Apple will das Smartphone abschaffen, aber bitte nicht so!
Die harmlose Überschrift der Kollegen von Business Insider lautet " Apple hat bei einer geheimen Versammlung Geräte vorgestellt, die das iPhone ersetzen sollen". Der Wahnsinn geht also los. Das Smartphone – nein das iPhone erhält einen Nachfolger. Und zwar keine neue Generation, sondern ein komplett neues Gerät, ein Gadget, von dem wir jetzt vermutlich nicht einmal wissen, dass wir es eines Tages brauchen.
Nachdem der Samsung-Chef schon im Sommer das Aus des Smartphones prophezeit hatte, nachdem Nubia schon ein Wearable vorgestellt hat, das "die Zukunft" bedeuten sollte, nun also Apple. Und Apple kommt – glaubt man den berichten – direkt mit handfesten Ideen um die Ecke.
Die Rückkehr von Google Glass – mit Apfelgeschmack
Apple Eyes, so "The Information" soll das iPhone "in etwa einem Jahrzehnt" ersetzen. Wenn wir die Geschichte also von vorne starten, gibt es das Pionier-Produkt – in dem Fall Google Glass aus der Mottenkiste – Apple macht es benutzerfreundlich und massenmarkttauglich und es wird ein absoluter Welterfolg.
2022 will Apple dem Vernehmen nach die erste Generation seines neuen Wearables auf den Markt bringen. Ein handliches AR-Headset, mit empfindlichen Sensoren bespickt und bereit die digitale Projektionsfläche erlebbar zu machen und nicht mehr als 2D-Plattform auf einer prozessorbetriebenen Tafel Schokolade. 2023 soll das Gerät schon viel massentauglicher sein. Eher einer Sonnenbrille ähneln und schon deutlich näher an dem sein, was eines Tages das Smartphone ersetzen wird - laut der Führungsriege in Cupertino.
Den Weg dahin hat Apple schon länger eingeschlagen. Als die digitale Welt am Scheideweg VR vs AR stand, hatte Apple schnell für klare Verhältnisse gesorgt, sich für AR entschieden und sollte vorerst Recht behalten haben. Das ist der Stand 2019. Jetzt biegt Apple weiter ab – und landet auf dem Holzweg.
Aus der Not eine Tugend – Die digitale Uhr lässt sich nicht neu starten
Ich glaube nicht an diesen Verlauf der Geschichte, an die Wiederholung des iPhone-Weges. Apple macht aus der Not eine Tugend, merkt, dass die Innovationsschritte kleiner werden und will jetzt den Reset-Knopf drücken.
Aber: Bedeutet Apple Eyes – so der kolportierte Name des Projektes – den Ausweg aus dem Smartphone-Dilemma? Vielleicht sehe ich es auch grundlegend falsch, aber das entscheidende Kriterium für ein Massenphänomen ist der Alltagsgebrauch. Ein Smartphone basierte auf dem Handy der 90er und frühen 2000er Jahre. Ein Gerät, dass alle, die es schon besaßen, freiwillig bei sich trugen.
Das ist der krasse Unterschied zur Brille, die nur in Ausnahmefällen zum freiwilligen Accessoire taugt. Spinnen wir das Szenario weiter: Wer schon eine Brille hat, muss sich – zumindest in der Übergangsphase – eine von Apple kaufen. Wer keine hat, muss auf einmal lernen, eine zu tragen. Tatsächlich schlägt Apple sich mit den eigenen Klischeewaffen. Wer uns beim iPod noch ein Gerät gezeigt hat, dass wir vorher nicht brauchten, der versucht es nun mit einem Gadget, mit dem eine Gruppe rein vom Formfaktor schon Erfahrung hat.
Es sind so profane Dinge, wie diese Ungleicheit, von denen der Erfolg der neuen Gadget-Generation abhängig ist. Ideen gibt es reichlich. Foldables sind nur ein Evolutionsschritt des Smartphones. Für die Revolution taugen sie wohl genau so wenig wie smarte Brillen. Auch wenn es Hoffnung gibt.
Smartwatches als Heilmittel?
