Nutzer erfassen - wie sinnvoll? Wie ist die Stimmungslage hinsichtlich der Berechtigung

  • Antworten:57
pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

27.10.2014, 20:36:10 via Website

Hallo,
ich wollte mich mal umhören wie ihr Nutzerdaten erfasst und wo ihr Vor- und Nachteile seht.

Hintergrund:
Derzeit programmiere ich eine App, die auch In-App-Billings unterstützt und habe mir überlegt selbst Buch zu führen wer wann was gekauft hat - bzw anderweitig an Premium-Inhalte gekommen ist. Mir ist klar, dass ich Käufe auch im Wallet nachvollziehen kann, da aber meine App sowieso auf eine Datenbank zurückgreift, erhoffe ich mir von meiner eigenen Implementierung gewisse Auffälligkeiten eher zu bemerken bzw. überhaupt zu bemerken. Es fällt in der Datenbank definitiv auf, wenn jemand "zu unrecht" Inhalte bezieht.

Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten den Nutzer zu identifizieren. Möglich wären Android-ID, SIM-Nummer oder auch der Google-Account - was bietet sich hier eurer Meinung nach am besten an?
Eine Aussage über Erfahrungswerte bezüglich der Fragestellung "wie viele Nutzer achten bei der Installation auf die nötigen Berechtigungen" würde mich ebenfalls brennend interessieren. Aktuell ist meine App dank Maps, InappBillings, Geräte-Administrator, Wake-Locks (und und und..) sowieso schon der Alptraum eines jeden Datenschützers...

Was ich auch dazu sagen möchte... Mir geht es nicht darum schwarze Schafe ausfindig zu machen, die in In-App-Käufe unrechtmäßig beziehen (wer nicht mal 1-2€ für eine App übrig hat tut mir eher Leid, als dass ich demjenigen böse sein könnte^^) - sondern viel mehr darum Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie gut oder schlecht sich mein Programm gegen Angriffe erweist und wie groß der Anteil an Piraterie generell ist.

Danke vorab
Martin

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

28.10.2014, 08:10:08 via App

Sim Nummer? Wenn der User eine neue Sim hat kann er die App dann nicht mehr benutzen oder verstehe ich das falsch? Zum Thema: Piraterieüberwachung wäre intressant, man kann dann auch rausfinden, wieviel Geld die User für etwas zahlen.

Liebe Grüße, Rexxar :)
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Martin
  • Forum-Beiträge: 87

28.10.2014, 08:49:31 via App

Hallo zusammen,
auch wenn ich die Interessen von Programmierern gut nachvollziehen kann: Dass die KOSTENLOSEN Apps für allerlei Werbung und oft auch fürs Ausspionieren von Nutzerverhalten ge- oder missbraucht werden, das weiß wohl jeder. Aber wenn hier anscheinend darüber diskutiert wird, wie selbst bei KAUFapps der Nutzer am besten ausspioniert werden kann, dann schadet ihr der Sache mehr, als ihr zu helfen. MEINE Ansicht! Warum wechseln denn Leute schließlich auf Kaufapps?
BG
Martin

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

28.10.2014, 08:58:36 via App

Man könnte einen Schalter anbieten:
"Anonyme Daten zur Verbesserung der App und Analyse von Piraterie senden"
Ich aktiviere solche Schalter nie, weil ich nicht will, dass da was gesendet wird, aber viele Leute intressieren sich da nicht für.

Liebe Grüße, Rexxar :)
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pepperonas

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Pascal P.
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 11.286

28.10.2014, 09:03:12 via App

Es geht ja nicht wirklich ums ausspionieren sondern einfach um das Nutzungsverhalten einer App.
Als Entwickler ist man wissbegierig wie denn die App bei User angenommen und benutzt wird, da geht es mehr um anonyme daten also wie oft wird diese und jene funktion genutzt.

@te: Also wenn du keine Accounts hast und kein GCM benutzt würde ich wirklich versuchen Daten anonym zu halten sprich nur einen Counter zu machen und diesen auszuwerten im sinne von: am 28.10 haben 11 User meine App gekauft etc.
Falls du aber in App accounts brauchst kommst du um google konto etc nicht rum. Dann kannst du auch für jeden User Daten auswerten. Achte aber darauf dass es NUR Daten aus deiner App sind die du speicherst und am besten schreibst du sowas (oder auch nicht) in die PlayStore beschreibung.

LG Pascal

LG Pascal //It's not a bug, it's a feature. :) ;)

pepperonas

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 1.150

28.10.2014, 09:05:46 via Website

Pascal P.

Es geht ja nicht wirklich ums ausspionieren sondern einfach um das Nutzungsverhalten einer App.
Als Entwickler ist man wissbegierig wie denn die App bei User angenommen und benutzt wird, da geht es mehr um anonyme daten also wie oft wird diese und jene funktion genutzt.

Und genau das IST ausspionieren wenn dem User keine Wahl gelassen wird.

Ich verstehe auch nicht was der TE möchte (ausser spionieren) seine "Pirateriezahl" bekommt er doch einfach durch Bezahlungen vs. Downloads. Jetzt auch noch die Nachteile vom unsäglichen In-App Billing auf den Nutzer auszulagern finde ich gelinde gesagt frech.

Aber selbst das ist doch erfassbar, also welcher Erkenntnisgewinn steht denn tatsächlich im Vordergrund?

Viele Grüße!

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Pascal P.
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 11.286

28.10.2014, 09:18:32 via App

Also das ganze Anonym aus, jede Appfunktion bekommt einen Counter und jeder (auch ich) der sie benutzt erhöt diesen Counter um 1 so ist es egal wer es benutzt es geht mir nur darum wie oft etwas benutzt wird.
So kann ich aus der auswerung schließen: Diese funktion wird nicht oft benutzt also hinterfragen Warum?
Ist es das Design oder ist die Funktion unötig bzw. zu komplizitiert zu bedienen etc. so kann man aus anonymen Daten verbesserungen der App hervorufen.
Richtiges ausspieonieren ist dass für mich nicht. Habe ja keinen Zugriff aufs restliche Geät (kamera mikrophon kontakte email etc)
Das sind alles private daten die auf keinen Fall von Entwiklern eingesehen werden sollten/dürfen.

