E-Scooter werden reguliert: Fesseln für die neue Freiheit
Die vielen E-Scooter in Deutschland sorgen für Probleme. Nun will der Deutsche Städtetag die Elektro-Roller einbremsen und klare Verhältnisse schaffen.
Zusammen mit den vier großen Anbietern für Leih-Roller in Deutschland haben der Deutsche Städtetag sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund eine Reihe von Maßnahmen zusammengestellt, die für mehr Ordnung in den Städten, in denen die E-Scooter verfügbar sind, sorgen sollen. Die Eckpunkte der angedachten Regulierung sind:
- Feste Verleihstationen und gekennzeichnete Parkzonen statt ungeordnetem Abstellen
- Miete beenden nur mit Foto des geparkten Rollers in der App - Bonus für korrektes Abstellen, Sperre für Fehlverhalten
- E-Scooter durch Geofencing für bestimmte Bereiche komplett sperren
- Verleiher müssen kaputte oder falsch abgestellte Roller innerhalb einer Frist auf eigene Kosten entfernen
- Hotline für falsch abgestellte Roller
- Anonymisierte Daten über Zahl der Roller, Ausleihquote und gefahrene Strecken an Behörden
Noch sind die Regulierungen für die E-Scooter in Deutschland nicht beschlossen, und es ist auch nicht klar, ob das passieren wird. Es ist auch denkbar, dass nur ein Teil der Vorschläge umgesetzt wird. Vor allem die Weitergabe der Daten über das eigene Geschäft dürfte bei den Anbietern keine Freudensprünge auslösen. Allerdings waren diese anders als in einigen anderen Ländern, in denen Verbote und strenge Regeln für E-Scooter beschlossen wurden, hier an der Entscheidungsfindung beteiligt, das dürfte für mehr Harmonie sorgen.
Fehlverhalten einiger Menschen fällt auf alle zurück
Eins vorweg: Ich bin selbst kein Freund der E-Scooter, ich finde die Dinger zu teuer, ziemlich unsicher und generell für die meisten Strecken einfach unnötig. Das sind aber zum Teil eben persönliche Ansichten. Die Elektro-Roller sind ein Teil der Verkehrswende, die wir versuchen müssen anzustreben, und zwar sowohl aus umweltpolitischen Gesichtspunkten als auch für die Lebensqualität in den Städten. Und genau da zeigt sich in der Kritik an den herumstehenden Rollern die Hybris der Gesellschaft. Vergleichen mit dem Platz, den die tausenden und abertausenden Autos verbrauchen, die häufig die meiste Zeit auch nur ungenutzt in der Gegend herumstehen, sind die E-Scooter von Lime, Circ, Tier, Voi und bald auch Bird vollkommen unbedeutend.
Einzelfälle führen mit ihrem Fehlverhalten hier in meinen Augen dazu, dass die gesamte Gattung in der öffentlichen Meinung mehr abbekommt als gerechtfertigt. Wenn Menschen mit einem E-Scooter durch den Tiergartentunnel in Berlin fahren, diese Dinger direkt vor Hauseingängen in den Weg stellen, Behindertenparkplätze und Radspuren blockieren, ist das natürlich Mist. Die Idee, über Fotos des geparkten Rollers diese Nutzer irgendwann von dem Dienst auszuschließen, finde ich deshalb gut. Aber direkt alle Elektro-Roller an die regulatorische Kette zu legen, geht mir zu weit.
Via: Spiegel Online Quelle: Passauer Neue Presse
Das sind ganz sicher keine Einzelfälle und das war sowas von absehbar. Warum kümmert man sich nicht um diese Dinge, bevor man den Schrott auf die Menschheit loslässt?
Weil wir immer noch in einem Land leben und ein Großteil der Nutzer noch etwas Hirn haben. Es gibt in jedem Bereich Leute, die einfach nur bis zur nächsten Tischkante denken können.
