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Bipolare Batterien: Bis zu 1.000 Kilometer Reichweite für Elektroautos

AndroidPIT tesla model 3 charger
© nextpit

Eines der wichtigsten Probleme von Elektroautos und das wichtigste Argument vieler Kritiker benutzt wird: Der Akku und damit die Reichweite des Fahrzeugs. Die Bundesregierung und vier Unternehmen und Institutionen in Deutschland wollen dieses Problem jetzt lösen, und zwar mit der bipolaren Batterie. Die soll Elektroautos eine Reichweite von bis zu 1.000 Kilometer ermöglichen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Projekt "EMBATT-goes-FAB" ins Leben gerufen, an dem sich vier Unternehmen und Institutionen des Landes beteiligen: Daimler, Thyssenkrupp System Engineering, IAV GmbH und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme. Das Ziel des Projektes ist es, in den nächsten zwei Jahren an der Entwicklung von bipolaren Batterien zu arbeiten, die mehr Speicherkapazität haben als aktuelle Akkus.

Nach diesem ersten Teil des Projekts besteht das nächste Ziel darin, zu untersuchen, wie man diese Batterien in großem Maßstab herstellen kann und welche Möglichkeiten zur Verwendung im Massenmarkt es gibt.

bateria bipolar
Das ist der Aufbau der bipolaren Batterien / © Fraunhofer-Institut.

Was sind bipolare Batterien?

Grundsätzlich erhöht dieses neue Design die Dichte der Zellen im Inneren der Batterie und verbindet sie mit einer bipolaren Elektrode. Das Fernziel: Die Reichweite von Elektroautos soll auf bis zu 1.000 Kilometer erhöht werden.

Der neue Aufbau ermöglicht es den Batteriezellen, sich direkt übereinander zu stapeln, ohne sie mit Schichten aus Aluminium zu trennen, wodurch Struktur und Verkabelung durch direkte Verbindungen entfallen. Auf diese Weise erhöht sich die Anzahl der Zellen, die in den gleichen Raum passen, erheblich.

Bei dieser Ausführung fließt der Strom über die gesamte Oberfläche der Batterie und der elektrische Widerstand nimmt ab. Kurz gesagt, es werden Kosten gespart, weniger Materialien verbraucht, mehr Energie gespeichert und die Reichweite erhöht. Jede Menge Vorteile also.

Wann kommt die bipolare Batterie?

Der erste Prototyp der bipolaren Elektrode ist bereits gebaut, aber es wird eine Weile dauern, bis die Technologie in den ersten Serienfahrzeugen eingebaut wird. Die ersten Tests werden voraussichtlich im Jahr 2020 stattfinden.

Glaubt Ihr, dass diese Technologie dazu beitragen wird, das Elektroauto zum Erfolg zu führen?

Quelle: Fraunhofer

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35 Kommentare
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  • 27
    Bernhard Feder 06.12.2018 Link zum Kommentar

    "Glaubt Ihr, dass diese Technologie dazu beitragen wird, das Elektroauto zum Erfolg zu führen?"
    Nein, natürlich nicht. Das geht ja völlig am Problem vorbei. Aber das ist das Problem des allgemeinen Wahlrechts. Wir bekommen die Politiker, die uns am sympatischsten sind, die am besten labern können, nicht die Fähigsten.
    Denn das wahre Problem der Elektromobilität ist ja nicht die Reichweite. 400 Km sind auch heute möglich, das reicht. Das Problem ist das Laden. Einen Benzintank habe ich in wenigen Minuten getankt. Wenn es keine Schlange vor Säule oder Kasse gibt, bin ich nach 5 Minuten wieder weg. Beim Aufladen einer Batterie stehe ich selbst bei einem Tesla mehrere Stunden rum. Es sei denn, ich lade an einem Tesla-Supercharger. Dann geht es in immer noch sehr langen 40 Minuten. Aber Tesla wird wohl kaum flächendeckend in Europa Supercharger installieren wollen und können.
    Das heißt, um die Reichweite von 1000 KM wieder aufzuladen werde ich mir wohl direkt in der Nähe ein Zimmer nehmen können.
    Und da haben wir uns noch nicht einmal der fehlenden Infrastruktur gewidmet.
    Nein, wenn nicht plötzlich ein unglaublicher technischer Fortschritt, ach was Fortschritt, ein technischer Weitsprung passiert, ist für mich das E-Auto eine Totgeburt.

