Feuerwerk mit dem Handy fotografieren: So geht's!

Um ein Feuerwerk „richtig“ zu fotografieren, braucht man eine große Kamera und ganz viel Ahnung? Von wegen: Auch mit dem Smartphone könnt Ihr tolle Feuerwerk-Fotos aufnehmen. Mit den richtigen Einstellungen und ein paar Tricks könnt auch Ihr mit Eurem Handy schöne Bilder von Silvester schießen.
Inhalt des Artikels:
- Voraussetzungen für Feuerwerk-Fotos
- Die richtigen Einstellungen
- Das richtige Timing entscheidet!
- Verwackeln trotz Stativ vermeiden
- Kein manueller Modus: Was nun?
1. Voraussetzungen für Feuerwerk-Fotos
1.1 Kamera / Smartphone
Zunächst braucht Ihr natürlich Euer Smartphone. Alternativ könnt Ihr diese Tipps natürlich auch mit Eurer Digitalkamera umsetzen. Die meisten Android-Smartphones bieten einen Pro-Modus, in dem Ihr Fokus, Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit manuell anpassen könnt. In Kombination mit der immer besseren Bildqualität ist Euer Smartphone damit bestens für gelungene Feuerwerk-Fotos gerüstet.

Euer Smartphone (iPhone, *hust*) hat keinen manuellen Modus? Probiert's doch zum Beispiel mit der App Filmic Firstlight (Android / iOS) oder einer der anderen alternativen Kamera-Apps aus diesem Artikel.
Viele aktuelle Smartphones bieten auch mehr oder weniger brauchbare Modi für Langzeitbelichtungen an, beispielsweise das Google Pixel 7 (Test) und Pixel 7 Pro (Test), viele Honor- und Huawei-Smartphones oder die aktuellen iPhone-Modelle.
1.2 Ein Mini-Stativ hilft
Für bessere Feuerwerk-Fotos mit dem Handy würde ich Euch noch ein einfaches Stativ wärmstens empfehlen. Denn bei den erforderlichen Verschlusszeiten von mehreren Sekunden ist es auch mit den ruhigsten Händen nicht mehr möglich, scharfe Fotos zu schießen. Im Notfall könnt Ihr Euer Smartphone für Feuerwerk-Langzeitbelichtungen zwar irgendwo anlehnen oder behelfsmäßig einklemmen, habt dann aber nicht die volle Flexibilität, was den Bildausschnitt angeht.

Ein absoluter Klassiker bei den flexiblen und portablen Smartphone-Stativen ist das GorillaPod von Joby, das Ihr in einer früheren Version auch auf obigem Foto seht:
1.3 Smartphone richtig ausrichten
Beim Ausrichten des Smartphones ist ganz wichtig: Achtet darauf, dass Ihr dem Feuerwerk lieber etwas zu viel Platz als zu wenig Platz auf dem Bild lasst. Das Foto könnt Ihr gerade in den Zeiten ultra-hochauflösender Smartphone-Kameras nachträglich immer noch zuschneiden.
Außerdem empfehle ich Euch, immer auch etwas Landschaft mit abzubilden, beispielsweise ein paar Gebäude im Vordergrund, einen Hügel oder einen Baum. So setzt Ihr das Feuerwerk in einen Kontext. Wenn Ihr es schafft, eine Wasserfläche (oder andere reflektierende Dinge) zwischen Euch und das Feuerwerk zu bringen, werdet Ihr mit spektakulären Spiegelungen belohnt. Selbst eine Pfütze kann schon spektakulär aussehen.
2. Die richtigen Aufnahmeeinstellungen
2.1 Besser Pro-Modus als Feuerwerk-Modus
Einige Smartphones und Third-Party-Kamera-Apps bieten spezielle Modi für Feuerwerk oder Langzeitbelichtungen, die mehr oder weniger die von uns in diesem Artikel vorgeschlagenen Einstellungen aktivieren. Teilweise stabilisieren sie sogar das Bild während der Aufnahme und wollen so Stative überflüssig machen. Aber klappt das wirklich?
Das erste Problem ist, dass die Kameras hier nur JPEG-Bilder liefern, die nur eingeschränkte Bearbeitungsmöglichkeiten bieten. Und sollten die Ergebnisse nicht Euren Vorstellungen entsprechen, habt Ihr hinterher kaum Korrektur-Möglichkeiten. Ich würde Euch daher empfehlen, im manuellen Modus beziehungsweise Pro-Modus zu fotografieren, der viele Einstellungsmöglichkeiten bietet.
Ihr habt partout keine Lust auf den Pro-Modus? Dann springt doch zum entsprechenden Abschnitt im Artikel: Kein manueller Modus: Was nun?

2.2 RAW-Aufnahme aktivieren
Auch wenn das üblicherweise im Pro-Modus der Fall ist, solltet Ihr sicherstellen, dass die HDR-Funktion abgeschaltet und dafür der RAW-Modus aktiviert ist. Der HDR-Modus sorgt nämlich gerne einmal bei bewegten Motiven für Geisterbilder, und RAW-Aufnahmen bieten eine deutlich größere Farbtiefe und eine bessere Dynamik. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, müsst Ihr die RAW-Dateien allerdings mit einer speziellen App oder Software bearbeiten.
In unserer Liste der besten Bildbearbeitungsapps für Android und iOS findet Ihr mehrere Optionen, die auch RAW-Fotos verarbeiten.

2.3 Die richtige Verschlusszeit
Im Pro-Modus Eures Smartphones werdet Ihr mit einer Vielzahl von Parametern konfrontiert. Ganz entscheidend ist hier die Verschlusszeit. Sie bestimmt, wie viele Effekte letztendlich auf dem Foto zu sehen sind. Mit einer sehr kurzen Verschlusszeit werdet Ihr von dem Feuerwerk nur einzelne Punkte auf dem Bild sehen. Erst Belichtungszeiten im Bereich von einer Sekunde bis hin zu mehrere Sekunden bilden schöne Lichtspuren ab.