— geändert am 28.10.2014, 09:19:33

LG Pascal //It's not a bug, it's a feature. :) ;)

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 1.150

28.10.2014, 09:23:01 via Website

Siehe oben sein Beitrag, die betreffende App hat eben sehr umfangreiche Zugriffsrechte, d.h. mit seinen Countern kann er lockerflockig eine Beziehung herstellen und hat mit einer kleinen App ein komplettes Profil meiner Daten und wenn ich so doof war und gezahlt habe hat er sogar meine Bankdaten.

Wie soll die App heißen? Kommt auf meine Blacklist...

Die Daten die er angeblich haben will bekommt er dabei aber schon...das stinkt für mich zum Himmel hier.

Viele Grüße!

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Pascal P.
  • Admin
  • Forum-Beiträge: 11.286

28.10.2014, 09:30:54 via App

@Thraciel: Nur zur Info In App Billing wird über google abgewickelt und der entwickler bekommt keine Bankdaten

— geändert am 28.10.2014, 09:31:28

LG Pascal //It's not a bug, it's a feature. :) ;)

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Martin
  • Forum-Beiträge: 756

28.10.2014, 09:40:53 via App

Hab mir auch schon oft darüber gedanken gemacht, wie ich das in Zukunft bewerkstelligen kann - sehr interessante Diskussion!
Einen Button zum Ausschalten des Sendens der Statistiken würde am Ziel vorbeigehen - wichter ist ein Hinterlegen einer passenden Datenschutzerklärung im Store!

@Thraciel
Sorry, der Dev sollte schon Daten der User erhalten dürfen ;) Mit deiner Ansicht bist du im Dev-Bereich wohl falsch ;)

— geändert am 28.10.2014, 09:41:17

pepperonas

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©h®is
  • Forum-Beiträge: 24.262

28.10.2014, 09:49:48 via App

Kommt drauf an was..

Meine imei bekommt (fast) keiner

Gegen anonyme Nutzungsdaten habe ich nichts, aber es sollte darauf hingewiesen und die Wahl gelassen werden..

Ist das erste was aufploppt, wenn ich DU geflasht habe..👍 😋

— geändert am 28.10.2014, 10:04:50

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 1.150

28.10.2014, 09:52:43 via Website

Martin

@Thraciel
Sorry, der Dev sollte schon Daten der User erhalten dürfen ;) Mit deiner Ansicht bist du im Dev-Bereich wohl falsch ;)

Warum?
Und warum sollte ich deswegen hier falsch sein? Weil ich auf meinen Datenschutz wert lege?

Viele Grüße!

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

28.10.2014, 10:03:35 via App

[[cite Martin]]
Einen Button zum Ausschalten des Sendens der Statistiken würde am Ziel vorbeigehen - wichter ist ein Hinterlegen einer passenden Datenschutzerklärung im Store!

So ein Button lässt dem User die Wahl und lässt die App seriös erscheinen. Bei meinem Z3c waren lauter Sony Apps dabei, die fragten, ob ich da was senden möchte und wenn man es ablehnt wird das halt nicht gemacht,aber die App kann ich trotzdem nutzen. Ich finde das nur fair,man verlangt vom User Nutzungsdaten, aber er kann es auch ablehnen, solang es nicht die Funktion der App zunichte macht.

Liebe Grüße, Rexxar :)
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pepperonas

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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

28.10.2014, 10:31:57 via Website

Hallo,
ich bin etwas erstaunt über die Diskussion, die hier entstanden ist. So wirklich verstanden haben meine Frage wohl nicht alle.. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich im Startbeitrag noch nicht umfassend genug erklärt habe, wie ich mir eine Auswertung "vorstelle". Jedenfalls sind hier meines Erachtens Missverständnisse entstanden.

Hier ein paar Fakten, mit denen ich hoffe die Missverständnisse aus dem Weg zu räumen:
1. Meine App ist noch nicht mal auf dem Markt, deswegen wird es schwierig werden sie auf eine Blacklist zu setzen.
2. Die Berechtigungen sind erforderlich um dem Nutzer eine möglichst komfortable Nutzung zu ermöglichen. Ich habe mir es nicht ausgesucht, dass man den Geräte-Administrator aktivieren muss um den Bildschirm sperren zu können (klar, kann man mit der Berechtigung die Funktionalität des Geräts beeinträchtigen, wenn man beispielsweise alle 3 Sekunden sendet, dass der Bildschirm gesperrt werden soll - aber was hat man als Entwickler bitte davon den Nutzer zu ärgern? Naja, es gibt wohl dumme Entwickler, die irgendwann mal ihre Grenzen austesten mussten und deswegen jetzt ein "ordentlicher Entwickler" mehr Code schreiben und der Nutzer einen Haken mehr setzen muss. Mir persönlich wäre es unangenehm, wenn ich mit ein Grund dafür wäre, dass in Zukunft noch mehr reglementiert werden müsste (nur mal so nebenbei, damit ihr meine persönliche Einstellung zu "unsauberen Verhalten" einschätzen könnt).
Und jetzt die wirklich wichtigen Punkte:
3. Bis auf den Google Account, die Android-ID und die freigeschalteten Produkte "tracke" ich bis dato gar nichts - nicht mal auf dem Gerät selbst. Dementsprechend hat meine App auch keinen Zugriff auf Bank- oder andere persönlichen Daten.
4. Letztlich habe ich mir bei der Implementierung der In-App-Käufe und den nötigen Verifizierungsmaßnahmen eine Logik überlegt, die offline nutzbar ist - diejenigen, die sich mit Iab etwas beschäftigt haben, werden wissen, dass das immer mit einem gewissen Verlust an Sicherheit einhergeht. Warum das Ganze? Damit der Nutzer nicht im Ausland eventuell teure Datenverbindungen beziehen muss, um die Premium-Features zu nutzen. Ich bin selbst kein Fan von Online-Zwang und co. und möchte mich der Philosophie, dass man immer und überall eine stabile Internetverbindung braucht, auch nicht anschließen - gerne nehme ich ein gewisses Maß an Risiken* auf mich (hinsichtlich dass meine App Verifizierungs-Code beinhaltet, der wahrscheinlich von Amateur-Hackern ausgehebelt werden könnte, um somit einer breiten Masse Cracks angeboten werden könnten).

