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Coup gibt auf: Kein E-Roller-Verleih mehr in Berlin, Paris und Madrid

Coup 02
© nextpit

Wolltet ihr bisher in Berlin schnell von A nach B kommen, gab es neben den öffentlichen Verkehrsmitteln einige Möglichkeiten. E-Scooter und E-Roller sind dabei die neusten Errungenschaften des besitzlosen Individualnahverkehrs. Der umkämpfte Markt fordert jetzt ein weiteres Opfer: Das Start-Up Coup muss die Segel streichen. 

Coup verleiht elektrisch angetriebene Roller in insgesamt vier Städten. Berlin, Tübingen, Madrid und Paris sind die Einsatzorte für die grün-schwarzen Flitzer. Doch damit ist Mitte Dezember Schluss. Der Anbieter beendet sein Angebot in allen Städten. Dazu gehört neben den Metropolen Madrid, Paris und Berlin auch das Städtchen Tübingen. Neben dem einfachen Ausleihen von Rollern konnte das Unternehmen auch neue Einfälle in den Mobilitätsmarkt einbringen. Eine der guten Ideen, die Coup in Berlin umgesetzt hat, war der Coup Pit Stop. Wenn ihr Akkus der Roller selbst getauscht habt, bekamt ihr Freifahrten des Anbieters. 

Coup gibt auf: Das müsst ihr jetzt wissen

Doch wie geht es nun mit den Kunden weiter? Coup beruhigt in einer Mitteilung. Der Service wird noch bis Mitte Dezember ohne Einschränkungen angeboten. Schon bezahlte Zeit wird laut Coup rückerstattet. Kunden, die noch Freifahrten auf ihren Konten haben, sollten diese nutzen bis der Dienst beendet ist. Wie es mit solchen Freifahrten nach dem Ende weitergeht, hat Coup nicht präzisiert, also sollten Kunden davon ausgehen, dass hier kein Ausgleich seitens Coup stattfindet. 

Coup beschäftigt 120 Mitarbeiter und davon satte 75 in der deutschen Hauptstadt Berlin. Die Arbeitsplätze fallen weg, jedoch hat Coup angekündigt, den Mitarbeitern bei der Jobsuche zu unterstützen beziehungsweise Abfindungen zu zahlen. 

Was passiert mit den Coup-Rollern? 

Die große Frage ist nun, was mit den Rollern passieren wird. Nachdem beispielsweise in München der Leihradanbieter O-Bike dicht gemacht hatte, vergammelten die Räder auf der Straße der bayrischen Hauptstadt. Coup hat bisher noch keine Informationen über den Verbleib der Restbestände der Roller herausgegeben. Einzig Anfragen über Twitter wurden beantwortet. Darin heißt es, dass die Roller nicht an Endverbraucher in Europa verkauft werden können, weil es keine Ladeinfrastruktur wie in Taiwan gebe. Warum es eine Ladeinfrastruktur braucht, wenn man die Akkus der Roller auch zu Hause laden könnte, bleibt dabei unbeantwortet. 

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Zu den Kommentaren (4)
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4 Kommentare
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  • 61
    René H. 26.11.2019 Link zum Kommentar

    Es wundert nicht wenn viele Anbieter aufgeben müssen, wenn die Kundenzahl zu gering und kein finanzielles Polster vorhanden ist. Das war bei Fahrradverleihern auch nicht anders, von denen gibt es auch nicht mehr viele. Eine alteingesessene Firma (z.B. die Bahn) könnte da locker mitmischen, und wenn sie es dann nicht hinbekommt ist das kein großer Verlust (die E-Roller würden dann verkauft und der Rest des Verlustes abgeschrieben).

    Gerd Taddicken


    • 12
      m3di 26.11.2019 Link zum Kommentar

      Das machen bzw. haben viele gemacht. Und das Ergebnis ist oft das gleiche: Nicht wirtschaftlich.
      Und das hat leider viel zu oft mit dem Umgang der Leute mit fremden Eigentum zu tun...

      Ansonsten ist das Thema ja noch nicht vom Tisch. Zumindest was KFZ angeht, kann man in Metropolen durchaus was finden.

      Gerd Taddicken


  • Ingalena 92
    Ingalena 26.11.2019 Link zum Kommentar

    Schade...
    Etwas hat nicht so richtig gepasst.


  • 77
    Gelöschter Account 26.11.2019 Link zum Kommentar

    Und es kommen noch mehr ...

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