Allerdings gibt es auch hier eine sinnvolle Obergrenze: Zu lange Verschlusszeiten sorgen nämlich für ein mit Lichtspuren überfrachtetes Foto. Üblicherweise liefern Belichtungszeiten zwischen einer und acht Sekunden schöne Ergebnisse.

2.4 Niedrigste ISO-Empfindlichkeit
Der ISO-Wert bestimmt, wie empfindlich der Kamera-Sensor ausgelesen wird. Hier solltet Ihr den niedrigsten Wert einstellen, den das Smartphone anbietet. Üblicherweise ist das ISO 50 oder ISO 100, wählt wenn möglich aber auch einen noch kleineren Wert. Die Lichteffekte sind nämlich sehr hell und werden sonst vollkommen überstrahlt abgebildet. Solltet Ihr ein Smartphone mit Iris-Blende haben wie das Huawei Mate 50 Pro (Hands-on), dann stellt die Blendenzahl auf einen möglichst hohen Wert, in diesem Fall auf F4.0. Bei ausgewachsenen Kameras mit Iris-Blende ist F8.0 üblicherweise ein guter Wert.

Wer ganz fancy unterwegs ist, kann die ins Objektiv einfallende Lichtmenge mit Hilfe eines speziellen ND-Filters für Smartphones zu begrenzen und so die Farbwiedergabe optimieren:
Zomei variable ND-Filter für Smartphones
2.5 Manueller Fokus auf unendlich
Der nächste Aspekt betrifft den Fokus, den Ihr bei den Pro-Modi ebenfalls manuell festlegen könnt. Setzt diesen auf die Einstellung "unendlich", oft auch durch einen Berg gekennzeichnet. So stellt Ihr sicher, dass die Kamera-App bei jedem Foto auf weit entfernte Motive scharfgestellt ist. Vergesst nur nicht, nach den Feuerwerk-Fotos diese Einstellung wieder rückgängig zu machen, denn sonst geraten beispielsweise Portraits allesamt unscharf.

2.6 Weißabgleich auf Tageslicht
Für den Weißabgleich empfehle ich Euch ebenfalls eine manuelle Einstellung, nämlich jene für „Tageslicht“ (Sonne-Symbol) beziehungsweise etwa 5000K bis 5500K, falls Eure Kamera-App das Festlegen einer bestimmten Farbtemperatur erlaubt. Nachdem Ihr (hoffentlich) RAW fotografiert, könnt Ihr den Weißabgleich aber hinterher auch problemlos noch anpassen.

3. Das richtige Timing entscheidet!
Ganz wichtig für gelungene Feuerwerk-Fotos ist schließlich noch das richtige Timing. Üblicherweise seht Ihr bei Großfeuerwerken immer die Kugelbomben etc. als leuchtende Spur in den Himmel steigen – dann dauert es noch etwa eine halbe Sekunde, bis der Effekt explodiert. Der Beginn des Aufstiegs wäre also genau der richtige Moment, das Foto auszulösen.
Das richtige Timing könnt Ihr übrigens auch schonmal üben: Spielt auf Euerm Computer oder Fernseher einfach ein Feuerwerk-Video ab und versucht, dieses abzufotografieren. So bekommt Ihr ein Gefühl dafür, wie sich gerade unterschiedliche Verschlusszeiten auf das fertige Bild auswirken. Um Spiegelungen zu vermeiden, übt Ihr am besten in einem dunklen Raum.

4. Verwackeln trotz Stativ vermeiden
Auch wenn Ihr ein Stativ verwendet, gibt es eine Verwacklungsgefahr: Nämlich dann, wenn Ihr mit dem Finger den Auslöser betätigt. Das lässt sich normalerweise durch ein Verwenden des Zwei-Sekunden-Selbstauslösers vermeiden. Aufgrund des kritischen Timings beim Fotografieren von Feuerwerk ist das hier jedoch nicht besonders praktikabel.
Besser geht's mit einem (Kabel-)Headset. Üblicherweise könnt Ihr mit den hier angebrachten Buttons die Kamera-App des Smartphones auslösen. Sollte das nicht funktionieren, müsst Ihr gegebenenfalls in Eurer Kamera-App noch die Einstellung treffen, dass die Lautstärketasten zum Auslösen des Fotos genutzt werden dürfen.

5. Kein manueller Modus – was nun?
Das ist Euch alles viel zu kompliziert? Oder der manuelle Modus erlaubt nur sehr kurze Verschlusszeiten? Dann helfen Modi mit Namen wie „Lichtspuren“, „Langzeitbelichtung“ oder dergleichen weiter. Durchstöbert hier einfach mal die Kamera-App Eures Smartphones, welche Optionen Euch zur Verfügung stehen.
Beim Google Pixel 7 und Pixel 7 Pro beispielsweise findet Ihr im sogenannten Motion-Mode die Option Langzeitbelichtung. Und bei vielen aktuellen iPhones könnt Ihr bei den Live-Fotos hinterher in der Galerie einfach links oben statt „Live“ die Option „Langzeitbelichtung“ auswählen, um aus dem Kurzvideo eine stabilisierte Langzeitbelichtung zu machen.
Mangels Großfeuerwerk haben wir die Langzeitbelichtungseffekte mit dem iPhone 13 Pro und mit dem Pixel 6 getestet, indem wir ein Feuerwerk-Video am Bildschirm abfotografiert haben. Die Ergebnisse sind leider auch mit aufwändiger Nachbearbeitung gerade mal so in Ordnung.
Bei den Langzeitbelichtungen hat sich übrigens mit dem Umstieg von iOS 15 auf iOS 16 beziehungsweise vom iPhone 13 (Pro) aufs iPhone 14 (Pro) nicht viel getan. Und auch beim Pixel 7 (Pro) ist der Modus zur Langzeitbelichtung immer noch in der Beta. Hier wie dort habt Ihr quasi null Kontrolle über das Bildergebnis. Mit dem manuellen Modus klappt's in jedem Fall besser.