    Gerd TaddickenGelöschter Account


    • 1
      Gelöschter Account 23.01.2019 Link zum Kommentar

      Ich fahre schon mehrere Jahre elektrisch und lese meistens von Verbrennerfahrern, wie problematisch das Aufladen ist...
      1. 80% der Ladungen erfolgen nachts oder am Arbeitsplatz: schon mal die km und die Zeit addiert, um mal eben einen Umweg zur billigsten Tanke zu machen? Da sind 20 min am Supercharger, der im Jahr wenig angefahren wird ein Witz!

      2. Reichweitenerweiterung bei Langstrecken kommt sehr selten vor. Ist aber mit Blick auf die Empfehlung an alle Autofahrer - nämlich alle 2 Stunden die Autofahrt mit einer kurzen Pause sicherer zu machen - völlig unproblematisch.

      3. Ich kenne kaum jemanden, der sein E-auto am Supercharger volltankt bzw. länger als 20 min. steht, denn die nächste Steckdose wartet am Arbeitsplatz, im Hotel oder zuhause (siehe 1.)
      Also: bitte nicht basierend auf Vermutungen jammern. Erfahrung sammeln und dann gerne mitreden.


      • 27
        Bernhard Feder 23.01.2019 Link zum Kommentar

        Stephan, du willst mich auf den Arm nehmen. Wer hält sich an der Empfehlung, alle zwei Stunden eine Pause zu machen? Oder immer zwei Hände am Lenkrad zu haben? Oder nicht schneller als Richtgeschwindigkeit zu fahren? Völlig unrealistisch.
        Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Südtirol in den Urlaub gefahren.
        Da sollte ich dann alle zwei Stunden anhalten? Zum laden? Dann schlage ich auf die Anreise also noch ein paar Stunden drauf. Denn vier mal laden ist ja schon bald anderthalb Stunden. Wenn irgendwann mehr E-Autos unterwegs sind, stehe ich vielleicht als Fünfter vor der Ladesäule. Ist ja bei Benzinern auf Urlaubsreise jetzt auch nicht so selten. Oder sagen wir, damit du es leichter hast, zwei stehen vor mir. Ole, wieder eine Stunde mehr. Außerdem suche ich mein Hotel nicht daran aus, ob ich da die E-Karre laden kann.

        Nee, mir diese Technik irgendwie schön zu reden ist gründlich daneben gegangen.
        Und deinen letzten Satz kannst du dir schenken.
        Ich habe auch keine Erfahrung mit der Cholera. Möchte ich trotzdem nicht haben.

        Gerd Taddicken


      • Bastian Siewers 66
        Bastian Siewers 23.01.2019 Link zum Kommentar

        Klingt alles gut soweit, aber was mache ich denn, wenn ich in einer Wohnung mitten in der Stadt wohne, zum Beispiel wie ich hier in Berlin? Es ist ja schon problematisch, überhaupt einen Parkplatz zu finden, laden kann man in der Straße erst recht nicht.
        Auch zur Reichweite: Klar, dauert ein Ladevorgang mittlerweile nicht mehr 2 Stunden oder sowas, aber eben auch nicht ein paar Minuten. Wenn ich jetzt wirklich mal bis nach Barcelona fahren wird, ist das durchaus ein entscheidender Faktor. Früher sind wir von Kassel bis nach Barcelona in einer Tour gefahren, das wäre mit einem E-Fahrzeug wohl schlicht weg nicht möglich, wenn man nicht bis spät in die Nacht fahren will.


  • 14
    Conrad Beckert 05.12.2018 Link zum Kommentar

    Bipolare Batterien? Auch meine Walkman- Batterien in den 80ern und die Flachbatterien, die die Puppenstube meiner Schwestern in den 70ern erleuchteten hatten zwei Pole: einen Pluspol und einen Minuspol - waren also auch schon "bipolar". Was ist jetzt daran neu?


  • Roland Witsch 3
    Roland Witsch 05.12.2018 Link zum Kommentar

    Endlich zeigt auch Deutschland, dass es was kann. Ich dachte schon, der Markt soll den Asiaten und Amerikanern überlassen werden. Bis jetzt hat die deutsche Automobilindustrie nichts auf den E-Auto-Markt gebracht, was Sinn macht und bezahlbar ist, dafür aber Milliarden an Förderungen für Forschung und Enwicklung verbraten, und als steuermindernde Ausgaben abgesetzt.