Wer über Punkt 4 etwas länger nachdenkt, sollte bemerken, dass ich es nicht "böse" meine. :)
So wie ich es auch schon im Startbeitrag beschrieben habe: Ich würde gerne einfach nur wissen, "wann welcher Account (bzw. welche ID) welches Feature genutzt hat". Meiner Meinung nach ist der Gmail-Account wahrscheinlich ein probates Mittel.
Allein über die Käufe im Wallet sehe ich zwar die rechtmäßigen Käufer - nicht aber die reale Nutzung der Pro-Features.

Btw: wer Interesse daran hat wie ich aktuell den Zustand "ist Premium-Nutzer?" auf dem Gerät speichere, darf es mich wissen lassen, ich beschreibe das Konzept gerne per PN - würde es nur ungern öffentlich in einem Forum posten.

*da ich persönlich keinerlei Erfahrungswerte habe, wie groß dieser Verlust an Sicherheit ist, möchte ich Erfahrungswertesammeln, um eben diese Schwere des Problems einschätzen zu können. Glaubt man der Industrie ist das Problem gigantisch: Immerhin ist ja EA nicht das einzige Unternehmen, dass mittlerweile ständige Internetverbindung voraussetzt, um Dienste nutzen zu können.

Meine Meinung zusammenfassend: Skurril wäre es einen Online-Zwang zu kritisieren und im gleichen Satz noch Entwicklern verbieten zu wollen ihre Sicherheitsimplementierung nachzuvollziehen.

Nachtrag:
Besagten Button einzuführen wäre auf jeden Fall eine gute Idee. Allerdings wird wohl kaum jemand, der einen Crack bezogen hat, diesen Button klicken. :)

— geändert am 28.10.2014, 10:39:53

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©h®is
  • Forum-Beiträge: 24.262

28.10.2014, 10:52:25 via App

Zu 4.

Jo,das ist bestimmt schwierig..

Ich teste aber auch eine App sofort, ob sie auch offline nutzbar ist(gerade bei einer Kauf App)

Mit in app billing ist das bestimmt heikel..

https://plus.url.google.com/url?q=https://www.change.org/p/support-aptoide-com-stop-hosting-pirated-and-cracked-apps&rct=j&ust=1414490379756000&usg=AFQjCNFoTEpr_XB8p9Q01y4FQSlf_43rzQ

— geändert am 28.10.2014, 10:54:57

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Dänu
  • Forum-Beiträge: 3.871

28.10.2014, 12:27:36 via Website

Ihr müsst Euch vorstellen, jede App macht das, und sendet über jegliche Verhalten des Users Daten zurück an Server.
Sorry, aber in meinen Augen geht das gar nicht.
Wer so neugierig ist, der hat ein echtes Problem, das hat in meinen Augen nichts mit Analyse seinen Programmes zu tun, dazu ist die Bewertenfunktion im Playstore.
Ich kriege nen Hals ab so Datensammlern, ganz egal ob anonym oder nicht, das ist mein Traffic und mein Leben.
Hoffe wirklich dass uns Google ein Instrument in die Hand gibt um dem ein Ende zu setzen.

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"The only source of knowledge is experience" (Albert Einstein)
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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

28.10.2014, 12:36:08 via App

Du kannst deine Premium Features auch als kostenpflichtige Apps anbieten, die dann von der echten App erkannt werden, welche dann die Premium-Funktionen aktiviert. Werden die Add-On-Key-Apps installiert, prüft die Free-App per Internet sofort, ob ein Kauf stattgefunden hat. Dann braucht man nur zur Freischaltung einmal Internet und deine anonymen Nutzungsstatistiken sind immernoch optional nutzbar, ohne die Lizenzprüfung auszuhebeln.

Liebe Grüße, Rexxar :)
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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 8.735

28.10.2014, 12:50:53 via App

Wenn es nur um die Art der Nutzung geht, warum benötigt man dann überhaupt Daten wie E-Mail, SIM oder IMEI?

— geändert am 28.10.2014, 12:51:04


Ich habe keine Lust mehr auf Bastelei und widme mich lieber wieder dem Real Life. Die Idee gärte schon länger. Tschüß!


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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

28.10.2014, 13:30:16 via Website

@Rexxar: so ähnlich habe ich es derzeit implementiert. Allerdings ist hier der "Hack" ziemlich simpel...
Der Cracker fertigt ein Package mit dem gleichen Namen an (also wie die Bezahl-Version), drückt "build", zieht die apk aufs Smartphone und installiert sie. Voila: Er ist Premium-Nutzer. :)
So gesehen ist meine Methode noch etwas schwieriger zu knacken :P (aber immer noch ein Witz...)

@Dani: deine Aussage kann ich nicht ernst nehmen, jedenfalls scheinst du meinen Beitrag davor überhaupt nicht gelesen oder nicht verstanden zu haben. Außerdem gibt es doch etliche Mittel, mit denen Google die Nutzer schützt.
Sieh es mal so: Entwickler müssen seit diesem Monat ihren Sitz (nicht nur in meinem Fall ist es der WOHNSITZ) öffentlich machen, wenn man Bezahl-Apps im Store hat. Also Google ist hier schon sehr "verbraucherfreundlich" eingestellt. Und die Berechtigungen einer App lassen sich nicht einfach "bypassen". Und sag mir mal bitte wo du persönlich einen "Nachteil" erfahren hast? Hat jemals eine App deine Daten verkauft oder gar missbraucht?
Darüber hinaus: ich sehe an deiner Signatur, dass du Root-Nutzer bist. Bist du sicher, dass das die richtige Entscheidung ist, wenn du soviel wert auf Datenschutz legst? Und ich mache jede Wette: der Haken bei "fremde Quellen" ist bei dir ebenfalls aktiviert.
Warum also, sollte Google "einen Riegel" vor etwas schieben, wenn die Nutzer sich offenbar eh nicht dran halten :D :D :D
Sorry, ich bewerte deine Aussage als "Nonsense" und für mich kommt es Stammtischgeschwätz gleich. Bitte fasse es nicht als Beleidigung auf, es ist nicht persönlich gemeint. Was ich sagen will ist lediglich, dass ich deine Aussage nicht nachvollziehen kann.

