Eclipse - grafische Programmieroberfläche?

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Sonydroid
  • Forum-Beiträge: 17

24.10.2012, 16:28:32 via Website

Hallo,

nun Programmier ich schon eine Weile mit Java. Angefangen hab ich mit Android Apps nach Tutorials, doch dann wurde mir empfohlen erst einmal Java zu lernen. Mir wurde gasagt wenn ich die ersten 50. Videos von "thenewboston" auf Youtube verstanden hab könnte ich mal mit Android-Apps beginnen. Das hab ich jetzt gemacht, also Grundkenntnisse in Java hab ich.
Ab Video 50 beginnt das "Window-Programmieren" also auch einfache Garfiken. Parallel zu Java bearbeiten wir in der Schule im Informatikunterricht Delphi, was wir mit Lazarus programmieren. Nun ist Lazarus ja eine grafische Programmieroberfläche (teilweise mit Drag and Drop).

Jetzt wollte ich fragen on das mit Eclipse auch geht oder ob das unnötig schwer ist?? Ich hab schon was von dem "Virtuel Editor" für Eclipse gelesen, aber noch kein gescheiten Downloadlink gefunden. Gibts da vielleicht ander und bessere Möglichkeiten?? oder wo bekomm ich den "Virtuel Editor" her?? und ist der kompatibel mit dem Eclipse das ich hab??? (Ich hab clipse IDE for Java Developers für windows 64-bit. Das Plugin für ADT und was man für Android alles braucht ist auch drin)

Wäre net wenn mir jemand helfen könnte.

Sonydroid

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

24.10.2012, 18:07:23 via Website

Der "Visual Editor" (VE) hat aber nix mit Android zu tun...der ist für Swing, AWT, SWT, JFace...
Im Android SDK ist doch aber einer drin....



Sonydroid
...im Informatikunterricht Delphi, was wir mit Lazarus programmieren.

Uaah...warum lernt man denn in der Schule so weltfremdes Zeugs??? :smug::grin:

— geändert am 24.10.2012, 18:10:26

if all else fails, read the instructions.

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Sonydroid
  • Forum-Beiträge: 17

24.10.2012, 20:52:52 via Website

Hallo,

ich konnte mein Problem lösen, aber trotzdem Danke und zu deiner Frage genau beantworten kann ich sie dir nicht, aber unsere Lehrer mein, das man damit relativ profesionelle Programme schreiben kann.

sonydroid

— geändert am 24.10.2012, 20:53:34

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

24.10.2012, 21:22:53 via App

Relativ professionelle Anwendungen könnte man mit allem möglichem schreiben...aber ob das noch zeitgemäß bzw. eine aktuelle Methode oder Entwicklungswerkzeug ist, ist eine andere Frage. :smug:

Was ist nun die Lösung, die du gefunden hast?

if all else fails, read the instructions.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 694

24.10.2012, 23:21:34 via Website

Klaus T.
Uaah...warum lernt man denn in der Schule so weltfremdes Zeugs??? :smug::grin:

Ist doch wurscht was man lernt - Hauptsache man bekommt einen Einblick/Überblick über die Anforderungen rund um das Thema "Programmieren".

Grundsätzliches zum Thema Programmierung ist in jeder Sprache gleich - kennst Du eine kennst Du alle. Unterschiede ergeben sich größtenteils nur in der Syntax, der API und dem jeweiligen Paradigma (z.B. OOP). Ob ich nun "MOVEM.L A4/A2,-(A7)", "int i = 3;", "$_", "(**apsz)++" oder "MOVE c TO a" lerne ist dabei eigentlich egal.

Das eigentliche Problem ist halt nur das man die in der Schule (Delphi) erlernte Syntax und API direkt wieder vergessen kann um sich einer anderen Sprache zuzuwenden. Das selbe würde Dir aber auch passieren wenn Du in der Schule Java lernen würdest und danach bei Apple anfängst oder Objctive-C++ lernst und dann bei IBM anheuerst ...

— geändert am 24.10.2012, 23:23:12

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

25.10.2012, 14:48:43 via Website

Harald Wilhelm
Ist doch wurscht was man lernt - Hauptsache man bekommt einen Einblick/Überblick über die Anforderungen rund um das Thema "Programmieren".

