Bestehende App erweitern vs. Neue App

  • Antworten:19
Martin Freitag
  • Forum-Beiträge: 51

03.07.2012, 20:19:45 via Website

Hallo zusammen,

ich plane im Moment, zu meiner App (Quiz-App deutsch) eine englische Version hinzuzufügen. Die Fragen werden zum großen Teil übersetzt und nicht neu geschrieben. Europa/Deutschlandspezifische Fragen fallen natürlich weg, dafür werde ich versuchen USA/Amerika-spezifische Fragen hinzuzufügen (Geographie, Geschichte, Literatur, ...).

Die App ist im Moment im Google Play Market für Deutschland sowie Österreich und die Schweiz gerankt. In den US-Charts ist sie verständlicherweise nicht, ebenso ist mir auch kein anderes Land bekannt, wo die App gerankt ist. Verständlicherweise - sie ist bisher ja nur auf Deutsch.

Ich stehe jetzt vor der Entscheidung, entweder die bestehende App auszubauen, so dass man z.B. in den Optionen zwischen Deutsch und Englisch wählen kann oder eine neue App zu erstellen. Diese neue App wäre dann vermütlich im dt. Play Store auch gar nicht sichtbar. Bzw. lässt sich sowas ja sogar per Option im Entwicklermenü festlegen.

Erste Frage ist, ob ich überhaupt diesen sogenannten Neuheitsbonus im Play Market USA bekomme. Die App gibt es ja bereits seit einiger Zeit. Daher ist für mich bei der Option "nur eine App" fraglich, ob ich es überhaupt schaffe, gerankt zu werden. Vorteil einer einzigen App wäre natürlich, wenn es klappt, dass die Total Downloads höher sind. Ich weiß nicht in wie weit so etwas auch wichtig für das Ranking ist. Auch optisch ist ja schöner, eine App mit 100.000+ Downloads zu haben statt 50.000+ zweimal, wobei der User das ja nicht sieht.

Vorteil von zwei Apps wäre auf jeden Fall, dass es keinen Programmieraufwand bedeutet, da einfach nur die Inhalte getauscht werden. Außerdem werde ich wohl einen Neuheitsbonus im Play Store bekommen und so Anfang ein besseres Ranking mit welchem ich mich dann etablieren könnte.

Seht ihr noch weitere Pros/Cons? Habt ihr eine Meinung, was besser wäre?

Antworten
Maximilian O
  • Forum-Beiträge: 990

03.07.2012, 21:32:23 via App

Wenn du den Playstore mit noch mehr überflüssigen Apps fluten willst würde ich die extra App Variante nehmen.
Ansonsten wäre ich definitiv für eine App. Die Sprache musst du doch nicht in den Einstellungen wählen lassen, das sucht sich Android selbst. Oder du fragst den User einfach zuerst.

Liebe Grüße Maximilian

Vergiss nie wieder Geburtstage, oder viel schlimmer, deinen Hochzeitstag - Birthdays Download

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Ultimate Software
  • Forum-Beiträge: 110

03.07.2012, 22:25:47 via Website

Maximilian O
Wenn du den Playstore mit noch mehr überflüssigen Apps fluten willst würde ich die extra App Variante nehmen.

Keine sehr schmeichelhafte Formulierung...... und auf eine App mehr oder weniger kommt es wirklich nicht an.

Aber zum Thema: Schwierige Frage.... wie wirkt sich der Neuheitsbonus wirklich für deine App aus? Und wie hoch ist die Differenz zu einer App die schon ein gutes Statement hat und einige Downloads?? Was hattest du denn bislang in der Developer Console eingetragen? Hast du die anderen Länder da bislang ausgelassen? Gibts dann vielleicht den Bonus auch, wenn man die Länder aktiviert?

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Maximilian O
  • Forum-Beiträge: 990

04.07.2012, 06:45:18 via App

Ultimate Software

Keine sehr schmeichelhafte Formulierung...... und auf eine App mehr oder weniger kommt es wirklich nicht an.
Was wenn jedes so denkt? Jeder kann etwas dafür tun, den Playstore etwas übersichtlicher zu halten.