Ist halt immer schwierig wenn Menschen Prinzipien alá "meine Daten bekommt niemand" verfolgen, sich andere aber gleichzeitig die Freiheit nehmen fremde Arbeit zu manipulieren, dekompilieren und anderweitig anzugreifen. Und am Ende sich der Nutzer trotzdem bei jedem Online-Portal anmeldet und am besten noch die Suff-Fotos vom Wochenende auf FB stellt.

— geändert am 28.10.2014, 13:33:16

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Dänu
  • Forum-Beiträge: 3.871

28.10.2014, 13:53:42 via Website

Um root und dessen Gefahren und Möglichkeiten zu verstehen muss man sich mit der Materie richtig befassen, und du kannst mir glauben, das habe ich.
Nein, ich habe Unbekannte Herkunft nicht aktiviert und auch USB Debugging nicht, das aktiviere ich nur wenn ich es brauche.
Ich habe kein CM wo jede Woche oder so Updates kommen, mein System läuft, deshalb die GPE.

Mit meinem Posting wollte ich aud die Auswüchse von Deinen Ideen hinweisen.
Meine IMEI bekommt keiner, ausser wenn die App dann nicht funktioniert und ich die App aber behalten möchte.
Ebenfalls blockeiere ich standardmässig immer Telefondaten, Systeminfo, Standort und Shellbefehle.
Genau wegen mehr Sicherheit, Kontrollfreaks und Auswertfetischisten habe ich Root.

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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

28.10.2014, 16:34:46 via Website

@Dani: Okay, dann lag ich falsch und habe mich mit meinen Vermutungen zu weit aus dem Fenster gelegt, in deinem Fall gilt dann die Aussage bezüglich des Stammtischgeschwätz nicht. Tut mir leid, wenn ich dich da u.U. in eine falsche Schublade geworfen habe. :)
Trotzdem sehe ich dich als absolute Ausnahme, da es wahrscheinlich nicht allzu viele Menschen gibt, die mit gleichem Engagement ihre Daten schützen. Die Anzahl der Nutzer, die Kaufinhalte "4-free" beziehen wird jedenfalls um ein Vielfaches größer sein. <- aber das kann ich derzeit nur "annehmen", auf verlässliche Informationen stützt sich die Annahme nicht.

Ist alles eine ziemliche Gratwanderung und eine "best practice" scheint es nicht zu geben...

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Antworten
©h®is
  • Forum-Beiträge: 24.262

28.10.2014, 17:06:03 via App

Apropos Schublade..

Mein Link scheint ja hier auch nicht weiter zuv interessieren..

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Dänu
  • Forum-Beiträge: 3.871

28.10.2014, 18:25:47 via Website

Klar interessiert Dein Link, ich habe mich nach dem Mittag da eingetragen.
Wollte einfach nichts dazu schreiben, da es hier offtopic gewesen wäre.

Martin Pfeffer

Trotzdem sehe ich dich als absolute Ausnahme, da es wahrscheinlich nicht allzu viele Menschen gibt, die mit gleichem Engagement ihre Daten schützen.

Das ist genau der Punkt was mich an den Berechtigungssammlern ja nervt, und da gehört auch Google dazu, jeder App von denen hat wiederum Berechtigungen die manche gar nicht benötigen.

Martin Pfeffer

Die Anzahl der Nutzer, die Kaufinhalte "4-free" beziehen wird jedenfalls um ein Vielfaches größer sein. <- aber das kann ich derzeit nur "annehmen", auf verlässliche Informationen stützt sich die Annahme nicht.

Ich glaube das man sehr gut steuern kann indem man einige Funktionen nur für die Bezahlversion freigibt, denn diejenigen User die die App auch wirklich nutzen, und die Mehrfunktionen schätzen werden es auch kaufen. Deshalb ist doch das In-App-Bezahlsystem auch so genial eigentlich, mal von denen die es ausnützen abgesehen.
Und dann einfach mal den Usern vertrauen, bzw das Problem dass du mit denen hast die es von irgendwo herunterladen aus dem Kopf löschen, denn diejenigen welche von irgendwo Mist installieren werden genug schnell auf andere Weise betraft.

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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

28.10.2014, 18:38:36 via Website

Apropos Schublade..
Mein Link scheint ja hier auch nicht weiter zuv interessieren..

Ich habe schon geklickt.

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©h®is
  • Forum-Beiträge: 24.262

28.10.2014, 18:46:38 via App

Prima
Sorry für OT

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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

28.10.2014, 20:41:13 via Website

Ich finde dass dein Link sehr gut zum Thema passt - von daher würde ich sage, dass es sich nicht mal um OT handelt. :)
Bin gespannt, ob es hier noch weitere nützliche Beiträge gibt. Auch wenn ich fast vermute, dass es regelrecht aussichtslos ist eine Lösung zu finden, die Entwickler, wie Nutzer gleichermaßen zufriedenstellt. Letztlich wäre noch ein geschlosseneres System eine Alternative - aber ich denke das ist für Nutzer und Entwickler gleichermaßen "ungünstig" - dass es wirklich bei den hier thematisierten Problemen dienlich sein könnte, ist dabei ebenfalls offen. Schließlich gibt die Industrie Milliarden für Schutzmechanismen aus und trotzdem scheint kein Produkt sicher davor zu sein, nicht kopiert zu werden.
In gewisser Weise wird man sich wohl damit abfinden müssen. So jedenfalls meine Einschätzung.

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©h®is
  • Forum-Beiträge: 24.262

28.10.2014, 21:06:36 via App

Danke :)

Schwieriges Thema

Ich bin froh lbe nutzen zu können, um zu sehen was da passiert..

Da gibt's Ausreißer.. :/

Generell kaufe ich meist die Apps, alleine um den Dev zu unterstützen!

