Topthemen

Cyanogen Inc. dementiert neue App-Strategie, trotzdem gibt es Änderungen

ANDROIDPIT CYANOGENMOD HERO
© nextpit

Cyanogen Inc. hat sich zu den Berichten über Entlassungen und den Strategieschwenk hin zu Apps geäußert. Entlassungen bestätigte Kirt McMaster, CEO bei Cyanogen Inc., einen Strategieschwenk zu Apps verneinte der CEO. CyanogenMod-Begründer Steve Kondik äußerte sich zur Zukunft des Open-Source-Android.

Über Twitter äußerte sich Kirt McMaster zu den Berichten:

Dem berichteten Schwenk hin zu Apps erteilt er jedoch eine Absage.

Übermäßig wahrscheinlich war ein solcher Strategieschwenk ohnehin nicht, wie ich schon im ersten Bericht über die Entlassungen bei Cyanogen Inc. schrieb:

Ein glaubwürdiger Schwenk müsste aber auf den Stärken von Cyanogen aufbauen und da steht bestenfalls Cyanogen OS zu Buche

Zu Cyanogen OS verkneift sich McMaster jedoch jeden Kommentar. Im firmeneigenen Blog gibt Cyanogen-Inc.-Gründer Steve Kondik immerhin ein Bekenntnis zu CyanogenMod ab:

CyanogenMod wird nicht verschwinden und Cyanogen Inc. hat das Ziel nicht aufgegeben, CyanogenMod für eine große Nutzergruppe attraktiv zu machen

Selbstkritisch räumt er ein, dass Cyanogen vielleicht nicht riesig werden müsse - er spielt offenkundig auf den Plan an, Google Android streitig machen zu wollen. Die Zukunft des kommerziellen CyanogenMod-Ablegers Cyanogen OS ist nach diesen Äußerungen wohl offener denn je.

Cyanogen Inc. will weiter an CyanogenMod arbeiten

Cyanogen werde auch künftig zur Entwicklung von CyanogenMod beitragen. Ob der Umfang gleich bleiben wird, ist jedoch aus den Posts nicht abzuleiten. Details zu neuen Betätigungsfeldern will Cyanogen "bald" auf seiner Webseite veröffentlichen. Welche Änderungen für Cyanogen Inc. anstehen, bleibt derzeit also noch offen.

Im Twitter-Channel von Kirt McMaster könnte sich jedoch ein Hinweis verstecken: Er twitterte im Mai und Juli über das Thema künstliche Intelligenz und Maschinenlernen.

Was meint Ihr: Kommt von Cyanogen Inc. ein Vorstoß in Richtung künstliche Intelligenzen? Möglicherweise in Form von Chatbots? Oder glaubt Ihr, dass Cyanogen einen ganz anderen Plan verfolgt?