Bleiben jetzt noch die klassischen Wearables: Smartwatches, Tracker, wie wir sie heute schon kennen. Hat am Ende tatsächlich Nubia mit dem Umschnall-Smartphone den heiligen Gral gefunden?
Interessant ist am Ende auch, ob wir eine dezentrale Lösung finden: Einen Mix aus Armband und Kopfhörer. Multifunktionale In-Ears hat uns auch Sony schon vor ein paar Jahren als Xperia Ear mit Zukunfts-Konzept vorgestellt. Aber auch hier kommt das Problem hinzu: Ein Gadget, dass uns sprichwörtlich die Sinne vernebelt kann eigentlich nicht funktionieren. Eigentlich.
Am Ende hoffe ich trotzdem, dass sich Geschichte wiederholt: Dass Apple - gerne auch jemand anderes - ein Gadget hervorzaubert, von dem wir vorher nicht wussten, dass wir es brauchen und das dann in der Lage ist, das Leben zu ergänzen oder zu erleichtern.
Quelle: Business Insider, The Information
" Apple hat bei einer geheimen Versammlung Geräte vorgestellt, ... "
Ich lach' mich tot! War da ein Schild an der Tür: "Geheime Versammlung". Komm' se rin aber nicht weitersagen " ?
Als Brillenträger weiß ich, dass eine erklassige Gleitsichtbrille und diese smarten Funktionen nicht in ein Teil gepackt werden können und angenehm tragbar sind.
Auch die Nubia Geräte können mir ein Smartphone mit einem 6,5" + Display zum Schreiben nicht ersetzen. Von den Stift Funktionen von einem Note gar nicht zu sprechen.
Diese Dinger sind bis auf unbestimmte Zeit Gadgets, die vielleicht nett, aber keine alltagstauglichen Werkzeuge sind.
Würde ich mir niemals zulegen, ausser vielleicht für Zuhause. Ich müsste Brille tragen, finde es aber total hinderlich und unbequem und trage lieber Kontaktlinsen.
Apple hat 1977 mit dem Apple II dem Personal Computer zum Durchbruch verholfen. Danach kamen nur noch ein paar Achtungserfolge für neue Ideen oder überteuerte Live-Style-Produkte, aber keine echte Revolution.
Erst 2001 konnten sie mit dem iPod wieder soetwas wie ein Vorreiter werden. Mit dem iPhone wurden sie es 2007 auch wieder. Vor 2025 ist demnach nichts wirklich neues von Apple zu erwarten ;)
Jedes mal wurden sie jedoch von ihrem Mitbewerbern überholt. Das dürfte auch künftig wieder so sein.
Warum sehe jetzt schon schielende oder halbblinde Menschen mit Äpfel vor den Augen?
Finde Armband-Phone gelungen. Aber die Brille finde ich eine logische Entwicklung. Beide Hände bleiben frei. Wenn dann noch das Gewicht niedrig bleibt, würde ich unverzüglich mein Smartphone weglegen
Vielleicht ist es ja etwas was man als eingenständige Brille tragen kann und/oder an einer bestehenden Brille befestigen kann. Sowas wie ein kleiner 3D Projektor der dann in einiger Entfernung das Bild projiziert. Eingabe sollen dann ggf. akustisch erfolgen...hmm
Auf was soll denn der projizieren?
da kommt dann der Soli-Chip ins Spiel. Gesten zum steuern.
Ich selber möchte mir niemals vorstellen ohne mein Smartphone zu sein. Allerdings glaube ich dass sich irgendwann die neuen Geräte durchsetzen werden - aber niemals im nächsten Jahrzehnt. Ich finde das ganze ist vergleichbar mit den wenigen Faltsmartphones auf dem Markt. Das ganze wird sicher ewig dauern, bis es massentauglich und auch für einen fairen Preis käuflich ist. Es wird sicherlich Testphasen geben, aber ich denke, die große, für den breiten Markt taugliche, Innovation wird das so schnell nicht.
Warum irgendwann? Wenn es heute keiner will, weil es unpraktisch ist wird später auch niemand denken: "Oh, heute ist ja irgendwann! Dann muß ich wohl, ob ich will oder nicht." 😉
Und was die Falt-Dinger angeht, will auch keiner erst aufklappen müssen. Sollte ein Faltphone im zugeklappten Zustand so schmal sein, wie ein einfaches Phone und ein absolut ordentliches Außendisplay haben, könnte es eine Chance haben.