Und sonst?
Übrigens eignen sich die oben genannten Tipps nicht nur für die Fotografie von Feuerwerk, sondern beispielsweise auch für Lichtmalerei oder um bei einem Stadtfoto vorbeifahrende Autos in lange Lichtspuren zu verwandeln. Und ich bin mir sicher, Ihr findet auch noch weitere Szenarien!
Wenn Ihr noch weitere Tipps für Feuerwerk-Fotos oder irgendeine Art von Feedback habt, dann freue ich mich über Eure Kommentare. Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen: Viel Spaß beim Silvester-Feuerwerk, passt auf Eure Flossen auf falls Ihr böllert und rutscht gut ins neue Jahr 2023!
Suuuuper, die alljährliche Anleitung... aber welches Feuerwerk denn bitte? Eigentlich gar nicht so schlecht wenn dieser Müllsturm ausbleibt. Wegen mir auch dauerhaft.
Das s10 hat keine verstellbare Iris, aber das Galaxy s9 kann zwischen f1.4 und f2.4 umschalten.
Die Tipps fand ich trotzdem gut, mein Fehler war es wohl oft den Iso wert nicht runter zu drehen
Ihr seid ja ein paar Knallköppe ! Böllerverbot in Deutschland und ihr schreibt nen Artikel über Feuerwerksaufnahmen mit dem Handy. . . Ihr seid wohl vom Postillion übergelaufen ?
das war ja auch ein recycelter Artikel - aber hast recht, hätte man sich sparen können
Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch lief, aber in Berlin war kaum ein Unterschied zu „normalen“ Jahren spürbar. Das kann man gut finden oder nicht - ich hatte selbst nichts gekauft oder gezündet - aber hier gibts halt ein paar Fototipps für die Silvesternacht. In der Nachbarschaft hier wurden ein paar echt imposante Raketenbatterien gezündet…
Abgesehen davon gabs Klasse-I-Feuerwerk ja trotzdem zu kaufen, das man mit den erklärten Tipps ebenfalls fotografieren kann, selbst wenn’s nur Lichtmalerei mit Wunderkerzen ist.
Frohes neues Jahr ;)
Tolles Tut und schöne Bilder, sogar von sowas betagtem wie nem OnePlus5 :)
Vielen Dank dafür !
Hab früher viel mit meinem Nokia Lumia 1020 mit Langzeitbelichtung rumgespielt und auch mit dem Nokia 808, das sogar als einziges Handy im Markt ne eingebauchte Sonnenbrille hatte ND ^^
Das Nokia n95 hatte auch eine eingebaute Sonnenblende.
Aber davon ab war dein 1020 Jahre lang ungeschlagen die mit abstand beste Smartphone Cam und das mit 42mp und Pixel binning im Jahr 2014.
Selbst die neusten High End Phones aus 2017 kamen an die 1020 Cam nicht mals im Ansatz heran.
Bei uns war zuviel Nebel. Alles was höher als 10m war konnte man nicht erkennen.
FeuerwerkE wenn schon, siehe Überschrift.
Plural. ;-)
Ich fand einige Tips doch sehr brauchbar.
Schön zu lesen.
Feuerwerk fotografieren? Nein danke. Jetzt kommt wieder die Zeit sich abzuschotten und seine Hunde zu beruhigen.
Das alljährliche Feuerwerk verängstigt nicht nur Haustiere bzw die gesamte Tierwelt, sondern verursacht zudem mehr als 15% der jährlichen Feinstaubbelastung - an nur einem einzigen Tag!
Hinzu kommt ja noch, dass es so viele Ar*chlöcher auf dieser Welt gibt, welche bereits Stunden und Tage vor und nach Silvester ihre Böller zünden.
Wer selber Haustiere hat oder weiß wie Tiere auf Silvester reagieren und sich dennoch am Feuerwerk beteiligt ist einfach nur herzlos.
Einige Städte machen es glücklicherweise bereits vor wie man es richtig macht. Ein Komplettverbot von Feuerwerk - stattdessen gibt es eine Licht- und Lasershow. Ich hoffe, dass sich dies in Zukunft weiter durchsetzen wird, damit man endlich seine Ruhe hat.
Meine Schwester hat einen Hund und Pferde. Denen ist Silvester komplett egal. Keine Spur von Unruhe, verstört oder ängstlich obwohl 400 Meter vom Stall weg geschossen wird. Wir hatten mal 2 lasershows 2017 und 2018. Totaler Reinfall. Das was in Asien war mit 180 Drohnen 2019 das war genial. Wenn wir sowas machen wäre ich total dafür. Da kann man wenigsten gute Motive zeigen. War schon in Korea bei der Olympia geil
Hm, letzter Beitrag von Karten da steht vor 4 Monaten und damit sehr frühe "Rutschwünsche" :D ... also ein wenig im Spätsommer ... aber egal, na dann, guten Rutsch an alle.
Gesundes neues 🥳
Frohes neues Jahr :-)
Heute Abend können sich mal die Smartphone-Kameras der verschiedenen Preisen beweisen mit ihren teils übertriebenen Megapixelwahn. Da kann man mal sehen, welches Smartphone die besten Fotos macht, wenn die Sonne untergeht.
Wünsche jeden hier einen guten Rutsch ins neue Jahr mit bester Gesundheit und allem was man sich vorgenommen hat und einen guten Start in ein neues Jahrzehnt.
🥳🍻😊👍
Hochwertiges Stativ bzw. hochwertige Halterung ähnlicher Machart.
Mich interessiert vielmehr, wo es ein Stativ ähnlich der Abbildung gibt, welches man dann auch im Urlaub für den Motorroller zum Halten des Handys als Navi nutzen kann und vor allem welches qualitativ hochwertig erscheint. Hat da jemand einen Tipp für mich? Sollte natürlich Herstellerübergreifend funktionieren.