    • 27
      Bernhard Feder 06.12.2018 Link zum Kommentar

      Gar nichts zeigt Deutschland. Ach doch, die zeigen, dass die noch nicht mal das Problem erkennen. Reichweite? Pffft! Siehe drei Kommentare weiter oben.


  • 77
    Gelöschter Account 03.12.2018 Link zum Kommentar

    bipolare Batterien....hoffentlich auch für Smartphones.


  • 42
    Gelöschter Account 30.11.2018 Link zum Kommentar

    Was soll dieser Schwachsinn, dass Hersteller wie Tesla eigene Ladestationen errichten, wie soll das in Zukunft aussehen? Stehen da an den Tankstellen markenspezifische Säulen für jeden Typ? Dumm nur, wenn man dann als VW Fahrer zum Laden eine Übernachtung buchen muss und andere Säulen leer herumstehen (habe zwar schon eine Menge Tesla Säulen gesehen bloß noch nie einen Tesla dran).
    Mir kommt so ein Stromer nicht ins Haus, solange man noch anders vorwärts kommt.


    • 27
      Bernhard Feder 06.12.2018 Link zum Kommentar

      Gut, Problem erkannt (teilweise) Denn zusätzlich muss man die langen Ladezeiten sehen.
      Besonders, wenn viele E-Autos unterwegs sind und die Ladestationen eben nicht mehr frei sind. Da schei... ich auf die Reichweite.


  • Bubblegum 21
    Bubblegum 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Unerwähntes Problem: Die starke Hitzentwicklung beim Schnellladen und beim sehr hohen Verbrauch.
    Normale Zellbatterien haben den kleinen aber entscheidenden Vorteil, dass sie durch ihre Ummantelung gut die Wärme ableiten können. Und der Platz dazwischen sorgt zudem für keinen Hitzestau.
    Wenn nun Anoden und Kathoden dicht an dicht liegen, muss ja irgendwie elegant die Hitze abgeführt werden können. Oder man darf diesen Batterietyp dann nur schwach belasten.

    Gelöschter Account


    • 3
      ben william 29.11.2018 Link zum Kommentar

      wenn der innere widerstand deutlich geringer ist, ist auch die wärmeentwicklung wesentlich geringer, evtl. wird die wärme entwicklung ja kein problem sein.

      Roland Witsch


  • 21
    Frank Black 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Wenn diese Batterien nicht einwandfrei arbeiten, spricht man dann von einer bipolaren Störung?

    Michael S.Gelöschter AccountGelöschter AccountBodo P.Gelöschter AccountGelöschter AccountThomas BrankaMarcel.Sarahneu24h


    • Sarah 51
      Sarah 29.11.2018 Link zum Kommentar

      😂 Der ist gut. Aber schon ein bisschen böse. 😉

      Tundra BaerGelöschter Accountneu24h


  • 39
    Thor217 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Also Da habe ich jetzt doch einige Fragen. die Kapazität der Akkus und damit die Reichweite sind soweit ich weis nicht der Einzige Kritikpunkt bezüglich der Akkus bei E-Autos:
    - Wie sieht es mit geeigneten Ladestationen aus? wie dicht sind die inzwischen vorhanden?
    - Wie schnell können diese Akkus geladen werden? Benziner und Diesel sind ja in wenigen Minuten betankt, E-Autos bisher nicht.
    - Wie sieht es mit der Brandgefahr aus? Ich habe vor kurzem von einem Feuerwehreinsatz gehört, bei dem ein Auto-Transporter gebrannt hat und die Feuerwehr den Brand nicht Löschen konnte, sondern nur die Umgebung schützen. Grund: die Brennenden Akkus, die Ladung des Auto-Transporters waren nämlich E-Autos.

