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Aral Pulse macht Strom für E-Autos deutlich teurer

aral pulse macht strom fuer e autos deutlich teurer
© Aral

Fahrer eines E-Autos müssen in diesen Tagen mal wieder eine unschöne Nachricht verdauen: Die Preise fürs Aufladen an Schnellladesäulen ziehen nämlich bei einem weiteren Anbieter an. Und das, obwohl der Strom an der Börse eigentlich in den vergangenen Monaten immer günstiger geworden ist. Aber Aral denkt sich: "Nö, wir machen Autostrom jetzt mal teurer."

Ladestrom bei Aral Pulse ab sofort teurer

Ab sofort müsst Ihr bei Aral Pulse tiefer in die Tasche greifen. Je nachdem, für welche Ladeleistung Ihr Euch entscheidet, werden die Preise für den Strom um bis zu 17,4 Prozent angehoben. Das steht so in einer neuen Tarifliste, die Aral auf seiner Homepage veröffentlicht hat. Am stärksten steigen die Preise prozentual gesehen an Wechselstrom-Normalladesäulen (bis 22 kW). Da kostet die Kilowattstunde (kWh) ab sofort 54 Cent statt der bisherigen 46 Cent. Das ist ein Sprung um 17,4 Prozent. An DC-Säulen mit bis zu 50 kW zahlt Ihr jetzt 59 Cent statt 51 Cent pro kWh (+15,7 Prozent) und an den schnellen HPC-Säulen klettert der Preis von 61 auf 69 Cent pro kWh (+13,1 Prozent).

Eine gute Nachricht gibt es aber auch: ADAC-Mitglieder unter Euch können sich – zumindest im Moment – noch freuen. Ihr zahlt dank einer Kooperation weiterhin die alten Preise ohne Grundgebühr: 57 Cent pro kWh bei Aral Pulse hierzulande und bei BP Pulse im Ausland. Das wird wahrscheinlich aber nicht ewig so bleiben. Wahrscheinlich hat sich der ADAC eine Preisgarantie für ein Jahr gesichert. Dann würden die Preise für ADAC-Mitglieder bei Aral Pulse ab August steigen. Aber offizielle Informationen dazu gibt es weder von Aral noch vom ADAC.

Strompreis sinkt, Ladestrom wird teurer

Dass Aral Pulse die Preise hochschraubt, ist schon eine Überraschung. Gerade, weil der Strom an der EPEX-Spotmarkt-Börse in Deutschland in letzter Zeit wieder ordentlich gesunken ist. Andererseits hat auch der niederländische Anbieter Fastned kürzlich die kWh-Preise an seinen Säulen erhöht. Da zahlt man jetzt als deutscher Kunde 73 Cent pro kWh statt bisher 69 Cent. Also noch mehr als bei Aral. Da wirken die 59 Cent pro kWh, die EnBW aktuell an seinen eigenen Ladesäulen nimmt, fast schon günstig. Übrigens: Wenn ihr einen Überblick über die Ladestrompreise von allen großen Anbietern sehen wollt, schaut doch mal in den Autostrom-Vergleich auf unserem Schwesterportal inside digital vorbei.

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Zu den Kommentaren (2)
Hayo Lücke

Hayo Lücke
Redakteur

Bereits 2002 startete Hayo im Technik-Journalismus durch. Aktuell testet er mit viel Leidenschaft die neuesten E-Autos und entführt Euch mit tagesaktuellen Nachrichten in die aufregende Welt der E-Mobilität. Privat gern mit dem Hund in der Natur unterwegs und seit 1989 leidenschaftlicher Anhänger von Preußen Münster.

Hayo Lücke kennt sich mit folgenden Themengebieten aus: Telefon-Tarife, Mobilität, Internet- und Energietarife, Verkehrsinfrastruktur, Wearables, E-Mobilität & Autos, Smartwatches.

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2 Kommentare
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  • 63
    René H. vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Es war doch logisch, dass sich Ladestromanbieter auch am Ladestrom eine goldene Nase verdienen werden. Über kurz oder lang werden wir bei 1+ Euro liegen.


    • Hayo Lücke 7
      Hayo Lücke vor 1 Woche Link zum Kommentar

      Ich hoffe nicht! :-o Aber wahrscheinlich hast du Recht. Dann lade ich nur noch bei meinem Vater über den PV-Anlage auf dem Dach und den Stromspeicher im Keller. ;-)

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