Danke!
Such einfach nach flexiblen Kamerastativen und du wirst fuendig. Ob die allerdings dazu taugen, sie als Halterung auf nem Roller zu benutzen, wage ich zu bezweifeln.
Bei dem flexiblen Stativ handelt es sich um ein Gorillapod von Joby. Ich hatte eins von genau dieser Bauart mal beim Mountainbiken am Lenker als Camera Mount und hab meinen Flip Video damals (RIP) mangels Stabilität aus einem zwei Meter tiefen Schacht fischen müssen :D
Ich würde da dringend zu einer Schraubhalterung fürs Smartphone raten.
Gute Tipps. Aber wäre es nicht schöner, das Feuerwerk live zu genießen, anstatt mit dem Daddeldings herumzufummeln? Wie bei den meisten "Fotos" - guckt sich sowieso nie wieder einer an.
Super danke, bis Silvester wieder vergessen.
Dann aufschreiben.
HEY!! Frohes neues Jahr! 🎆🎇🎆🎇🎆🎇🎆🎇🎆
(muß jetzt leider raus und Rasen mähen)
Feuerwerksfotos an Silvester?! Ist euer automatisches Veröffentlichungssystem für alte Artikel aus dem Takt geraten?
Ja, August scheint mir der perfekte Monat zu sein, um einen solchen Artikel aus der Versenkung zu holen.
Hier in Süddeutschland gibt es im August durchaus "Seefeste" und ähnliche Veranstaltungen, bei denen sehr hochwertiges, weil professionelles Feuerwerk abgebrannt wird. Aber auch am Rhein finden im August mehrere, sehr sehenswerte "Rhein in Flammen"-Veranstaltungen statt, bei denen professionelles Feuerwerk abgebrannt wird. (Die meisten Termine dürften hier allerdings knapp vorbei sein.) Es muss also nicht immer Silvester sein.
Es gibt auch im Sommer genügend Feuerwerke. Diese sind nicht nur an Silvester zu sehen.
Zum Glück ist Silvester bald vorbei, dann könnt Ihr wieder Bilder von allem anderen machen.
@Andy,
da hast Du völlig Recht, von all dem Feuerwerk, das ich in meinem Leben sah, habe ich nur einige Bilder vom letzten behalten. Da war ich mit meiner Familie in Abu Dhabi über die Feiertage. Da konnte ich einige prima Fotos mit Skyline machen, dann hat das Erinnerungswert, sonst nicht.
Guten Rutsch für Euch alle......
🍾🕕🎆🎉
"Lass uns doch noch mal das Feuerwerk vom letzten Jahr ansehen!" hat noch nie jemand gesagt.
Feuerwerk kann man jeden Tag haben
😯💦👨✈️🚔 musst nur besoffen Auto fahren oder so.
Aber folgendes beachten:
Ohne jedes Fotowissen – sind die Bilder meist beschissen
•Sonne lacht - Blende 8 (oder kleiner 11 etc.)
•Blende 8 auch bei Nacht
•Zwischen 11 und 3 - hat der Fotograf frei
•An Tagen ohne Sonnenschein – bringt F5 dir Farben rein
•Scheint keine Sonne durch die Ritzen – musste Blitzen
•Sonne im Rücken – Auslöser drücken
•Portraits im Zimmer – Blende 8 klappt immer
•Fast schon nacht – Blende 2,8
•Schnelles Tier – Blende 4
•Grünes Gewächs – Blende 5,6
•Ist die Schärfentiefe ranzig – nimm doch Blende 22
•Kein Blitz dabei – Blende 2
•Ist das Makro Matsch und scheußlich – Blende 11 bis 32
•Vordergrund macht Bild gesund
•Hintergrund nicht kunterbunt
•Geht im Sucher die Sonne nicht auf – hast den Deckel Du noch drauf
•Wenn man die Blende offen hält - wird das Motiv perfekt freigestellt
•Ist der Zoom dir unbekannt - dann nimm das Objekt bis zum Rand
Das spannende an den Fotofilmen war die Ungewissheit ob die Fotos auch was geworden sind wenn man nach einer Woche warten die Filme abgeholt hat.
Zu Analogzeiten bestimmt tolle Regeln.
Zählt auch zu Digitalzeiten noch.
Bis auf "Schnelles Tier - Blende 4" geh ich bei allen mit. 😀
Nee. Ich fotografiere Portraits auch mit ner 1.8er Blende. Bei strahlendem Sonnenschein.
Jaaa, so könnte es was werden. Mit meiner alten Spiegelreflexcamera geht das meiste so oder so ähnlich. Nur bei schnellen Motiven brauchst ne andere Blende und Belichtungszeit. Wieder in Abhängigkeit wieviel Licht vorhanden ist.
@ Stefan Möllenhoff, du hast in deinem Artikel einen Faktor total ausser Acht gelassen..., das Wetter 😯
Bei uns hat Silvester so geschüttet, dass dasFotografieren keinen Sinn machte.
Arghl, na dafür haben Smartphones leider keine Lösung parat ;-( vielleicht klappt's dann im Sommer, da gibt es ja auch immer das eine oder andere Feuerwerk :)
Stört dich Regen, bringt Blende 2 den Segen.
Geht doch einigermaßen:
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=03169f-1514838192.jpg
WOW. Viel eindrucksvoller als das, was ich mir gestern am Himmel ansehen musste.
Und so schön rotstichig.
"Und so schön rotstichig.".....soll bei rotem Feuerwerk schon mal vorkommen.
Ja, einigermaßen... ;-) Hast Du auch die Einstelldaten für dieses Bild? Nur als Info.
EXIF:
Kamera: Sony
Kameramodell: F5321
Blendenzahl: f/2,0
Belichtungszeit: 1/1 sec.