Also ich fände ein Faltphone geil, so wie das RAZR v3, nur als Smartphone. Ist dann kleiner in der Tasche und Display geschützt.
Ich begrüße neue Ideen, wo aber bitte ist hier die Massentauglichkeit? Selbst Brillenträger müssen das ja nun nicht toll finden, ihre teuere und schone Brille mit einer smarten Brille zu ersetzen. Ich will es jedenfalls nicht. Nie und Nimmer. Wenn sie sowas entwickeln und damit ein Bild ( Holo) vor der Nase (ohne Brille oder ähnlichem) hinzaubern, dann können wir drüber reden.
Mein Gesicht soll frei bleiben, außer ich entscheide dass ich ne Brille will oder brauche (zum sehen).
Im Bericht geht es zwar um die Apple Ankündigung. Aber warum glaubt ihr, dass nur Apple an etwas neuem arbeitet? Die anderen großen Konzerne werden da auch aktiv sein. Nur müssen die nicht unbedingt was neues ankündigen.
Apple braucht so eine Ankündigung aber, um endlich den Nimbus der mangelnden Innovationskraft los zu werden.
"Apple braucht so eine Ankündigung aber, um endlich den Nimbus der mangelnden Innovationskraft los zu werden."
Soso, und im Androidlager werkelt man dann aus eben den gleichen Gründen an Faltgeräten. Was willst du Apple also vorwerfen?
Als Erweiterung kann ich mir das gut vorstellen, als Ersatz eher nicht.
Diese Technik wäre interessant durchaus in 10 Jahren oder später aber mal dran gedacht, das viele eine Brille mit Sehstärke tragen? Wie verhält sich das dann? Abgeneigt bin ich der Brille nicht, da es mal was anderes ist und für die ganze Smartphonesüchtigen ein Vorteil, weil die ihr Liebling dann nicht ständig an sich haben und wieder beide Hände frei für andere Sachen. Man hat ja schon immer gesagt, sollen die sich ihr Handy ans Ohr kleben.😅
Entweder man lässt den Kommentar Korrektur lesen oder man beherrscht den Unterschied zwischen "das" und "dass".
Ja, mit dem „dass das ..“oder 😕💭 „ das dass...“ ist schon ne komplizierte Sache ähnlich dem Komma setzen. Deutsche Sprache, schwere Sprache. Deutsch gilt generell als schwere Sprache neben Asiatischen Sprachen. Hinzu kommen noch beim deutschen die verschiedenen Dialekte. Ein echter Sachse und ein echter Bayer hätten durchaus Probleme sich zu verstehen.
Früher schrieb man, wenn man sich nicht ganz sicher war, das Wort in beiden Varianten untereinander und wusste dann sogleich, welches das r/Richtige war. Heute weiß ich es dennoch nicht mehr und die letzte Rechtschreib"halb"reform hat mit den Rest gegeben. Am b/Besten, man fügt jedem p/Posting einen Kasten mit allen Groß- und Kleinbuchstaben sowie, Satzzeichen mit der Überschrift "Zur freien Entnahme" hinzu. Ich tat dies damals in der Schule, was aber beim Lehrer gar nicht gut ankam.
Chip in den Nacken, Antenne ans Ohr, wo bleibt die Phantasie hier?
Oder bestes Vorbild: die Teletubbies. Antenne auf dem Kopf, Flat TV am Bauch und man hat seinen Fernseher immer dabei. Kann ja auch als Monitor dienen für die Switch😅.
Jede SciFi Vision ist noch wahr geworden, also auch die Teletubbies ^^
Und sie nennen es nicht iEye, was für eine vertane Chance
Spricht sich dann Eiei, wird ja lustig ;)
Es wird wohl in den nächsten 20 Jahren alles nur ein Gadget oder zusätzliches technisches Gerät zum Smartphone sein das da kommt. Das Smartphone selbst ist in seiner Form und Funktion so wie es jetzt ist perfekt.
Wenn es perfekt ist, ist es am Ende angelangt. Dann muss etwas Neues kommen.