Leider reicht der Anteil der Hirn-Inhaber aber nicht aus.
ich war jetzt gerade am Wochenende in Antwerpen und bin dort zum ersten Mal mit E-Scootern in Kontakt gekommen, d.h. ich habe welche gesehen und gefahren. Ja, die Dinger standen quasi überall rum, aber nicht chaotisch, sondern eher im Sinne von "an jeder Ecke, immer verfügbar". Zwar fahren auch viele Touristen damit, aber dennoch habe ich mich - als Fußgänger - zu keiner Zeit belästigt oder gefährdet gefühlt. Weder von geparkten noch fahrenden Scootern. Es mag an der allgemeinen Fahrradfreundlichkeit der Stadt liegen oder an einer verantwortungsvolleren Mentalität, aber meine (bisher einzige) Erfahrung war positiv.
Es liegt auch daran, dass sich die Menschen dort auch im Straßenverkehr umschauen und nicht wie hier teilweise einfach blind durch die Gegend laufen und denken, dass sie überall gehen und stehen können.
Harte Bußgelder für Fahrer die besoffen oder unter Drogen unterwegs sind bzw. sich 2 Personen auf einem bewegen. Für die meisten sind doch diese Roller nur "Spielzeug für Erwachsene".
Auf jeden Fall, und dann ist mir auch egal mit welchem Fahrzeug. Ich würde für eine Strafe nicht unter 500€ sein.
Ich war in Lissabon ein paar Tage und die E-Scooter waren echt heftig ... Zu viele, zu Unsicher und ueberall einfach Wahllos abgestellt / hingeschmissen.
Bei uns in Dænemark, speziell Kopenhagen, sind sie ein grosses Ærgerniss. Æhnliches Bild wie in Lissabon. Viel zu viele und nur Turisten die keine Ahnung von Verkehrsregeln haben (so benehmen sie sich zumindest), ueberall achtlos hingeworfen. Auch bei uns wird ueber Regulierung diskutiert und verstærkt Polizeikontrolle durchgefuehrt.
E-Scooter sind Spassgefæhrte die in der Masse nichts in der Stadt zu suchen haben.
Meist von Turisten genutzt und kein Autofahrer steigt vom Auto um auf die Dinger, sondern die die vorher zu Fuss gegangen sind nutzen sie. Verkehrschaos pur.
Ja das kann und will aber keiner sehen. Sie fühlen sich gegängelt und bevormundet. Das es aber Regeln bedarf an die man sich halten sollte, das sieht man nicht ein, bevor man unter einem Auto oder Bus liegt, und dann sind immer die anderen Schuld weil man ja keinen Platz für diese geschaffen hat, eigene Fehler werden leider nicht eingesehen. Und ganz besonderst das achtlose hinschmeißen wenn man es nicht mehr nutzt ist schon echt mehr als traurig.
Du triffst den Kern des Problems : Spaßgefährte !
Keiner käme auf die Idee mit einem Leihwagen über den Bürgersteig zu brettern, aber in den Köpfen der Nutzer ist das einfach ein lustiges Gadget und kein Fortbewegungsmittel und genauso sieht dann das Verhalten und der Umgang damit aus. In vielen Städten ist das einfach eine neue Form der Touristenbespaßung die nach einer guten Einnahmequelle aussah.
Thomas H. ich stimme dir zu, doch ich selbst nutze so ein Ding in Madrid, aber ich mag die Dinger im Grunde nicht. Ich nutze es wirklich weil ich eine Fussbehinderung habe und so besser klar komme, nutze es aber seltener als ich könnte, eben weil es auch gefährlich sein kann. Und was mir ganz wichtig ist, angepasstes verhalten, egal wo man fährt und in einer vollen Fußgängerzone nutze ich es eben schiebend oder gar nicht. In Berlin fahre ich Fahrrad und E-Bike und das ist selten ein Vergnügen.
Kopenhagen ist eines meiner Lieblingsurlaubsziele. Schöne Stadt.