Liebe Grüße Maximilian

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Martin Freitag
  • Forum-Beiträge: 51

04.07.2012, 17:30:35 via Website

Ja, das ist eben gerade die Frage, wie stark sich der Neuheitsbonus auswirkt. Ich weiß es nicht. Bei der ersten App hat es ja gereicht, dass sich bei einigen Suchbegriffen weit oben gerankt wurde, vor vielen anderen Apps die bereits zig Bewertungen und Downloads hatten.

Bisher habe ich einfach alle Länder aktiviert. Bei der 2 App Lösung würde ich bei der dt. App nur noch Deutschland, Schweiz und Österreich aktiviert lassen und bei der englischen App alles außer diese Länder.

Antworten
Markus Gu
  • Forum-Beiträge: 2.644

04.07.2012, 23:02:07 via App

Maximilian O
Wenn du den Playstore mit noch mehr überflüssigen Apps fluten willst würde ich die extra App Variante nehmen.
Ansonsten wäre ich definitiv für eine App. Die Sprache musst du doch nicht in den Einstellungen wählen lassen, das sucht sich Android selbst. Oder du fragst den User einfach zuerst.

Liebe Grüße Maximilian

lol du hast auch viele free und paid Apps. das lässt sich mit iap auch lösen um, wie du es sagst, den Markt nicht mit überflüssigen Apps zu fluten.

nett ist echt was anderes. weiter helfen könntest du damit sicher nicht.

swordiApps Blog - Website

Antworten
Maximilian O
  • Forum-Beiträge: 990

05.07.2012, 09:58:18 via App

Markus Gu
Maximilian O
Wenn du den Playstore mit noch mehr überflüssigen Apps fluten willst würde ich die extra App Variante nehmen.
Ansonsten wäre ich definitiv für eine App. Die Sprache musst du doch nicht in den Einstellungen wählen lassen, das sucht sich Android selbst. Oder du fragst den User einfach zuerst.

Liebe Grüße Maximilian

lol du hast auch viele free und paid Apps. das lässt sich mit iap auch lösen um, wie du es sagst, den Markt nicht mit überflüssigen Apps zu fluten.

nett ist echt was anderes. weiter helfen könntest du damit sicher nicht.
Free und Paid ist was ganz anderes... hier gibt es um eine extra App für jede Sprache. Bitte unterstelle mir nicht so ein Zeug. Aber jetzt Schluss damit, ist ja unnötig hier.

Außerdem habe ich eine ganz normale Antwort gegeben im Gegensatz zu dir eben hier. ;)

Also ich würde dem TE wirklich empfehlen alles in EINE App zu packen. So muss er erstens nur eine pflegen und zweitens gehen die Downloads ebenfalls als auf eine App.

Liebe Grüße Maximilian

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Markus Gu
  • Forum-Beiträge: 2.644

06.07.2012, 14:59:57 via Website

Sorry aber du hast in deiner Antwort seine App als "überflüssig" hingestellt.

Das sehe ich nicht grade als nett an :D

Falls es nicht so gemeint war, sorry, aber kam so rüber

swordiApps Blog - Website

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Maximilian O
  • Forum-Beiträge: 990

06.07.2012, 15:21:58 via App

Markus Gu
Sorry aber du hast in deiner Antwort seine App als "überflüssig" hingestellt.

Das sehe ich nicht grade als nett an :D

Falls es nicht so gemeint war, sorry, aber kam so rüber
Tut mir leid, wenn ihr das so verstanden habt, war nicht meine Absicht. Ich fand nur die 2. Version der App (mit dem kleinen Unterschied, dass diese eine andere Sprache hat) überflüssig. War nicht auf die App selbst bezogen.

Liebe Grüße Maximilian

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Martin Freitag
  • Forum-Beiträge: 51

06.07.2012, 18:10:18 via Website

Hallo zusammen, vielen Dank für die bisherigen Kommentare...