Wenn es perfekt ist dann braucht es nichts neues. Das Rad ist ja in seiner Form auch perfekt. Da muss man es nicht neu erfunden und plötzlich viereckig machen.
Schönes Beispiel. Die Geschichte der Form des Rades ist auserzählt. Wenn du weiter über die Form des Rades nachdenkst, drehst du dich im Kreis. So käme es zu keiner Innovationen. Die gibt es nur, wenn du deine Gedanken vom Rad löst und etwas NEUES in Sachen Fortbewegung ersinnst. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ding, das über dem Boden schweben kann, oder eines das fliegt?
Arbeitskollege meinte mal : „Perfekt ist nichts auf der Welt.....nicht mal meine Frau.“ 😅
Meine ist es.
@Karsten, das sieht sehr nach Scheidung aus 😅
Die sind noch wie Bemme und Butter. Keiner kann ohne den anderen.
Nie im leben würde ich solche produkte wie Apple Glass oder Google Glass oder eine smartwatch ähnliches smartphone kaufen da hab ich lieber wieder ein stinknormales telefon mit tasten wieder!
Kaum vorstellbar für mich. Mein Handy ist, fast, mein Büro (geht, wenn man verrentet ist). Aber das jetzt als Brille?
Du hast dich an Fernseher gewöhnt und an Telefone. Du hast dich an PCs gewöhnt und an Smartphones. Bleib dran! Das nächste Medium schaffst du auch ;-)
"Google Glass landete vor Jahren in der Mottenkiste."
Nein. An ihr wird weiter gearbeitet. Das aktuelle Modell kostet 999 US-Dollar.
https://www.google.com/glass/start/
Zugespitzt. Als Consumer-Produkt ist Google Glass quasi nicht mehr existent. Ist ein reines B2B-Geschäft.
Vielleicht arbeitet Apple schon an „iBrain“, dem Smartphone welches als Hörgerät ähnlich hinters Ohr getragen wird und mit dem Hirn kommuniziert bzw kabellos auf die Kontaktlinsen die Bilder überträgt. Wie das mit Kameras und Videofonie wäre, weiß ich nicht aber auch da finden die ihre Möglichkeiten. Eventuell sitzen die Kameras in Zahnimplantaten. Hat den Vorteil, das der Träger immer schön lächeln muss😬 um Fotos zu knipsen.
Wäre es da nicht sinnvoller direkt auf den Sehnerv zu gehen? 😉
Kontaktlinsen, die unsichtbare Version einer Brille .... ne .... und dann fällt sie runter und 1000 € sind futsch :D
@Michael
War die Glass je ein Consumer-Produkt?
Und aus dem selben Grund, warum die Google-Brille im Consumer-Bereich gescheitert ist, wird das auch mit dem Apple-Produkt so kommen, nehme ich an.
Fast niemand will unbemerkt gefilmt oder fotografiert werden, das werden die Leute nicht aktzeptieren, egal wer die Brille herstellt. Und wer befürchten muss, mit einer solchen Brille aus dem Restaurant gejagt zu werden, wird sie sich nicht kaufen.
Michael Knight hatte ja auch in den 80er Jahren eine Smartwatch ums Handgelenk mit einem sehr schlauen Assistenten. Damals noch Science Fiction aber heute schon Alltag.
Ich dachte gerade an Geordi La Forges VISOR mit Elon-Musk-Neuralink-Verknotung.
Dass sich Konzerne darüber Gedanken machen, wie es nach den Smartphones weitergehen kann, ist doch legitim, wenngleich es derzeit für unsereins absolut unvorstellbar ist, dass die Handhelds effizient durch andere Geräte abgelöst werden können.
Es gilt immer noch: Ein Telefon ist ein Telefon, eine Uhr ist eine Uhr und eine Brille bleibt eine Brille.
Wenn schon etwas die Smartphones ersetzten kann, so ist dies nur möglich, indem man auf gänzlich andere Kommunikationswege umsteigt.
Dennoch denke ich, dass vielleicht schon in 10 Jahren keiner mehr ein Smartphone dabei haben wird, auch wenn dies derzeit mangels vorstellbarer Alternativen unwirklich scheint.