Schon klar.....

Harald Wilhelm
...in der Schule (Delphi) erlernte Syntax und API direkt wieder vergessen kann um sich...

...ja eben! :grin:
Ich habe immer mal wieder Praktikanten für ein paar Woche, Monate bei mir sitzen...."Ja, Java und C++ hatten wir auch mal, meist haben wir aber Dies oder Das gemacht...." :wink:

Schön, wenn sie in der Schule bzw Uni einen "Einblick/Überblick" bekommen. Dann aber bitte mit praxisnahen Entwicklungswerkzeugen/Methoden! Sonst beschäftigt man die armen Jungs und Mädels in den ersten Wochen mit der Einarbeitung in die für sie neuen Sprachen und Werkzeuge, bis sie dann kurz vor Ende des Praktikum vielleicht bestehenden Code ansatzweise verstehen oder selbst was entwickeln können.

Harald Wilhelm
Grundsätzliches zum Thema Programmierung ist in jeder Sprache gleich - kennst Du eine kennst Du alle. Unterschiede ergeben sich größtenteils nur in der Syntax, der API und dem jeweiligen Paradigma (z.B. OOP). Ob ich nun "MOVEM.L A4/A2,-(A7)", "int i = 3;", "$_", "(**apsz)++" oder "MOVE c TO a" lerne ist dabei eigentlich egal.

:grin: Auch klar.
Wir, die wir schon gefühlte hundert Jahre mit allem möglichen Gedöns programmiert haben, haben da kein Problem mit. Aber nach meiner Erfahrung, braucht ein junger Praktikant, der erst rudimentäre Programmierpraxis mit so'm Zeugs wie Delphi o.ä. hat, schon so seine Zeit, bis er sich in was Anderes reingefunden hat...und zack, ist die Zeit schon wieder vorbei!

B)

— geändert am 25.10.2012, 14:55:42

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 694

25.10.2012, 15:19:01 via Website

Schön, wenn sie in der Schule bzw Uni einen "Einblick/Überblick" bekommen. Dann aber bitte mit praxisnahen Entwicklungswerkzeugen/Methoden! Sonst beschäftigt man die armen Jungs und Mädels in den ersten Wochen mit der Einarbeitung in die für sie neuen Sprachen und Werkzeuge, bis sie dann kurz vor Ende des Praktikum vielleicht bestehenden Code ansatzweise verstehen oder selbst was entwickeln können.

Wir reden schon noch über Schüler, oder? Die kommen zu Dir damit Du denen zeigst was in Deinem Job so alles an Anforderungen und Tätigkeiten anfallen. Danach können sie entscheiden ob sie ihre Kenntnisse für die zukünftige Praxis vertiefen wollen oder besser nach einem anderen Job streben.

Und so unter uns beiden - was verstehst Du unter praxisnahen Entwicklungswerkzeugen/Methoden?

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

25.10.2012, 15:58:24 via Website

Harald Wilhelm
Wir reden schon noch über Schüler, oder? Die kommen zu Dir damit Du denen zeigst...

Ooops...Ok...ich war schon eine Stufe weiter :*)

Harald Wilhelm
Und so unter uns beiden - was verstehst Du unter praxisnahen Entwicklungswerkzeugen/Methoden?

Die Methoden mögen ja Ok sein. Aber wenn in der Uni/Schule zum Einstieg nicht C/C++, Java, Html und Xml Grundkenntnisse vermittelt werden, sondern "Delphi" und zwar zugegebenermaßen interessante Sachen wie Ruby On Rails, Smalltalk,... dann ist das zwar ganz nett, erhöht aber den die Einarbeitungszeit in den meisten Unternehmen.
Leider ist es auch meistens so, dass ausschliesslich mit IDEs gearbeitet wird. Ein Makefile 'zu Fuss' erstellen? Eine Java-Source von der Kommandozeile übersetzten? Mit dem Editor direkt HTML-Code editieren/änden? Pustekuchen.... :blink:

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 694

25.10.2012, 16:34:33 via Website

C/C++, Java, Html und Xml

Kurze Anmerkung: HTML und XML sind keine Programmiersprachen sondern Beschreibungssprachen. Sie basieren auf GML (Generalized Markup Language). Wenn man HTML kann hilft einem das nur bedingt beim Programmieren. Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre wurden Dialoge in einer GML Abwandlung "beschrieben" (IBM DialogManager) die dem heutigen Ressourcen System beim Android verdammt ähnlich sehen.