Also, "nur" eine App pflegen wird sowieso nicht, da es bald wahrscheinlich auch Themen-Quizzes geben wird, welche auf jeden Fall eine gesonderte App sein werden.

"Nur" eine andere Sprache kann man so auch nicht sagen. Es ist wie gesagt eine Quiz-App. Ein Teil der Fragen wird natürlich übersetzt und übernommen, aber vieles kann nicht verwendet werden, dafür müssen neue US-spezifische Fragen geschrieben werden (Geschichte, Geographie, Literatur, ... - alles sehr landesspezifische Themenkomplexe).

Im Moment tendiere ich sogar etwas mehr zur Zwei-App-Lösung, da ich denke, dass ich die US-Version nicht wie die dt. Version mit 1.000 Fragen veröffentlichen werden, sondern mit weniger Fragen, da der Aufwand einfach sehr hoch ist. Natürlich soll das dann über die Zeit ausgebaut werden.

Außerdem kann ich mir halt nie 100% sicher sein, dass die die US-Version nicht vielleicht doch schlechtere Ratings bekommt als die dt. Version und das würde die an sich tolle Bewertung (ebenso wie die Retention Rate) verschlechtern. Ich meine, ich denke ich bin sehr gut in Englisch, sonst würde ich das nicht machen. Ich kommuniziere jeden Tag im Beruf mehrere Stunden sowohl mündlich als auch schriftlich auf Englisch mit Personen aus den verschiedensten Ländern (Muttersprachler, Nichtmuttersprachler), aber sprachlich ist man doch nie so gut wie ein Muttersprachler. Ebenso kenne ich den US-Markt nicht so genau und weiß nicht, wie etwa bei dt. Markt z.B. auch durch den Freundeskreis, wie hoch die Meßlatte für eine gute App eigentlich liegt.

Und ich weiß auch nicht, wo die Grenzen von den Datenbanken und der Performance liegen. Nach der US-Version ist ganz grob noch mindestens eine UK- und eine International-Version geplant. Letztere dann für Nutzer aus aller Welt, die Englisch beherrschen, aber keine US- oder UK-spezifischen Fragen möchten. Evtl. finde ich noch Unterstützung für eine französische oder spanische Version. Und ich weiß nicht, wie komplex die App werden kann und werden soll bzw. wann Schluss ist.

Zur Übersichtlichkeit im App Market: Die US-Version wäre in DACH nicht sichtbar, die dt. Version wäre nur in DACH sichtbar. Insofern ändert sich an der Übersichtlichkeit nichts. Aber mal abgesehen davon, gibt es im Market so einige Anbieter, welche zwar keine umfangreichen oder qualitativ hochwertigen Quizzes anbieten, dafür aber eine große Masse und jedes davon schafft trotzdem seine 10.000+ Downloads. Insofern denke ich nicht, dass es aus Entwicklerperspektive schlecht wäre, viele kleine Fische im Teich zu haben, statt einem großen. Aber darum geht es hier noch gar nicht - die App wäre auch bei der Zwei App Variante wie gesagt für jeden Nutzer nur einmal sichtbar.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 694

07.07.2012, 07:17:19 via App

1000 Fragen für eine Sprache rechtfertigen doch keine neue App. Meine größte DB einer Android App hat 80MB - da merkst Du nix von Performance Einschränkungen. Pack alles in eine DB und gut ist. Jede Frage ist dann einer Sprache zugeordnet, alle Fragen liegen übersetzt vor - das ist MickyMaus Datenbank Design.

... und bzgl. schlechte Bewertung in einer Sprache etc. Das ist in meinen Augen rumtrickserei. Stell Dich dem Voting Deiner Kunden mit einer einzigen App. Wenn Du schlechte Bewertungen bekommst dann hast Du etwas falsch gemacht. Bessere dann nach oder lass es sein.

Meine 2 Cent.

