Topthemen

"Fitbit im Kopf": Elon Musk stellt Gehirnchip vor

Kathy Hutchins shutterstock 591307985
© Kathy_Hutchins / Shutterstock.com

In anderen Sprachen lesen:

Am Freitag zeigte Elon Musk die Fortschritte, die sein Gehirn-Computer-Schnittstellenunternehmen Neuralink in den vergangenen Monaten gemacht hat und präsentierte in einer Live-Demo einen Gehirnchip, der bereits seit zwei Monaten in einem Schwein zum Einsatz kommt. 

Der CEO von Tesla und SpaceX finanziert das Startup Neuralink seit 2016. Das Unternehmen entwirft winzige flexible "Fäden", zehnmal dünner als ein menschliches Haar, mit dem Ziel, Hirnverletzungen und Traumata zu behandeln. Zudem arbeitet das Unternehmen an der Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz – die Fäden sollen die KI mit menschlichen Daten füttern. Am vergangenen Freitag zeigte Musk einen etwa münzgroßen Chip namens Link V0.9, ein Implantat, das ins menschliche Gehirn eingesetzt werden kann, um Krankheiten wie Parkinson, Verlust des Seh- oder Hörvermögens oder Blindheit und Lähmung zu heilen. 

Bildschirmfoto 2020 08 31 um 08.45.14
So ist Elon Musks Gehirnchip aufgebaut. / © Screenshot NextPit

Laut Musk erfordert das Einsetzen des Chips, den er auch als "Fitbit im Kopf" bezeichnete, keine Vollnarkose und soll von Robotern in ungefähr einer Stunde durchgeführt werden. Wenn bei dem Eingriff alles glatt läuft, soll nicht einmal Blut fließen – eine kleine Narbe bleibt zurück, sagt Musk. Während der Live-Demo zeigte Musk neuronale Echtzeitsignale eines Schweins namens Getrude, das das Implantat seit zwei Monaten im Gehirn trägt. 

Bildschirmfoto 2020 08 31 um 08.44.49
Innerhalb von nur einer Stunde soll der Chip eingesetzt werden können. / © Screenshot NextPit

Experten sehen in der Technologie große Chancen für erkrankte Menschen. Chad Bouton, Vize President for Advanced Engineering am Feinstein-Institut für Medical Research in New York sagte gegenüber CNBC, dass diese Technologie neue Wege eröffnen kann, damit Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen wie ALS, sich wieder bewegen und sprechen könnten. Bis Musks Technologie Marktreife erlangt, könnte es allerdings noch ein langer Weg sein: “Es werden ethische und sicherheitstechnische Probleme zu lösen sein", sagt Bouton. Die gesamte Präsentation könnt Ihr Euch hier nochmal ansehen. 

