher Abstriche bei der Qualität.

    Mit dem Streaming ist es wie mit Büchereien. Es ist NUR ein Buch aus einer Bücherei. Da sind eben Schrammen dran, Seiten geknickt ....

    Sobald das richtig Geld kostet, wird das deutlich weniger genutzt werden.

    Ich ziehe es immer noch vor, selbst über meine Musik zu verfügen und besitze deshalb CDs. Da ist die Qualität in Ordnung und die kann man immer noch hören, wenn die Wolke den Dienst eingestellt hat oder die Lieblingslieder aus der Playlist gelöscht sind, weil sich die Künstler aus dem Streamingdienst zurückgezogen haben.

    Für 2019 gilt
    "Bei rund 96 Prozent der verkauften 45,7 Millionen Einheiten handelte es sich um Longplayer. Dazu zählen beispielsweise CD-Alben, von denen 40 Millionen Exemplare verkauft wurden, was gegenüber 2018 einen Rückgang von 13,4 Prozent bedeutet. Gesunken ist auch die Zahl der verkauften Einheiten im Bereich DVD-A/SACD, die nach einem Minus von 21,9 Prozent bei etwa 100.000 Stück lag."

    Quelle: BVMI - Absatz
    hier könnte ein Link stehen.

    Allerdings zeigen die Zahlen, dass 76% der CD-Käufer 40+ alt sind.
    Aber immerhin noch 6% der CD-Käufer befinden sich in der Altersgruppe 10-19 Jahre (Teenies). Das ist angesichts dessen, dass man heute mit Smartphone und Streaming aufwächst, ganz beachtlich. Außerdem hat man ja Zugriff auf Papas CD-Sammlung. Und da ist doch einiges dabei, was auch heute noch Spaß macht, wie beispielsweise Motörhead, The Prodigy, Yello, 30 Seconds to Mars, Apocalyptica, Nightwish, In Extremo, Paradise Lost, The Art of Noise, Bad Religion, Alien Sex Fiend, Ministry, Terrorgruppe und selbst Pink Floyd oder The Beatles waren schon richtig gut auch für heutige Verhältnisse. Der Kaufzwang ist heute nicht mehr so groß.

    Anders ausgedrückt: Ich halte die Verkaufszahlen nicht für schlecht und physische Tonträger nicht für tot.

    Dafür denke ich aber, dass hohe Qualität sich im Streaming-Bereich nicht durchsetzen wird, wenn es teuer wird.

    rolli.kH G


  • 69
    Michael K. 17.05.2021 Link zum Kommentar

    HiRes-Musik dürfte derzeit vor allem ein Thema für Audiophile sein, und schon aus Kostengründen die Masse der Spotify-Nutzer wenig tangieren. Da selbst die iPods Pro nur den AAC-Codec unterstützen, bräuchte man für die Wiedergabe mit einem iPhone (unter Ausnutzung der vollen Qualität) entweder einen externen USB-DAC, oder Bluetooth-Hörer anderer Hersteller, die den AptxHD oder LDAC-Codec implementiert haben. Die Smartphones müssten dann das ALAC-Format in das entsprechende Format transkodieren, was leistungstechnisch allerdings kein großes Problem sein dürfte, nicht mal für Geräte der Mittelklasse.
    Sogar eine Wiedergabe über Kabelhörer ohne externen DAC wäre denkbar, wenn das Wiedergabegerät über einen eingebauten HiRes-DAC verfügt, wie einige Modelle von LG. Die Auswahl dafür ist allerdings auch begrenzt.
    Damit enden die Probleme aber noch nicht, 200 Titel in höchster Auflösung sollen 10 GByte lokalen Speicher, oder eben die entsprechende Menge Datenvolumen beim Streaming verbrauchen. 10 Stunden Musikstreaming damit verbrauchen also ein nach heutigen Verhältnissen durchaus üppiges Monatsvolumen. In einem 5G-Netz der nahen Zukunft mit seiner sehr viel größeren Übertragungskapazität dürften aber weitaus größere Datenvolumen der Regelfall (und meiner Einschätzung nach der wesentliche Vorteil von 5G) sein, so dass HiRes für größere Kreise eher ein Thema in zwei bis drei Jahren sein dürfte.
    Solange kann sich Spotify aber auch noch überlegen, ob und wie es sein HiRes-Angebot nachbessert.