— geändert am 28.10.2014, 21:07:18

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Martin
  • Forum-Beiträge: 87

28.10.2014, 21:30:27 via App

Hallo Martin Pfeffer,
offensichtlich, dass du dich in deiner Entwicklerehre gekränkt siehst und das Spionieren (ja, genau das ist es) für dein Recht hältst, nur weil du honore Absichten äußerst. Gut klingende ehrbare Absichten zum Vorschieben findet aber jeder Entwickler, sofern er nur ein Mindestmaß an Fantasie hat. Das gilt aber zweifellos und sogar ganz besonders auch für diejenigen, die diese nur vorschieben um, anders als du vielleicht, eine Zweitverwertung mit weniger löblichen Absichten im Sinn haben. Der Käufer hat KEINE Möglichkeit, das auseinander zu halten. Und wenn Googles Store jetzt sogar Entwicklers Adresse hat - na und? Was soll das für Käufer bringen? Kontrolliert Google etwa vor Ort, ob Daten verschoben werden? Allenfalls bei so großem Stil, dass es der Krake zur Konkurrenz gereicht (also so schnell erst mal nicht ;-) ). Nein, Google dürfte hier keine echten Ambitionen haben. Hört sich aber immerhin wichtig an, das gebe ich zu :-*.
Folglich läuft das alles nicht so, wie du es dir vorstellst! Sieh es mal anders herum: Du verkaufst etwas und möchtest, dass andere dir vertrauen -> Die Regeln machen folglich die anderen und nicht du!!! Es geht dich gar nichts an, ob andere inkonsequent in ihrer Sicherheitsstrategie sind, ihnen ggf. nur Wissen fehlt, oder es vielleicht alles nur so erscheint, weil du andere unterschätzt. Andere Quellen zu nutzen kann z.B. bei bestimmten Strategien (open source apps) sogar besser sein, als sich der Datenkrake Google ganz allein zu verschreiben - und es läd sich ja schließlich keine App allein herunter. Und eine 100%ige Sicherheit kann es eh nicht geben.

Martin Pfeffer
@Dani: ...
Trotzdem sehe ich dich als absolute Ausnahme, da es wahrscheinlich nicht allzu viele Menschen gibt, die mit gleichem Engagement ihre Daten schützen. Die Anzahl der Nutzer, die Kaufinhalte "4-free" beziehen wird jedenfalls um ein Vielfaches größer sein. <- aber das kann ich derzeit nur "annehmen", auf verlässliche Informationen stützt sich die Annahme nicht.

Ist alles eine ziemliche Gratwanderung und eine "best practice" scheint es nicht zu geben... [/quote]

... alles nur Wahrsagerei, wie du selber einräumst. Meinst du wirklich dass es da angemessen ist, anderen Stammtischgeschwätz vorzuwerfen!?
Viele Grüße
Martin

— geändert am 28.10.2014, 21:32:29

Antworten
pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

28.10.2014, 23:06:55 via Website

... alles nur Wahrsagerei, wie du selber einräumst. Meinst du wirklich dass es da angemessen ist, anderen Stammtischgeschwätz vorzuwerfen!?

Genau! Alles nur Wahrsagerei und es kann nicht im Interesse eines Entwicklers sein in die Glaskugel zu schauen und zu überlegen "wie es wohl sein könnte". Deswegen benötige ich Messwerte (in welcher Form auch immer)... Wenn du eine Alternative kennst, lass sie mich wissen. Ich habe selbst keinen besonderen Spaß daran Daten auszuwerten, falls du das denkst. Da habe ich ehrlich gesagt mehr Freude daran hier zu diskutieren. :)
Um aber halbwegs professionelle Anwendungen entwickeln zu können, führt kein Weg dran vorbei, Daten (in welcher Form auch immer) zu gewinnen und auszuwerten. Hier verlasse ich mich auf Aussagen von Reto Meier (seines Zeichens Chef-Entwickler für Android).

Dass ich mit meiner Einschätzung falsch lag, ist richtig. Da sieht man wieder mal wie gut ich schätzen kann - bestärkt ja nur o.g. Aspekt. "Vorgeworfen" habe ich hingegen keinem was, ich habe vorhin betont, dass meine Worte nicht persönlich zu verstehen sind, somit waren sie eher "allgemeiner Natur" - letztlich gibt es nicht wenig Nutzer, die im SuperUser "immer gewähren" eintragen, sich gleichzeitig um die NSA und Co. sorgen. :D
Aber das soll hier ja nicht Thema sein...

Btw: zzzz@gmail.com <- was ist an diesen paar Buchstaben und einem "at"-Zeichen in der Mitte so spektakulär?


Edit by Mod Pascal P.: Email Entfernt,für Kontakt bitte PN nutzen.

— geändert am 29.10.2014, 08:03:20 durch Moderator

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Martin
  • Forum-Beiträge: 756

28.10.2014, 23:15:36 via App

Noch mal meine (und vermutlich die vieler Devs) Gedanken auf den Punkt gebracht:

-) Angepasste Datenschutzerklärung ist natürlich Pflicht

-) dieser wird beim Installieren einer App zugestimmt --> der Dev kann davon ausgehen, dass der User sie gelesen hat, und damit einverstanden ist

-) wie man hier in diesem Thread schön sieht, ist die Möglichkeit zum Ausschalten vom Senden der Userdaten wenig zielführend, weil anscheinend viele fehlinformierte oder panische User diese Optionen grundsätzlich ausschalten

-) der Dev braucht aber Rückmeldungen von seiner App bzw. seiner User - die Dev-Konsole reicht da nicht aus (daher ist es unwichtig ob die App free, durch Werbung finanziert oder überhaupt kostenpflichtig ist)

-) --> explizit geht es in diesem Thread (soweit ich verstanden habe) darum, Möglichkeiten zu erörtern, wie man Daten am besten erfassen kann, ohne dass sich der Userüberwacht fühlt bzw. er nichts davon mitbekommt

— geändert am 28.10.2014, 23:17:25

pepperonas

Antworten
pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

28.10.2014, 23:23:39 via Website

Genau das war meine Absicht. :)

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

28.10.2014, 23:51:51 via App

Martin

-) Angepasste Datenschutzerklärung ist natürlich Pflicht

-) dieser wird beim Installieren einer App zugestimmt --> der Dev kann davon ausgehen, dass der User sie gelesen hat, und damit einverstanden ist

hust hust wieviele Menschen lesen sich sowas durch? Ja, das ist dann deren Problem, aber häufig werden verschachtelte Formulierungen gewählt und man versteht es dann nicht, es ist ermüdend das ganze zu lesen und deshalb tun es viele nicht. Ich habe allerdings AGBs und soweiter von Whatsapp durchgelesen. Bei Google hab ich auch mal damit angefangen. Ständig liest man da nur Möglicherweise... etc. Das macht es nicht einfacher.