ISO-40
Brennweite: 4mm
Messmodus: Mehrfeld
Kein Blitz
Weißausgleich: Automatisch
Digitalzoom: 1
Software: Snapseed 2.0
Ist einfach der Feuerwerk-Modus der Kameraeinstellungen gewesen.
Ist doch nett :) Ich hätte noch ein bisschen Landschaft/Stadt/Wald/etc. am unteren Rand schön gefunden, damit das Feuerwerk in einem Kontext steht. Aber klar, beliebig Spielraum mit Weitwinkel gibt's beim Smartphone ja auch nicht.
Ich muss mich den Vorrednern anschliessen. Bilder vom Feuerwerk zu machen mit einem Smartphone, würde ich lassen. Es kommen nur Bilder für die Tonne heraus.
Ja und eine DSLR kann bessere Bilder machen als ein Smartphone. 🎆📷
Na das muss ich doch hoffentlich nicht erklären, dass eine DSLR bessere Fotos schießt als ein Smartphone ;)
Der Punkt ist aber, dass man die nicht immer dabei hat, und dann bleibt eben das Smartphone. Und dafür soll dieser Artikel eben ein paar Tipps geben.
Schöne Grüße,
Stefan
Oh Stefan, zeig diesen Artikel mal einen Profifotografen... wunder Dich aber nicht wenn der nur mit den Kopf schüttelt. Wo hast Du Dir denn diesen Blödsinn nur hergeholt?
Hier stimmt ja fast gar nix. So wie schon @Blurryface geschrieben hat, da wird schon eher ein "Schuh" daraus.
Und Feuerwerk so zu fotografieren das man diese Bilder auch der Öffentlichkeit zeigen kann ist nicht gerade einfach.
Beispielbilder die von Profis gemacht wurden gibt es jede Menge im Netz.
Und ein Smartphone hat niemals die Leistung wie eine Profikamera.
Und noch was... das Beispielbild, was die unterschiedlichen Verschlusszeiten zeigen soll, wurde nur digital nachbearbeitet. Also, Feakbild!!!
Das "Feakbild" ist natürlich ein solches. Wie Du ja auch der Bildunterschrift entnehmen kannst, habe ich für das Foto immer die gleiche Feuerwerkssequenz vom Bildschirm abfotografiert um die Auswirkung unterschiedlicher Verschlusszeiten auf das Bildergebnis zu illustrieren.
Lass uns doch nicht dumm sterben und erkläre mal, was Du konkret zu bemängeln hast. Dass eine DSLR bessere Fotos schießt als ein Smartphone, ist doch hoffentlich jedem klar und spielt doch an dieser Stelle gar keine Rolle.
Wer aber mit dem Handy ein paar Feuerwerk-Fotos für seinen Instagram-Account oder bloß als persönliche Erinnerung knipsen möchte, sollte an dieser Stelle ein paar Tipps dafür bekommen.
Mal ganz abgesehen von der Tatsache das ich Feuerwerk lieber als Erinnerung speicherer würde ich niemals auf den Gedanken kommen -> Feuerwerk vom Bildschirm abzufotografieren. Ich musste mir echt das Lachen verkneifen... :-) aber da Du es genau wissen willst... Da hättest Du auch den Monitor heller oder dunkler einstellen können :-)) Ich sag nur -> eine Kopie von einer Kopie die nur schlechter werden kann.
In ein paar Jahren kannst Du das Feuerwerk nicht mehr zuordnen. Egal mit was Du es fotografierst. Und ein schlechtes Bild kann man noch viel weniger zuordnen. Allein das Thema war überflüssig.
Aber wenn, dann bitte mit einem Hintergrund damit der Bezug nicht verloren geht. Das würde wenigstens noch Sinn machen. Aber dann auch nur mit einer tollen Kamera.
Mit dieser Einstellung kann man sich ja jedes Foto sparen, wenn man lieber im Kopf als Erinnerung haben will. Das war wohl nur Ironie oder?
Und Fotos zuordnen ist im digitalen Zeitalter eines der einfachsten Dinge. Es gibt GPS zum aufzeichnen wo das Foto gemacht wurde. In den Fotoapps kann man zudem auch Datum und Uhrzeit auslesen. Außerdem kann man die Fotodatei selbst nach belieben umbenennen. Und in einem Ordner geben.
Nein, es geht hier nur um das Feuerwerk und sonst nix.
@Ping King
Du hast weder den Artikel noch den Kommentar von Stefan Möllenhoff verstanden. Von daher finde ich allein deine Beiträge überflüssig.
Von jemandem, der so dick aufträgt wie du, würde ich zumindest erwarten, dass er EXIF-Daten lesen kann (siehe deinen Kommentar zu C.F.s Bild).
@Ahoi
Da bin ich aber froh das Du das kannst.
Außerdem hab ich das Bild und die EXIF-Daten zu C.F.'s gar nicht weiter kommentiert.
Es ging allein nur um den Artikel von Stefan Möllenhoff und sein Kommentar.
@Ping King
Upp's, dann hat jemand Zugriff auf deinen Account und postet in deinem Namen. Der lässt dich in einem ganz schlecht Licht dastehen. Du musst dringend dein Passwort ändern.
@Ahoi
Ich hab das Gefühl wir reden aneinander vorbei.
Wer ernsthaft Feuerwerk fotografieren und festhalten möchte, nimmt dafür besser eine richtige Kamera mit manuellen Modus und nimmt in RAW auf.
Die Beispielbilder im Artikel sind für die Tonne.
Sorry, sowas kann ich echt nicht ernst nehmen und find ich bissl lächerlich.
@Tim
Bei Feuerwerksfotografie ist es eben gerade falsch, die ISO hochzudrehen.
Damit steigt das Rauschverhalten enorm.
Durch die kurze Verschlusszeit hat man auch nicht wirklich viel vom Feuerwerkt drauf.
Ist es doch der Sinn, möglichst viel draufzuhaben und nicht nur eine poplige Rakete.
Je nach Art des Feuerwerkes (Interval der Raketen) sollten mindestens 2 sek. max 8 sek. belichtet werden.
