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Der Fluch der In-App-Käufe: Liebe Entwickler, wir müssen reden!

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© nextpit

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In-App-Käufe sind seit Jahren ein umstrittenes Thema, und daran wird sich wohl auch nicht so schnell etwas ändern. Warum? Weil sie verdammt noch mal einfach nicht verschwinden wollen!

In-App-Käufe, oder IAPs (In-App Purchase), wie sie gerne abgekürzt werden, sind einer dieser schrecklichen Internet-Trends, die wir als Teil unseres modernen, vernetzten Lebens akzeptiert haben, obwohl sie eher fragwürdig erscheinen - eine räuberische Praxis für den Profit, mit der wir offenbar leben müssen.

Seit Jahren akzeptiere ich In-App-Käufe mit einem Gefühl, das bestenfalls als Ambivalenz zu bezeichnen ist. Ich ignorierte meist die Praxis, den Verbrauchern etwas "kostenloses" zu geben, nur mit der Absicht, ihnen später so viel Geld wie möglich dafür zu berechnen, aber es ärgerte mich auch nicht wirklich. "Narren, die in diese Falle tappen", dachte ich immer.

Ich hatte Geschichten über einen Teenager in Belgien gelesen, der 46.000 Dollar für ein Handyspiel ausgab, und über diese wohlhabenden Familien mit Kreditkarten ohne Limit und widerspenstigen Kindern, die den Wert des Geldes nicht kennen. Für mich waren In-App-Käufe wie Spam-Mails, bei denen riesige Summen an Bargeld im Austausch für die Bankverbindung angeboten werden. Sie sind offensichtlich schlecht, aber nicht wirklich ein Hinweis auf ein breiteres Problem, das die Gesellschaft betrifft.

Wie falsch ich lag ...

Heute haben die In-App-Käufe eine bemerkenswerte Dominanz entwickelt. Der mobile Spielbereich ist vielleicht am stärksten betroffen. IAPs sind nicht mehr für die Gelegenheitsspieler reserviert, sondern sind das Herzblut der gesamten Branche. Die Praxis hat sich auf Konsolenspiele ausgeweitet und sich in Dingen wie Lootboxen und FIFA Ultimate Team manifestiert.

  • In-App-Käufe: Justizminister fordert Regulierung - doch warum eigentlich?

Aus Sicht des Entwicklers ist das natürlich sinnvoll. Warum jemanden einmal für die App abkassieren, wenn man ihn endlos immer wieder zur Kasse bitten kann? Schließlich funktioniert es. Schaut Euch die Top-Apps im Google Play Store an: Es ist wie eine Ruhmeshalle für IAP-Spiele.

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Kauft mehr Münzen, kauft mehr Münzen! / © ANDROIDPIT

Aber nicht nur bei Spielen blüht das IAP-Modell. Nehmen wir zum Beispiel TikTok, das Video-Social-Network. Erst in diesem Monat gab der in Peking ansässige Entwickler Bytedance bekannt, dass die In-App-Käufe um 222 Prozent gestiegen sind. Die App erwirtschaftet weltweit 18,9 Milliarden Dollar über IAPs, und das beinhaltet nicht einmal den Umsatz aus Android-Stores von Drittanbietern. TikTok, bei dem Benutzer für virtuelle Münzen bezahlen können, die gegen Geschenke für Freunde online eingetauscht werden können, ist die drittgrößte installierte App des Jahres, hinter den beiden Facebook-Messaging-Apps, die man an der Spitze der Charts erwarten kann.

An dieser Stelle seid Ihr wahrscheinlich meinem Argument bereits voraus geeilt und habt bemerkt, dass ein Artikel über eine widerwärtige Art, mit digitalen Nutzern Geld zu verdienen, der gerade die beliebten Messaging-Apps von Facebook erwähnt hat, im Begriff ist, beide Themen zu verbinden - und Ihr habt Recht. Zuckerbergs Imperium ist natürlich damit verbunden.

Im Januar dieses Jahres wurde festgestellt, dass Facebook wissentlich Kinder mit Online-Spielen ins Visier genommen hat, um die Einnahmen zu steigern, indem es Spieleentwickler ermutigte, Jugendlichen zu erlauben, Geld ohne die Erlaubnis ihrer Eltern auszugeben - oft lehnte es Rückerstattungen ab, wenn wütende Kreditkarteninhaber Stress machten.

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TikTok sammelt Bargeld dank In-App-Käufen. / © bangoland / Shutterstock

Eine Lösung in Sicht? Verlasst Euch nicht darauf

Auch bei iOS gab es schon betrügerische Apps, die beispielsweise Benutzer zu In-App-Käufen verleiten. Daraufhin hat Apple hat eine Funktion hinzugefügt, die eine Bestätigung der Abonnements im App Store durch eine zweite Popup-Meldung erfordert, nachdem Face-ID oder Touch-ID erfolgreich abgeschlossen wurde.

Auch Google hat im Hintergrund eine Funktion eingeführt, die eine bessere Budgetierung im Play Store ermöglicht, aber beide Maßnahmen wirken zu halbherzig- und kommen zu spät. Die Kultur der In-App-Käufe ist so etabliert, dass sich dadurch nichts ändern wird.

In Elder Scrolls: Blades, dem mit Spannung erwartete Handyspiel der Bethesda-Studios, könnt Ihr bezahlen, um Nebenquests direkt zu überspringen. Im Ernst, Ihr könnt ein Spiel herunterladen und dafür bezahlen, den eigentlichen Spielinhalt zu überspringen! Warum Zeit mit dem Spiel verschwenden, wenn man direkt zu mehr Geld kommen kann? Ist das wirklich Euer Ernst? Sorry, aber dann bin ich raus.

Was haltet Ihr von In-App-Käufen?

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Zu den Kommentaren (74)
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74 Kommentare
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  • 25
    Gelöschter Account 02.05.2019 Link zum Kommentar

    In-App-Käufe sind an sich ja nicht verkehrt.
    Ich teste gerne Apps kostenlos und wenn diese mir gefallen zahle ich auch per In-App-Käufe dafür. Aber des Preis-/Leistungsverhältnis muss stimmen.
    Bei Game ist es ja in der Tat so das man Tausende von Euros für In-App-Käufe ausgeben kann und das ist eindeutig zu verurteilen.
    Während ein Games (Vollversion ohne weitere In-App-Käufe) für die PS4 z.B. 70,- Euro kostet, werden den Usern auf dem Smartphone wesentlich mehr Euros aus der Tasche gezogen in dem die In-APP-Käufe (z.B. für Gems) nur wenige Euros kosten und somit günstig erscheinen. Allerdings verschleiert man dabei das diese In-App-Käufe unendlich oft getätigt werden können ohne jemals eine wirkliche Vollversion des Spiels zu erhalten.


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Man sollte verstehen, dass mobile Games auch Entwicklungskosten/Personalkosten etc. verschlingen. Die Möglichkeit es aus dem Playstore gratis installieren zu können und letztlich auch spielen zu können dient oftmals dazu, für sich selbst entscheiden zu können, ob einem das Spiel nach einiger (freier, kostenloser) Spielzeit gefällt oder nicht. Wenn es gefällt, steht es jedem frei dieses entweder zu kaufen (um z.B. keine Werbung zu haben), IAP zu tätigen um direkt weiter zu kommen oder Wartezeit zu akzeptieren, um dieses oder jenes zu erhalten. Das ist halt die Freiheit eines jeden Einzelnen selbst zu entscheiden.