Und perfekt mit bus, fahrrad oder zu fuss zu erkunden.
Und damit schiebst du Alle über einen Kamm? Ich bezweifle, dass Jeder an dem Chaos schuld ist, der sie benutzt.
Und mal wieder ein #notallwhitemen kommentar. Frag mal die dænische Polizei ob die Alle ueber einen Kamm scheren, weil sie seit Kurzem Sonderpatruljen fahren und Bußgelder austellen, Kampagnen machen etc. Frag mal unsere Politiker ob sie alle ueber einen Kamm scheren, weil sie das Thema Regulierung endlich aufgreifen.
Faktum ist, dass zuviele (not all) nicht wissen (oder es ist ihnen egal) wie man sicher und ruecksichtsvoll mit den Spassrollern durch die Gegend fæhrt.
Last but not least sind die Hersteller und Betreiber solcher Spassroller in die Plicht zu nehmen. Lebensdauer solcher Roller beschrænkt sich auf ein paar Monate, Datenschutz der Apps ist meist fraglich, zu viele Anbietee konkurieren um die besten Stellplætze und ignorieren Verbote etc.
Holger, die Portugiesen sind in jeder Art von Fortbewegung keine gutes Beispiel, ich bin da schon Auto gefahren, das ist richtig übel, da sind meine Erfahrungen in Madrid/Spanien geradezu vorbildlich, auch bei den E-Scootern ist es dort entspannter.
In Lissabon war ich vor der Rollerzeit zuletzt letztes Jahr, da gab es noch keine (hab keine gesehen) aber die autofahrenden Portugiesen sind echt nicht angenehm, schlimmer als irgendwo sonst in Europa soweit ich es kenne. Die Portugiesen fahren so Auto wie viele Fahrradfahrer in Berlin, kennen keine Regeln und nehmen keine Rücksicht.
Die einzigen Verkehrsteilnehmer vor denen ich Respekt / Angst hatte, waren Taxis, Busse und E-Roller. Als Fussgænger hatte ich ein paar mal unangehme Begegnungen mit den Rollituristen.
Was ich cool fand waren die Autofahrer. Laut, viele aber irgendwie passte Alles.
Ich finde wie sollten alle Auto fahren.
Da Autos gut für die Umwelt sind, keinerlei Unfälle in Städten und Autobahnen sowie Landstraßen verursachen verstehe ich nicht wieso wir überhaupt nach Alternativen suchen.
Kinder und Jugendliche die wöchentlich von Autos an- und überfahren werden sind idR selber schuld.
Wir sollten diese bestialischen E Roller und E Bikes allesamt auf die eigenen vier Wände beschränken, damit der saubere Stadt-Autoverkehr nicht von diesem Müll verschmutzt wird.
Jeden Morgen wenn ich mit meinem Panzer Brötchen kaufen will kommen mir irgendwelche dummen Schulkinder mit ihren Fahrrädern in die Quere. Ekelhaft.
Grüße
Ich sehe das deine Ironie Taste klemmt, aber ich sehe auch nicht wie dieser Weite Bogen des Rundumschlages zu diesem Thema führt ?
Tatsache ist leider, das viele E-Scooter Fahrer sich verhalten als wären sie allein auf der Welt. Das fängt beim fahren im Fussgängerbereich an, egal wieviel Fussgänger unterwegs sind, geht über konsequente Mißachtung aller Verkehrsregeln, auch gerne mal fahren unter Alkohol und rücksichtsloses Abstellen der Roller ( falls man sich überhaupt die Mühe macht diesen aufzustellen ) wo er einem gerade aus der Hand fällt.
Das viele Zeitgenossen davon genervt sind , kann ich irgendwie nachvollziehen. Mich als Teilzeitradfahrer nervt es ja auch wenn Autos den Radweg zuparken. Nur weil diese E-Scooter Fahrer mit Segen der heiligen Gretel von Schweden unterwegs sind und CO² frei, solange sie auf dem Board nicht furzen, entbindet das doch nicht von einem Mindestmass an Rücksicht gegenüber der Umwelt.