Die besten Powerstations im Vergleich und Test 

  Sponsored Beste Powerstation bis 500 € Beste Powerstation bis 1.000 € Beste Powerstation bis 1.500 € Beste Powerstation ab 1.500 €
Produkt
Abbildung Oukitel P5000 Product Image Bluetti EB3A Product Image Ecoflow River 2 Pro Product Image Ecoflow Delta 2 Product Image Jackery Explorer 2000 Plus Product Image
Testbericht
Test: Oukitel P5000
Test: Bluetti EB3A
Test: Ecoflow River 2 Pro
Test: Ecoflow Delta 2
Test: Jackery Explorer 2000 Plus
Vorteile
  • Praktisches Rollkoffer-Design
  • Toller Bildschirm
  • Hohe Kapazität von 5,12 kWh
  • Überzeugende Effizienz
  • Bis zu 4.000 W Ausgangsleistung in der Spitze
  • Sehr kompaktes und praktisches Gehäuse
  • 600 Watt per AC und 100 Watt per USB-C
  • Wireless Charging auf der Oberseite
  • Taschenlampe mit SOS-Funktion
  • schickes Farb-Display
  • praktische App
    dient auch als USV
  • LiFePO4-Batterie verbaut
  • Schnellladefunktion
  • Gut gelungene EcoFlow-App
  • X-Boost ermöglicht kurzzeitige Leistungserhöhung von 800 W auf 1.600 W
  • automatische Notstromumschaltung
  • Netzteil im Gehäuse integriert
  • Sehr viele Power-Anschlüsse
  • App ist praktischer als gedacht
  • Henkel stehen seitlich ab und schützen Display und Ports
  • Inverter arbeitet sehr effizient
  • Mit Zusatzakku erweiterbar
  • Mobiler Transport dank zweier Reifen und Ausziehgriff
  • Benutzerfreundliche Jackery-App
    Kurzzeitige
  • Leistungserhöhung auf 6.000 W
  • Hohe Effizienz von 85 %
Nachteile
  • Keine unterstützende App
  • Tragegriff macht nicht den stabilsten Eindruck
  • Sehr laut im Betrieb
  • Bluetooth-
  • Verbindung ungesichert und nicht abschaltbar
  • teilweise lauter Lüfter
  • Keine Lampenfunktion
  • Anschlüsse haben keine Abdeckung
  • Ungünstiger Tragegriff für Transport
  • Henkel stehen seitlich ab und sind im Weg
  • Teurer als Konkurrenten mit gleicher Kapazität
  • Relativ laut bei maximaler Belastung
  • Hoher Preis
Ohne PV-Modul kaufen
Zum Angebot bei Oukitel*
Zum Angebot bei Bluetti*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Jackery*
Mit PV-Modul kaufen
Zum Angebot bei Oukitel*
Zum Angebot bei Bluetti*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Jackery*
Zu den Kommentaren (10)
Hans-Georg Kluge

Hans-Georg Kluge
Redakteur

Hans-Georg schreibt seit Mai 2016 über Apps, Hardware und andere Neuigkeiten aus dem Android-Universum. Derzeit ist er mit seinem Galaxy S7 immer auf der Suche nach der neusten App, mit der er sich die Zeit vertreiben kann. Aber ist denn alles Android was glänzt? Nö, denn er hat auch so manche Stunde mit Windows Phone und iOS verbracht. Dennoch ist er immer zu Android zurückgekommen, weil ihm die Plattform die meisten Möglichkeiten bietet.

Zeige alle Artikel
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
10 Kommentare
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!

  • 1
    MrRtN 31.07.2016 Link zum Kommentar

    Ich fände es sehr bedauerlich, wenn CyanogenOS eingestellt werden würde.
    Die Idee, dass das OS von vielen individuellen Hardware/Smartphone Herstellern entkoppelt, grundsätzlich sehr gut.
    Aber bisher sind leider nur sehr wenige Hersteller, wie z.B. BQ, Wileyfox, etc. auf den Zug aufgesprungen. Das Prinzip "CyanogenOS" würde sich nur dann wirtschaftlich tragen, wenn die Smartphone Hersteller bereit sind für die Pflege des OS z.B. an CyanogenOS einen gewissen Obulus zu entrichten.
    Die meisten - vor allem die Marktführer - investieren nach wie vor lieber große Summen an Geld in eine eigene SW Entwicklungsabteilung. Der vermeintliche "Mehrwert" für den Kunden ist eine herstellerspezifische OS Ausprägung mit eigenen Zwangsapps und GUI Erweiterungen ala Samsung, HTC, Huawei, etc. Für mich stellen diese Erweiterungen offen gestanden auch kein Mehrwert da.

    Aber diese eigene OS Entwicklung zugunsten eines OS "Outsourcings" aufzugeben, dazu ist kein großer Hersteller bereit. Lediglich die kleinen, wie BQ oder Wileyfox haben den Schritt gewagt.
    Aber wenn es zu wenige Hersteller sind, wird sich das Modell für CyanogenOS auf dauer nicht rechnen.
    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird.
    Derzeit bin ich mit meinem BQ Aquaris X5 nich mit CyangonOS 12.1 unterwegs. Es basiert noch Android 5.1.1, und CM13 oder CM13.1 ist noch immer nicht verfügbar. Begeistert bin ich von dem alten OS Relaese auch nicht. Aber aus meiner Sicht überwieger derzeit (noch) die Vorteile von Cyanogen OS den veralteten Releasestand.

