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Einen Winter smart geheizt: Erfahrungsbericht mit Tado

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© nextpit

Diesen Winter habe ich viel Energie gespart. Dank smarter Thermostate konnte ich nicht nur meine heimischen Heizkosten senken. Auch war die Temperatursteuerung zuhause deutlich präziser und bequemer als mit den altmodischen Modellen, die ich per Hand drehen muss. Ich würde behaupten, dass sich Smart Thermostate für jeden lohnen.

Kurz vorweg: Auch wenn ich für den Langzeit-Selbstversuch ausschließlich Geräte von Tado verwendet habe, ist er in keiner Weise von dem Unternehmen beeinflusst. Viele der positiven Erfahrungen lassen sich auch mit Konkurrenzprodukten nachstellen. Werft also gerne einen Blick in unsere umfangreiche Liste smarter Heizkörper-Thermostate.

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Runter mit dem alten Handschrauber. Smartes Heizen erfolgt drahtlos, elektronisch und im Idealfall automatisch. / © NextPit

Neben buntem Stimmungslicht, Musik per Sprachsteuerung und Sicherheitskameras ist smartes Heizen ein wichtiger Baustein in der Heim-Automatisierung. Und ähnlich wie die anderen genannten Komponenten eines Smart Homes gibt es auch hierfür preiswerte Methoden, einen herkömmlichen Haushalt smart aufzurüsten. In diesem Fall erfolgt das Upgrade in Form von Smart-Thermostaten.

Smart-Thermostate ersetzen die herkömmlichen Thermostate an Heizkörpern oder analoge Steuerungen für die Fußbodenheizung. Gegenüber dem alten Thermostat versprechen die smarten Nachfolger zahlreiche Vorteile:

  • Sensoren für Temperatur und Feuchtigkeit für optimales Raumklima.
  • Steuerung via Internet.
  • Vernetzung mit Diensten wie Google Home, Alexa, Siri/HomeKit oder IFTTT für Heim-Automatisierung.
  • Geofencing: Schaltet die Heizung ab, wenn niemand mehr zuhause oder im Büro ist.

Jedoch kostet ein smartes Thermostat in der Anschaffung je zwischen 50 und 80 Euro; oft muss zunächst ein etwas teureres Starter Kit mit der passenden Bridge gekauft werden. Hinzu kommt der Preis für die Batterien, die häufig nach jedem Winter getauscht werden müssen.

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Eine passende Bridge liegt oft nur dem teuren Starter Kit bei. / © NextPit

Der Offline-Kompromiss: Thermostate mit Zeitsteuerung

Geht es Euch in erster Linie darum, dass ein Zimmer zu einer bestimmten Zeit eine bestimmte Temperatur hat, reicht eventuell die Anschaffung der elektronischen Variante eines herkömmlichen Thermostates. Baumärkte wie Obi bieten solche bereits ab 15 Euro an. Ihre Programmierung erfolgt dann über wenige Knöpfe und ein Segment-LCD, anstatt über eine App. Hinzu kommt, dass derlei Thermostate keine Netzwerkverbindung haben. So müsstet Ihr in einem Raum mit mehreren Heizkörpern jedes Thermostat einzeln programmieren.

Doch wer seine Heizungen zuhause wirklich smart machen will, der will mehr und bekommt in der Regel auch mehr. Mit den Tado-Smart-Heizkörperthermostaten habe ich bereits einen guten Einblick in die Welt der Heim-Automatisierung bekommen. Und dabei habe ich die Möglichkeiten des Systems bei weitem noch nicht ausgereizt. Denn der Mehrwert hatte sich für mich schon viel früher eingestellt.

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Das war eines der wenigen Male im Winter 2018/'19, dass ich den Heizkörper berührt hatte. / © NextPit

Einmal angebracht, habe ich die smarten Thermostate fast nie wieder berührt. Die restliche Steuerung erfolgte via App, viel mehr jedoch komplett automatisch. Natürlich geht dem eine kurze Installation voraus, bei der Ihr ...