Apple wird das Smartphone mit gar nichts ersetzen... AR-Brillen werden höchstens eine Art Zubehör für's Smartphone, so wie Smartwatches. Ersetzen werden die das Smartphone niemals.
Ich denke schon, dass (auch) Apple das Smartphone irgendwann gegen etwas anderes ersetzen wird (müssen), aber sicher nicht durch eine AR-Brille udgl, in dem Punkt gebe ich dir recht.
Andererseits habe ich mir in den Siebzigern neben den Festnetzgeräten mit Viertelanschluss auch nicht im "Feuchtesten" träumen lassen, dass es irgendwann mal so etwas ähnliches wie ein kabelloses Telefongerät mit Photo-, Taschenlampen-, Taschenrechner, Navi-, Uhren-, Wecker-, Mail-, Browser- und Chatfunktion geben wird, welches man auch überall in der Welt in den Urlaub mitnehmen kann.
Der Punkt ist eher, dass Smartphones viel zu etabliert sind. Sie haben quasi den "perfekten" Formfaktor für den Alltag usw.
Von einer AR-Brille, völlig egal wie umgesetzt, kann man das nicht sagen. Damit wird sich niemals so komfortabel Nachrichten schreiben, Videos anschauen, Videos und Bilder aufnehmen usw. lassen.
Von allem anderen, was man mit einem Smartphone so macht (Gaming, Musik, Wecker, usw.) mal ganz zu schweigen.
... und dann kommt plötzlich jemand vorbei, stellt dir einen PC neben deine perfekte Schreibmaschine, und ein paar Jahre später kann die Menschheit nicht mehr ohne...
Der Vergleich hinkt aber gewaltig.
"Ersetzen werden die das Smartphone niemals" das finde ich eine äußerst fragwürdige Aussage. Zum einen kannst du gar nicht wissen, ob Apple das irgendwann machen wird, zum anderen schließt dein genannter Zeitraum jeden Punkt in der Zukunft mit ein. Angenommen Apple existiert auch in 100 oder mehr Jahren noch, dann weißt du jetzt nicht wie der Stand der Technik dann sein wird. Schau dir mal die Technik von 1919 an und überleg was die Leute damals wohl in 100 Jahren erwartet haben und dann schau dir den Stand heute an. Ich glaube man ist bei solchen Aussagen oft zu kurzsichtig.
@Merlin
Dir ist aber bewußt, wo du hier schreibst? Es handelt sich um einen KOMMENTARbereich, also stehen hier MEINUNGEN und nicht wissenschaftlich fundamentierte Richtlinien und Gesetze mit immerwährender Gültigkeit. Auch kennt niemand die Zukunft, also muss man die auch nicht miteinbeziehen in seine Überlegungen, nicht mal der Wissenschaftler tut das. Das ist selbstverständlich und man muss das auch nicht jedesmal extra dazusagen, wenn man seine Meinung äußert. Also was bitte beanstandest du hier? Dass du Konventionen und Nuancen der zwischenmenschlichen Kommunikation nicht kennst? Dafür kann Tim nichts, darum musst du dich selbst kümmern.
Mir erschließt sich bisher nicht wie solche Gadgets mit viel zu kleinen Displays die heutigen Smartphones ersetzen sollen.
Das wird erst soweit kommen wenn eine Smartwatch oder Brille Hologramme in den Raum werfen können die größer sind als heute Smartphonedisplays.
Ich kann jetzt schon nichts mit den Minidisplays von Smartwatches anfangen. Dann lieber direkt eine AR-Brille damit ich mir die Lesebrille für die Smartwatch sparen kann.
Diese Brillen haben keine Displays mehr, sondern projizieren dir das Bild direkt auf die Netzhaut. Damit können sie deinen gesamten, für dich sichtbaren Raum bespielen. Also auch "Hologramme" in den Raum einblenden. Das projizierte Bild mischt sich mit dem von dir wahrgenommenen Bild der dich umgebenden "Realität".
Das könnte zum Beispiel so aussehen:
https://www.youtube.com/watch?v=YJg02ivYzSs
Ich werde mir nichts um den Körper schnallen. Weder Uhr, noch Ring, noch Brille. Bei der Brille denke ich sicher anders, wenn es nicht mehr so richtig ohne geht.