    https://www.google.com/url?q=https://www.theverge.com/2021/5/14/22436575/apple-music-android-lossless-audio-airpods-3&sa=U&ved=2ahUKEwiTj_DhqNHwAhWxPOwKHWsoBDoQFjAAegQICRAB&usg=AOvVaw09j_Y53RRnTRz9DX3i4Jpz

    Quelle: The Verge

    NobodyPure★Aqua ツ


  • Tim 121
    Tim 17.05.2021 Link zum Kommentar

    Ich glaube nicht, dass Spotify all zu sehr darunter leiden wird. Die Maße sind schließlich keine audiophilen Menschen. Bei generell schon kleineren Plattformen wie Tidal hingegen sieht das ganze sicherlich schon anders aus.

    Für mich ist das nichts, aber hey, kostet ja auch nichts extra ^^ Apple hat da auf jeden Fall ein ziemlich starkes Ding rausgehauen.
    Wenn ich mich nicht irre ist Apple damit ja jetzt auf einen Schlag auch mit Abstand der größte Anbieter von Lossless, nicht zuletzt wenn es nach der Menge an Titeln geht.

    Fabien Röhlinger


    • Fabien Röhlinger 72
      Fabien Röhlinger
      • Admin
      • Staff
      17.05.2021 Link zum Kommentar

      Ja, ich glaube, das ist so.

      Das mit Spotify wird sich zeigen müssen. Ja, Du hast Recht – die Audiophilen sind im Fokus. Allerdings wird das Thema 3D-Audio, falls gut gemacht, ganz viele Apple-Kunden ansprechen, die heute noch bei Spotify sind. Es wird selbstverständlich nicht von einem Tag auf den anderen gehen. Aber ich glaube, dass der Standard für Streaming auf ein neues Niveau gehen wird.

      Für Spotify können das keine guten Neuigkeiten sein.

      Tim


      • 26
        Gelöschter Account 17.05.2021 Link zum Kommentar

        "Es wird selbstverständlich nicht von einem Tag auf den anderen gehen."

        Schätze mal, Spotify wird nicht untätig zusehen.


      • Fabien Röhlinger 72
        Fabien Röhlinger
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        • Staff
        17.05.2021 Link zum Kommentar

        Nein, das denke ich auch nicht. Aber der Kampf ist dennoch irgendwie ungleich.

        Damian Sander


    • 25
      Thomas Oppenheim 18.05.2021 Link zum Kommentar

      @Tim: Und die Apple-User sind demnach audiophil?


  • Gianluca Di Maggio 57
    Gianluca Di Maggio 17.05.2021 Link zum Kommentar

    Erst muss es sich beweisen und dass man natürlich wieder auf einen eigenen Standard setzt wäre für mich schon direkt ein Ausschlusskriterium. Ist halt direkt wieder ein limitierender Faktor.

    Thomas OppenheimGelöschter Account


    • 17
      Gelöschter Account 17.05.2021 Link zum Kommentar

      Immer dieses abweichen von Standards schon deshalb sollte man das eigentlich boykottieren.

      Thomas Oppenheim


      • Fabien Röhlinger 72
        Fabien Röhlinger
        • Admin
        • Staff
        17.05.2021 Link zum Kommentar

        Das würde ich aber nur dann unterschreiben, wenn die Songs nicht auf anderen Plattformen laufen würden. Solange Apple es für seine Infrastruktur hinbekommt, ist der andere Codec ja egal, oder?

        TimTenten


      • Tim 121
        Tim 17.05.2021 Link zum Kommentar

        @JK
        Na dann boykottiere aber bitte auch Sony, Samsung und alle anderen, die großteils auch auf eigene Standard für Lossless und Co. setzen.


      • 17
        Gelöschter Account 17.05.2021 Link zum Kommentar

        Ja mache ich auch 👍


      • 25
        Thomas Oppenheim 18.05.2021 Link zum Kommentar

        @Tim: Gibt es dafür Beispiele?


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 21.05.2021 Link zum Kommentar

        Mein s20 unterstützt 5 verschiene Standarts mit bis zu 32 bit und 196khz.

        Haben zwar den eigenen SBC standart, Ldac, aac, AptX und co gehen aber auch.


    • Tim 121
      Tim 17.05.2021 Link zum Kommentar

      ALAC ist nicht neu. Der Standard ist sogar ziemlich alt (2004).