  • ... die Thermostate mit der Bridge an Eurem Router verbindet.
  • ... ein Tado-Konto (oder Äquivalent) erstellt.
  • ... die Thermostate in Räume gruppiert.
  • ... das Tado-Konto mit einem Sprachassistenten wie Google Assistant oder Alexa verknüpft (optional).
  • ... Zeitpläne erstellt: Welcher Raum soll wann wie warm sein?
  • ... Familienmitgliedern die Steuerung freigebt.
  • ... Geofencing aktiviert.

Insbesondere letzteres ist spannend. Sobald der letzte Nutzer das Haus beziehungsweise einen einstellbaren Radius verlässt, regelt die Heizung automatisch herunter. So vermeidet man, dass leere Räume geheizt werden, nur weil der rigide Zeitplan das vorgibt.

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Die Tado-App steuert die Heizungen Eurer Räume und übernimmt das Geofencing. / © NextPit

Dieses Geofencing kann auch an eine WLAN-Verbindung anstelle des Nutzerstandortes gekoppelt werden. Melden also die Smartphones aller Mitbewohner mit installierter Tado-App, dass sie sich außerhalb des heimischen WLANs befinden, schaltet die Heizung in den "Away"-Modus und regelt die Thermostate entsprechend herunter. Die WLAN-Methode ist also eine gute Alternative für jene, die ungern ihren Standort mit Anbietern wie Tado teilen wollen.

So praktisch das Geofencing erscheint, scheiterte es bei mir oft am aktuell verwendeten Smartphone. Tado gibt umfangreiche Hilfestellung zu den auftretenden Problemen im Help-Center. Doch gelegentlich modifizieren Smartphone-Hersteller ihre Software auf eine Weise, bei der auch Tados Tipps nicht weiterhelfen. Eine Hall of Shame entsprechender Smartphone-Hersteller gibt es unter anderem auf dontkillmyapp.com.

Der Aufbau

Diesen Winter habe ich die Tado-Thermostate in zwei Räumen betrieben. Zum einen im rund 25 Quadratmeter großen Wohnzimmer mit zwei Heizkörpern. Zum anderen im rund 15 Quadratmeter großen Kinderzimmer mit einem Heizkörper. Dabei habe ich quasi gegenläufige Zeitsteuerungen verwendet.

Das Zimmer meiner zu Beginn des Tests noch im Säuglingsalter befindlichen Tochter sollte nachts nicht unter 21 Grad kalt werden, durfte aber tagsüber gerne auf 16 Grad abkühlen. Das Wohnzimmer hingegen sollte den ganzen Tag über bis Mitternacht 22 Grad halten und nachts bis zum nächsten Morgen abschalten.

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Zeitpläne lassen sich auch für einzelne Wochentage anpassen und heizen Eure Räume automatisch. / © NextPit

Das hatte etliche positive Effekte: Wenn meine Frau oder ich zuhause die Kleine betreuten, spielten wir in einem warmen Wohnzimmer. Gingen wir abends nach einer runde Netflix müde ins Bett, haben wir nie wieder vergessen, die Heizung herunterzuregeln. Und das war uns zuvor regelmäßig passiert. Und wir konnten beruhigt sein, dass unsere Erstgeborene immer in einem wohltemperierten Zimmer schläft.

Natürlich lässt sich ein solcher Zeitplan auch nur für bestimmte Wochentage einsetzen. Sobald meine Tochter in der Kita ist, und meine Frau und ich wieder Vollzeit arbeiten, müssen wir das Wohnzimmer nicht mehr tagsüber heizen.

Hand Anlegen (ein bisschen) erlaubt

Etliche smarte Thermostate lassen sich auch noch manuell regeln. Jedoch ist es nicht mit allen Modellen möglich, das Ventil mechanisch zu öffnen. Bei den Tado-Heizkörper-Thermostaten etwa ändert Ihr beim manuellen Drehen nur digital die Zieltemperatur. Das Ventil selbst wird weiterhin elektronisch bedient. Sollten also die Batterien einmal leer und kein Ersatz griffbereit sein, müsstet Ihr vorübergehend das alte Thermostat wieder anbringen.

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Mit smarten Thermostaten verliert Ihr oft die mechanische Kontrolle über Euer Heizkörper-Ventil. / © NextPit

Tado hat bei der manuellen Bedienung ein paar pfiffige Ideen umgesetzt. So steuert Ihr an einem einzigen Thermostat die Temperatur im kompletten Raum. Drehte ich den nördlichen Heizkörper meines Wohnzimmers auf 24 Grad, synchronisierte sich der westliche binnen kürzester Zeit und heizte mit. Ein prüfender Blick in die App verriet mir, dass der Zeitplan für unbestimmte Zeit ausgesetzt wurde.