    Ich persönlich sehe mobiles Spielen lediglich als lustigen Zeitvertreib für Zwischendurch (bei Behörden, Zugfahrt, Wartezimmer etc.). Für das volle Spielvergnügen gibt es für mich nur Konsole.


  • Bargo 2
    Bargo 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Sinnvolle Inappkäufe sind für mich kein Problem, doch gibt es mehr als genug reale Beispiele für Abzocke. Hier ein Beispiel aus einem Escape-Game: Man soll ein Labyrinth meistern, für das diverse Züge nötig sind. Für einen Hinweis braucht man Sterne, die man extrem sparsam im Spiel erhält oder eben kaufen soll. 5 Sterne für 1,09Euro, 10 Sterne sind jedoch für einen Hinweis notwendig. Der Hinweis besteht dann aus "Die ersten Bewegungen sind rechts, unten, links, unten, rechts"... 5 Bewegungen von 15 notwendigen und allein dafür 2,18Euro ausgegeben? Und da man nicht weiß wie hilfreich oder umfangreich der Hinweis ist kauft man die sprichwörtliche Katze im Sack.
    Und wenn ich dann Käufe sehe für 100 Euro fasse ich mir an den Kopf, wie man ernsthaft derartige Summen in einem Handyspiel für ein bißchen Ingamewährung verlangen kann und hier die Frechheit besitzt sich als armer Entwickler aufzuregen. Für 100 Euro bekomme ich jedes neue oder gleich mehrere große PC-Games, mit stundenlangen Spielspass, gewaltiger Enginegrafik ect als Vollversion und nicht nur ein popliges Handygame mit Standbilder, bißchen Dialogen und paar Rätseln.

    trixiGelöschter Account


  • 41
    Gelöschter Account 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich würde gern ein paar Taler für meine Apps zahlen oder wenigstens wählen können, damit ich mich nicht ewig mit der ganzen Werbung rumschlagen muss.


  • Urs R. 15
    Urs R. 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Entweder ist eine App kostenlos, dann will ich auch keine In-App-Verpflichtungen sehen, oder die App kostet etwas, dann soll sie auch so angeboten werden.
    Aber gratis download um dann für die Nutzung mit In-App-Käufen zu bezahlen ist nicht im Sinne des Anwenders.


    • 61
      René H. 02.05.2019 Link zum Kommentar

      Wer sagt das dies nicht im Sinne des Anwenders ist? In-App-Kauf ansich ist nichts Schlechtes, gibt es so ähnlich auch bei PC-Software. Mir ist nur wichtig, dass ich den In-App-Kauf auch auf ein neues Gerät übertragen kann.

      Tenten


  • Neocortex 31
    Neocortex 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Mir ist das völlig egal. Ich habe auch 3 Spiele auf dem Tablet und auch da gibt es in App Käufe. Aber ich muss sie ja nicht nutzen. Zumal Spiele auf dem Tablet oder PC/Konsole nicht den gleichen Stellenwert haben. Auf dem Handy/Tablet, das sind doch nur "Scheißhausspiele", also Spiele die genutzt werden um etwas Zeit tot zu schlagen, zb auf dem Klo, in der Bahn oder im Wartezimmer beim Arzt. Wer so dumm ist und dann Geld für in App Müll ausgibt, ist doch selber Schuld.


  • 54
    Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

    MIr gefallen natürlich die In-App-Kaufangebote auch nicht und die oben beschriebenen Dinge sind wirklich bedenklich, doch das ist, wie jeder wissen sollte, unser Kapitalismus, es geht nun mal immer ums Geld und solange es Geld bzw. Kapitalismus so gibt, wird sich das auch nicht ändern, der Mensch ist so. Regulieren hilft da nur bedingt. Aufregung habe ich selbst nie emfpunden, kann ja dann die App wieder deinstalieren, doch mein Fall ist ja scheinbar ehr selten, also einfach zu sagen: "Dann halt nicht" Doch In-App Käufe können auch wirklich sinnvoll sein, aber nur, wenn man das nicht ständig tun muss und der Preis angemessen ist.... gut ich wurde dazu noch nie "überzeugt" ... habe die App, wenn ohne In-App-Käufe nutzlos, immer deinstalliert. Das Thema mit den Kindern ist schon schwieriger, aber wenn sie kein Zahlungsmittel haben, dann können sie auch nichts kaufen, darauf müssen dann die Eltern achten, sonst haben sie ihren Beitrag dazu geleistet und müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie es zumindest hätten verhindern können .....

    Gelöschter AccountGelöschter AccountAndreas S.Gelöschter AccountTenten


  • 69
    Michael K. 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Kindern und jüngeren Jugendlichen sollte man ohnehin keine normalen Kreditkarten geben, sonst lernen Sie nie mit Geld umzugehen. Mit Prepaid-Kreditkarten kann man das monatliche Spiele-Budget effektiv begrenzen. Gegen die Bezahlung über die Mobilfunkrechnung hilft eine Drittanbietersperre, die ganz unabhängig davon zu empfehlen ist.
    Unabhängig davon halte ich eine stärkere Regulierung der In-App-Käufe für sinnvoll. So könnten Spieleentwickler verpflichtet werden, anzugeben, welche Kosten bei Nutzung sämtlicher In-App-Optionen anfallen. Wer schon etliche Euro in ein Spiel versenkt hat, will die auch nicht einfach abschreiben, wenn es ihm allmählich zu teuer wird. Wer ein Produkt nutzen will, und dazu gehört bei einem Spiel, es komplett zu Ende zu spielen, sollte von vornherein wissen, welche Kosten ihn maximal dabei erwarten.
    Dazu zähle ich auch Cheat-Käufe, die zwar nicht zwingend nötig sind, praktisch aber halt oft schon.

    trixiGelöschter Account


  • 56
    Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Zunächst bin ich dafür, dass Entwickler von Apps auch etwas für ihre Arbeit verlangen dürfen.
    Ich würde aber lieber die App testen wollen (z. B. kaufen und bei Nichtgefallen Geld zurück) und bei Gefallen das Geld dafür bezahlen statt vorgegaukelt zu bekommen, die App sei kostenfrei und mit Upgrades mehr Funktionen zu bekommen. Ich erlebte schon einmal, dass ich durch In-App Kauf Funktionen bekam, die bei einem Update der App wieder beschnitten waren und zu weiteren In-App Käufen anregten. Das empfand ich als unverschämt und schrieb den Entwickler an.
    Daher: lieber direkt transparent sehen, was der Entwickler für seine App haben will und das Geld auf den Tisch legen.

    Gelöschter AccountU MüJensHelmut HSinineGelöschter AccountPaella Mixta


  • Olaf Gutrun 56
    Olaf Gutrun 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich finde auch das hat nichts mit alles muss gratis sein zu tun.

    Die spiele z.b haben von vorne rein den zweck einen zum Kaufen zu bewegen aber nicht nur einmal sondern so extrem das man mit einem spiel arm werden kann.

    So kosten billig spiele deutlich mehr als ein tolles Playstation spiel...

    Ich finde den Artikel gut.

    Ich selber habe auch lieber vollversionen anstatt diese in app scheisse. ich spiele soaas auch nicht.