    Sarah


    • 21
      Thundercrow 29.11.2018 Link zum Kommentar

      1. Ladestationen: Valider Punkt aber es wird besser, Teslas hat schon ein Netz für fernfahrten in Europa für Eigenheimbesitzer (~15 mio Einfamilienhäsuer in D) ist zu Hause Laden im alltäglichen möglich ( Ja es gibt Leute die 500 km an Tag fahren, aber die Regel sind die nicht), Für Leute in der Innenstadt ein echtes Problem und für nicht Teslas im Moment auf Langstrecke auch
      2. Tankdauer - hängt vom Nutzungsprofil ab, Pendler (die mit Eigenheim im Speckgürtel) der täglich zwischen 50-100 km fährt kann vermutlich über Nacht an der Hauhaltssteckdose locker aufladen oder ggf. mit Wallbox wenns schneller gehen soll.
      (Überhaupt kein Tanken mehr sozusagen). Langstrecke ? Tesla 40 min; oder im Moment mit viel Planung
      3. Brandgefahr: Ja, aber Benzin ist auch brennbar und kann im Falle eines Unfalls in Flammen aufgehen, übrigens auch oft bevor die Feuerweher das ist. Ansonsten erfordert es Training und das richtige Equipment. Das zusätzliche Risiko durch die Batterier gegenüber einem Verbrenner dürft gegenüber dem Gesammtrisiko der Teilnahmen am Straßenverkerkhr gering sein.


      • 24
        Gelöschter Account 29.11.2018 Link zum Kommentar

        Benzin ist nicht brennbar! Die Dämpfe schon. Ein kleiner aber nicht unwesentlicher Unterschied.

        Michael S.TentenJoe F.


      • 43
        A. K.
        • Mod
        29.11.2018 Link zum Kommentar

        "Das zusätzliche Risiko durch die Batterier gegenüber einem Verbrenner dürft gegenüber dem Gesammtrisiko der Teilnahmen am Straßenverkerkhr gering sein."

        Ich will keine Panik machen aber mich würde interessieren, wie du zu der These kommst. Rein Subjektiv und gemessen daran, dass deutlich mehr Verbrenner als E Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen unterwegs sind, hört man doch relativ häufig vom Akkubrand, und das nicht nur nach einem Unfall.

        TentenJoe F.


      • neu24h 19
        neu24h 29.11.2018 Link zum Kommentar

        Laut Chemieunterricht sind immer nur die Dämpfe die brennen. Das betrifft nicht nur ffussiges Benzin. Auch feste Stoffe z.B. Holz, Kohle.

        Joe F.


      • 21
        Thundercrow 30.11.2018 Link zum Kommentar

        Ist zugegeben ein Mutmaßung zu der Zahlen schwer zu finden sind, aber basierend auf folgender logik:
        1: Die meisten Verkeherstoten entstehen durch die Kollision (Landstraße, Autobahn) und ein kleinerer Teil weil das Auto Feuer fängt
        2: Gehen wir davon aus das Risiko das bei einem Unfall ein Feuer entseht bei Batterie und Bernzin ähnlich ist. In diesem Zusammenhang ist es vermutlich ähnlich tödlich da man sich in der Regel nur durch verlassen des Autos retten kann. Laut DEKRA ist die Brandentwicklung bei einer Batterie sogar langsamer. Hinzukommt das der Benzintank wesentlich weniger stark geschützt ist als eine Batterie.
        3: Bleiben noch die Fäller die u.U. durch Produktionsfehler entstehen können oder wo es wirklich doof läuft

        Gehen wir davon das 1. 70-80 % und zusammen mit 2. weit über 95 % der Todesursachen ausmachen bleibt die nicht viel zusätzliches Risiko.

        Zum den Wahrnehmungsaspekt in den Medien: Autounfall mit Toten und Fahrzeug ausgebrannt --> lokalteil der Zeitung. E-Auto Batterie abgebrannt SPON bis Androidpit weil Schlagzeile da Neu.

        Gerd Taddicken


      • 39
        Thor217 30.11.2018 Link zum Kommentar

        "Das zusätzliche Risiko durch die Batterier gegenüber einem Verbrenner dürft gegenüber dem Gesammtrisiko der Teilnahmen am Straßenverkehr gering sein."
        Also die Feuerwehr hat bei dem Bericht den ich mitbekommen habe damals auch gesagt, dass der Brandt so schnell gehen würde, das Insassen keine Chance hätten rechtzeitig raus zu kommen, bei Benzinern und Diesel ist das aber möglich, daher: höheres Risiko. Ich weis nicht ob die hier erwähnte Technologie da Abhilfe schaffen kann dass war aber genau meine Frage, aber vor einigen Tagen gab es hier auf AP auch einen Artikel über Festkörperakkumulatoren. Die haben glaube ich ein geringeres Risiko als Benzin oder Diesel, sind aber noch nicht so weit in E-Autos einsetzbar zu sein.