    Es bleibt weiter spannend......


    • 17
      Peer-Kristian Ott 01.08.2016 Link zum Kommentar

      es hat halt kein großer hersteller lust das gleiche COS Debakel wie Oneplus zu erleben. Stell dir mal vor, du darfst auf einmal in einem Land deine Geräte nicht mehr verkaufen weil die Software Klitsche Cyanogen Inc nen Exklusiv Deal mit der Konkurenz macht. Dazu dann noch die Großen Töne die sie Spucken, dabei aber zb bei Updates noch schlechter abliefern als Samsung und Co


  • 12
    Norddroid 28.07.2016 Link zum Kommentar

    Ich hätte Lust auf Smartphones mit vorinstalliertem Cyanogenmod. Schade, dass One Plus ausgestiegen ist.


    • 17
      Peer-Kristian Ott 01.08.2016 Link zum Kommentar

      Oneplus ist nicht aufgestiegen, sondern Cyanogen hat auf einmal angefangen Länderweise Exklusivdeals zu machen, wodurch OP gezwungen war ein eigenes OS aufzusetzen.


  • 20
    wolfgang porcher 27.07.2016 Link zum Kommentar

    Das ist schlicht das Ergebnis kostenloser Software. Wer nicht selbst Software erstellt, weiss nicht was das für eine harte Arbeit ist und dass solche Arbeit honoriert werden muss, nicht durch Anerkennung, denn davon kann man sich nicht Wasser und Brot und ein Dach über den Kopf besorgen. Wenn Cyanogen Lizenzgebuehren kosten würde, dann gäb es wohl nur ganz wenige Sympathisanten dafür. Wäre mal interessant zu wissen, wieviele einen Donat gegeben haben.

    MrRtNMartin FinkMatthias Bobeck


    • 17
      Peer-Kristian Ott 01.08.2016 Link zum Kommentar

      Die Hersteller die COS als Stockrom nutzen zahlen dafür auch.


  • Thomas H. 56
    Thomas H. 26.07.2016 Link zum Kommentar

    Kirt McMaster ist leider ein größenwahnsinniger Unsympath und nicht mehr. Es wäre jammerschade wenn ein geniales Projekt wie Cyanogen wegen solch einem überdrehten CEO den Bach runtergehen würde. Cyanogen ist mir immer noch das liebste System unter allen verfügbaren Roms und hat in der Vergangenheit oft die Weichen für sinnvolle Erweiterungen in der Android Welt gestellt.
    Der Zirkus mit den Hardware-Partnern, das Einschleimen bei Microsoft, die Kriegserklärung gegen Google, das alles zeigt aber leider das Mr. McMasters keinen Plan davon hat was seine Kunden wollen, sondern lediglich sein verdrehte Universum das um den eigenen Bauchnabel kreist. Sehr schade das ganze.

    Gelöschter AccountJohannes Schert


  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    26.07.2016 Link zum Kommentar

    Irgendwie erinnert mich das an Linux ubuntu und Mark Shuttleworth...vielleicht findet sich ja ein finaziell potenter Mäzen, der dieses OS weiter nach vorne bringt...

    wolfgang porcher


  • Hans-Thomas M. 27
    Hans-Thomas M. 26.07.2016 Link zum Kommentar

    Dann sollten sie aber auch schnellstens an implantierbaren Geräten arbeiten. Denn nur so würde der Herr CEO zu etwas Intelligenz kommen, und wenn sie auch nur künstlich ist.

    Sue HGelöschter Accountobol2


  • 52
    Gelöschter Account 26.07.2016 Link zum Kommentar

    Der Typ ist doch einfach nur ein hochstapelnder Schwätzer.
    Große Klappe, nix dahinter.

    SteffenMarius HoffmannPhilipp Z.Dänu

Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
VG Wort Zählerpixel