Ein Makefile 'zu Fuss' erstellen? Eine Java-Source von der Kommandozeile übersetzten?

Autsch, da hast Du mich erwischt. Nach jahrzehntelangem Editieren von MAK, JCL, etc. Files will ich nicht mehr. Ich denke aber auch hier würde eine Einführung zu was es da alles gibt und wofür man das evtl. benötigt reichen. Die wenigsten Programmierer sind heute noch in das Erzeugen/Deployment eingebunden. Aber ich gebe Dir Recht - schaden tut es auf keinen Fall.

Mit dem Editor direkt HTML-Code editieren/änden?

Full ACK. Denn das ist die native Arbeit eines Entwicklers und das sollte man verstehen (Schaufel/Bagger Prinzip). Im Gegenteil, die zu frühe Konzentration auf WYSIWYG Editoren ist m.E. kontraproduktiv.

War nett zu plauschen.

Mein erster. Wie Du siehst sind die Preise für High-End Equipment über 30 Jahre gleich geblieben.

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

25.10.2012, 19:01:20 via App

Jau, einen ZX hatte ich ich auch...selbst zusammengelötet! :-D

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Sonydroid
  • Forum-Beiträge: 17

25.10.2012, 21:01:52 via Website

Hallo,

Also ich wollte den virtuell Editor in eclipse einbinden. Jetzt hab ich herausgefunden, dass der nicht mehr unterstützt wird. Nun hab ich den windowbuilder genommen und ihn über help -> New Software -> add eingebunde. Das war alles. Wobei ihr mir vielleicht noch helfen könntet wäre: wo find ich Tutorials wie ich den windowbuilder benütze? Damit meine ich zum bespiel was muss ich in java eingeben um zum Bespiel den Text von einem Label während dem Programm zu ändern? Das einzige was ich gefunden hab sind zwei Tutorials auf Youtube, mehr nicht. Auch die google Website fand ich nicht so gut für den Anfang. Danke!! Und ganz interessant euch beim diskutieren zu "zu hören". :D

Sonydroid

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

25.10.2012, 23:29:07 via Website

Der WindowBuilder hat aber auch nix mit Android zu tun, das weisst du, oder?
Stimmt, der VE wird seit langem nicht mehr unterstützt. WindowBuilder ist ebenfalls für SWT und Swing. Ich benutze den nicht, kann dir da also nicht weiterhelfen. Zum Einstig in SWT habe ich seinerzeit den VE oder Jigloo GUI Builder genommen. Mittlerweile mache ich die GUIs aber flotter ohne grafisches Gedöns.

Sonydroid
Damit meine ich zum bespiel was muss ich in java eingeben um zum Bespiel den Text von einem Label während dem Programm zu ändern?

Wenn du GUI-Builder ausprobierst, siehst du ja, dass sie einfach nur (Java)-Code erzeugen. Da kannst du reinschauen und gucken, wie z.B. der Text bei einem Label etc. gesetzt wird. Dann natürlich in die API-Doku reinschauen, die mit Sicherheit dabei ist.

— geändert am 25.10.2012, 23:36:56

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Carsten M.
  • Forum-Beiträge: 33.204

25.10.2012, 23:34:37 via App

Eventuell ist der Designer4Android für den einen oder anderen interessant.

Er ist ein Teil von Basic4Android, inzwischen aber auch separat erhältlich und für Java Development geeignet.

http://www.basic4ppc.com/android/designer4android.html

Herzliche Grüße

Carsten

Ich komm' mir langsam vor wie jemand, der ich bin // #cäthe

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Sonydroid
  • Forum-Beiträge: 17

26.10.2012, 12:04:08 via Website

Hallo,

das der WondowBuilder nichts mit Android zu tun hat ist mir klar. Sorry das kam bei meinem esrten Beitrag falsch rüber.
Zum Label. Also ich würde den Text so ändern: namedeslabels.setText("Hallo") oder (eineVariableeinsetzen); das funktioniert bei mir irgendwie nicht.
Ihr erzeugt also eure garfischen Anwendungen per Hand?? In Delphi ist das halt auch mit so einem grafischen Editor und das find ich nicht schlecht.

sonydroid

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

26.10.2012, 12:28:59 via Website

Sonydroid
Ihr erzeugt also eure garfischen Anwendungen per Hand??