Quelle: Neuralink

Die besten Powerstations im Vergleich und Test 

  Sponsored Beste Powerstation bis 500 € Beste Powerstation bis 1.000 € Beste Powerstation bis 1.500 € Beste Powerstation ab 1.500 €
Produkt
Abbildung Oukitel P5000 Product Image Bluetti EB3A Product Image Ecoflow River 2 Pro Product Image Ecoflow Delta 2 Product Image Jackery Explorer 2000 Plus Product Image
Testbericht
Test: Oukitel P5000
Test: Bluetti EB3A
Test: Ecoflow River 2 Pro
Test: Ecoflow Delta 2
Test: Jackery Explorer 2000 Plus
Vorteile
  • Praktisches Rollkoffer-Design
  • Toller Bildschirm
  • Hohe Kapazität von 5,12 kWh
  • Überzeugende Effizienz
  • Bis zu 4.000 W Ausgangsleistung in der Spitze
  • Sehr kompaktes und praktisches Gehäuse
  • 600 Watt per AC und 100 Watt per USB-C
  • Wireless Charging auf der Oberseite
  • Taschenlampe mit SOS-Funktion
  • schickes Farb-Display
  • praktische App
    dient auch als USV
  • LiFePO4-Batterie verbaut
  • Schnellladefunktion
  • Gut gelungene EcoFlow-App
  • X-Boost ermöglicht kurzzeitige Leistungserhöhung von 800 W auf 1.600 W
  • automatische Notstromumschaltung
  • Netzteil im Gehäuse integriert
  • Sehr viele Power-Anschlüsse
  • App ist praktischer als gedacht
  • Henkel stehen seitlich ab und schützen Display und Ports
  • Inverter arbeitet sehr effizient
  • Mit Zusatzakku erweiterbar
  • Mobiler Transport dank zweier Reifen und Ausziehgriff
  • Benutzerfreundliche Jackery-App
    Kurzzeitige
  • Leistungserhöhung auf 6.000 W
  • Hohe Effizienz von 85 %
Nachteile
  • Keine unterstützende App
  • Tragegriff macht nicht den stabilsten Eindruck
  • Sehr laut im Betrieb
  • Bluetooth-
  • Verbindung ungesichert und nicht abschaltbar
  • teilweise lauter Lüfter
  • Keine Lampenfunktion
  • Anschlüsse haben keine Abdeckung
  • Ungünstiger Tragegriff für Transport
  • Henkel stehen seitlich ab und sind im Weg
  • Teurer als Konkurrenten mit gleicher Kapazität
  • Relativ laut bei maximaler Belastung
  • Hoher Preis
Ohne PV-Modul kaufen
Zum Angebot bei Oukitel*
Zum Angebot bei Bluetti*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Jackery*
Mit PV-Modul kaufen
Zum Angebot bei Oukitel*
Zum Angebot bei Bluetti*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Ecoflow*
Zum Angebot bei Jackery*
Zu den Kommentaren (29)
Julia Froolyks

Julia Froolyks
Senior Editor

Julia liebt ihr iPhone, Katzenvideos und gute Design-Konzepte zukünftiger Smartphones. Seit 2012 ist sie als Journalistin im Netz oder Print-Bereich unterwegs und im Jahr 2020 bei AndroidPIT angekommen

Zeige alle Artikel
Hat Dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!
Empfohlene Artikel
Neueste Artikel
Push-Benachrichtigungen Nächster Artikel
29 Kommentare
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!

  • omi uhr 26
    omi uhr 01.09.2020 Link zum Kommentar

    das ding sieht sieht so aus wie die blutzucker messgeräte die manche diabetiker am arm haben, aber ich bekomme bei so was sience fiktion fantasie, der ferngesteuerte mensch, von künstlicher inteligenz künstlich ferngesteuert, von programmen die menschen erstellt haben die über keinerlei menschliche empfindungen mehr verfügen, außer das sie macht macht macht wollen, egal wie.


  • 23
    Gelöschter Account 31.08.2020 Link zum Kommentar

    Wenn der dadurch epileptische Krampfanfälle heilen bzw beseitigt, dann immer her damit. Ich stell mich zur Probe


  • Hobl 48
    Hobl 31.08.2020 Link zum Kommentar

    Bis es soweit ist, werden noch viele Sci-Fi's gedreht und wir können uns voller Vorfreude noch eine Weile entspannt zurück lehnen.


    • 41
      Martin 31.08.2020 Link zum Kommentar

      Das wird solange nicht mehr dauern. Rechnen wir mal in den naechsten 10 - 15 Jahren damit. Das is keine Zeit.


  • 6
    Guido Michael 31.08.2020 Link zum Kommentar

    mhhh, wer kennt ihn nicht ... Universal Soldier


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 31.08.2020 Link zum Kommentar

    Matrix lässt grüßen

    Michael K.


  • 22
    Klaus Weidle 31.08.2020 Link zum Kommentar

    Das ist eine Welt in der ich nicht leben möchte. Kontrolle der Menschen von Großkonzerne. Bei der Vorstellung bekomme ich Angst. Soll er sich den Chip mal selber einpflanzen lassen.

    ParallaxusCyberClau Dias


    • M.E.0815 39
      M.E.0815 31.08.2020 Link zum Kommentar

      Also über Kontrolle habe ich weder etwas gehört noch gelesen.
      Indirekt ist jeder Mensch der solch ein Hilfsmittel in der Zukunft trägt, oder bereits heute jeder Prothesennutzer, irgendwie abhängig von irgendeinem Hersteller.
      Aber Gleichschaltung aller Hirnzombies sehe ich da nicht kommen.