@Thomas: ich bin voll deiner Meinung! und das krasse ist, es war sowas von klar das die Anzahl der Idioten auf diesen Dingern sehr groß sein wird.
Na na na. Das "Gretel" Bashing packst Du mal wieder ein für Deinen Stammtisch, oder?
Ich finde, Du bzw. die meisten Menschen denken in der Debatte, mal wieder, nicht weit genug.
Natürlich sind E Roller nicht das Allerheilmittel und schon gar nicht Normenlos nutzbar.
Aber!, und das ist genau das Problem: Alle Probleme die Du aufgezählt hast hat man mit den Fahrradfahren und den Autofahrern und ja, zum Teil selbst mit den Fußgängern auch.
Wir Deutschen sind immer sehr schnell wenn es darum geht alles Neue zu verteufeln und uns auf "alte Werte und Tugenden" zu berufen und Rücksicht zu fordern.
Solche Dinge kommen aber meist von Menschen, die in Fußgängerzonen mit 80 Sachen über den Asphalt brettern oder bei Autobahnrennen Menschen umbringen.
Auch das ist keine Pauschalisierung, ich bin gegen Autofahrverbote. Zudem werfe ich Dir solche Sachen in keinster Weise vor.
Aber Deine Argumente sind Probleme die wir immer hatten und immer haben werden und nicht das Problem der E Scooter (Fahrer), sondern ein Gesamtgesellschaftliches.
Ich sehe es ähnlich wie Thomas, am meisten nerven die auf dem Gehweg stehenden (oh wenn Sie mal stehen würden) Leihräder und E-Scouter. Ob diese Scouter nun CO2 neutral fahren, das lassen wir einfach mal dahingestellt. Und natürlich die netten Mitmenschen die für sich das Recht herausnehmen das für Sie keine Regeln gelten (da ist mir es echt egal mit was diese unterwegs sind).
@Maximilian HE : Nein die "heilige Gretel von Schweden" nehme ich nicht zurück und für einen Stammtisch brauche ich die nicht.
Ich wollte mit dem Scherz nicht irgendwem seine Religion beleidigen, aber ich tue mir mit der Götzenverehrung etwas schwer.
Ist wie mit dem Hype um die Deutsche Umwelthilfe eV , dem ersten offiziellen Feinstaubverein Deutschlands.
Es steht außer Frage : Wir müssen etwas tun, das aber auf dem ganzen Planeten, da müssen auch die USA, Indien, China etc. mit wollen und wir müssen sinnvolle Wege finden und nicht jedem hinterherlaufen der ohne wirklichen Plan die Richtung vorgeben will !
Zu diesen Rollern habe ich meine eigene und zutiefst subjektive Meinung : Die Dinger sind eher ein zusätzliches Müllproblem als die Lösung unserer Klimasünden ! Nach wenigen Monaten liegen die Dinger auf dem Schrott und produzieren Sondermüll ( Elektronik und Akku ) da sie bekanntlich nicht
sonderlich haltbar sind. Jede Nacht fahren Bulli´s durch die Strassen und sammeln die Dinger ein und die haben keinen E-Motor. In Paris fahren Boote die Seine hoch und runter, weil es ein neuer Volkssport ist die Dinger im Fluss zu versenken ( In Marseille im Hafenbecken ). Es ist also nicht alles Gold was glänzt in der schönen neuen Elektro-Welt und da sind die Probleme um die es in diesem Artikel ging noch gar nicht mit drin !
Hallo Thomas, solange die USA, Indien und China sich einen Teufel und die Umwelt scheren, brauchen wir Europäer uns auch nicht engagieren. Das ist schon ein schlagendes Argument weiter zu machen wie bisher.