Nicht zu vergessen die richtige Blende je nach Farbgebung des Feuerwerkes.
Hab da sehr schöne Beispiele aus meiner eigenen Sammlung. 🤓
Wenn man (wie so oft) keine richtige Kamera dabei hat dann ist ein Smartphone besser als gar nichts. Und wenn man weiß wie man damit umgeht dann ist es plötzlich gar nicht mehr so lächerlich. 😉
Wenn man keine Kamera dabei hat, sollte man das Feuerwerk lieber mit den Augen genießen anstatt Bilder für die Tonne zu produzieren.
Sorry, aber das hat nix mit Bedienung zu tun.
Feuerwerk mit dem Smartphone zu fotografieren ist und bleibt lächerlich.
Das was die Minisensoren produzieren kannste vergessen.
Ich weiß wie ich mit meiner Spiegelreflex umzugehen habe.
Da brauch ich keine poplige Smartphonekamera.
Ich weiß auch wie ich mit einem Smartphone fotografieren muss. Deswegen ist bei mir die Spiegelreflexkamera verkauft worden. Ich hab ja von der Bedienung des Smartphones geschrieben und wenn man sich da auskennt kann man trotz Minisensor eine Menge rausholen.
Also die Spiegelreflex gegen die Smartphonekamera zu tauschen finde ich fragwürdig.
Entweder du bist mit der Spiegelreflex nicht klargekommen, oder hast niedrige Ansprüche.
Tut mir leid, wenn ich das so direkt sagen muss.
Aber da kann ich keine Luft ranlassen.
Was kann man denn an der Smartphonekamera groß einstellen?
Verschlusszeit, ISO und Weißabgleich.
Das wars.
Das Smartphone hat praktisch immer Offenblende. Da sind die Möglichkeiten schon sehr begrenzt.
Feuerwerk erfordert mindestens Blende f9 bis f13.
Dann noch der winzige Sensor...
Würde da ja gerne mal Beispielbilder von dir sehen.
Wenn du damit zufrieden bist, ok.
Aber soetwas spezielles wie Feuerwerk mit dem Smartphone zu fotografieren und dann noch zu behaupten, da kommt was brauchbares raus kann ich einfach nicht ernst nehmen.
Sorry ist nicht böse gemeint.
Nur die Meinung eines Semiprofessionelle Fotografen.
Nein, weder hab ich niedrige Ansprüche, noch bin ich nicht klar gekommen mit der Spiegelreflexkamera. Ich hab nur einfach nach Jahren gemerkt das die Aufnahmen mit dem Smartphone bei Tag denen einer Spiegelreflexkamera um nichts nachstehen. Bei Dunkelheit ist das natürlich eine andere Sache. Und das Feuerwerk 2014 hab ich damals einfach mit dem Smartphone (Samsung galaxy Note 4) gefilmt und dann daraus Fotos gemacht. Aber wegen einem Feuerwerk würde ich nie einen Vergleich ziehen zwischen Smartphone und einer richtigen Kamera, da ich das für mich nur 1 mal bei Spaß ausprobiert habe. Also egal welche Kamera ich benutze, ein Feuerwerk würde nie auf die Liste der häufigsten Motive kommen.
Na ja ich muss trotzdem bestreiten, dass Smartphoneaufnahmen denen einer ordentlichen Kamera in nichts nachstehen.
Auflösung, Schärfe, Dynamik, Detailgenauigkeit um nur einige zu nennen.
Hier scheinen wir beide völlig unterschiedliche Ansichten zu haben. Vielleicht auch wegen unterschiedlicher Anforderungen an die erstellten Aufnahmen und Ansprüche.
Na, wie wärs denn mit „Leben und leben lassen“? Jeder macht mit der Hardware, die ihm zur Verfügung steht die Bilder, die den eigenen Ansprüchen genügen. Und wenn die Bilder den Ansprüchen nicht genügen, muss man halt statt dem Smartphone die Spiegelreflex einpacken.
An dieser Stelle ging's aber um Smartphones, und selbstverständlich sind da die Grenzen in Sachen Bildqualität ganz andere als bei DSLRs. Es gibt aber eben genau hier ein paar Möglichkeiten, wie man bessere Ergebnisse erzielen kann, als sie die Automatik liefert. Wenn Ihr ergänzende Vorschläge oder gerne auch eine andere Meinung habt, wie man bessere Feuerwerksfotos mit dem Smartphone schießen kann, dann bitte immer her damit.
Ich finde aber ehrlich gesagt den Ton, der hier stellenweise herrscht, ganz schön daneben. Einfach unkonstruktiv herumzupöbeln habt Ihr doch nicht nötig.
Schöne Grüße,
Stefan
Hallo Stefan, hab bereits geschrieben das ich 2014 mit dem Note 4 ein Feuerwerk gefilmt habe und daraus dann einzelne Fotos extrahierte. Das Note 4 macht tagsüber sehr scharfe und gute Fotos. Bei Dunkelheit aber sind diese dem jahrgang 2014 angepasst, also eher mau. Denk mal mit den aktuellen Smartphones kann man da wesentlich mehr rausholen.
Hallo Peter,
ich finde die Idee mit den Videos interessant :) Wenn Du mehr Effekte aufs Bild bringen möchtest, könntest Du auch eine Mehrfachbelichtung mit einzelnen Stills aus dem Video erstellen. Das geht entweder per App (Stichwort: Double/Multiple Exposure) oder indem Du mehrere Fotos als Ebenen in Photoshop übereinanderlegst und hier z. B. den Überblendungsmodus „Negativ Multiplizieren“ einstellst.
