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Beats Solo3 Wireless im Kurztest: Druckvoller Promi-Kopfhörer

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© nextpit

Bastian Schweinsteiger trägt welche, auch Mario Götze nutzt welche und Rapper Dr. Dre alle mal. Die Rede ist von Beats-Kopfhörern. In der Vergangenheit eilte den Kopfhörern und Headsets von Beats by Dr. Dre der Ruf voraus, dass diese zwar schick aussehen, aber im Klang zu sehr die Bässe betonten. Können die neuen Beats Solo3 Wireless diesen Ruf endlich ablegen, oder wummern diese wie seine Vorgänger zu stark aufs Trommelfell? Wir haben die neuen kabellosen Kopfhörer für Euch getestet und waren erstaunt. Ob positiv oder negativ, erfahrt Ihr in unserem Test der Beats Solo 3 Wireless heraus.

Preis und Verfügbarkeit

Wer auf der Suche nach einem paar On-Ear-Kopfhörern ist, die drahtlos per Bluetooth mit Eurem Smartphone kommunizieren und dabei ein Auge auf Beats Kopfhörer geworfen hat, der sollte bereit sein für den Namen etwas tiefer in die Tasche zugreifen. Wie auch schon die Vorgänger, die Beats Solo2 Wireless, kostet die dritte Generation knapp 300 Euro. 

Dafür gibt es die Beats Solo3 Wireless nicht nur in den klassischen Farben Schwarz, Weiß oder Gold, sondern auch noch in Trendfarben wie Rot, Lila, Grau und Mattschwarz. Im Lieferumfang legt Beats wieder eine Transporttasche und ein Analog-Kabel bei, für den Fall, dass mal dem Akku die Energie ausgeht. In dem Kabel ist auch eine Fernbedienung mit Mikro integriert worden.

 

Design und Verarbeitung

Bei den Beats Solo3 Wireless handelt es sich um On-Ear-Kopfhörer. Die Ohrhörer liegen wie der Name besagt auf den Ohren auf. Die Polsterung aus Kunstleder ist angenehm und der Druck auf die Ohren sind nicht zu stark. Die Materialen sind Beats-typisch: Außen viel Plastik, aber die beweglichen Teile wie die Scharniere und das Kopfband sind aus Edelstahl gefertigt.

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Für den Transport lassen sich die Beats Solo3 Wireless zusammenfalten. / © NextPit

Im rechten Ohrhörer steckt nahezu die gesamte Elektronik und auch der Akku. Ein- und Ausschalter, MicroUSB zum laden des Akkus und Kontroll-LEDs sind ebenfalls dort untergebracht. Im linken Ohrhörer sind unauffällig die Lautstärke-Tasten und der Play/Pause-Button eingelassen. 

Beim längerem Tragen werden die Ohren aber durch das Aufliegen auf den Ohren und dem Kunstleder doch warm. Während kalter Wintertage ist es angenehm, aber an heißen Sommertagen wird es eher unangenehm. Mit dieser Eigenheit kämpfen aber nahezu alle On-Ear-Kopfhörer.

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Unauffällig: Das Beats Logo ist die Play/Pause-Taste, und der äußere Ring dient als Lautstärke-Wippe. / © NextPit

Für unseren Test stand uns die Mattschwarze Variante der Beats Solo3 Wireless zur Verfügung. Diese sind nicht so auffällig wie die anderen Farbvarianten. Fingerabdrücke und Kratzer werden aber auch hier mit der Zeit sichtbar sein, wie bei den Hochglanz-Farb-Varianten. 

Während die Kopfhörer gut verarbeitet sind, ist die Fernbedienung im Audiokabel nicht von aller bester Qualität. Schon nach wenigen Tagen löste sich bei unserem Testmuster die Rückseite der Fernbedienung. Für 299,- € Kaufpreis kann man doch eigentlich erwarten, dass das Kabel inklusive Fernbedienung hochwertig und langlebig ist. 

Audio

Wie auch schon drt Vorgänger, der Beats Solo 2 Wireless, ist der Sound immer noch typisch für den Hersteller. Bässe werden weiterhin betont und druckvoll in Eure Gehörgänge gedrückt. Es ist dabei egal, ob Ihr nun die Solo3 per Bluetooth mit Eurem Smartphone koppelt oder diese per Analogkabel angeschlossen habt. Trotzdem muss man Beats seit den Solo2 zu Gute halten, dass nun auch Höhen und Mitten nicht mehr vernachlässigt werden.