    Da diese spiele nicht das prinziep haben, spaß durchs spiel sondern sich das ganze spiel eigentlich darum dreht in app käufe zu tätigen...
    Wo ist da noch der Spaß...

    Viel zu wenig Spiele wo man einfach nur eine vollversion kaufen kann...

    Gelöschter AccountHelmut HGelöschter AccountPaella MixtaH Gtrixi


    • 15
      Paella Mixta 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Darum lasse ich die Finger generell davon...FERTIG

      Olaf Gutrun


  • Jochen Lehmann 4
    Jochen Lehmann 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Also wer behauptet fiese Abzocke vertut sich hier mit dem Ausdruck! Den abzocken bedeutet jemandem etwas mit List und Hinterhältigkeit beziehungsweise in betrügerischer Weise abnehmen. Die meisten APPs zeigen vorher an "In APP-Käufe" und dann kann jeder selber entscheiden ob er das macht oder nicht. Also wo ist der Betrug? Ich finde In-APP-Käufe zwar auch nicht gut, aber Abzocke ist das nicht. Wie Vorredner schon erwähnten, haben Software Firmen und Entwickler auch laufende Kosten und müssen diese irgendwie erwirtschaften.

    Gelöschter AccountTentenGelöschter AccountBevorUN3X


    • 8
      Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Wie gesagt: Kinder können keine Verträge abschließen. Alleine hier ist also Abzocke sehr wohl gegeben. Und wenn der Abschluss eines Vertrages so leicht gemacht wird, daß die im Eifer "des Gefechtes" momentan de facto nicht geschäftsfähigen Spieler zum Abschluß eines Vertrages verführt werden, so ist das selbstverständlich auch Abzocke! Daß die Verbraucherschutzrichtlinien das Einblenden und deutlich machen eines kostenpflichtigen Vorganges seit Kurzem verlangen, war schon eine deutliche Verbesserung und hat die Abzocke sicherlich auch deutlich zurückgedrängt. Diese Regeln reichen aber - wie man an den Beispielen unten ja deutlich sehen kann - bei Weitem noch nicht aus. Es müsste zB ein Monatskontingent zuvor von jedem Spieler festzulegen sein, über das er nicht hinaus kann - bei Minderjährigen (also Taschengeld-Rahmen) oder bei Erwachsenen dann zusätzlich eine Bestätigung per E-Mail verlangte. Ein Unternehmer, der sich diese Regeln zu eigen macht, würde sicherlich kein Abzocker sein!

      Michael K.


      • 103
        Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Das können Eltern jederzeit selbst tun. Einfach das Geld auf dem Google Konto beschränken und Kind kann auch nicht mehr ausgeben. Fertig. Und wenn du schon die Verantwortung für die fehlende Erziehung auf die Entwickler abwälzen willst, dann schlage ich doch vor, diese Spiele, oder noch besser, die komplette Onlinenutzung für alle unter 18 zu verbieten. Schließlich können Kinder ohne Aufsicht ja auch problemlos bei Amazon oder ebay tausende Euro ohne Wissen der Eltern ausgeben. Sind das auch alles Abzocker? Ich möchte mal sehen, wie sowas dann ankommt. Gerade bei den Eltern, die ihre Sprösslinge ja auch ganz gerne mal einfach zwei Stunden vors Ipad setzen, um ihre Ruhe zu haben. Guck dich mal um am Ferienwochenende auf deutschen Autobahnen, wer da alles auf dem Rücksitz mit den Ipad oder Papas Smartphone ruhig gestellt wird. Wir leben in Zeiten, in denen althergebrachte Gesetze und Ansichten nicht immer weiterhelfen.

        Gelöschter AccountAndreas S.


      • Alexander Fromm 8
        Alexander Fromm 02.05.2019 Link zum Kommentar

        Sorry. Aber ich glaube nicht das meine Tochter mit 14 Jahren oder solange sie Minderjährig ist, von mir mein Kennwort für einen einkaufs-Account erhält auf dem sie tausende Euros ausgeben kann. Also wer das macht der hat selbst Schuld. Auch Spiele? Was für eine Zeitverschwendung. Aber das ist genau das was wir in Deutschland haben. Eine Elternkultur die sich selbst nur noch mit ihren Belangen beschäftigt und ihre Kinder komplett aus den Augen verliert. Nicht mehr sieht was die tun. Hobbys mit Bewegung? Fehlanzeige. Nur noch vor der Game-Konsole, dem Handy oder Pad hängen und Zocken. Dem Kind dann noch Vollmacht für Käufe zu geben, setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Dumm wer das tut.


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Da unterschätzt du eindeutig die Psychologie des Verkaufsmarketings.

      Tenten


  • Magdalene 8
    Magdalene 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Generell finde ich, dass Entwickler für ihre Arbeit auch bezahlt werden müssen. Ich mache meinen Job auch nicht nur,weil er mir so viel Spaß macht. Insofern finde ich es immer gut, die Probeversion einer App ausprobieren zu können, um dann die Vollversion zu kaufen,wenn sie mir gefällt. Was die In-App-Käufe bei z.B. Spielen angeht, kann ich die gut ignorieren und spiele einige Spiele schon seit Jahren,ohne (oder zu 99,9% ohne) In-App-Käufe auszukommen. Natürlich komme ich langsamer voran, aber was soll's? Jagd mich jemand? Allerdings nutze ich manchmal die Werbung auch bewusst, um Punkte, Energie oder ähnliches zu erhalten. Wie weit ich mich von dieser Werbung beeinflussen lasse oder nicht, ist mein Problem. Ich schaue oft nicht mal hin,wenn die Werbung läuft. Dass Kinder abgezockt werden, ist ein ganz anderes Problem. Das muss auf jeden Fall rechtlich verboten und dagegen vorgegangen werden! Aber da appelliere ich auch an die Eltern, die besser kontrollieren sollten, was sich Kinder im Internet anschauen.

    NobodyGelöschter AccountkrakikrakiTimSkywolfH GWillfried S.trixiTentenUN3X


    • 8
      Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Nein - das entspricht nicht der Rechtsordnung! Niemand hat einen abstrakten Anspruch gegenüber Unbestimmt Geld zu verdienen! Ob man einen Anspruch hat hängt somit nicht vom Aufwand ab, sondern ganz und alleine vom Vertrag! (Wir sprechen jetzt hier nicht von Ersatzleistungen im Rahmen der "Piraterie"-Diskussion!!) Und der wirksame Schluss eines Vertrages setzt nun mal "Wissen und Wollen" bzw. übereinstimmende Willenserklärungen voraus. Das gilt auch für Softwareentwickler :-)!

      Michael K.


  • 8
    Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Man sollte sich vielleicht mal Fragen, warum die Leute soviel Zeit haben, diese depperten Spiele zu benützen! Auf der anderen Seite benötigen Umweltschutz- und Sozialvereine dringend Unterstützung. Warum fragt man nicht mal das einsame Mütterchen neben an, ob man für sie etwas erledigen kann??