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Ultimate Software
  • Forum-Beiträge: 110

08.07.2012, 09:18:36 via Website

Ohne für eine der beiden Wege partei ergreifen zu wollen, aber wenn ich hier immer lese "unnötige App" , "rechtfertigen keine App":
Niemand braucht eine Rechtfertigung für eine App und keine App die mehr als einer Person gefällt ist unnötig. Es gibt keine "Mindestgrenze" oder sonst etwas. Davon würde ich mich nicht beirren lassen.

Wenn es danach ginge, müssten ganz andere Apps erstmal aus dem Markt fliegen, angefangen von den ganzen Pups-Apps über die zig tausend Busen, Arsch und Porno-Apps, welche alle nur Slideshows sind, bis hin zu den ganzen "Duplikaten" von bestehenden Apps. Und ein Problem werden zu viele Apps nur, weil der Play-Store so bescheiden ist, damit hat sich Google in meinen Augen bislang am meisten blamiert.

@Thema: Ich würde wahrscheinlich die App so umbauen, dass ich die andere Sprache als Add-On nachladen kann, besser wäre natürlich, wenn man bei so etwas von Anfang an die "Engine" von den Fragen getrennt hätte, aber manchmal macht man so eine Entscheidung ja erst später.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 694

08.07.2012, 10:12:50 via Website

+1

ABER

Wenn es nur um Entwicklerfragen rund um AppsPerSprache oder eine App, Datenbank oder Dateien, nachladen oder mit Update ausliefern, etc. ginge dann hätte der Thread hier wahrscheinlich eine andere Resonanz erzeugt.

Die aktuelle Resonanz ist in meinen Augen durch den Fokus des Posters auf "Neuheitsbonus", "ob ich es überhaupt [... mit einer weiteren App ...] schaffe, gerankt zu werden", "Total Downloads", "Auch optisch ist ja schöner, eine App mit 100.000+ Downloads zu haben statt 50.000+ zweimal", "Retention Rate", etc. entstanden.

Das ist das was ich in meiner Antwort als "Rumtrickserei" bezeichnete. Hier geht es nicht um die Technik rund um "wie baue ich geschickt eine mehrsprachige Quiz-App" die meinen Usern überall auf der Welt gefällt" - hier geht es rein um die "Kosmetik" (nicht im UI Sinne).


Deshalb mein Kommentar das es meiner Meinung nach keinen vernünftigen technischen Grund gibt der gegen eine einzelne App spricht.

— geändert am 08.07.2012, 10:13:35

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Martin Freitag
  • Forum-Beiträge: 51

08.07.2012, 13:19:20 via Website

Bei den "Performance-Einschränkungen" geht es mehr oder weniger auch um Updates und nicht um die InGame-Performance. Es werden zwei Datenbanken geöffnet und alle Einträge von DB-Neu in DB-bestehend übertragen. Das geht nur per Update, da nur ein Teil der Daten geändert werden - bestehende Daten, etwa wie oft die Frage schon gestellt wurde oder wie oft sie schon korrekt beantwortet wurde, werden beibehalten.

Für 1.000 Fragen dauert das auf einem Galaxy Nexus ca. 5 Sekunden. Wenn das meinetwegen irgendwann mal 10.000 Fragen werden (DE, US, UK, Englisch/International, ES, FR), dann kann das also fast eine Minute dauern.

Die aktuelle Resonanz ist in meinen Augen durch den Fokus des Posters auf "Neuheitsbonus", "ob ich es überhaupt [... mit einer weiteren App ...] schaffe, gerankt zu werden", "Total Downloads", "Auch optisch ist ja schöner, eine App mit 100.000+ Downloads zu haben statt 50.000+ zweimal", "Retention Rate", etc. entstanden.
Das sind nun mal die entscheidenen Metrics, wenn man professionell oder zumindest semi-professionell Apps entwickeln will.

@Thema: Ich würde wahrscheinlich die App so umbauen, dass ich die andere Sprache als Add-On nachladen kann, besser wäre natürlich, wenn man bei so etwas von Anfang an die "Engine" von den Fragen getrennt hätte, aber manchmal macht man so eine Entscheidung ja erst später.
Nachladen finde ich nicht sehr benutzerfreundlich. Der User lädt sich die App runter und mit einem Klick darauf soll er losspielen können - fertig. Außerdem würde das nachladen woll nicht aus Google Play gehen, oder? Das müsste dann per Internet geschehen, d.h. ich müsste auch noch einen Webspace haben (=Kosten, Verwaltungsaufwand). Wie ich finde also, für Nutzer und Entwickler nachteilig.