        " ( Ja es gibt Leute die 500 km an Tag fahren, aber die Regel sind die nicht)," genau die haben aber das nachsehen wenn die Verbrennungsmotoren nicht mehr so weit verbreitet sind, Sie aber noch darauf setzen, denn dann werden deren Tankstellen selten. Und irgendwann werden nicht nur die Diesel sondern auch die Benziner aus den Städten Verbannt. Bis dahin muss es eine Lösung auch für diese Personen geben. Ausserdem kenne ich viele, die z.B von Offenburg in der Ortenau nach Karlsruhe, Baden-Württemberg zur Arbeit fahren. Das ist keine Kurzstrecke. Und nicht jeder kann zu Hause das E-Auto laden. Was machst du wenn du in einem Wohnblock mitten in ner Altstadt wohnst, dein Parkplatz ist am Stassenrand, kein Hof auf dem du Parkst oder gar eine Garage mit Passender Steckdose? Da sind einfach noch sehr viele Fragen offen auf die selbst die Politiker und die E-Auto-Hersteller noch keine Antwort haben.


      • 21
        Thundercrow 30.11.2018 Link zum Kommentar

        Da ich die Prüfberichte der DEKRA vs Feuerwehr nicht kenne und Einzelfälle mal ausgenommmen stellen wir das mal hinten an. Gehen wir davon aus das es ein erhöhtes Risiko gibt. Da dies aber durch einen entsprechend Schutz den die Batterien in Autos haben nur bei schweren Unfällen eine Rolle spielt ist die wahrscheinlichkeit A die Kollision zu überleben eh schon gering und B die Möglichkeit sich selbst zu befreien vermutlich stark eingeschränkt. Das hieße selbst wenn es in der Brandentwicklung länger dauert kommst du vermutlich nicht raus. Die Fälle wo doch sind wenige worduch das zusätzliche Risiko dann gemessen am Gesammtrisiko eher als gering einzuschätzen ist.

        Wenn du z.b. in Heidelberg in der Altstadt wohnst hast du überhaupt Glück nen Parkplatz zu finden. Ich kenne genug Leute die dann die öffis nehmen weil sie gerade nen guten Parkplatz haben. Da stellt sich dann auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit eine eigenen Autos. Selbst wenn E-mobilität 50% ausmachen sollte gibts auf Jahrzehnte genug Tankstellen. Und bei der Verbannung aus Städten hängt es stark von deren Größe ab. In Berlin brauchst du kein Auto. Da wäre ein Ausbau von Park and Ride für Pendler sinnvoll für Pendler. Die Frage ist dann eher ob Innenstädte für Privat PKW irgenwann gesperrt werden


    • Roland Witsch 3
      Roland Witsch 05.12.2018 Link zum Kommentar

      Meines Wissens nach sind schon viel mehr Benzinautos abgebrannt als E-Autos ;-)


      • 5
        V.U. 12.01.2019 Link zum Kommentar

        @Roland Witsch

        Stimmt, statistische brennen je Milliarde gefahrener Kilometer 90 Autos mit Verbrennungsmotor, E-Autos nur 2 ....

        Die heißen nicht umsonst Verbrenner 😂


    • 24
      jeroME 05.12.2018 Link zum Kommentar

      was immer wieder vergessen wird in solchen Beiträgen:

      -Lebensdauer
      -Recycling
      -Entsorgung
      -geplante Kosten
      -Ersatzakku


      Man entwickelt immer ausgeklügeltere Energiespeicher.. aber die Umwelt danach, wenn mal 1 Million dieser Akkus ins Entsorgungsalter kommen, davon spricht noch keiner


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Also wird es frühestens erst 2020 richtig interessant


  • 20
    Gelöschter Account 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Und wie lange braucht man dann um den Akku komplett aufzuladen? 17 Stunden?


    • 61
      René H. 29.11.2018 Link zum Kommentar

      Mit Schnellladetechnik wohl 20 bis 40 Minuten. Aber wer hat schon einen so großen Kraftstromanschluß im Haus.