-) wie man hier in diesem Thread schön sieht, ist die Möglichkeit zum Ausschalten vom Senden der Userdaten wenig zielführend, weil anscheinend viele fehlinformierte oder panische User diese Optionen grundsätzlich ausschalten

Das ist Entscheidung der User. Zudem kann ich, wenn ich dem Dev ein Feedback geben möchte, das ganze auch hier tun, falls der Entwickler sie unter "Ich zeig euch meine App..." vorstellt. Eventuell will auch nicht jeder, dass das Handy ständig im Internet rumsendet, wo man gedrückt hat.

-) --> explizit geht es in diesem Thread (soweit ich verstanden habe) darum, Möglichkeiten zu erörtern, wie man Daten am besten erfassen kann, ohne dass sich der Userüberwacht fühlt bzw. er nichts davon mitbekommt

In diesem Thread geht es auch darum, ob man das denn nun überhaupt will, das sagt doch der Titel. Soso, der User soll von dem ganzen am besten garnichts mitbekommen? Wie wäre es mit einem Popup: "Du hast die App eine Woche verwendet. Möchtest du dem Entwickler anonym mitteilen, wie du sie verwendet hast, damit er ggf. Missverständnisse in der Menüführung entdecken kann und die App somit verbessern kann?" Es sollte wirklich optional sein. Und dann wäre auch klar, wann was passiert.

Liebe Grüße, Rexxar :)
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Martin
  • Forum-Beiträge: 756

28.10.2014, 23:58:39 via App

So wie du dich anstellst wirst du aber dann sicher nicht auf "ja" beim "Freiwilligen Nutzerstatistiken senden" klicken...
--> deshalb muss man es (leider) für den User unsichtbar machen

Und - ja, wenn sich jemand die Datenschutzerklärung nicht durchließt (mach ich auch nicht oft) ist es nun mal sein eigenes Pech

...ich weiß mittlerweile gar nicht mehr ob du es vielleicht tatsächlich nicht verstanden hast, weshalb ein Dev diese Daten braucht...?
Wir können dir die Gründe gern noch mal erklären :)

— geändert am 29.10.2014, 00:01:55

pepperonas

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

29.10.2014, 00:07:58 via App

Der Dev braucht die Daten, damit er weiß, ob er etwas verbessern kann, weil ein Button eventuell schlecht platziert ist. Aber muss denn da jeder mitmachen? Es ist doch die persönliche Entscheidung von jedem, ob er zur Analyse beitragen will. Es ist doch ein bisschen wie mit einer Umfrage, wo man doch auch ja oder nein sagen kann. Und viele Apps haben Schalter, ob man das gerne möchte, oder nicht. So hat jeder die Wahl und man kann trotzdem die App nutzen. Mit der Popup-Methode würde man keine lange Datenschutzerklärung durchlesen müssen, um im Groben zu verstehen, worum es überhaupt geht. Was ist denn so schlimm daran, wenn ein paar Leute mal nicht zu einer Analyse beitragen?

Liebe Grüße, Rexxar :)
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Martin
  • Forum-Beiträge: 756

29.10.2014, 00:17:59 via App

Weil es sich eben (sorry aber "typisch Deutschland") nicht nur "ein paar" nicht dran beteiligen würden... Gegenfrage: Was ist so schlimm dran, wenn die App das im Hintergrund macht und du es gar nicht merkst...?

...oder du zwar den Haken wegnimmst, in der Datenschutzerklärung aber drin steht, dass sich der Haken nur auf z.B. die Handynummer bezieht, IMEI, Googlekonto etc. aber trotzden erfasst werden...?

--> es ist leider (!!!) die beste Methode, es vorm User zu "verstecken" bzw. es einfach in der Datenschutzerklärung zu erwähnen und ihn nicht zu viel damit zu belasten - der User (z.B. Du :) )kann ruhig schlafen und der Dev hat seine Daten gesetzl. einwandfrei erhalten

— geändert am 29.10.2014, 00:18:17

pepperonas

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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

29.10.2014, 00:28:51 via Website

Jo, das Problem ist wahrscheinlich wirklich, dass die meisten hier nicht wissen von was wir genau sprechen.

Ein Fallbeispiel mit folgenden Vorgaben:

  1. Eine Anwendung enthält In-App-Käufe.
  2. Die Käufe sollen offline verfügbar sein.

zu Punkt 1: Google führt natürlich Buch darüber wer welches Produkt gekauft hat. Somit lässt sich mit bestehender Internet-Verbindung recht simpel ein Kauf verifizieren.

Nun kommt aber Punkt 2 ist Spiel: "Offline". Das bedeutet, dass die Käufe irgendwie, irgendwo auf dem Gerät selbst gespeichert werden müssen.
Konkret lautet das Problem: "Wie stelle ich es an, dass für "Nicht-Käufer" schwierig ist einen Kauf "vorzutäuschen"?
Also lässt man sich etwas einfallen, mit dem man denkt, dass es eine gewisse geistige Einarbeitung erfordert, bis jemand die Verifizierung verstanden hat und diese vortäuschen / simulieren kann.
Also kurz formuliert: Wenn der Nutzer auf seinem Handy sich selbst die Freischaltung für "Pro" setzen kann, braucht man auch keinen Kauf. Dann schreibt jeder beim Eintrag isPremium="true"in die SharedPreferences und schon hat sich ein Kauf erübrigt.

Meine Idee war es jetzt konkret einfach jeden Gmail-Account in einer Datenbank zu speichern und nach ein paar Tagen zu schauen ob sich die Statistiken der In-App-Käufe (aus dem Google Wallet) mit denen in meiner Datenbank von der Anzahl her decken.

Sprich: Wenn im Wallet "1 Kauf" und in meiner Datenbank "100 Käufe" stehen ist recht einfach zu verstehen was passiert ist. Es hätten sich 99 Nutzer Zugang verschafft, ohne dass sie berechtigt gewesen sind. Also war meine Implementierung dementsprechend für die Tonne.

Oder: Im Wallet stehen "80 Käufe" und in der Datenbank stehen "100 Käufe" -> "aha und okay, 20 Leute haben sich unberechtigt Zugang verschafft. Das passt, damit kann ich leben"

Nur ohne dass man die Käufe trackt wird es schwierig werden eine Referenz zu erhalten.