    Gelöschter Account


    • 103
      Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Schon mal daran gadacht, dass immer mehr Leute immer mehr Zeit als Pendler in Zügen und Bussen verbringen, weil sie aufgrund der explodierenden Mieten immer weiter raus ziehen müssen? Ich kenne nicht wenige Leute, die täglich bis zu drei Stunden nur für den Arbeitsweg unterwegs sind. Wenn du heute einen Job in München annimmst und für deine Familie ein Haus suchst, dann fangen viele inzwischen schon in der Gegend um Mühldorf an zu suchen und das ist 80 km entfernt von München. Ich selbst pendle täglich auch 60 km einfach und die Züge sind mit Pendlern zum Bersten voll. Im Übrigen ist es ja auch wohl jedem selbst überlassen, wie er seine Freizeit verbringen mag.

      Gelöschter AccountMichael PSinineNobodyGelöschter AccountTimtrixi


      • 8
        Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Es gibt Bücher - die sogar bilden können :-)! Wenn ein Pendlerzug für 80 km mehr als eine halbe Stunde benötigt, sollten mal die Menschen auf die Barrikaden gehen! Von Paris nach Marseille fährt man in 3 Stunden - 700 km!!

        Gelöschter Account


      • DiDaDo 98
        DiDaDo 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Würdest du es bitte unterlassen darüber zu urteilen wie wer seine Freizeit verbringen möchte?
        In der Zeit wo du diese Kommentare abgesetzt hast, hättest du dich auch aufraffen können deiner alten Nachbarin Brötchen zu holen!

        Michael PSinineTentenNobodytrixiUN3XTim


      • 103
        Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Ja natürlich, genau, die Menschen sollten auf die Barrikaden gehen, weil die Bahn zu wenige und zu langsame Züge einsetzt. Und sie dürfen auch nicht spielen, sondern sollen gefälligst Bücher lesen. Es muss dich schon sehr ärgern, dass deine Mitmenschen ihren eigenen Willen, haben, was?

        Gelöschter AccountMichael P


      • 33
        Tobias G. 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Was für ein sinnloser Vergleich. Pendlerzüge sind keine ICEs, sondern zumeist Regionalexpresse oder Bummelbahnen. Die fahren auch gerne mal 30km in 30 Minuten.

        Gelöschter AccountMichael PSinineTenten


      • 25
        Gelöschter Account 02.05.2019 Link zum Kommentar

        @Till Wollheim
        Du scheinst nicht wirklich viel Ahnung zu haben was das Pendeln angeht.
        Ein Pendlerzug der 80 km in einer halben Stunden fahren würde wäre der pure Luxus. Vergleichbar mit der ehemaligen Concord.
        Alleine für die Strecke Köln (Süd) -Düsseldorf (Nord) ca. 60 km braucht man im Schnitt 1,5 Stunden. Auf die Barrikaden gehen bringt da rein gar nichts weil die Bahn und die Regierung die daran große Anteile hält wissen das es kaum Alternativen gibt.
        Und ganz nebenbei lese ich meine Bücher schon lange auf dem Smartphone oder dem Tablet. Nicht jeder der ein Samrtphone, Tablet oder Notebook in der Bahn nutzt spielt.


    • 69
      Michael K. 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Vielleicht empfinden andere sie nicht als deppert. Womit man seine Zeit verbringt, und wofür man sein Geld ausgibt, sollte man schon jedem selber überlassen.

      Michael PTententrixiUN3X


    • 54
      Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Er hat zwar recht, der Till, er stellt ja auch nur die Frage so provokant und man sieht an der Reaktion, dass er damit ins Schwarze trifft.

      Es ist einfach so, dass jeder das tun kann, was er will und wenn er Geld ausgeben will für In-App-Käufe ist das doch okay, wenn er das nicht will, aber trotzdem tut, ist es sein Problem. Natürlich kann man viele andere Sachen auch machen, doch leider nimmt z.B. das Lesen in der Fahr- und Wartezeit ab, man sieht es nicht mehr so oft, also zumindest ich. Spielen ist aber nicht grundsätzlich schlecht, denn es fördert das Denkvermögen, Reaktionsgeschwindigkeit und mehr. Ich finde spielen auch blöd und mache es nicht, aber das heißt nicht, dass es andere nicht tun dürfen und ich denke das wollt Till auch keinem verbieten, hoffe ich wenigstens.

      Warum denken und schreiben wir nicht alle etwas sanfter und fühlen uns nicht bei provokanten Formulierungen gleich angepisst? Genau, weil wir auch Menschen sind und nicht perfekt und so kommt es zu provokanten Aussagen aber auch Reaktionen ... ich verstehe das, doch warum nicht mal drüber nachdenken.... bevor man vorschnell schreibt... was aber wieder nicht heißt, das er/sie nicht nachgedacht hat vor dem schreiben ....

      trixi


  • 8
    Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Argumente, die sagen, die Entwicklung von Spielen seien teuer und daher müsse man verstehen, daß nachträglich abkassiert wird gehen am Thema vorbei. Niemand will den Herstellern Einnahmen für ihre manchmal auch guten Spiele (leider sehr selten!) verwehren. Auch will niemand ihnen die Höhe der Vergütung vorschreiben. Es geht hier aber um was ganz anderes: nämlich ganz klar Verstöße nicht nur gegen die guten Sitten - was an sich schon schlimm wäre - sondern ganz klar kriminelles Verhalten! Denn Kinder und Jugendliche können grundsätzlich keine Verträge schließen einerseits und anderseits es darf nicht heimlich abkassiert werden - also dem Kunden muß eindeutig klar sein, daß er mit diesem Klick einen kostenpflichtigen (Höhe?) Vertag abschießt. Ansonsten ist nämlich kein Vertrag zustande gekommen.

    Gelöschter AccountHelmut HGelöschter AccountSkywolfH GWillfried S.


    • 103
      Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

      In einem Spiel nachträglich für besondere Extras Geld zu verlangen, ist kein kriminelles Verhalten. Wie kommst du denn auf so einen Unsinn?
      und wenn verantwortungslose Eltern ihre Sprösslinge samt Kreditkarte stundenlang und ohne Aufsicht spielen und im Netz Käufe tätigen lassen, dann ist das Sache der Eltern und nicht der Entwickler oder gar der Politik.

      Gelöschter AccountMichael PAndreas S.Gelöschter AccountTimUN3X


      • 54
        Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Es gibt sicher, ich kenne mich aber nicht aus, welche die "kriminell" vorgehen und die die das nicht tun, da darf man wirklich unterscheiden.... gibt bestimmt beides.


    • 69
      Michael K. 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Der "Taschengeld-Paragraph" (ich glaube Paragraph 110 BGB) ermöglicht auch Kindern ab 7 Jahren eine eingeschränkte Geschäftsfähigkeit mit Geld, das Ihnen ihre Eltern zur Verfügung gestellt haben. Verschulden dürfen sie sich allerdings nicht.

      Gelöschter Account


  • Daniel 35
    Daniel 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Klar ist es nervig für uns Konsumenten für einzelne Funktionen zusätzlich zu bezahlen. Aber welche Einnahmequellen haben Entwickler Werbung, In App Käufe oder die App kostenpflichtig anzubieten. Letzteres ist keine wirkliche Option, da es kaum Leute gibt die bereit sind mehr wie 10 Euro für ein Handyspiel zu bezahlen. Es würden kaum Einnahmen reinkommen und der Entwickler bleibt fast auf den ganzen Kosten sitzen. Werbung mitten im Spiel ist absolut nervig zumal die Erlöse auch nicht gigantisch sind. Was bleibt also nur übrig?