Was mich interessieren würde sind die TV-Brillen aus den 1990er Jahren. Dafür müssten sie aber für/auf alle Sehhilfen-Gestelle passen. Für längere Reisen in Zug oder Flugzeug wäre das sicher etwas Feines.
Video schauen wird genauso ein Feature der Brillen sein wie es heute bei den Smartphones eines ist. Für den uneingeschränkten Genuss muss die Brille während der Projektion des Filmes auf deine Netzhaut nur den Blick auf die Realität ausblenden, sonst müsste man sich zum Video schauen immer ein Tuch überwerfen, oder einen Karton aufsetzen. Eine Sehhilfe brauchst du für das Filme schauen dann nicht mehr. Er wird direkt auf deine Netzhaut projiziert.
Die TV-Brillen waren schon besser. Die haben nämlich abgeschlossen. Und ich brauche eine Sehhilfe, schon allein für die Korrektur der Winkelfehlsichtigkeit. Und ich möchte keine Geräte die mir direkt was auf die Netzhaut knallen.
Die Fehlsichtigkeit lässt sich vor der Projektion ausgleichen. Das mit dem auf die Netzhaut knallen finde ich allerdings auch unheimlich. Wobei mir ständig alles Mögliche auf die Netzhaut knallt, sobald ich die Augen öffne. Wenn sich die Projektion im gleichen Spektrum bewegt, dürfte das keinen Unterschied machen. Ein in die Netzhaut gebranntes Senderlogo oder ein anderes, zu lange eingeblendetes Standbild fände ich aber schon doof. Sollen das erstmal Andere ausprobieren.
<<< Die Fehlsichtigkeit lässt sich vor der Projektion ausgleichen. >>>
Glaube ich nicht. Ich habe Brillengläser mit Prismen für den Höhenausgleich. Ohne die Prismen sehe ich Doppelbilder (verschobene Bilder).
Nanu? Warum nicht? Deine Prismenbrille projiziert doch auch nur ein Bild auf deine Netzhaut. Nichts Anderes macht ein Projektor. Den Strahlengang eines Prismas zu berechnen, ist kein Hexenwerk. Die Projektion passt du diesen Berechnungen entsprechend an.
Mit ihren Brillen können sie mir gestohlen bleiben. Die würde ich nicht geschenkt aufsetzen. Dass wir evtl in Zukunft kein Handy mehr benötigen und diese durch ein Zusammenspiel von SmartWatch inkl. Assistenten und dazu Ohrstöpseln ersetzen glaube ich gerne.
Smartphone abschaffen...😅🤟...
Vielleicht hat man im Labor schon diverse Testgeräte die im Jahr 2030 oder so in die Läden kommen neben dem iPhone 22 aber nicht die nächsten 5 Jahre.Aber vielleicht irre ich mich auch. 2005 hat man auch nicht damit gerechnet dass im Jahre 2010 die Smartphones dem Handy den Rang ablaufen.🤷♂️
Ich hatte schon vor 2005 Smartphones, mit mp3-Player, TomTom-Navigation, Outlook, E-Mail, einem geilen Stift, mit dem man blind auf dem Display schreiben konnte und hab mich gewundert, wieso noch Leute mit einem Handy rumlaufen ;-)
Hatte den Communicatior noch. War ja auch ne Art Smartphone.
So ging es mir auch, als ich damals den MDA von t-mobile besaß im Herbst 2002, das war bereits für die Zeit die eierlegende Wollmilchsau - ein PC, den man überall dabei hatte, mit dem man sowohl Dokumente lesen und bearbeiten konnte, als auch navigieren, Musik und Videos abspielen, im Internet surfen und vieles mehr - auch natürlich telefonieren und SMSen und Spielen. Bis zum iPhone wurde ich von allen belächelt, wenn ich meine bis dahin bereits 15 verschiedenen Smartphones, zur Zeit des iPhones das HTC Touch Diamond, benutzte. Jeder aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis meinte, so große Geräte würden sie nie mit sich herumtragen. Ich war die Geräteform bereits mit den Pocket PC´s gewohnt, vor allem von HP´s Compaq Reihe war ich begeistert. Heute sind die Geräte deutlich größer und jeder benutzt sie.