      Tenten


      • 33
        Tobias G. 31.08.2020 Link zum Kommentar

        Wireless ins Hirn? Klingt gruselig und nicht sonderlich wünschenswert.

        Vllt. ne Klinkenbuchse im Nacken? :D


      • 69
        Michael K. 31.08.2020 Link zum Kommentar

        Ein denkbares Szenario könnte es aber schon sein, der vernetzte 5G-Gehirnchip, der biologische Funktionen ersetzt oder ergänzt. Ärmere Patienten, die sich die hohen Zuzahlungen nicht leisten können, bekommen eine Version, die personen-, ja gedankenbezogene Werbung direkt ins Gehirn eingespeist. Die Werbung erzeugt dann keine Wünsche mehr, sie ist direkter Wunsch. Verspürt ein solcher Patient Hunger, so wird er nicht mehr in Erwägung ziehen, die nächste Pizzeria aufzusuchen, sondern das direkt tun. Vorausgesetzt natürlich, die hat entsprechende Gehirnwerbung gebucht, andernfalls wird er sie trotz Hunger links liegen lassen, und die nächste Alternative aufsuchen, die sein Gehirnchip berücksichtigt.
        Kann ein solcher Patient später die Zuzahlung leisten, kann er den Werbemodus wieder deaktivieren lassen.
        Datensammlung jeder Form ist natürlich in ganz anderer Form denkbar als heute, regelrecht bis in die intimste Gedankenwelt hinein. An kriminelle Handlungen sollten derartige Gehirnchippatienten gar nicht erst denken...

        Ich halte solche Entwicklungen allerdings tatsächlich für überaus wichtig, da sie die Folgen von Krankheiten und Gehirnoperationen abmildern können. In Zukunft sind vielleicht sogar völlig neue Kommunikationsformen damit denkbar. Zur Zeit versteht man die Funktion des menschlichen Gehirns auch viel zu wenig, um das obige Szenario realistisch erscheinen zu lassen. Aber natürlich ist auch jede Menge Unfug mit solchen Entwicklungen irgendwann denkbar, auch wenn in dem Artikel nichts davon steht.

        Clau Dias


      • 42
        rolli.k 02.09.2020 Link zum Kommentar

        -----Ärmere Patienten bekommen gedankenbezogene Werbung direkt ins Hirn gespeist-----

        Ist dies hier ein ironischer Beitrag von dir oder infantiles Gewäsch?
        Bitte markieren.


      • 6
        ParallaxusCyber 03.09.2020 Link zum Kommentar

        Im Präsentationsvideo hat Musk deutlich gemacht, dass damit wenn auch nicht gleich eine Digitalisierung des Bewusstseins möglich ist.
        Wenn die Entwicklung und Nutzung in die falsche Richtung geht kommt der Aluhut.


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 31.08.2020 Link zum Kommentar

      Ich glaube, wenn einer der erste ist, der seine Errungenschaften nutzt, dann tatsächlich Elon Musk.


    • 24
      Chris BS 01.09.2020 Link zum Kommentar

      Ich denke dass Menschen mit Epilepsie, Parkinson und ähnlichem das sicher anders sehen. Gerade bei neurologischen Erkrankungen ist das glaube ein großer Schritt in die richtige Richtung.
      Ich weiß auch nicht woher wieder diese ganze Paranoia kommt.


  • 24
    El Loco 31.08.2020 Link zum Kommentar

    Da warte ich drauf, Chip im Nacken am Nervensystem angeschlossen, Augen zu und zocken. Da trennt sich dann wirklich die Spreu vom Weizen ^^

    Gut, dass sich endlich mal einer vor wagt, und den Satz vom ihm finde ich interessant "...dass Menschen ihre Gehirne in der Zukunft mit Computern verknüpfen müssten, um mit der kommenden künstlichen Intelligenz mithalten zu können."
    (an anderer Stelle gelesen)

    Okok, die medizinische Komponente ist natürlich wichtiger als Zocker, aber ich schätze mal, klappt das eine, wird das andere auch irgendwann funktionieren, nur bin ich dann wahrscheinlich schon im Zockerhimmel. :)

    M.E.0815


    • M.E.0815 39
      M.E.0815 31.08.2020 Link zum Kommentar

      Fantasie ist etwas schönes 👍🏼

      El Loco


    • 61
      René H. 31.08.2020 Link zum Kommentar

      Aber Querschnittslähmung wird ein solcher Chip sicher nicht beseitigen können. Das wäre ein Fortschritt den die Menscheit wirklich braucht.