@pepe : Nein, Du verstehst meine Gedanken nicht. Ich Stelle nicht in Abrede das wir uns dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit widmen müssen. Jedoch bei allen unseren Mühen müssen wir mit ansehen wie China 1/3 seiner Landfläche bereits in Wüste verwandelt hat, erleben wir wie Bauern in Brasilien den Regenwald in Brand stecken, das ist ewig fortsetzbar und dagegen tun wir nichts. Ich finde gut dass wir keine Tüten mehr im Laden bekommen, finde gut sinnlose Nutzung von Kraftverkehr einzuschränken, finde es gut auf Atomstrom zu verzichten, aus der Kohle herauszugeben , aber wir alleine können nicht mehr als eine Fackel im Sturm sein.
Diese Plage ist aber auch zum kotzen... Ich hab auch jedes Mal ein Problem mit meinem Hummer H1 einen Parkplatz zu finden. Also parke ich immer, da wo ich will.
Ja, jetzt bin ich 2 Wochen in Berlin und mir gehen die Dinger schon ein bisschen auf die Nerven. Wie ich es mir vorgestellt habe,so ist es nun auch. Nicht nur, dass ich bisher keinen einzigen Mietrollerfahrer (oder überhaupt) mit Helm gesehen hätte, nein, die fahren auch überall wo sie nicht dürfen und nirgends wo sie dürfen (okay, zumindest sieht man die Leute kaum auf dem Fahrradweg) dafür fahren sie dich fast über den Haufen (auf dem Alexanderplatz) und stellen die Dinger wirklich ab, wo es gerade gefällt, in Baustellen, auf Radwegen, auf Parkplätzen, auf der Straßen, vor Haustüren. Klar gibt es auch Rollerfahrer die alles richtig machen, aber wohl nicht in Berlin. Raudis und Ignoranten wo das Auge hinblickt, genau wie bei den Fahrradfahren und Autofahern. Ist einfach so. Die Menschheit in der Mehrheit ist leider primitiver bei solchen Sachen, als man vielleicht jemals annehmen könnte. Schade, doch vielleicht ist es auch eine Mentalitätssache. Berlin ist hier trotz viel mehr Regeln viel schlechter als Madrid, zumindest ist das meine subjektive Erfahrung.
Warum erwartest du einen Helm? Es gibt auch kaum Radfahrer mit Helm und die Scooter fahren nicht schneller, da es Deutschland mal wieder geschafft hat, dass die Scooter aufgrund der lächerlichen Geschwindigkeitsbegrenzung wirklich nur zum Spaß geeignet sind und nicht Auto und Bus ersetzen können.
Ja sie wurden begrenzt in der Geschwindigkeit, das sollte der Sicherheit der Nutzer dienen.
Aber was soll´s mir ist es egal, von mir aus können Sie doch fahren wie Sie wollen und so schnell wie sie wollen. Wenn Sie sich dann nicht an die Regeln halten und sich dann packen oder wie auch immer sich und nicht andere verletzten, sollen Sie doch machen was sie wollen.
Das Argument der Sicherheit ist bedeutungslos, wenn ein E-Bike 45 fahren darf.
Ich sage doch mir ist es persönlich egal, ich sehe ja wie sicher die schon mit den E-Scootern jetzt fahren und wieviele Unfälle schon passiert Sind. Aber jetzt und das hört sich eventuell sogar gemein an, es ist mir echt egal, wer sich nicht an die Regeln hält und dann zu Schaden kommt ist selbst Schuld und tut mir in keinem Fall Leid.
Was mich persönlich in Berlin nervt sind all die ganzen Leihräder und Scouter die auf dem Gehweg von den Nutzern im Prinzip teilsweise nur hingeschmissen werden, ob Sie andere behindern oder nicht ist doch vielen völlig egal, und im ernst diese Nutzer sollten zur Kasse gebeten werden, wie man das Umsetzt ist jetzt ersteinmal zweitrangig.
