Untertakten alleine macht kein System instabil. Alles wird nur langsamer. Hat ein Programm einen Timeout, kann dieser zu Abbrüchen führen, weil die Operationen zu lange brauchten.
Irgendwann ist die Einsparung der notwendigen Energie so gering, dass sie für die Praxis vernachlässigbar ist. Dann folgt das Undervolting. Und damit kommt man sehr schnell in instabile Betriebsmodi.
Das liegt daran, dass von üblichen 3,7 Volt eines Lithium-Akkus nur wenige Millivoltvolt darunter als logische 1 gelten, während ein Bereich von "0,irgendwas" Volt als logische 0 definiert ist. Der große Bereich dazwischen ist undefiniert und die Bauteile schwingen zwischen der Interpretation von 0 und 1 hin und her.
Erschwerend hinzu kommt, dass die Toleranzen bei der Fertigung bei einem Gerät größere Spielräume ermöglicht, als bei anderen der gleichen Serien. Allgemeine und zudem Verbindliche Aussagen sind daher außerhalb der Herstellerspezifikationen nicht seriös zu treffen. Ein weiterer Faktor ist, dass keines unserer Geräte gleich ausgestattet und Konfiguriert ist. Vom individuellen Nutzungsverhalten ganz zu schweigen.
Deshalb musst Du selbst ausprobieren, wie weit du gehen kannst und was für Dich noch akzeptabel ist. Das ist keine Aktion von 15 Minuten sondern kann sich über Wochen hinziehen. Du solltest dabei Deine Änderungen dokumentieren, damit Du noch weißt, was Du getan hast. Und immer nur eine Änderung vornehmen, sonst weißt Du nicht, was welche Auswirkung hatte.
— geändert am 07.09.2014, 14:24:28
Ich habe keine Lust mehr auf Bastelei und widme mich lieber wieder dem Real Life. Die Idee gärte schon länger. Tschüß!
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