      • Fabien Röhlinger 72
        Fabien Röhlinger
        • Admin
        • Staff
        31.08.2020 Link zum Kommentar

        Naja, ich glaube, dass Leute mit Parkinson oder ALS auch die aktuelle Lösung schon als Erlösung empfinden würde, sofern ihr Leiden etwas abgemildert würde.

        M.E.0815Chris BSEl LocoGelöschter Account


      • 23
        Gelöschter Account 31.08.2020 Link zum Kommentar

        Ich stell mich als Versuchsaffe mit meiner Epilepsie zur Verfügung


      • 6
        ParallaxusCyber 03.09.2020 Link zum Kommentar

        So wie ich verstanden habe kann er das, weil er alle getrennten Nervenverbindungen überbrücken kann.


  • 50
    paganini 31.08.2020 Link zum Kommentar

    Einerseits bewunder ich ja den Tatendrang den er hat aber so etwas finde ich auch nicht so gut. Wenn man es ausschließlich für positive Aspekte nutzt ist es gut aber die Gefahr von Missbrauch ist halt gerade bei der Technik gegeben. Dennoch träume ich von einem "Handy" wie in Total Recall :D


    • 61
      René H. 31.08.2020 Link zum Kommentar

      Ich träume nicht davon. Wenn ich jetzt nicht erreichbar sein möchte schalte ich das Telefon ab oder lasse es zuhause. Wenn es mal im Kopf eingebaut ist....

      Tim


      • 50
        paganini 31.08.2020 Link zum Kommentar

        Jeder träumt von etwas anderem :P


  • 61
    René H. 31.08.2020 Link zum Kommentar

    ...


  • M.E.0815 39
    M.E.0815 31.08.2020 Link zum Kommentar

    *Bis Musks Technologie Marktreife erlangt, könnte es allerdings noch ein langer Weg sein: “ Es werden ethische und sicherheitstechnische Probleme zu lösen sein", sagt Bouton.*

    ...und nicht zuletzt finanzielle.

    Aber ansonsten ist die Idee ja nicht neu wie er selbst auch sagt. Ich finde es gut dass es kleiner und unauffälliger geworden ist. Schlecht finde ich dass es noch sehr lange dauert bis es Menschen bekommen können und hierfür erstmal richtig Geld lassen dürfen. Ferner bin ich vom Ladeverfahren nicht überzeugt. Naja bis zur Marktreife wird sicherlich noch daran herumgebastelt werden. Dass es aber kommt, davon bin ich überzeugt.


  • 61
    René H. 31.08.2020 Link zum Kommentar

    Ich halte es für sehr gefährlich, einem Tech-Unternehmen wie dem von Elon Musk Kontrolle über Bio-Implantate zu geben. Da sollte ein Kontroll-Gremium mitarbeiten, welches vollen Zugriff auf die gesamte Technologie hat.

    Timolli64M.E.0815


    • M.E.0815 39
      M.E.0815 31.08.2020 Link zum Kommentar

      In so einem Bereich geht ohne Erlaubnis nix. Um diese zu erhalten, vor allem zu behalten, werden die entsprechend beaufsichtigt. Und gerade Musk wird 1000e Augen auf sich haben.


      • 61
        René H. 31.08.2020 Link zum Kommentar

        Dazu fällt mir nur eins ein: "Eine Hand wäscht die andere", oder "Wer gut schmiert, der gut fährt". 😉

        Anonymolli64


      • M.E.0815 39
        M.E.0815 31.08.2020 Link zum Kommentar

        Stimmt auch. Mal sehen.

Neuen Kommentar schreiben:
Alle Änderungen werden gespeichert. Änderungen werden nicht gespeichert!
VG Wort Zählerpixel