Für E-Bikes die 45 fahren (S-Pedelecs) braucht man allerdings einen Führerschein. Muss also bereits nachgewiesen haben, dass man Verkehrsregeln kennt. Außerdem erleichtert ein FS die Sanktionierung von Owis.
btw ... du darfst auch mit jedem beliebigen Roller/Fahrrad/Seifenkiste schneller als 25km/h fahren. Nur der Antrieb darf bis maximal 25km/h beschleunigen.
Also bergab mit Rückenwind und Kneipe in Sicht darfste mit dem E-Scooter auch 45 oder 60 oder 120 fahren ... wenn's die zulässig Höchstgeschwindigkeit für die jeweilige Straße hergibt.
Sicherheit sollte immer von Bedeutung sein, unabhängig von der Geschwindigkeit. Siehe Formel 1.
Was ist an der Begrenzung lächerlich?
Die Geschwindigkeitsbegrenzung muss aber sein. Durch die Geometrie (kleine Räder/Bremsen, Lenkstange) ist so ein Teil nicht zu vergleichen mit Auto/Fahrrad und deutlich weniger stabil. Daumen rauf, die Geschwindigkeitsbegrenzung ist sinnvoll.
Bist du denn mal mit einem der Scooter gefahren, welche 40 oder mehr fahren? Diese haben deutlich größere Reifen und sind auch sonst sehr sicher.
Mit meinem 25er-Scooter hatte ich durchaus Probleme mit den winzigen Rollen, mit meinem derzeitigem Scooter, welcher 43 schafft, fühle ich mich so sicher wie auf einem Fahrrad.
Erstmal fahren, dann urteilen.
Die Nutzung dieses Teils ist aber im öffentlichen Raum nicht gestattet, das scheint dich nicht zu stören. Schon mal über die Folgen nachgedacht, wenn du jemanden über den Haufen fährst und dein Unfallgegner schwer verletzt wird, eventuell mit bleibenden Schäden?
Bin auch für eine Helmpflicht. Bekannter hat sich letzte Woche so ein E-Roller geliehen und ohne Helm, ist er mit Kopf auf eine Bordsteinkante gestürzt. Sofort ins KKH und Not-OP konnte ein nicht zuvor entdecktes Aneurysma schließen , welches durch den Sturz im Kopf gerissen ist. So geht es ihm wieder etwas besser. Aber der Sturz und die Blutung im Hirn hat mehrere epileptische Anfälle ausgelöst. Laut Befund, kann es sein, daß er für immer Medikamente gegen epileptische Anfälle nehmen muss. Bei mir kam Epilepsie nicht dadurch aber ich weiß was es heißt im Club der Epileptiker zu sein. Nun wünschte er sich, er hätte einen Helm getragen und für jenige die meinen, ein Helm sei nur was für Weicheier : 1 Sturz kann immer gut ausgehen aber eine schwere Hirnverletzung ist nur schwer heilbar mit u.a. schweren Konsequenzen und dann braucht man aber nicht rum jaulen. Selber schuld, sag ich da nur.
Die Leute sollen sich privat gerne so ein Teil zulegen. Verleihen muss nicht sein.
E-Scooter sind Neuland für uns.
Das alles hätte man nicht schon vorher absehen können? wo doch viele andere Städte in Europa die Probleme hatten/haben!
Da hat man sich wohl so sehr auf die Regulierung des E-Scooters an sich konzentriert, dass man völlig vergessen hat auch den "Verleihmarkt" gewisse Regeln mitzugeben.
Danke liebe Bundesregierung, dass ihr einmal mehr gezeigt habt wie unfähig ihr doch seid.