    UN3X


    • 25
      Gelöschter Account 02.05.2019 Link zum Kommentar

      @Daniel
      Du hast nicht ganz unrecht, viele sind nicht bereit 10,- € mehr für eine App zu zahlen.
      Das liegt aber auch daran das man den Leuten die Apps erstmal als kostenlos mit günstigen In-App-Käufen unterjubelt.
      Die Leute die keine 10,-€ zahlen würden sind aber oftmals genau die, welche per In-App-Käufe hinterher wesentlich mehr Geld ausgeben ohne es zu merken. Hin und wieder mal 0,99 € oder 1,99 € per In-App zu zahlen fällt den meisten leichter. Und vielen merken gar nicht das sie über Wochen und Monate viel mehr ausgeben als 10,-€.
      Klar haben diese Leute auch irgendwo selber Schuld.
      Allerdings sollte es bei In-App-Käufen Obergrenzen geben, denn es kann nicht sein das den Leuten so wesentlich mehr Geld aus der Tasche gezogen wird wie beim Kauf einer Vollversion. Zumal es ja häufig nicht mal die Möglichkeit gibt eine Vollversion zu kaufen, sondern man "gezwungen" ist ständig in In-App-Käufe zu investieren um vernünftig weiter zu kommen.


  • Sabine D. 14
    Sabine D. 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Stimme UN3X in allen Punkten zu.


  • macmercy 21
    macmercy 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Früher gabs das nicht - und die Bezahlung hat trotzdem funktioniert. Da kostete ein Game 39.90 Mark und damit warst gut.
    Mit Aufkommen der Smartphones ging der Preis auf 0.79/0.99 Euro runter. Nur, um es über die Menge zu regulieren. Hat nicht funktioniert, damit ein regelmäßiges Einkommen für Entwickler zu schaffen. Deshalb jetzt die Krücke IAP. Persönlich kaufe ich fast nur Apps mit Einmalzahlung (Premium bzw. einmalige Freischaltung).

    Gelöschter AccountAndreas S.Gelöschter AccountH G


    • 103
      Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Es ist ja kaum einer bereit, für ein mobile Game solche Preise auszugeben, das muss ja alles gratis sein oder höchstens ein Euro kosten. Als Nintendo Mario veröffentliche und dafür zehn Euro wollte, war der Aufschrei groß und in fast allen Kommentaren konnte man lesen, was es doch für eine bodenlose Unverschämtheit sei, für ein Spiel solch irrsinnige Summen zu verlangen. Dabei war das Geschäftsmodell sehr fair, man konnte ein paar Level gratis ausprobieren und dann für die Vollversion zahlen. Aber das war dem Kunden natürlich auch wieder nicht recht.

      Michael PAndreas S.Gelöschter AccountTimtrixiUN3X


      • 54
        Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Geiz ist immer noch geil und wenn die "Spielsucht" (gut nicht jeder ist süchtig) mehr kostet als der Geldbeutel, das Taschengeld hergibt, dann kommt der Mensch zu solchen Reaktionen ..... irgendwie ist das alles sehr surreal in der Spielewelt.....

        Gelöschter AccountTenten


    • 61
      René H. 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Wenn man bedenkt dass die meisten Kauf-Apps auf mehreren Geräten genutzt werden können sind die Preise noch recht günstig im Vergleich zu PC-Programmen (bei denen man meist für jeden PC eine Lizenz benötigt). Und gute Apps können "recht viel".

      TimUN3XTenten


  • 24
    El Loco 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Spielen und verantwortungsbewusstes Handeln, das ist seit jeher so ein Ding.

    Ich spiele ein, erst mal kostenfreies, Spiel seit 2-3 Jahren, dort sind IAPs möglich von 1,09€ bis...99€ oder so...
    Seit einigen Monaten gibt es sogar wöchentlich ein event, in dem man nur den "Hauptpreis" mitnehmen kann, wenn man einen Kauf tätigt.
    Würde mich ärgern, richtig ärgern, wenn ich nicht die google Umfrage App installiert hätte, die mir ungefähr einen Kleinstkauf die Woche ermöglicht :)

    Ansonsten würde ich mich wahrscheinlich auch sehr aufregen.

    Auf der anderen Seite, es gibt so viele schlechte Apps und Games, die erst mal ordentlich zur Kasse bitten und da ist auch das Ärgernis vorprogrammiert.
    Eigentlich gefällt mir die Möglichkeit, eine App kostenfrei auszuprobieren und dann, je nach eigenem Ermessen, dafür zu zahlen, was es mir wert ist... oder wie in dem Fall meines langjährig gespieltem game, dass regelmässig gewartet wird, immer wieder neue events bekommt (die bis auf die eine Ausnahme alle ohne Echtgeld zu bestreiten sind), auch regelmässig den Entwicklern meinen Tribut zu zollen.

    Klar ist, dass es für Kids nicht so einfach sein sollte, da mal eben mehrere Hundert, Tausend Euro zu verschleudern.
    Aber schlussendlich gilt es ein Kind vor Alkohol, Drogen und Spielsucht zu warnen, wie auch vor anderen Gefahren... Das gleiche gilt auch für Erwachsene ^^

    trixiMagdaleneUN3X


    • 8
      Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Kinder können keine Verträge abschließen - abgesehen vom Taschengeld! Wäre schön wenn das mal auch im 7. Hinterhof bekannt würde!!


      • 24
        El Loco 01.05.2019 Link zum Kommentar

        watt?


  • Gabriele Karner 6
    Gabriele Karner 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Die Programmierer müssen auch leben, da muss ich ihnen Recht geben, aber wenn „IAP“ auf Abzocke hindeuten lösche ich die App. Ich muss zugeben, dass ich kein Spieler bin, aber viele „kostenlose“ Apps auf meinem Handy installiert habe und wenn ich von der Funktion überzeugt bin kaufe ich sie um dem Programmierer dafür zu danken, um die Werbung zu deaktivieren, habe aber auch schon aus Überzeugung Spenden betätigt. Ich meine dass jeder, der so eine App installieren will wirklich mal auch über die Entwicklung nachdenken soll! Und wenn wirklich alles auf Abzocke hindeutet gibt es ja noch den Papierkorb!

    Helmut HBevorH G


  • 29
    Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Simple Regel: Eine App die zu Anfang gratis ist und dann mit Lockkäufen aufwartet, wird deinstalliert. Egal um welche App es sich handelt. Offenbar sind nicht alle Menschen zu einer derart simple Vorgehensweise fähig.

    Gelöschter AccountHelmut HH GWillfried S.


  • 61
    René H. 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Einen In-App-Kauf habe ich mal bei "Navigon Select" getätigt. Das ist jetzt aber viele Jahre her. Sonst nutze ich IAP nicht. Ich schau mir lieber Werbung an wenn es mal sein muss. Bei "Arbeits"-Apps schaue ich drauf das sie nur einmal kosten. Obwohl auch da manche Zusatztools extra kosten (z.B. bei Lecture Notes), was man aber nicht zwingend nutzen muss (wer es unbedingt benötigt oder haben möchte zahlt auch gerne dafür).