Die fortschreitende Miniaturisierung von Elementen, die Verschiebung in die immer schneller und größer werdende Cloud und die diversen sich weiterentwickelnden Möglichkeiten der Projizierung von Bildern lässt zukünftig Spielräume zu, die sicher noch viele Ideen auf den Markt bringen werden. Welche davon zukünftig von der Masse genutzt werden - oder je nach politisch-wirtschaftlichem System - genutzt werden müssen, kann man heute gar nicht sagen, schon aber, dass seit den rund 20 Jahren, in denen es mobile Begleiter mit solchen Möglichkeiten gibt, die Entwicklungen rasant fortgeschritten sind und der Fortschritt nicht aufzuhalten ist.
Bereits heute sind Menschen bereit, sich Chips implantieren zu lassen, mit denen sie überwacht werden können, die aber auch ihre Arbeit unterstützen. Wichtig ist, dass es auch zunehmend Menschen geben muss, die warnen und Risiken im Blick haben, da bereits jetzt die Massen trotz zunehmender Bildung unkritisch und rein konsumierend hinter den Produkten herlaufen und nicht die Gefahren und Nachteile, die diese auch mit sich bringen, im Auge haben. Denn so schön diese ganze Technik und die sie begleitende Software ist, schränkt sie doch auch das sonstige Leben ein und lenkt es in Bahnen für die Konsumenten und beruflichen Nutzer, die diese kaum überblicken.
Ich hatte viele Jahre wert auf Nokia Communicatior Serie gelegt. Tolle Geräte in der Zeit.Viele haben mich auch belächelt, komisch angesehen und gefragt was ich damit will, weil die Geräte angeblich nur für Geschäftsleute gut sein sollen. Ich fand aber diese Telefone echt klasse. Außen Telefon und aufgeklappt ein kleiner Computer.Schön wäre es damals schon gewesen wenn man die Möglichkeit von heute gehabt hätte damit ins Internet zu gehen wie es bei den Smartphones möglich ist.
Die beiden Communicator waren damals der Hammer. Ein Freund borgte mir seinen alten für ein paar Tage, damit ich feststellen kann, ob er für meine Bedürfnisse taugt. Ehrlich gesagt war ich dann von den Möglichkeiten am Pixel-Bildschirm etwas enttäuscht und auch der Preis war mir damals zu hoch, aber das Teil zeigte sehr deutlich in die Zukunft. Palm hat (abgesehen von der Klappfunktion) die Grundidee ja wieder aufgenommen und Apple, Google und Blackberry haben in Anlehnung an manche Funktionen ihr "eigenes Ding" daraus gemacht.
Was ist denn das für ein Unfug? Aber gleich kommen wieder welche um die Ecke und schreien "Fortschrittfeindlich"... Mir Wurscht, so ein Ding setze ich ganz sicher nicht auf und zum Glück bin ich schon immer bei Android, wo die Auswahl wesentlich größer ist. Wenn es da Hersteller gibt, die diesem Brillen-Quatsch nachlaufen, meidet man diese eben. Smartwatch hat da in meinen Augen schon mehr Potential.
Keine Smartphones mehr? Dann habe ich wenigstens meine Ruhe. Ich werde ganz sicher nicht mit einer zweiten Armbanduhr und einer digitalen Brille rumlaufen. Auf meine Funk-Solar-Uhr möchte ich nicht verzichten.
Und dabei unken manche schon das Ende aller Uhren herbei. Aber Kopf hoch,, die Schallplatte ist auch auferstanden.
@rene
Funk Solar Uhr von Casio nutze ich seit 11 Jahren ohne Probleme. Volle Zustimmung! Diese Smartwatches sind für mich kein Ersatz für eine richtige Uhr (welche SmartWatch hält 11 Jahre und erhält so lange Updates?!)
Günstiger ist diese Casio auf jeden Fall, bei einer Lebenserwartung von bis zu 35 Jahren. Selbst die billigste Quarzuhr hält länger als eine Smartwatch. ;) Allerdings bevorzuge ich Edelstahl (Kunststoff mag ich nicht. Gold und Silber erst recht nicht).