*Ich* mache das, einige Kollegen auch. Andere stehen eher auf reines GUI-Drag'n Drop. Manche GUI-Builder generieren ein Haufen Zeugs in den Code, den man nicht wirklich braucht.
Wenn man mit den Controls, Layout-Managern usw, usw umzugehen weiß, die API-Doku griffbereit hat, dann geht das mit Copy+Paste aus vorhandenen Sourcen und etwas Editieren schneller und sicherer als die Herumschieberei mir einem GUI-Editor :smug:
Ausserdem kriegt man einige spezielle Sachen im GUI-Editor dann meist doch nicht hin. Aber das Wichtigste...wenn man es "zu Fuss" macht, dann weiss man wie es funktioniert und kennt mehr Details! :)

Aber zum Einstieg ist ein GUI-Editor und danach der Blick in den Code ist jedenfalls schonmal der richtige Weg,

Das mit dem setText() klingt schon mal gut. Kommt natürlich auf den Zeitpunkt an, wann das ausgeführt wird - bei GUIs ein entscheidender Punkt! Wenn das Control, Container, wo das Label eingebettet ist schon "fertig" ist, wenn du das setText() machst, musst du evtl. noch eine Methode zur Aktualisierung aufrufen.

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Josef M.
  • Forum-Beiträge: 35

26.10.2012, 12:52:50 via Website

Hallo...

will nur ein evtl. Missverständnis klären, falls dies vorhanden sein sollte: der Designer erzeugt Quellcode (XML-Format). "Von Hand" bedeutet i m Designer!! in den "XML-Modus" umschalten und dort vordefinierte Layout-Anweisungen "von Hand" eingeben und mit konkreten, zulässigen Werten oder Konstanten belegen. Zurückschalten in den "Layout-Modus" zeigt die fertige grafische Darstellung des "von Hand" eingegebenen Codes (die funktioniert m.E. in jedem Designer, mal besser - mal schlechter - so. z.B. in der MS-NET-Umgebung und in Delphi bestimmt auch). Man geht also umgekehrt vor: man schreibt den XML-Code und schaut sich alles anschließend im Designer an.

Aber wundere dich nicht, wenn plötzlich im XML-Modus komplette Zeilen während der Bearbeitung verschwinden und wieder auftauchen. Das ist ein ganz "normaler" Bug in diesem Android-Designer.

Gruss
Josef

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Sonydroid
  • Forum-Beiträge: 17

26.10.2012, 12:53:59 via Website

Hallo,

danke jetzt funktioniert es das Stichwort "Zeitpunkt" war ausschlaggebend. Was ich jetztz noch nicht weiß ist, wie änder ich Farben von einem Button in Java??

sonydroid

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Klaus T.
  • Forum-Beiträge: 8.183

26.10.2012, 13:11:27 via Website

Josef M.
will nur ein evtl. Missverständnis klären, falls dies vorhanden sein sollte: der Designer erzeugt Quellcode (XML-Format). ...

Er macht nix mit dem Android-Designer.....er macht Swing/AWT oder SWT und der Designer macht Java-Code....
Aber schon richtig...im generierten Code rum fummeln ist nicht gut. "Zu Fuss"...wenn, dann komplett und nur wenn man's kann B)

Sonydroid
Was ich jetztz noch nicht weiß ist, wie änder ich Farben von einem Button in Java??

setBackground()...jedenfalls bei SWT. Sollte aber im Designer zu machen sein. Sonst ein Blick in die API-Doku... :smug:

— geändert am 26.10.2012, 13:17:45

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Sonydroid
  • Forum-Beiträge: 17

26.10.2012, 13:59:35 via Website

Hallo,

danke an alle für die hilfreichen antworten. Jetzt sollte alles, zumindest fürs erste, geklärt sein.

sonydroid

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