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Das Klangerlebnis ist eine sehr persönliche Sache. Einige lieben die Bassbetonung der Beats-Kopfhörer, die anderen hassen es. / © NextPit

Bässe sind immer noch dominant, aber es ist nun auch tatsächlich möglich, einen Film mit den Beats Solo3 Wireless zu genießen, ohne dass man bei Dialogen die Lautstärke auf Maximum erhöhen muss und bei explosiven Actionszenen kurz vor dem Hörsturz steht.

Akku

Satte 40 Stunden Laufzeit verspricht Beats für die Solo3 und in unserem Test konnten die Kopfhörer tatsächlich diese sehr lange Laufzeit einhalten. Aber man muss bedenken, dass diese Kopfhörer über keine aktive Geräuschunterdrückung verfügen, wie ein Bose QC35 oder der Sennheiser PCX 550. So ist es klar, das die Beats Solo3 Wireless auf eine solch lange Laufzeit kommen.

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Per MicroUSB werden die Beats Solo3 geladen. / © NextPit

Abschließendes Urteil

Kann man nun ohne schlechtes Gewissen die Beats Solo3 Wireless empfehlen? Hat das Apple-Tochterunternehmen es endlich geschafft die Bässe zu reduzieren, so dass es endlich auch Spaß macht, mit den Kopfhörern Filme zu schauen oder gar klassische Musik mit den Kopfhörern zu genießen? Je nach präferierter Musikrichtung sind die Beats Solo3 Wireless gut geeignet. R&B, Rap und Rock & Pop sind sicherlich die perfekten Musikrichtungen für die Beats-Kopfhörer. Klassik, Volksmusik und ähnliches eignen sich nicht für diese Kopfhörer. 

Aber wie ich schon öfters bei Kopfhörer-Tests in der Vergangenheit geschrieben habe, ist Audio-Erlebnis ein sehr persönliches. Man sollte unbedingt vor einem Kauf die Kopfhörer testen. Passform und Tragekomfort sollte überprüft werden und idealerweise auch der Klang. Am besten mit der eigenen Lieblings-Playlist auf dem Smartphone. Will man sich aber wie Mario Götze oder Dr. Dre fühlen, dann führt kein Weg an Beats-Kopfhörern vorbei.

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Zu den Kommentaren (14)
Shu On Kwok

Shu On Kwok
Global Deputy Head of Content

Seit 1999 schreibt und moderiert Shu On schon über die bunte Welt der IT- und Telekommunikation. Seine Karriere begann als Moderator bei der fünfstündigen TV-Sendung NBC GIGA und führte ihn über mehrere Stationen, bis er im Mai 2015 zum AndroidPIT-Team stieß. Seine Leidenschaft für mobile Endgeräte und Gadgets kennt keine Grenzen. Egal ob Android, iOS oder Windows, Shu fühlt sich in jedem OS zu Hause.

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14 Kommentare
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  • Jens Kehrer 2
    Jens Kehrer 05.01.2018 Link zum Kommentar

    Endlich mein Beat solo 3 Wireless!
    Tiefe Bässe dachte ich, kristallklare Klänge dachte ich,und was man mit App noch alles rausholen kann dachte ich 200 Euro geht, Prima nur eine Sache daran dachte ich nicht der Hersteller ist Appel! hab die gekoppelt Ton kam auch aber der Klang ist neutral das kann jeder Kopfhörer für 9.99 Euro auch wenn nicht sogar besser ich bin total sauer finde iPhone blöd hatte noch gedacht dass es eine Möglichkeit gibt auch mit Android die App zunutze, gibt's aber nur mit SU also root 😫 man man man.. ich bin Weg bb


  • 9
    Gelöschter Account 11.12.2016 Link zum Kommentar

    Mir gefallen sie leider garnicht, hatte schon die Solo2 HD und die Studio Wireless. die Solo2HD habe ich meiner Schwester geschenkt und die Studio Wireless verkauft und mir von dem Geld die Audio Technica ATH M50X in der Premiumversion gekauft. Das sind gute Studiokopfhörer.