Antworten
Ultimate Software
  • Forum-Beiträge: 110

08.07.2012, 15:00:22 via Website

Ich finde seine Bedenken bzgl. ..... sagen wir mal "Marketing und Market-Optimierung" durchaus gerechtfertigt. Ich hab seine andere App mir jetzt nicht angesehen und weiß nichtmal ob er dafür Geld haben will oder ob Werbung drin ist, aber man baut doch seine App um entweder
a) Geld zu verdienen
b) weil man Spaß daran hat
c) weil man sie selber gerne hätte und es gab sie nicht
oder im Idealfall d) a-c zusammen ;-)

Und deswegen möchte man ja möglichst gut im Store dastehen.... meiner Meinung nach wird hier (und in anderen Entwicklerforen) viel zu wenig darüber gesprochen, denn was nützt die super App wenn sie keiner findet. Um so trauriger, dass gerade die ganzen Müll-Apps sehr viel Erfahrung in dem Bereich aufbauen und damit viel häufiger im Store gefunden werden als die guten Apps. Leider überzeugt dann nämlich nicht die Quali der App sondern einfach das "können" im Marketing. Von daher fände ich es sehr gut, wenn erfahrene seriöse Entwickler sich in dem Bereich mehr austauschen würden..... aber da die anderen hier bestimmt auch mitlesen bringt das wohl leider wenig. So, musste ich mal kurz loswerden, vorallem wenn ich dann wieder so ne Assi-App sehe die nen € oder mehr kostet und mehr als 10.000 Downloads hat, krieg ich immer so nen Hals.... aber naja, ist ja Angebot und Nachfrage....

bzgl. dem Add-On, da gibt es mehrere Möglichkeiten, man kann nachladen (auch mit Market-Unterstützung) oder die Add-Ons "quasi" als eigene App anbieten und dann nachladen (kaufen/runterladen).

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Markus Gu
  • Forum-Beiträge: 2.644

08.07.2012, 15:00:29 via Website

du kannst dateien zum nachladen direkt per google play bewerkstelligen.

ich las 1000 datensätze zu überspielen sollte 5 sek dauern. das kommt mir etwas lang vor. nutzt du transaktionen? das beschleunigt alles extrem.

swordiApps Blog - Website

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Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

08.07.2012, 15:08:13 via App

Markus Gu
du kannst dateien zum nachladen direkt per google play bewerkstelligen.

ich las 1000 datensätze zu überspielen sollte 5 sek dauern. das kommt mir etwas lang vor. nutzt du transaktionen? das beschleunigt alles extrem.
Kommt mir auch etwas lang vor. Bei meiner Smiley App dauert es etwa fünf Sekunden, 1000 Datensätze inkl. Bitmaps (insgesamt etwa 20 MB Daten) einzulesen und darzustellen...

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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Martin Freitag
  • Forum-Beiträge: 51

08.07.2012, 15:55:29 via Website

SQLite - Begin Transaction?
Habe ich ausprobiert, funktionierte auf meinem Galaxy Nexus auch wunderbar, aber z.B. schon auf einem Galaxy S Plus von einem Freund gab es einen Fehler. Ich erinnere mich nicht ganz genau dran, was es war - aber es ging in Richtung zu wenig RAM oder Cache.

Ich mach das Update jetzt mit PRAGMA synchronous = off, aber ohne Transactions. D.h. ich habe es bisher gecodet und es liegt lokal vor - eine Frageerweiterung habe ich ja bisher noch nicht veröffentlicht.

Meine App ist "Ingenify" und läuft mit Werbung (Madvertise und AdMob als Fallback).