      • 69
        Michael K. 17.05.2021 Link zum Kommentar

        Da liegen die Ursprünge und die hießen noch Quicktime. Einer echten Standardisierung durch ein Standardisierungsgremium wie das IEEE wurde der ALAC-Codec meines Wissens nach allerdings nicht unterzogen, das trifft aber auch für andere HiRes-Audiocodecs bekannter Marken zu. Im Gegensatz dazu wurde z.B. der LC3-Codec der Fraunhofer Gesellschaft durch das IEEE standardisiert, was für dessen geplante Einsatzfelder allerdings auch unbedingt nötig ist.
        Der ALAC(-Codec) ist allerdings frei und quelloffen und man sagt (ich konnte das nicht überprüfen) dass namhafte Programme wie der VLC-Player, der PowerAmp.oder Foobar2000 mit entsprechend codierter Musik umgehen können.

        Fabien Röhlinger


      • Gianluca Di Maggio 57
        Gianluca Di Maggio 17.05.2021 Link zum Kommentar

        Ich weiß. Wurde halt vorher nie so wirklich genutzt, soweit ich das mitbekommen habe. Ich find es generell einfach nervig dass Apple immer eine Extrawurst braucht und ALAC scheint auch nicht ganz mit FLAC mithalten zu können. Bisher waren Apples ALAC-Dateien in iTunes auf 16 Bit 44.1 kHz beschränkt, also lossless aber nicht HiRes, also bin ich mal auf erste Berichte gespannt die die neuen Specs bestätigen können.

        H G


      • 90
        Gelöschter Account 17.05.2021 Link zum Kommentar

        > Der ALAC(-Codec) ist allerdings frei und quelloffen

        Wirklich? Das war mit nicht bekannt. Muss ich gleich recherchieren!


      • 90
        Gelöschter Account 17.05.2021 Link zum Kommentar

        > also lossless aber nicht HiRes

        Andersherum! HiRes aber nicht lossless. Wobei ganz genau genommen, verlustfrei gar nicht existriert.


      • Gianluca Di Maggio 57
        Gianluca Di Maggio 17.05.2021 Link zum Kommentar

        Ist schon richtig so, erst nach 16 Bit 44.1 kHz wird es als HiRes angesehen. Lossless ist es laut dem Internet erst ab 1411 kbit/s. Aber eigentlich doch auch 16 Bit 44.1 kHz FLAC. Ist halt schwierig einzusehen, die Infos zu sowas sind nur schlecht verbreitet, die Bitrate hat ja an sich nix mit lossless oder lossy zu tun, FLAC schneidet nix weg wie MP3, das ist ja das was es so gut macht.

        Michael K.


      • 69
        Michael K. 18.05.2021 Link zum Kommentar

        Laut dem Artikel von "The Verge" unterstützt der Code verlustlose Auflösungen von 24 Bit 48 kHz

        und eine hochauflösende verlustfreie Auflösung von

        24 Bit 192 kHz.

        Bei den kHz-Angaben könnte es sich auch um die Abtastrate, also kS/s handeln, was für die mögliche übertragene Audiobandbreite der maximal halbe Wert bedeuten würde.
        Bei der niedrigeren Auflösung also 24 kHz, realistisch eher 22 kHz, was immer noch besser als CD Quaität wäre.
        Die Audiobandbreite der High-Res Version würde theoretisch 96 kHz, realistisch 92 kHz betragen, also HiFi für Fledermäuse.

        Verlustfreie Auflösung bedeutet dabei, dass durch die Kompression keine zusätzlichen Verluste gegenüber unkomprimiertem Audio entstehen. Trotzdem lässt sich erheblich Übertragungsbandbreite gegenüber unkomprimiertem Audio einsparen, allerdings erheblich weniger als bei verlustbehafter Kompression.
        Ob der Codec auch verlustbehaftet Formate unterstützt, konnte ich dem Artikel nicht entnehmen. Dem Wikipedia-Artikel nach eher nicht.

        Wikipedia schreibt, dass der Codec frei und quelloffen ist.
        Auch die Verwendung in freier Software wie dem VLC-Player oder Foobar2000 stützt die Annahme, dass das stimmt.


        https://de.m.wikipedia.org/wiki/Apple_Lossless

        Quelle: Wikipedia

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