    H G


  • 103
    Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Sind wir nicht alle mündige Bürger und können sehr wohl selbst entscheiden, wofür wir unser Geld ausgeben? Wer diese Käufe tätigen will, der soll es halt machen und wer nicht, der lässt es eben sein und kann halt das Spiel nicht spielen. Was ist daran so falsch? Wenn mir die letzte Staffel Game of Thrones im Stream zu teuer ist, dann kann ich sie halt nicht sehen. Das war doch immer schon so, Ware kostet Geld und wenn ich das nicht bereit bin auszugeben, dann gibt's halt auch keine Ware.
    Zu behaupten, Geld für seine Ware zu verlangen, wäre "räuberische Praxis" ohne das überhaupt näher zu differenzieren, ist doch nichts weiter als reine Hetze.

    Gelöschter AccountMichael PKomplizeTimRadulTobias NowackUN3X


  • Al Bundy II. 20
    Al Bundy II. 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Also ich habe prinzipiell nichts gegen in App-Käufe a la "Zahle einmalig 4,99€ um das gesamte Spiel durchspielen und ohne Werbung genießen zu können", aber sehr wohl etwas gegen die gängige Praxis, das Weiterkommen im Spiel nur gegen wiederholte Zahlungen mehrerer zweistelliger Beträge (die teilweise völlig überzogen sind; für das Geld könnte man sich teilweise auch gleich ein Spiel für die Konsole kaufen) möglich zu machen.

    Gelöschter AccountHelmut HWillfried S.Sarahtrixi


  • 6
    UN3X 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Zitat: "IAP = eine räuberische Praxis für den Profit, mit der wir offenbar leben müssen." Es dreht mir den Magen um... Ja genau, wir Entwickler sind böse Räuber und dubiose Gestalten.
    In welcher Welt leben wir eigentlich? Hockt zu hause aufm Sofa und zockt Stunden lang Games und beschwert euch darüber, dass diejenigen, die eure chronische Langeweile etwas lindern, Geld für ihre Arbeit sehen wollen? Euch Spielern ist in dieser abartigen Konsumgesellschaft leider nicht mehr bewusst, dass hinter einem Spiel tausende Stunden Entwicklungszeit und oft auch ganze Teams stehen, die wie alle anderen Menschen auch gerne einen Lohn für ihre Arbeit hätten.
    Wenn man euch aber fragt, wie euer optimales Monetarisierungsmodell aussehen soll, empfängt man betroffenes Schweigen:
    - Einmal-Zahlung: wollt ihr nicht.
    - Abo-Modelle: wollt ihr nicht.
    - Werbung: wollt ihr auch nicht.
    - Spenden: wollt ihr, aber macht es nicht.
    Es ist ja eigentlich klar was ihr wollt: Gratis muss das Spiel sein, ausserdem Content für den Rest eures Lebens bieten. Dazu ein Support, der euch 24/7 zur Verfügung stehen muss. Wehe wir können das nicht bieten, dann hagelts 1Sterne-Wertungen. Aber mal abgesehen davon: zwingt euch irgend jemand InApp-Käufe zu tätigen? Ihr seid freie Bürge. Wenn euch Software oder das Bezahlmodell nicht passt, installiert/nutzt diese Software doch einfach nicht.
    Lieber David Mc Court - dieser Artikel ist unter aller Kanone und ein Schlag ins Gesicht einer ganzen Branche, die wie jede andere Branche auch versucht zumindest die eigenen Kosten zu decken und möglichst ende Monat mit Profit in der Bilanz da zu stehen. Dabei richtet sich die Branche nach der Kundschaft und dem, was möglich ist. Diese Entwicklung wie sie heute ist hat zum grössten Teil der Konsument selbst zu verantworten.

    Michael PKomplizeTimSan BlarnoiRadulEl LocoSprint XTentenGabriele KarnerU MüGelöschter Account


    • 22
      U Mü 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Hier muss ich mal teilweise zustimmen. Auch wenn ich entsprechende Apps mit In-App Pay zumeist meide und gleich wieder lösche. Ich gebe auch lieber 1x Geld f eine App aus und weiss was mich erwartet ohne ständige Zusatzmodule. Aber letztlich kann der User, wenn ihn die Bezahlmodule stören ja nicht bestellen oder löschen. Bezahlt werden muss ein sehr hochwertiges Programm oder Spiel. Aber wenn die „Gier“ der User dann trotzdem kauft ist das deren bewusste Entscheidung. Kinderschutz sollte halt besser sein damit die nicht in den Bezahlsog gezogen werden. Schön wäre 2 Modelle anzubieten je App. in App Pay oder gleich volle Summe. Da aber die volle Summe wohl die meisten Leute abschreckt kaufen sie häppchenweise in Raten. Hihihi... ich kaufe mir Programme die ich mir leisten kann. Spiele sind zum Glück nicht so meins und ich kann gut verzichten. Aber immer wieder die Verantwortung der User an die „bösen“ Appentwickler abzugeben ist auch nicht richtig.

      Gelöschter AccountTobias NowackTenten


    • 8
      Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Offenbar gehörst Du zu diesen unseriösen Spieleentwicklern? Wenn Du selbst feststellts, daß die Leute alles gratis haben wollen, dann ist es um so verwerflicher, sie durch Überrumpelung abzocken zu wollen. Wenn Du Bezahlung für Dein Produkt erwartest, aber niemand Deinen Erwartungen nachkommen will, dann hast Du den Markt nicht getroffen und musst halt auf eine andere Erwerbsquelle umstellen. Alles andere ist kriminell!! Es steht nämlich nicht zur Diskussion, daß Dein Wunsch mit einem bestimmten Verhalten oder Produkt Geld zu verdienen, dir das dann einen Anspruch gegen unbestimmte Gruppen gibt!

      Al Bundy II.Helmut HDavid McCourt


    • Thomas B. 9
      Thomas B. 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Hallo erstmal.
      Ich denke, Du und viele andere Entwickler hier argumentieren am Thema vorbei.
      Selbstverständlich habt Ihr alle recht: Ein tolles Spiel zu entwickeln kostet Zeit und Geld. Und wir User haben das sträflichst ignoriert und lieber die Gratisversionen heruntergeladen. Das war vielleicht unklug, aber menschlich.
      Nur was jetzt im App-Store verfügbar ist, spottet jeder Beschreibung. Langweiliges und innovationsloses Klicks-Zeugs, das lediglich darauf abzielt, den Spieler in den ersten Runden mit einfachen Levels Dopamin-abhängig zu machen um später mit dem Verkauf von inGame -Coins abzukassieren.
      Ich sag's mal so: Ihr nennt Euch Softwareentwickler? Dann entwickelt wieder Software! Ich bezahle gerne für Games. Aber dann sollen die ihr Geld auch wert sein. Die ganzen Age of Empire-Kopien, bei denen man extra zahlen muss, nur um in diesem Jahrhundert noch ein Haus bauen zu können sind nichts anderes als das, was der Autor geschrieben hat: Abzocke!

      Al Bundy II.Gelöschter AccountJens M


      • 6
        UN3X 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Man sollte wieder mal darüber diskutieren, was zuerst da war: das Huhn, oder das Ei :) Ein Blick in die Appstore-Statistiken für iOS & Android verraten mir, dass die Spieler diese Entwicklung ganz offensichtlich wollten und noch immer wollen. Denn ausgerechnet diese Müll-Spiele stehen ganz weit oben in den Umsatz- und Download-Rankings. Ebenso Spiele, die sich quasi von alleine Spielen. (Ein Graus, aber diese Sorte Games erfreut sich wachsender Beliebtheit. Warum? Ein umfangreichesThema für erfahrene Psychologen...)