Falls Du statt einzelnen Lichtpunkten auf diese Weise Leuchtspuren durch Übereinanderlegen benachbarter Videoframes erzeugen möchtest, müsstest Du allerdings bei der Videoaufnahme darauf achten, dass die Belichtungszeit möglichst nah am Kehrwert Deiner Framerate ist – bei 25 fps also 1/25 Sekunde, falls Du einen manuellen Modus in der Kamera-App Deines Vertrauens hast. Ansonsten hast Du hinterher nämlich Löcher in den Effekten ;/
Schöne Grüße,
Stefan
Hallo Blurryface,
wie Du vielleicht in der Bildunterschrift überlesen hast, war das Beispielbild nur dazu da, die Auswirkungen der Verschlusszeit auf das Bildergebnis zu illustrieren. Ich hab aber noch ein paar weitere Feuerwerks-Fotos eingefügt, die ich mit dem OnePlus 5 geschossen hab; mit den eben im Artikel erwähnten Einstellungen. Mangels Stativ hab ich das Handy einfach fest an eine Fensterscheibe gedrückt.
Dass eine DSLR bessere Fotos schießt ist doch bitte hoffentlich jedem hier klar. Es ging an dieser Stelle auch nicht darum, jemandem die DSLR auszureden sondern lediglich aufzuzeigen, wie man aus den Möglichkeiten eines Smartphones das Beste macht.
Mangels Iris-Blende in praktisch allen Smartphones macht es daher auch keinen Sinn auf verschiedene Blendeneinstellungen einzugehen. Daher blieb es an dieser Stelle lediglich beim Hinweis auf die für Smartphones erhältlichen ND-Filter, weil Feuerwerk selbst bei ISO 100 noch eher zu viel Licht auf den Handy-Sensor bringt.
Mit dem manuellen Modus bei Smartphones ist es aber eben doch möglich, entgegen der Logik der Automatik die Verschlusszeit nach oben und die ISO-Empfindlichkeit nach unten zu drehen – genau das hab ich ja auch oben erklärt. Und ja, einen RAW-Modus gibt's bei vielen Smartphones inzwischen auch, der hinterher dann mehr Freiheiten bei der Bearbeitung lässt.
Schöne Grüße,
Stefan
@Stefan
Klar, du musst deinen Artikel jetzt verteidigen. Das ist auch vollkommen in Ordnung und finde ich gut.
Inhaltlich ist daran ja auch nix falsch.
Aber hier tümmeln sich nunmal auch Profifotografen oder semiprofessionelle Fotografen und deren Meinung muss man auch abkönnen. :)
Die Bilder, die du im Nachhinein eingefügt hast sind ok. Aber meiner Meinung nach auch nicht mehr.
Das zweite Bild ist sehr überstrahlt und das dritte Bild rauscht ziemlich stark, was man selbst in dem kleinen Format erkennt.
Was man aber nicht bestreiten kann ist, dass der Aufwand fast der selbe ist.
In der Zeit, in der ich das Smartphone hintrappiere mit Stativ etc. und die Parameter eingestellt habe, habe ich auch eine "ordentliche" Kamera aufgebaut und die Einstellungen vorgenommen.
Klar ist die Nachbearbeitung nochmal aufwendiger, aber die Ergebnisse lohnen sich wirklich und man kann die Bilder auch noch für mehr, als nur Soziale Netzwerke verwenden.
Wer nun die Wahl hat zwischen Smartphone und Kamera, sollte dann lieber nicht auf deinen Artikel hören, sondern lieber zur Kamera greifen und sich damit beschäftigen.
Das ist nur meine bescheidene Meinung und soll und sollte auch niemals jemanden angreifen oder ähnliches.
Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel. :)
@Stefan,
der Ton ist doch in Ordnung. Müssen jetzt die Worte in "rosarote Schleifchen" gehüllt werden? ;-)
Ich denke mal nicht und jeder hat es ja verstanden und niemand fühlt sich auf den Schlips getrteten.
Ich hab letzten Jahr beim Abschlußfeuerwerk zum Wiesenfest, aus reinem Intresse, mal ein Teil des Feuerwerks mit dem Galaxy S7 in Zeitlupe mit 240fps gefilmt. Hab dann die Sequenz mit der Software "Vegas Pro 8.0" mal am PC nachbearbeitet. Also da kann man das eine oder andere Bild dann herausschneiden und eventuell speichern. Aber wie gesagt, es war nur ein Test und hab leider auch nix mehr was ich eventuell zeigen könnte.
Ich hab das 2014 mal mit dem Note 4 gemacht. Das hatte aber keinen manuellen Modus und Apps wie Camera FV-5 funktionierten nicht so richtig. So hab ich einfach ein Video gemacht vom Himmel und dann einzelne Bilder heraus genommen. Funktionierte erstaunlich gut und man musste nicht aufs Timing achten.
Es gibt doch tatsächlich inzwischen eine ganze Menge dieser nervtötenden aufdringlichen Freaks, die mir den Genuss eines Feuerwerkspektakels trüben, indem sie mir ihren dämlichen, leuchtenden Kleinstbildschirm in mein Sichtfeld schieben. Sollen sie doch zu hause bleiben und sich ihre Videos oder Fotos von den letzten Jahren reinziehen.
oder noch besser: Videos von Leuten, die sowas professionell machen, sodass man auch etwas sieht und nciht nur quasi Schwarz und ein paar Straßen ^^
Tja, diese Idioten nerven leider schon seit Jahren. Schlimm ist es auch auf Konzerten, Festivals und anderen Veranstaltungen, sogar bei Hochzeiten etc.
ganz schön arrogant, dieser Kommentar ! Dieser "Idiot" hier könnte Dir schon anhand einiger "Bild- und Video-Muster" demonstrieren, dass Du völlig "abgehoben" (um höflich zu bleiben) daherredest...
Sowas sollte eigentlich auf einem Schiff gar nicht so oft vorkommen.. 😉Ahoi.
Ich genieße es lieber mit eigenen Augen und das war es dann auch. Das schickt/postet man einmal und dann schaut man sich diese unnatürlichen Aufnahmen nie wieder an, also wozu?