  • 29
    Bryan Binder-Reisinger 10.12.2016 Link zum Kommentar

    Sind grundsätzlich schon super Kopfhörer. Wenn sie nur nicht so teuer wären.


  • Clooney 25
    Clooney 10.12.2016 Link zum Kommentar

    Als kleiner Tipp für Kaufinteressenten, auf ebay verkauft MediaMarkt diesen Kopfhöhrer teilweise für ca. 230 Euro.


  • Matthias Z. 19
    Matthias Z. 10.12.2016 Link zum Kommentar

    Ich werfe mal die Beyerdynamics in das Rennen. Zwar kein Kabel, aber der Klang ist super :)


  • 25
    Gelöschter Account 10.12.2016 Link zum Kommentar

    Starres Kopfband - mehr muss man nicht sagen.


  • Frauke N. 92
    Frauke N. 10.12.2016 Link zum Kommentar

    300€ um sich einmal wie ein Promi zu fühlen.....
    Günstiger geht es wohl kaum. :-D


  • 35
    Gelöschter Account 10.12.2016 Link zum Kommentar

    Bitte mal den gesamten Artikel Korrektur lesen!!

    Das Gehörempfinden ist zwar subjektiv, trotzdem kann man objektiv über den Klang berichten. Warum sind die KH nicht für klassische Musik geeignet?

    :/


    • 69
      Michael K. 10.12.2016 Link zum Kommentar

      Weil sie offensichtlich immer noch die Bässe überbetonen, also über eine Art konstruktiven Equalizer verfügen, der die tiefen Frequenzbereiche gegenüber Mitten und Höhen verstärkt. Während das für Musikstile, die die Bässe besonders betonen, Rap, Hip-Hop und vielleicht bestimmte Dance- und Electrostile das Klangerlebnis durchaus verbessern kann, leiden andere darunter. Klassische Musik lebt von vielfältigen Instrumenten und wird oft von großen Orchestern aufgezeichnet. Um diese Vielfalt geniessen zu können, und nicht bestimmte Instrumente zu bevorzugen, sollten Kopfhörer dafür deshalb alle Frequenzbereiche möglichst gleichmäßig wiedergeben. Auch Folk- bzw. Volksmusik und bestimmte Pop- oder Metalformen werden durch die Überbetonung der Bässe nicht besser. Wer diese Musikformen bevorzugt, kauft besser einen Hörer mit neutraler Wiedergabe, und setzt ggf. besser einen Equalizer ein, um bestimmte Frequenzbereiche zu betonen. Solche Hörer und sogar Equalizer stehen eigentlich im Widerspruch zum HiFi-Gedanken, bei dem die Musik so wiedergegeben werden soll, wie sie entstanden ist, und eben möglichst nicht beeinflusst werden soll. Wobei Equalizer ursprünglich auch eher zur Korrektur von Frequenzgangbeeinflussungen durch die Raumakkustik gedacht waren, daher der Name.

      Gelöschter Account


  • 20
    Timo Sieber 09.12.2016 Link zum Kommentar

    Werft die hässlichen Beats in die Tonne. Hatte die Studio 2.0 . Einmal und nie wieder. Sennheiser und Teufel deutsche Marken beste Marken.

    Gelöschter Account


  • 10
    johi 09.12.2016 Link zum Kommentar

    Es gibt bessere Kopfhörer von sennheiser oder bose. Zum günstigeren Preis

    Gelöschter Account


  • 40
    Gelöschter Account 09.12.2016 Link zum Kommentar

    Ein starres Kopfband, nicht wechselbare Polster, ein Mistkabel ohne Zugentlastung? Bei dem unverschämten Preis ein absolutes No-Go.

    Boris Stirmjohi


  • Klaus B. 25
    Klaus B. 09.12.2016 Link zum Kommentar

    typische Promi-Lauscher , wer's mag ..
    für knapp 100€ gibts die Teufel Airy
    mit Bestbewertungen
    Ciao

    Gelöschter AccountGelöschter AccountMartin L.


    • Martin L. 24
      Martin L. 09.12.2016 Link zum Kommentar

      Unterschreib ich sofort.

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