Auf dem Thermostat-Display erscheint ein Hand-Symbol neben der neuen Zieltemperatur. Wähle ich manuell die Temperatur aus, die mit dem Zeitplan übereinstimmt, wechselt die Anzeige vom Hand- zum Haus-Symbol - der Zeitplan ist wieder aktiv.

Wer will, kann also auch die Bedienung per App nach der einmaligen Einrichtung der smarten Thermostate komplett ignorieren. Doch dann entgeht uns möglicherweise einiges:

So viel Potenzial ...

Der große Clou der Heim-Automatisierung ist, dass die Komponenten Eurer Heim-Elektronik miteinander sprechen lernen. Die Verknüpfung Eurer smarten oder smart gemachten Haushaltsgeräte geschieht auf vielerlei Wegen.

Mit dem Athom Homey etwa konnte ich Tados eigenes Geofencing durch das des Smart-Home-Hubs ersetzen und zusätzlich zur Heizung auch das Licht automatisch ausschalten lassen. Ich hätte die Thermostate auch mit Tür-und-Fensterkontakten eines anderen Herstellers wie denen von Devolo koppeln können, um deren integrierte aber träge Offenes-Fenster-Erkennung durch eine zuverlässigere Variante zu ersetzen.

Doch der technische Aspekt ist nicht das einzige Potenzial, das im Smart Home steckt.

... Geld zu sparen.

Leider liegen mir nach einem einzigen Winter noch nicht genug Daten vor, um die genauen Ersparnisse zu beziffern. Laut Tados Rechner sollen sie zwischen 180 und 270 Euro liegen. Selbst im Idealfall hätte sich dann der Anschaffungspreis von 130 (Starter Kit) + 150 Euro (Thermostat-Duo), also von 280 Euro zumindest in diesem Winter nicht gerechnet.

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Smart-Home-Wunderkugel Athom Homey vernetzt Smart-Home-Geräte (fast) beliebiger Hersteller: Hier Devolo-Sensoren mit Philips-Lampen. / © NextPit

Fazit

Dennoch werde ich die smarten Thermostate nur mit Schwermut wieder hergeben. Es ist ein unterschätzter Luxus, sich nicht mehr um die Raumtemperatur kümmern zu müssen. Den ganzen Winter über, war es in keinem unserer Zimmer zu warm oder zu kalt. Und es hat das Gewissen beruhigt, dass während unserer Abwesenheiten garantiert keine Heizkosten entstanden sind.

Wenn wir im nächsten Winter wieder einmal in der Kälte sitzen, oder wenn wir nach einem Wochenendausflug in eine versehentlich geheizte Wohnung zurückkehren, dann werden wir wahrscheinlich auch selbst investieren.

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Zu den Kommentaren (25)
Eric Ferrari-Herrmann

Eric Ferrari-Herrmann
Senior Editor

Eric ist seit 2014 bei AndroidPIT. Seine alte Tech-Leidenschaft wird allmählich unterwandert von der Liebe zu mehr Nachhaltigkeit, Privatsphäre und dem Wunsch nach einer Zukunft für alle.

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25 Kommentare
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  • Markus Licht 19
    Markus Licht 20.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich habe auch Tado und finde die schon alleine deshalb klasse, weil ich damit eine perfekte Übersicht über das Heizverhalten und Wetter habe.

    Wieviel man spart hängt natürlich davon ab, wie perfekt man ohne Tado die Heizung regeln würde. Aber so zuverlässig wie Tado das macht wird, das niemand manuell können.

    Die Statistik und die wetter- und ortsabhängige Steuerung sind auf jeden Fall viel besser, als dumme Thermostate. Schon alleine wegen des Überblicks, den man bekommt.