        Der Spruch "...ich bezahle gerne für Games, wenn sie es wert sind" ist der selbe wie "...ich spende dem Entwickler gerne was, wenn das Spiel toll ist" - schön und löblich wärs. Aber die Realität sieht leider anders aus. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Spieler, wenn sie nicht müssen, erst mal gar nichts zahlen, selbst wenn sie täglich über Jahre mehrere Stunden im Spiel verbringen (...was ja nicht für ein schlechtes Game sprechen würde) . Und jene, die dann doch Geld in iAP stecken tun dies, um sich Spiel-Zeit, kompetitive Vorteile oder Individualisierung zu erkaufen. Und das, weil sie es wollen und nicht weil sie es müssen. Spieler, die ein Spiel nicht interessant finden, deinstallieren es in der Regel ziemlich schnell und ohne finanzielle Verluste wieder.

        Wenn nun Kinder in diese angebliche "iAP-Falle" tappen, ist das sicher nicht optimal. Aber daran sind nicht die Entwickler schuld, sondern die Aufsichtspersonen dieser Kinder, also meistens die Eltern, die den Kindern die Vollmacht über ein Handy inkl. hinterlegter Kreditkarte (anstelle von zB. Prepay) geben.
        Wenn ich meinem Kind einen Hunni in die Hand drück und es zur Kirmes schicke und das Kind dann das ganze Geld verprasselt - bin ich dann der Depp, oder die Budenbetreiber? Auch wenn ich 5Euro für 3Min. Bahnspass überrissen finde läge es mir fern den Betreibern die Schuld dafür zu geben und sie "Abzocker", oder "Räuber" zu betiteln.

        Michael PSinineTenten


  • Savero Fa 33
    Savero Fa 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich bezahle gerne für eine Vollversion einer App.
    Aber diese Spieleabzocke finde ich mies.
    Erinnert sich noch jemand an die Klingelton Abzocke vor ein paar Jährchen?

    H Gtrixi


  • 77
    Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Spiele mit In-App Käufe meide ich seit Jahren. Dann lieber bezahlen und gut. Es gibt aber auch bezahlte Apps mit In-App Käufe, was ja mal total mies ist. Für mich ist das Smartphone aber eh keine mobile Konsole. Nutze lieber 3ds oder Switch für unterwegs.

    H GTenten


    • 6
      UN3X 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Und warum genau ist "bezahlte App mit In-App Kauf total mies"? Wenn man ins Kino geht bezahlt man für 2 Stunden Film um die 8€. Cola und Popcorn muss man trotzdem noch zusätzlich kaufen. Da beschwert sich keiner. Eine App, für die man bereit ist zu bezahlen, nutzt man meistens länger wie 2 Stunden und vor allem mehrmals. Eine Durchschnitts-App kostet in der Vollversion selten über 5€ .. selbst wenn ich nochmals 5€ für einen InApp-Kauf drauflegen würde, wäre die App immer noch billiger als ein einmaliger(!) Kinobesuch.
      Wir haben 2019 und dem Menschen geht allmählich der Sinn für Preis-Leistung flöten...

      Bevorkuechenprofi


      • 77
        Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Das kannst du nicht mit Kino vergleichen 🙄. Warum kaufst du dir ein Auto für paar Tausend Euro, wo du zusätzlich noch für Benzin, zukünftige Reparaturen, TÜV, ASU und Pflege auch noch bezahlen musst? Diese zusätzlichen Dinge sind auch nicht im Preis der Anschaffung drin....


      • 25
        Gelöschter Account 02.05.2019 Link zum Kommentar

        @UN3X
        "Eine Durchschnitts-App kostet in der Vollversion selten über 5€ .. selbst wenn ich nochmals 5€ für einen InApp-Kauf drauflegen würde, wäre die App immer noch billiger als ein einmaliger(!) Kinobesuch."
        Du unterschlägst ein wichtiges Detail bei deiner Argumentation.
        Du findest kaum noch Apps (Vollversionen) für 5,-€. Und in den seltensten Fällen reichen weitere 5, 10, oder 15,-€ um eine App zur Vollversion zu machen. Bei den meistens In-App-Kauf Versionen ist nach oben keine Grenze gesetzt. Du bekommst egal wie viel Geld du investierst niemals eine Vollversion. Und genau das ist das verwerfliche an diesem System. Nicht die Tatsache das man für gute Apps auch einen fairen Preis zahlen muss.


  • Joachim Paul 5
    Joachim Paul 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich will IAP nicht vollständig verdammen, aber es muss angemessen bleiben. Nie darf es mehr als ein Voll-Titel kosten.

    Gelöschter AccounttrixiClaudia H.


  • trixi 77
    trixi 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Sonderlich begeistert war ich darüber nie. Wenn ich tatsächlich mal so eine App herunterlade, spiele ich ohne "Schummelmodus", denn genau das sind solche In - Appkäufe meiner Meinung nach.

    Die vorderen Plätze in den Ranglisten um Belohnungen zu erhalten, belegen die Leute die zahlen, ansonsten kann man solche Punkte gar nicht erreichen.

    Heftig finde ich vor allem die häufige Praxis, dass man ohne bestimmte Sachen irgendwann nicht mehr weiterkommen kann. Entweder wartet man wie ich dann Tage, bis man diese als Tagesgeschenk irgendwann bekommt, oder man kauft sie.

    Auf die Weise ist bei mir schon manches an sich gute Spiel vor Spielende vom Gerät geflogen.

    Richtig unverschämt finde ich, das seit einiger Zeit auch Kaufapps mit in- Appkäufen um die Ecke kommen.

    So nach dem Motto, du hast zwar die Pro Version, aber wenn du ALLE Funktionen nutzen willst, musst du XY zahlen. 😖

    Al Bundy II.Michael K.TentenClaudia H.Gelöschter Account


    • 22
      U Mü 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Ja Proversion und InAppPay ist echt bescheuert. Sowas wird gleich gelöscht. Da aber genügend dennoch kaufen etablieren sich solche Modelle. Es bleibt immer die Möglichkeit durch Meidung solche Modelle unattraktiv zu machen. Aber das klappt im Lemmingemenschenvolk wohl nicht

      Tenten


    • 103
      Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Ja, das ist natürlich nicht nett, erst etwas zu versprechen und dann nachzufordern. Allerdings wirkt sich sowas ja auch sofort auf die Bewertungen aus und dort kann man sich dann informieren, bevor man die App überhaupt kauft. Kauft man dann dennoch, gibt's keinen Grund mehr, sich zu beschweren.

      Helmut H


      • trixi 77
        trixi 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Mist ist nur, wenn man diese App schon seit Jahren besitzt, und dann in-Appkäufe dazukommen.