      Joe F.MarcelMr. AndroidGelöschter Account


    • 43
      A. K.
      • Mod
      29.11.2018 Link zum Kommentar

      Es gibt unterschiedliche Methoden zum Laden. An der Steckdose geht nicht viel, das kann entsprechend lange dauern (10 Stunden circa) das sollte auch eine Notlösung sein, da auch der Wirkungsgrad bescheiden ist.

      Da Herde mittlerweile selbst bis zu 11 kW verbrauchen, ist eine Leitung zum drei- oder mindestens zweiphasigen Laden in fast jedem Haushalt vorhanden. Zweiphasig wäre ein großer Akku (40 kWh) in ca. 4-5 Stunden zu laden, dreiphasig in ca. 3 Stunden.

      Ca. 40 Minuten soll ein Tesla am Supercharger schaffen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das so gesund für einen Akku ist. Hohen Entladestrom können Li İon Akkus ab, aber einen hohen Ladestrom nehmen sie dir nach meinem Kenntnisstand noch immer übel.

      Eine Wallbox wird auch öfter subventioniert. Dennoch muss das Haus schon einige Voraussetzungen erfüllen, damit das Laden einigermaßen ohne Einschränkungen funktioniert.


      • 21
        Thundercrow 29.11.2018 Link zum Kommentar

        Du fährst das Ding ja in Alltagsgebrauch in der Regel auch nicht erst leer und lädst dann alles schnelle auf. Bei normaler Pendelnutzung von z.B. 50-100 Km/Tag kannst du es zu alle 1-2 Tage bequem über Nacht an die Haushaltssteckdose hängen.
        Ja nur wenn man nen Eigenheim hat, aber dass sind ja oft Pendler. Wenn man in der Innenstadt wohnt ist die Rechnung eher ob man ein eigenes Auto braucht bzw. ob es sich tatsächlich Rechnet,völlig egal mit welcher Antriebsart.


      • 43
        A. K.
        • Mod
        29.11.2018 Link zum Kommentar

        Da hast du recht. Außerdem steht das Fahrzeug Nachts meistens so oder so, da kann es auch am Strom hängen.

        Dennoch komme ich mit einer Tankfüllung rund 700km weit und bei einer Restreichweite von 100km gehe ich spätestens an die Tanke. Wenn ich mal verplane, zu tanken, kann ich meinen Energiespeicher ruck zuck wieder befüllen. Das würde an der Steckdose nicht gehen, da müssten schon Akkustationen her, an denen man den leeren Akku gegen einen vollen tauscht.

        M.E.0815


      • 24
        jeroME 05.12.2018 Link zum Kommentar

        Hinzu käme ja auch , die Kostensteigerung der Energiezulieferer / deines E-Werks

        denn oft muss aufgrund des Anschlusswertes das Zuliefernetz im Niederspannungsbereich vergrössert werden
        -Baukosten

        wenn nun ein grösserer Teil einer Stadt mit immer mehr Energiehungrigen Fahrzeugen auftrumpft, muss auch das Städtische Netz angepasst werden.
        -Kosten in Mio Höhe

        Wenn Anlagen mit Solartechnik als Rückspeisung etc geplant sind und in Netz rückspeisen sind noch mehr Planungen zu bedenken..

        ect ect .. wer bezahlt das alles ? hmm ?? Genau.. der Steuerzahler


  • 61
    René H. 29.11.2018 Link zum Kommentar

    Wieder eine neue Batterietechnologie die nie beim Kunden ankommen wird. Fördergelder abgreifen, und dann wieder nichts. Oder?

    Sebastian B.MarcelMr. Android


    • 43
      A. K.
      • Mod
      29.11.2018 Link zum Kommentar

      Das gehört leider dazu, wenn an neuen Technologien geforscht wird. Wenn du eine Idee hast, wie die Sinnhaftigkeit eines Projekts im Vorhinein verlässlich ermittelt werden kann, dann solltest du damit unbedingt publik gehen, dir winken Milliarden!


    • Mr. Android 52
      Mr. Android 29.11.2018 Link zum Kommentar

      Der Steuerzahler zahlt den Unternehmen die Rechnungen und dann landet zufällig das Geld in den Bilanzen der Firmen unter "Sonstige Erträge"...

      Anstatt einfach nur die echten Forschung des Frauenhofer Instituts zu unterstützen 😤

      Sebastian B.

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