  • Memo 2
    Memo 17.05.2019 Link zum Kommentar

    Wir benutzen die Tado-Thermostate jetzt seit ca. 2 Jahren und haben sie in allen 4 Zimmern eingesetzt. Nach einem vollen Jahr Einsatz waren wir auf die Nebenkostenabrechnung gespannt.. Tatsächlich haben wir im Vergleich zu früher ziemlich genau 1/3 weniger verbraucht.
    Ob jetzt Tado oder andere Marken, smarte Thermostate gehören zu den wenigen "Smart Home"-Geräten, die ich für wirklich sinnvoll halte.

    Markus LichtGelöschter Account


  • 24
    Jens 17.05.2019 Link zum Kommentar

    Naja wir hatten das Thermostat, mal zum Test angebracht. Überzeugt hat es vom ersten Tag an nicht.

    Montage war gut, die Justierung hat nicht sofort funktioniert. Obwohl laut Thermostat die Heizung aus war. War sie noch leicht geöffnet. Was erneute Justieren bedeutete.

    So hat es halbwegs funktioniert, aus der ferne gab es ab und an Fehlermeldung.

    Nach 5-6 Wochen plötzlich ne Mail von Tado. Das angeblich das Thermostat defekt sei. Auf Nachfrage könne aber keiner sagen. Was nun defekt sei.

    Somit war das Thema tado beendet, das Thermostat ging retour.

    Und das EVE Thermostat kam wieder ran, und funktioniert wie es soll.

    Seit Beginn an keine Fehlermeldung, der Kaufpreis ist inzwischen wieder drin. Nach diesen Winter, fährt das System ins Plus.


  • Flat Eric 19
    Flat Eric 17.05.2019 Link zum Kommentar

    Was ist mit den 24 Euro, die jährlich anfallen für das Premiumabo, ohne dem das Geofencing und die Anbindung an Alexa und co. nicht funktionieren?
    Das Geofencing ist für mich sowieso der größte Humbug. Wenn ich die Wohnung verlasse, mag das schon funktionieren, um die Heizung abzuschalten. Ich habe aber einen relativ kurzen weg zur Arbeit. Und es kann mir keiner erzählen, dass die Wohnung innerhalb 10 Minuten warm wird, vor allem, wenn man mit einer Fußbodenheizung heizt.
    Außerdem stört mich grundsätzlich, dass das Ganze immer über einen Server über den Anbieter laufen muss. Ich will das einfach nicht.

    Hans M.Michael K.Gelöschter Account


    • 17
      Ohlib R 17.05.2019 Link zum Kommentar

      In Deinem Fall ist so ein System aus den genannten Gründen wohl nicht geignet. Eine Fußbodenheizung ist ja erstens von Natur aus träge und zweitens ja per se schon sehr sparsam. Ich lasse meine Fußbodenheizung das ganze jahr über auf der gleichen Temperatur und habe wesentlich geringere Heizkosten als früher.
      Wichtig finde ich auch den Datenschutz-Aspekt, denn irgendwo ist in einem solchen System immer gerade ersichtlich, ob ich zu hause bin oder nicht, das kann ja schon Sorgen machen...
      Aber ein programmierbarer Thermostat aus dem Baumarkt ist wahrscheinlich für sehr viele Haushalte mit Heizkörpern eine Variante, die gut und bequem Energie und Geld sparen kann.

      Michael K.


  • 19
    bpo 16.05.2019 Link zum Kommentar

    Also am sinnvollsten ist die 15-20 Euro Variante.
    spart genau so viel über einen Wochenzeitplan.
    Dazu noch eine generelle Wohnungssteuerung zentral und fertig.
    Kostete mich in der Abschaffung Also 4x15 Euro.. Das habe ich viel schneller armortisiert. und dazu hält die Batterie viel länger... Also auch niedrigere laufende Kosten.
    Ach und ganz wichtig: der Fensterkontakt für 3 Euro dazu.. Denn wenn das Fenster offen ist heizt man sonst umsonst..
    Bei mir hat es geholfen die Kosten im Griff zu halten...

    Sarah


  • 23
    Sprint X 16.05.2019 Link zum Kommentar

    Im Wohnzimmer ist im Winter die Heizung an, im Schlafzimmer ist ein warmes Bett und ein kühles Badezimmer macht morgens die Birne wach.


