Ace (Mai 2011) - Android 2.3.6 - Kernel 2.6.35.7-1189482
Zum Glück gibt es doch noch weniger aggressive Maßnahmen als das Zurücksetzen auf die Werkseinstellung. Denn ohne vorheriges Rooten und Voll-Backup ist dann anschließend doch einiges erneut einzustellen, wie ich beim ersten (und bisher einzigen Rückstellen) bemerken musste. Nichts gegen Mutige, die dann auch noch eine andere Betriebssystemvariante installieren. Wer aber die Garantie erhalten will...
... muss herausfinden, welche Apps kostbaren Speicherplatz von den 180MB blockieren; auf meinem Ace war es "Google Play Books" mit sage und schreibe 48MB. Es reichte also hin, diese 48MB zu löschen (in Google Play, Meine Bücher - wird ohnehin darüber Buch geführt) und schon war das Speicherproblem gelöst. Bei anderen werden es andere "Übeltäter" sein, jedenfalls fast ein Drittel des vorhandenen Platzes zu blockieren oder auch nur 20MB, ist offenbar vom "Übel". So kommt man ihm bei:
Einstellungen / Anwendungen / Anwendungen verwalten / [z.B.] Google Play Books.
Überprüfen, wieviel Speicher für Daten belegt wird und evtl. löschen. Wohlgemerkt: "Evtl. löschen", bei Mails und SMS und anderem, von dem nicht anderswo eine Kopie gehalten wird, muss man wissen, was man will (beim Rücksetzen wäre schließlich alles verloren). Zumal ja hier bei entsprechender Einstellung ohnehin nur 25 Mails gehalten werden, oder anders gesehen, es gescheiter ist, hier individuell und überlegt in der jeweiligen App zu löschen.
Nebenbei: Wer hier bei sehr vielen Apps nachschauen und löschen muss, hat offenbar zu viele Apps installiert, für das Ace jedenfalls.
Auf meinem Ace sind nach zwei Wochen immer noch 50MB frei, das müsste für einige Zeit reichen.
Überwachen kann man mit: "History Eraser". Aber am besten Punkt für Punkt löschen, die Kopfzeile zeigt, was man bewirkt.
Hilfreich auch: "Android Assistant". Diese App hatte ich sehr früh installiert, hilft mit allerlei, besonders auch beim Backup/Restore von Apps.
Eine Bemerkung zum Schluss. Dass das Ace begrenzten Speicherplatz hat, ist eine Tatsache, der man nur gerecht wird, wenn man bei der Zahl der Apps nach dem Grundsatz verfährt: Weniger, aber das Richtige, ist mehr.
Deshalb zusammen mit der Suche nach Übeltätern zugleich die Zahl der aufgespielten Apps verringern auf das Notwendige und Richtige. Zwei Office-Apps und sieben Music-Player sind sicherlich zu viel.
— geändert am 20.12.2012, 10:24:24