Alternative: bei jedem App-Start fragt die App bei Google nach und hat ggf. 1-5 Sekunden Ladezeit und ist in einem Hinterwälderkaff nicht in ihren Premium-Funktionen nutzbar. Und genau das will man als Entwickler vermeiden. Nutzer, die für etwas gezahlt haben müssen ihren Content beziehen können - so jedenfalls meine Meinung. Ich bin selbst stocksauer, wenn ich was Kaufe und es funktioniert nicht - egal was der Grund ist.

Dazu kommt noch, dass es auch den ehrlichen Käufern gegenüber unfair wäre eine praktisch im "Handumdrehen-crackbare" Pro-Funktionalität zu bieten. Immerhin haben sie dafür bezahlt und haben u.U. in einer App gewisse Vorteile (gerade bei Spielen sollte man das nicht vergessen).

Vielleicht kann man sich jetzt besser vorstellen wo das Problem liegt.

— geändert am 29.10.2014, 00:33:35

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

29.10.2014, 00:33:45 via App

Hatte Dani nicht schon gesagt, es ist meine Entscheidung, wie ich die App nutze, muss das denn ständig protokolliert werden? Man kann doch sein Feedback viel genauer hier oder im Play-Store geben. Sonst muss die App immer wieder eine Verbindung zum Server aufbauen, der Akku wird durch das senden von Daten verbraucht... Man kann doch schon sehen, wie oft doe App heruntergeladen, deinstalliert wurde, wie oft die Add-Ons gekauft wurden... Muss dass denn noch genauer notiert werden, und auch noch zwangweise? So neugierig muss man doch nicht sein, in Zeiten der NSA kann man nie wissen, ob die nicht Nutzungsinformationen intressant finden. Da geht an den Entwickler: 20 Menschen haben den Artikel über Tor gelesen. Die NSA weiß, wer genau das gelesen hat und wirft ein Auge auf ihn. Und davor möchte man sich schützen, kann man denn nicht ohne sowas mal friedlich eine App nutzen?
Nachtrag: Bei den käufen sehe ich das anders, aber EMail Addressen irgendwo zu speichern ist vielleicht etwas riskant, falls du mal Opfer eines Hackerangriffs wirst. Wie wird das denn in anderen Apps gemacht?
Nachtrag 2: Kann die App nicht anstelle der Mail Addresse einfach eine nichtssagende ID verwenden?

— geändert am 29.10.2014, 00:38:32

Liebe Grüße, Rexxar :)
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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

29.10.2014, 00:38:51 via Website

Sonst muss die App immer wieder eine Verbindung zum Server aufbauen, der Akku wird durch das senden von Daten verbraucht...

Hahaha, les dir mal meinen letzten Beitrag durch, dann sollte dir klar werden um was es hier wirklich geht und dass du wohl eher einen Vorteil daraus ziehst als einen Nachteil :)

Nachtrag: Bei den käufen sehe ich das anders, aber EMail Addressen irgendwo zu speichern ist vielleicht etwas riskant, falls du mal Opfer eines Hackerangriffs wirst. Wie wird das denn in anderen Apps gemacht?

Da hast du vollkommen Recht und ehrlich gesagt habe ich davor auch große Bedenken. Aber die Webschnittstelle wird verschlüsselt angesprochen und weist erprobte Sicherheitsmerkmale auf. Ich will nicht sagen, dass sie 100% sicher ist (geht wohl auch nicht), aber ich habe viel Einarbeitungszeit und Arbeit hineingesteckt, um es Angreifern zumindest schwer zu machen. Dazu sei gesagt, dass ich selbst erst 25 und noch längst kein Profi-Entwickler bin. Aber letztlich muss man im Leben Erfahrungen sammeln. Garantieren, dass dein Bankkonto morgen nicht leergeräumt ist, kann dir genauso wenig jemand - aber es ist deswegen trotzdem kein Grund sich jeglichen Bankgeschäften zu entziehen.

— geändert am 29.10.2014, 00:47:02

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Martin
  • Forum-Beiträge: 756

29.10.2014, 00:39:43 via App

Rexxar, würdest du bitte jetzt mal diesen Spam beenden? Danke - dann kann man sich jetut Lösungen zur Problemstellung überlegen...

@Martin Solche Fragen sind eventuell in einem reinen Entwicklerforum (z.B. stackoverflow...?) besser aufgehoben, da wissen die Member über was sie reden ;)
...solltest du dich zu diesem Schritt entscheiden, schreib mir bitte eine PN mit dem Link, würd das Thema gern weiter verfolgen :)

— geändert am 29.10.2014, 00:41:46

pepperonas

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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

29.10.2014, 00:48:53 via Website

Jo, ich denke auch.. Werde ich morgen gleich machen. Ist aber schon krass, dass zu der Frage im kompletten Netz kaum etwas Verwertbares zu finden ist - hab jedenfalls nichts gefunden.

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Marcel H.
  • Forum-Beiträge: 8.845

29.10.2014, 01:06:01 via App

Also meiner Meinung nach darf ein Dev gern meine Nutzerdaten auswerten, ich möchte nur darüber Bescheid Wissen inwieweit etwas ausgewertet wird.
In deinem Fall konkret wird ja nur einmal ausgewertet und zwar dann, wenn ich was kaufe. Hier benötige ich eh eine aktive Datenverbindung für den Kauf und da geht auch die Sendung der paar Bytes nicht auf den Akku.
Würde die App nun dauerhaft Daten senden, so würde sich mein Akku bedanken und hier würde ich mir dann eine Funktion zur Regulierung der Datensendung wünschen.

Falls du das Thema in einem anderen Forum weiter diskutieren lässt, bitte ich dich, auch mir einen Link zukommen zu lassen. Finde das ganze auch Hoch interessant

Keep cool :D

pepperonas

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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

29.10.2014, 11:01:12 via Website

Hello,

hier meine Frage auf SO. Ich habe es dort zwar ein bisschen anders beschrieben - nämlich so, dass meine App jedes Mal die Daten sendet, wenn ein Pro-Feature genutzt wird.
Mir war es jetzt zum umständlich den genauen Workflow nochmal abzutippen und lange, kompliziert gestellte Fragen sind ja auf SO sowieso nicht gern gesehen. Nur falls der ein oder andere sich wundert...