  • 21
    Frank Borgert 16.05.2019 Link zum Kommentar

    Könnte der Staat mal einen Anreiz geben - nicht nur bei Heizung an sich und Solar - Panels! ELEKTRONIK ferngesteuert über Handy usw ist schon ganz gut und wird in kurzer Zeit selbstverständlich sein!?


  • 77
    Gelöschter Account 16.05.2019 Link zum Kommentar

    Brauche keine smarte Steuerung um Heizkosten zu sparen. Mal einen Pullover mehr anziehen und 21 Grad im Raum statt 30 Grad ,spart auch eine Menge Geld. Nur heizen wenn man zu Hause ist und die Heizung beim verlassen der Wohnung oder Haus auf Stufe 1 stellen, damit die nicht ganz kalt wird. Nur die Räume wärmen wo man sich am meisten aufhält. Das Bad und Flur tue ich nicht unbedingt heizen. Da hab ich es im Winter bei konstante 17 Grad. Im Schlafzimmer sind es auch nur abends 21 Grad so 1 Stunde vorm zu Bett gehen weil ich dann den Regler auf 1 zurück drehe bis zum aufstehen . Schauen das die Fenster alle gut dicht sind, ist auch wichtig.

    T. PeterRonnie Weinert


    • 17
      Ohlib R 17.05.2019 Link zum Kommentar

      Im Prinzip richtig, aber es geht ja gerade um Smart Home und so. Sicher kann ich immer versuchen, an alles zu denken, aber eine Automatisierung setzt ja freie Kapazitäten in den Denkerbsen frei.

      Gelöschter Account


      • 77
        Gelöschter Account 17.05.2019 Link zum Kommentar

        Aber auch Sensoren gehen kaputt oder messen falsch.


  • Hans-Christian M. 13
    Hans-Christian M. 16.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich betreibe seit 2015 DECT Thermostate via Fritz Box (ca. 42 €). Vorteile für mich sind : jedes Thermostat hat einen eigenen kalibrierbaren Temperatur Sensor, damit sind unabhängig von Raumthermostaten oder Außenfühlern raumspezifische Heizkurven möglich. Mehrere Tageskurven, Spartemperatur, Urlaubszeiten.Via Fritz App ist Fernzugriff möglich. Neben Einsparungen (ca. 10%) ist die raumspezifische Steuerung abhängig von gemessener Raumtemperatur (nie zu kühl oder überheizt) ein Vorteil, den ich nicht mehr missen möchte.

    Gelöschter Account


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      16.05.2019 Link zum Kommentar

      Kann ich nur bestätigen. Ich finde AVM in dieser Hinsicht absolut klasse.


    • 10
      Gelöschter Account 17.05.2019 Link zum Kommentar

      Wir haben in unserer Mietwohnung auch auf die DECT Thermostat gesetzt, allerdings nicht die Originalen von AVM sondern von Comet. Diese sind baugleich mit den AVM erste Generation, vom Preis her etwas günstiger, werden aber genauso in der FritzBox hinterlegt, sind vom Handy, vom FritzFon und mit Alexa steuerbar. Mit dem kleinen Nachteil, dass die DECT Thermostate nur alle 15 min. die Befehle der FritzBox abgleichen kann ich gut und gerne leben, denn mein Heizplan wurde einmal erstellt, dann in den ersten Tagen noch etwas angepasst, wenn wir lüften schalten die Dinger automatisch die Heizung aus, den Zeitraum kann man definieren und seitdem habe ich die Ventile nie mehr berührt. Wir haben im ersten Winter 280€ auf 65qm² gespart. Diese Investition hat sich mehr als gelohnt! kosten Pro Stück waren überigens 35,-€ bei Amazon im Angebot!


  • 2
    Jens 16.05.2019 Link zum Kommentar

    180€ Einsparung je Thermostat? Schwachsinn, never ever.

    Bubblegum


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      16.05.2019 Link zum Kommentar

      Bei einer 1-Zimmer-Wohnung natürlich nicht. Bei einem ganzen Haus schon. Ich habe mit einem einzigen Thermostat sogar noch mehr eingespart. Mein Tipp: wenn man mal keine Ahnung hat, einfach nichts sagen.