        Michael PSinineTenten


  • 6
    Bevor 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Vielleicht sollten all die Benutzer mit ihrer Alles-muss-gratis-sein-Mentalität mal darüber nachdenken, welcher Aufwand es ist, eine Software, speziell eine App zu entwickeln. Ganze Teams sind Monate damit beschäftigt, eine App zu entwickeln, alleine kann der Aufwand schon in die Jahre gehen (ich weiß es am besten, da ich selbst Entwickler bin). Es ist nicht nur die Entwicklungszeit, auch die Infrastruktur im Hintergrund muss am Laufen gehalten, gewartet und ggf. weiterentwickelt werden. Hier müssen auch stets laufende Kosten abgedeckt werden. Oder glaubt ihr vielleicht, dass die Miete für ein Rechenzentrum oder einen Server eine Einmalzahlung ist? Zahlt ihr etwa auch nur 1x in eurem Leben Miete für eine Wohnung? Wenn also nicht ständig Geld nachfließen würde, wären die Entwickler schnell pleite.
    Wollt ihr vielleicht Jahre lang gratis arbeiten? Nein? Also denkt beim nächsten Mal darüber nach, euch über kostenpflichtige Software zu beklagen.

    Michael PKomplizeTimRadulEl Locom7934HossiGelöschter AccountGabriele KarnerTentenGelöschter AccountClaudia H.Gelöschter AccountUN3X


    • 3
      Holger K. 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Du hast den Artikel verstanden!


      • 33
        Tobias G. 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Das Ausrufezeichen muss vor den Satz

        El Loco


    • Joachim Paul 5
      Joachim Paul 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Ach ja, ist das so?
      Und ist es richtig, dass manche Apps locker 100€ per IAP verlangen, nur um irgendwelche Juwelen zu bekommen, die sich verbrauchen und sowieso wieder gekauft werden müssen.
      Schaut man sich erfolgreiche Voll-Titel für PC und Konsolen an, dann scheint es mit einem einmaligen Kauf ja zu funktionieren.
      Das IAp-System hat sich von einem angemessenen Preis und Gewinn für die Entwicklung lange verabschiedet und eine reine Gewinnmaximierung als Ziel.

      Al Bundy II.Jens MHelmut HGelöschter AccountTobias Nowacktrixi


      • 6
        Bevor 01.05.2019 Link zum Kommentar

        @Joachim: Das mag schon stimmen, aber anscheinend sind die Leute bereit, 100€ per IAP zu zahlen. Kann man gut finden oder nicht. Jedem das Seine.


    • Flat Eric 19
      Flat Eric 01.05.2019 Link zum Kommentar

      @ Bevor:
      Ich bin da voll bei dir. Für mich ist das ein gesellschaftliches Problem. Die Spieler wollen alles kostenlos. Dann müssen die Entwickler halt zu anderen Einnahmequellen greifen, zuerst wars die Werbung jetzt die In-App-Käufe. Und es ist nun mal so, dass der Mensch total stolz darauf ist, etwas um sonst abgegriffen zu haben, aber wiederum dann so blöd ist, das Geld im nach hinein doppelt und dreifach auszugeben. Bei uns am Dorf sagen die alten Bauern immer: Wirf das Geld zum Fenster raus (App kostenlos anbieten) dann kommt es doppelt und dreifach zur Tür wieder rein (In-App-Käufe). Dummer Spruch, aber hier stimmts.
      Wenn die Entwickler einen vernünftigen Preis für ihre Software verlangen (und 1,50 Euro ist kein vernünftiger Preis, allenfalls Almosen) und das die Leute auch zahlen würden, würde das schon klappen.
      Aber da gehts dann schon wieder los, wie im Artikel erwähnt, wenn dann Spiele die über 70 Euro kosten mit so einem, entschuldigt meine Wortwahl, scheiß anfangen, finde ich das absolut nicht gerechtfertigt. Aber selbes Problem, es gibt genügend, die das zahlen, also wirds gemacht.

      Michael PTenten


    • trixi 77
      trixi 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Wer redet von alles muss gratis sein?

      Ich zum Beispiel bezahle gerne ein paar Euro mehr für eine gute App.

      Allerdings kann ich es nicht leiden, wenn dann trotzdem aufdringliche Werbung oder In- Appkäufe enthalten sind.

      Viele Spiele mit in-Appkäufe sind doch ohne diese fast überhaupt nicht mehr spielbar.

      Früher handelte es sich dabei meist um goodies, wo mancher sich sagte "Scheiß drauf, will ich haben", heute hat man oft keine "Leben" mehr, sondern "Energie", die verbraucht wird ob man gewinnt oder nicht.

      Da ist nach kurzer Zeit dann ein weiterspielen überhaupt nicht mehr möglich, außer man wartet ewig, oder kauft sich neue.

      Sorry, das hat bei mir nicht mehr viel mit "Wir müssen unsere Miete auch bezahlen" zu tun, sondern ist teilweise reine Abzocke.

      Helmut HkuechenprofiTobias Nowack


      • 103
        Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Und hast du für diese Spiele dann 50 bis 70 € beim Kauf bezahlt? Soviel kosten üblicherweise Spiele im Laden für PC oder Konsole.


      • trixi 77
        trixi 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Nein, hab ich nicht. Würde ich eventuell auch nicht.

        Aus dem einfachen Grund, wenn ich mir ein Konsolenspiel kaufe, verkaufe ich es weiter, wenn es mir doch nicht so gut gefällt.

        Wenn ich die Möglichkeit hätte, ein Spiel kostenfrei anzuspielen, wäre das etwas anderes.
        Dann weiß ich, ob ich weiter spielen will, oder nicht.

        Allerdings würde ich solche Summen nur für ein Spiel ausgeben, was diese Kosten auch lohnt, und nicht so eines, was nach dem probieren und kaufen nach kurzer Zeit durchgespielt ist.

        Mir persönlich hat zwar das Abo Modell bei größeren Spielen immer am besten gefallen, aber bei anderen war es scheinbar aus unverständlichen Gründen nicht so beliebt.


        Da konnte man halt so lange abonnieren, wie man Spaß an dem Ganzen hatte.


      • 103
        Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Das mit dem Weiterverkaufen erledigt sich in den nächsten Jahren eh, du wirst auch große Spiele bald nur noch online kaufen können und die physischen Medien verschwinden. Zeichnet sich bei Filmen ja auch schon so ab und bei Musik noch länger. Aber das ist ja nicht der Punkt. Du hat bei In Apps ja immer die Möglichkeit, zu verzichten und das meist zu einem Zeitpunkt, wo du eigentlich im Spiel so weit bist, dass du genau weißt, ob es dir das jetzt wert ist oder nicht. Ich sehe da nirgends Abzocke oder kriminelle Machenschaften, wie ein anderer User weiter oben unterstellt. Es ist einfach ein Angebot, das man annehmen oder ablehnen kann und das finde ich weitaus fairer, als bei Spielen, die von vornherein einen festen Preis haben, ich aber nicht mal das Spiel testen kann. Natürlich kann ich die App zurückgeben, aber nur innerhalb einer Stunde und das ist weit weniger Testzeit, als bei Spielen mit In App Kauf. Und diese Spiele mit Festpreis ohne Testversion gibt's zuhauf im Store, nimm allein mal die FF Reihe.


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Wer für sowas sein Geld ausgibt ist selber Schuld.

    AxelHelmut HH GTobias NowackGelöschter AccountAl Bundy II.Gelöschter AccountMichael Günther


  • Tom “iZerf” Zerf 19
    Tom “iZerf” Zerf 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich installiere bzw kaufe diese Art der Apps einfach nicht.
    Bei mir ist das große App-Kaufen eh schon lange vorbei.

    AxelH GGelöschter AccountClaudia H.Gelöschter AccountMichael Günther

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