Danke für den Artikel! 👍😃👍
Jetzt weiß ich, was ich morgen noch machen muss, das kleine Tischstativ für das Handy suchen 😄
Wer ist den sylvester noch im stande da irgendwas zu fotografieren um 0:00🎉🎈🎊🥂😂
Leutz die auch ohne Alkohol feiern können und zum Beispiel nur Kinderbowle trinken. 😁🕛💣🎆
Anscheinend ist man ja schon einen Tag davor nicht mehr in der Lage "Silvester" zu schreiben :P
Leute die kapiert haben dass sich komplett zu betrinken nicht der Sinn hinter Alkohol ist. Jeder Kater ist ein Zeichen dass man zu viel hatte.
Hätte ich jetzt auch gefragt, wenn Tim es nicht vorweg genommen hättest. Ist es überhaupt erstrebenswert, Bilder zu machen, die nicht dem eigenen visuellem Eindruck entsprechen, sondern etwas wiedergeben, was man so nicht sieht?
Ist wahrscheinlich eine Einstellungssache.
Ich Dreh lieber Video
Sorry, aber das Bild, das zeigen soll, wie das Feuerwerk mit verschiedenen Verschlusszeiten aussieht, ist ja mal sowas von daneben...
schon bei 0,5 sek sieht man definitiv nur noch Streifen, die die Funken beim Fliegen erzeugen, bei 8 sek würde man gar nichts mehr sehen, da die konstant helle Mitte der Leuchtkerze einfach alles überstrahlen würde...
Die Bilder, die man dort gemacht hat, würde ich schätzen, wurden mit MAXIMAL 1/100 sek gemacht und nie im Leben mit 0,5 bis 8(!) Sekunden.
Was diese Bilder da zeigen sieht mit eher nach verschiedenen Rauschverhalten und damit nach verschiedenen ISO-Werten aus. Von 50 bis 800.
Will man mit einem Smartphone Feuerwerk (am Nachthimmel/vor dunklem Hintergrund) fotografieren, was einer Mammut-Aufgabe gleich kommt, sollte man gerade die ISO sehr hochdrehen. Denn wenn man keine Schlieren und "Lichtmalerei" sehen will, muss die Verschlusszeit sehr kurz gehalten werden. Und wenn man durch diese zu wenig Licht reinbekommt, bleibt nur noch der Umweg über die ISO.
Unterm Strich kann man Feuerwerk fotografieren mit einem Smartphone fast vergessen.
Letztes Jahr hab ich das örtliche Feuerwerk mit meinem S7 fotografiert. Natürlich inklusive Stativ und mit Langzeitbelichtung. Ich finde, für eine Handykamera können sich die Ergebnisse sehen lassen.
Wenn du die ISO hochschraubst hast du einen Rauscheffekt auf dem Bild das auch nicht schön aussieht. Das heisst man muss die ISO so tief wie möglich halten.
"Lieber ISO-Rauschen als unscharfe Fotos".
Bei Smartphones musst du so oder so die ISO hochdrehen, einfach weil die Sensoren allein zu wenig Licht einfangen Unendlich lang kann man nciht belichten, sonst hat man statt "schönem Feuerwerk" nur Streifen der Funken drauf.
Du scheinst nicht grad viel Ahnung von Fotografie zu haben.
Macht ja nix. Aber dann lass doch bitte das Halbwissen stecken.
"Lieber ISO-Rauchen als unscharfe Fotos".
Das ist völliger Quatsch.
Les dich doch mal in die Materie ein.
ohne Worte... ISO hochdrehen...
Also da muss ich Dir mal widersprechen. Habe gestern Langzeitbelichtungen mit meiner GX80 gemacht und habe bei 15Sec. Belichtungsdauer eine Iso 400 gewählt, niedriger geht, höher ist unbrauchbar. Da eine Smartphone-Cam ebenso den physikalischen Gesetzten unterliegt, würde alles andere als ähnliche Werte keinen Sinn machen.
Hallo Michael,
die GX80 hat jedoch auch eine Irisblende. Ich schätze, diese war bei ISO 400 / 15 Sekunden ziemlich weit geschlossen, wenn Du nicht gnadenlos überbelichtete Fotos erhalten hast. Smartphones sind hier mangels Irisblende typischerweise auf irgendetwas zwischen F1.6 und F2.4 festgenagelt, und dann benötigt man sehr niedrige ISO-Empfindlichkeiten (oder eben einen ND-Filter als „Sonnenbrille fürs Smartphone“).
Schöne Grüße,
Stefan
Lieber Tim,
daneben finde ich eher Deine schroffe Art, hier zu reagieren. Vielleicht hast Du die Bildunterschrift übersehen, wo der Sinn dieser Bildersequenz erklärt wird. Ich hab hier tatsächlich mit dem Smartphone immer die gleiche Feuerwerkssequenz aus einem Video abfotografiert, um zu illustrieren, wie sich unterschiedliche Verschlusszeiten auf das Ergebnis auswirken – ein fotografisches Meisterwerk war hier beileibe nicht das Ziel. Wenn Du es nicht glauben kannst, schicke ich Dir auch gerne die Bilder inklusive EXIF-Daten zu ;-)
Hohe ISO-Empfindlichkeiten ergeben keinen Sinn, da man mit langen Verschlusszeiten fotografieren muss, möchte man die Feuerwerks-Effekte nicht als einsame Punkte, sondern als Lichtmalerei darstellen, was m. E. gerade erstrebenswert ist. Und dann hat man eher das Problem, dass nicht ausreichend niedrige ISO-Werte auswählen kann – eine Iris-Blende gibt's bei Smartphones nämlich praktisch nicht.
Ziel dieses Artikels war es, denjenigen eine Hilfestellung zu geben, die eben mit nur ihrem Smartphone Feuerwerk fotografieren möchten – nicht mehr und nicht weniger. Aber natürlich geht das mit der DSLR besser, aber das ist hier einfach nicht das Thema.
Schöne Grüße,
Stefan