      • 69
        Michael K. 16.05.2019 Link zum Kommentar

        Ich habe ein Haus mit mehr als 10 Thermostaten, aber nie eine Heizölrechnung von mehr als 1800 € im Jahr gehabt, selbst wenn der Ölpreis sehr hoch war. Diese Ersparnis ist also bei mir selbst theoretisch nicht möglich. Selbst die sehr teure Aussenisolation, die als eine der wirksamsten Einsparmöglichkeiten gilt, hat vielleicht 20% Einsparung gebracht, also weniger als 500 € im Jahr.
        Der Tado-Rechner gibt aber, so wie ich ihn verstehe, keine Ersparnis pro Thermostat an, sondern bei einer Komplettumrüstung. Er liefert aber für meinen Fall auch Heizkosten ohne die Thermostate, die weit über den tatsächlichen liegen.


      • 19
        bpo 16.05.2019 Link zum Kommentar

        wie soll man auch sonst die Hohen Anschaffungskosten rechtfertigen? Noch dazu wo die "dummen" programmierbaren Thermostate annähernd die gleiche Ersparnis bringen?


    • 19
      bpo 16.05.2019 Link zum Kommentar

      stimmt, ich zahle ja nur 150 pro Thermostat und Jahr.. 😂 Ne Prozent Angabe wäre sinnvoller...


  • bigfraggle 37
    bigfraggle 16.05.2019 Link zum Kommentar

    Muss ich nicht haben, an unseren Thermostaten brauche ich auch das ganze Jahr nicht dran drehen. Hier ist es ebenfalls nie zu warm oder zu kalt. ;-)

    T. PeterBastian SiewersGelöschter AccountMichael K.


    • Bastian Siewers 66
      Bastian Siewers 17.05.2019 Link zum Kommentar

      Genau das ist auch immer wieder mein Gedanke. Ich will mich eigentlich nicht jeden Tag damit beschäftigen, sondern praktisch einmalig. Alles andere soll das smarte Ding doch bitte selbst regeln :D


  • Tom “iZerf” Zerf 19
    Tom “iZerf” Zerf 16.05.2019 Link zum Kommentar

    Der große Vorteil bei den Thermostaten sehe ich nicht.
    Kosten viel Geld, welches erst wieder erwirtschaftet werden muss.
    Und normale Thermostate arbeiten auch sehr gut.

    Gelöschter AccountBubblegumMichael K.


  • 8
    Gelöschter Account 16.05.2019 Link zum Kommentar

    1. Um wirklich zu schauen ob man mit smarten Thermostaten Gele sparen kann, müssten die Winter annähernd gleich verlaufen sein.
    2. sollte dann der Energieverbrauch vergleichen werden, nicht die Heizkosten, außer alle Bedingungen wie Preis der kw/h waren exakt gleich.
    3. lohnen sich nach meiner Erfahrung smarte Thermostate zur Energiesparen nur, wenn regelmäßig niemand zu Hause ist. Ist einer der Partner mehr oder weniger ständig daheim, regelt es sich manuell besser.
    4. ist die beste Methode Energie zu sparen eine ordentlich eingestellte Heizung.

    Gelöschter AccountBubblegumMichael K.


    • 69
      Michael K. 16.05.2019 Link zum Kommentar

      Auch wenn die eigene Wohnraumnutzung unregelmäßig ist, man also mal sehr spät zu Bett geht und dann wieder früher sind starre Zeitpläne Krampf, weil man dann doch wieder manuell eingreifen müsste, was bei der physikalisch gegebenen Trägheit aller Heizungsformen ohnehin niemand will.
      Sind Kinder ohne eigenes Smartphone auch mal alleine zu Hause, kann man Geofencing auch vergessen. Wenn das Haus ohnehin gut isoliert ist, wird die Ersparnis, wenn es mal ein paar Stunden 3 Grad wärmer als unbedingt erforderlich ist, auch nicht mehr groß ins Gewicht fallen.
      Das ganze funktioniert nur in der Theorie gut, oder wenn alle Beteiligten einen stark strukturierten Tagesablauf haben, der sich in solche Zeitpläne einpflegen lässt.

      Gelöschter AccountEric Ferrari-Herrmann


      • 19
        bpo 16.05.2019 Link zum Kommentar

        Zeitpläne funktionieren auf Grund der Trägheit schon. zumindest 2 Stunden Toleranz sind locker drin...

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