Fesseln anlegen .. Fehlverhalten einiger .. Teil der Verkehrswende
Sorry auch wenn der Text wohl nur von anderen Portalen übernommen ist. Aber es ist doch dennoch stark geschwängert rüber.
a) Da werden keine Fesseln angelegt sondern nur das ganz normale Verhalten eingefordert.
b) Es sind eben nicht einige wenige sondern der Großteil, die sich daneben benehmen. Beim Fahren wie beim Parken.
c) Die Scooter sind kein Teil der Verkehrswende und sie werden es nie sein. Sie bleiben Spaßmobile.
zu b: Das gilt aber auch für Fahrräder, und auch da bekommen es die Behörden nicht in den Griff. Weshalb sollte es da bei E-Scootern anders sein?
Zu b.: das ist auch bei Autofahrern nicht anders, auch das bekommen die Behörden nicht in den Griff und ist von allen Problemen das Größte.
Bei Autofahren hat man aber notfalls noch ein Kennzeichen, das auf den Besitzer zurück verfolgbar ist.
Das ist bei Radfahrern schwieriger und auch ein Grund warum auf zwei Rädern gerne mal bewusst auf die StVO geschissen wird.
Leihfahräder ? meinst Du? Ja die Stören auch. Aber Teil der Misere mit Rollern und Rädern dürfte sein, das sich die Nutzer möglicher weise nicht bewusst sind das sie fremdes Eigentum nutzen, Respekt vor diesem ist ihnen wohl abhanden gekommen?
Bis auf c) stimme ich dir zu. Bei c) möchte ich keine Stellung beziehen. Sowas kann durchstarten oder auch nicht, aber mich würde es nicht wundern, wenn in den Großstädten der nächsten 30 Jahre mehr E-Scooter unterwegs sind, als Autos. Oder sie verschwinden einfach wieder aus der Landschaft. Man wird sehen...
Die Regulierung ist meines Erachtens sinnvoll und notwendig: 1) um den Anbietern auch „Schranken“ aufzuweisen und zu einem verantwortungsvollen Geschäft zu „zwingen“ und nicht bloß die Kisten hinstellen und Geld verdienen. 2) die Nutzer ebenso zu einer verkehrsregelkonformer Nutzung zu bringen.
Ich denke, dass eher fußlahme Nutzer die Teile nehmen werden, in den wenigsten Fällen wir einer vom Kfz auf das Teil umsteigen und somit die Umwelt entlasten wollen. Wenn man in meiner Stadt mal so schaut, wer sich gerade so ein Teil schnappt, dann bestätigt sich dieses.
Fußlahm, grins. Dafür wären Roller mit Postütze, und nur 6 kmh schön, für Senioren, oder sone art Hybrid Rollator, mit Trittbrett und E antrieb, im Seniorenschritttempo. Wenn sich damit die Sanitätshäuser ernsthaft beschäftigen würden, fände ich gut, möglichst superleicht, und Handhbar für schwache Menschen.
Regulierung ist ohne hohe Bußgelder sinnlos. Nur bei hohen Bußgeldern im 3-stelligen (ab 400,- Euro) Bereich würde vielleicht Ordnung einkehren. Diese Bußgelder müssten aber ohne Widerspruchsrecht eingefordert werden können. Aber das funktioniert nicht wenn die Behörden keine Daten über den Entleiher bekommen dürfen (Datenschutz).
Ich würde von Bußgeldern auf Sozialstunden umsteigen. 70 Euro Bußgeld vergisst mancher sehr schnell wieder, das Wochenende in der Mülltrennungsanlage sicher nicht so schnell. ;-)
Wo gibt es solche Sozialstunden? Das sollte generell für solche Sünder zum Standart werden.
Leider nicht bei uns, aber ich würde das unterstützen.
400,- Euro und mehr können schmerzhaft sein wenn man eh nicht viel hat.
Das stimmt. Aber wenn du 3000 Euro netto verdienst, dann kratzt es dich wenig. Sozialstunden aber, treffen jeden gleich. Denn wir haben alle 24 Stunden pro Tag, egal wer wir sind. Und gerade ein "König der Straße" würde sich wohl sehr genieren, wenn er Mal zwei Tage Müll sortiert.