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 694

08.07.2012, 17:46:26 via Website

Meine App ist "Ingenify" und läuft mit Werbung (Madvertise und AdMob als Fallback).

<Grins, hab nen EUR gewonnen>. Zurück zum Thema.


Die Transaktion alleine ist nicht alles.

* Generiere für die am häufigsten mit Inserts beschossene Tabelle ein PreparedStatement. Und am Ende "commite". Ich garantiere Dir Steigerungen in gigantischem Ausmaß. Offensichtlich hat SQLite keinen Optimizer der Statements erkennt die als Kandidaten für PreparedStatements geeignet wären um diese dann selbst zu verwalten (korrigiert mich bitte - aber das sind meine Erfahrungen). Also musst Du das selbst machen. Da jedes SQL Statement durch den Precompiler muss sparst Du mit jedem weiteren identischen Zugriff, den Du bereits vorbereitet (prepared) hattest, Performance - desto mehr Inserts, desto mehr Zeit gespart. Nur am Rande - das erfordert natürlich den Einsatz von ParameterMarkern '?'.

* Nun zum Speicher Deines Freundes: Transaktionen werden je nach Datenbanksystem unterschiedlich genutzt. Oftmals wandern die Inserts nur in das sogenannte Transaction-Log während die DB selbst unverändert bleibt. Damit ist der Isolation Level fast vollkommen egal da meist "Read Committed" zum Einsatz kommt. Die Datenbank ignoriert dann einfach das Transaction-Log bei parallelen Lese-Zugriffen (die auf einem Mobilsystem ohnehin selten sind) und ist sehr schnell. Andere Log-Verfahren schreiben die Inserts direkt in die DB. Die Android Version und die darin enthaltene SQLite Version entscheiden das Verfahren. Über PRAGMAs könntest Du das anpassen. Das würde ich aber unterlassen da Du nicht alle SQLite Versionen da draußen kennst.

Bei Inserts sind die Daten beim ersten Verfahren in einer parallelen Datei - dem Transaction Log. Am Ende wird "commited" und die Inserts wandern vom Transaction-Log in die Datenbank. Während der Transaktion sind die Inserts einmal auf der Platte und zwar in der Größe des Transaction-Log. Während des Commit sind die einzufügenden Daten kurzfristig zweimal auf der Platte. Beim zweiten Verfahren sind die Inserts ausschließlich in der DB und das Transaction-Log ist leer.

Ab dem Commit, oder dem nächsten Checkpoint, wird das Transaction-Log recyceled - wenn nicht gerade parallele Zugriffe das verhindern. Das gibt dann üblicherweise kurze Aussetzer - tendiert aber auf einem Mobilsystem mangels paralleler Zugriffe auf Deine App-Datenbank gegen 0.

Na ja, und was macht der Entwickler in diesem Fall? Genau, er schaut sich sein einzufügendes Datenvolumen an, setzt das ins Verhältnis zum üblichen Platz auf einem Mobilsystem und lässt einen Zähler mitlaufen. Nach 'n' Inserts wird dann halt "commited" und es geht weiter. SQLite macht ebenfalls ein automatisches Checkpointing - bei 1000 Pages (nicht Records) - und das wirst Du mit textbasierenden Inserts schnell erreichen.

Nicht verschweigen möchte ich Dir, das bei Verfahren 1 am Ende, bei der letzten Transaktion, eine nahezu komplett durch die Inserts gefüllte Datenbank PLUS der letzte Durchlauf im Transaction-Log liegen.

Das, oder die 1000 Pages vor dem automatischen Checkpointing, haben bei Deinem Kumpel versagt. Ich weiß nicht die aktuelle Page Größe von SQLite (4KB?). Deinem Kumpel hätten dann also 4MB gefehlt ... EDIT: oder er hatte einfach keinen Platz für Deine gesamten Daten - auch ohne zusätzliches Transaction-Log.


Lange Rede, wenig Sinn: Verwende Transaktionen sowie PreparedStatements mit ParameterMarkern und commite regelmäßig nach 'n' Inserts.

— geändert am 08.07.2012, 19:02:52

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