— geändert am 29.10.2014, 11:06:31

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 1.150

29.10.2014, 11:18:18 via Website

Also ich hab jetzt nicht alles gelesen aber ich versuche mal zu verstehen und zusammenzufassen:

Du möchtest wissen wie häufig ein Pro Feature gekauft wurde um dann zu verifizieren wie das mit Pro Nutzern zusammenpasst.

Warum ist hierzu irgendein Identifier nötig? Die App kann doch für sich einen Wert setzen und beim nächsten Bestehen einer Datenverbindung übermittelt sie einmal das Signal "Pro Funktion XY freigeschaltet".
So hast du die Daten erstmal komplett losgelöst vom User aber trotzdem die gewünschte Info erhalten?

Viele Grüße!

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Rexxar
  • Forum-Beiträge: 2.563

29.10.2014, 11:22:46 via App

Entschuldigung, dass ich so vom Thema abgewichen war, wenn es nur um Überprüfung der Käufe geht, sehe ich das ähnlich wie Marcel.

[[cite Marcel H.]]
In deinem Fall konkret wird ja nur einmal ausgewertet und zwar dann, wenn ich was kaufe. Hier benötige ich eh eine aktive Datenverbindung für den Kauf und da geht auch die Sendung der paar Bytes nicht auf den Akku.
Würde die App nun dauerhaft Daten senden, so würde sich mein Akku bedanken und hier würde ich mir dann eine Funktion zur Regulierung der Datensendung wünschen.

Das mit dem Akku meinte ich in einem meiner Posts. Wenn das ganze nur bei Käufen passiert, kein Problem denn dann wird ja wirklich fast nichts am Akku und Daten verbraucht und die Privatsphäre bleibt. (Nur wenn alles mitgeloggt wird und ich das nicht ausmachen kann mag ich das nicht)
Viel Erfolg, in StackOverFlow melden sich hoffentlich Leute mit guten Lösungen. :)

Liebe Grüße, Rexxar :)
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JustinTime
  • Forum-Beiträge: 21

29.10.2014, 12:56:44 via Website

Ich verstehe gerade nicht ganz was der ganze Aufwand letzten Endes soll. Das klingt für mich als würde viel Zeit und Mühe in ein "Feature" gesteckt die man auch besser in das Produkt selbst investieren könnte. Um beim Benutzer bestimmte Funktionen zu testen ob der Benutzer das Feature gekauft hat muss man nicht online sein, man muss auch keine ominöse Datenbank pflegen, man muss einfach nur das Framework benutzen das Google sowieso bereit stellt.

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 8.735

29.10.2014, 13:07:22 via App

JustinTime

Um beim Benutzer bestimmte Funktionen zu testen ob der Benutzer das Feature gekauft hat muss man nicht online sein, man muss auch keine ominöse Datenbank pflegen, man muss einfach nur das Framework benutzen das Google sowieso bereit stellt.

Wenn man es mit einer eigenen Datenbank realisieren will, dann weiß man hoffentlich mit Verschlüsselung, Hashing, Monitoring, Security-Audit usw. umzugehen.


Ich habe keine Lust mehr auf Bastelei und widme mich lieber wieder dem Real Life. Die Idee gärte schon länger. Tschüß!


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pepperonas
  • Forum-Beiträge: 434

29.10.2014, 15:55:01 via Website

Vorweg: Die Web-API hat meine Anwendung sowieso..

Um beim Benutzer bestimmte Funktionen zu testen ob der Benutzer das Feature gekauft hat muss man nicht online sein, man muss auch keine ominöse Datenbank pflegen, man muss einfach nur das Framework benutzen das Google sowieso bereit stellt.

Und wie stellt man das an? Musst es mir nicht erklären, ein Link wäre nur hilfreich. Ich glaube nicht, dass besagte Lösung zufriedenstellende Ergebnisse liefert. Stichwort "Dekompilierung".

Warum ist hierzu irgendein Identifier nötig? Die App kann doch für sich einen Wert setzen und beim nächsten Bestehen einer Datenverbindung übermittelt sie einmal das Signal "Pro Funktion XY freigeschaltet".

Eine klare Zuordnung 1x Kauf <-> 1x Nutzer muss gewährleistet sein. Allein um Unstimmigkeiten bei der Zählung als solchen identifizierbar zu machen.
Hacker gehen häufig nach dem Prinzip Try&Error vor, um die dahinter liegende Logik zu verstehen und wenn nun an bestimmten Parametern "herumschraubt" wird, könnte es leicht passieren, dass ein Gerät mehrere Käufe auslöst. Jedenfalls wäre das bei meiner aktuellen Implementierung der Fall, wenn ich keine eindeutigen IDs verteilen könnte.

Wenn man es mit einer eigenen Datenbank realisieren will, dann weiß man hoffentlich mit Verschlüsselung, Hashing, Monitoring, Security-Audit usw. umzugehen.

Grundsätzlich hast du recht. Allerdings sprechen wir hier von E-Mail Adressen und nicht von Passwörtern oder gar Bankkonten bzw. anderen hochsensiblen Daten. Wie gesagt, du hast Recht mit deiner Aussage - aber man muss die Leute hier ja nicht noch mehr in Panik versetzen. Irgendwann lädt keiner mehr Anwendungen runter oder die ersten fangen an ihr 3310 aus dem Keller zu holen. :D

— geändert am 29.10.2014, 16:04:33

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 1.150

29.10.2014, 16:39:55 via Website

Nur Emailadressen....die werden teilweise schonmal gut verkauft.
Du scheinst ja die App des Jahrhunderts zu planen wenn gleich daran rumgehackt wird. Deine Variante ist genauso sicher wie mein Vorschlag und ebenso fehleranfällig. Eine Datenbank mit Emailadressen fällt wohl wesentlich mehr auf wie irgendein Token der einen bestimmten Wert annimmt und anhand dessen eine übermittlung auslöst. Die Zuordnung ist eindeutig gewährleistet (man kann nur einmal kaufen) also kein Problem. Du bist der Programmierer es kann nicht Sinn und Zweck sein deine Unzulänglichkeiten oder Schwierigkeiten auf den User auszulagern. Vor allem wenn es simple Alternativen gibt.

Viele Grüße!

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Gelöschter Account
  • Forum-Beiträge: 8.735

29.10.2014, 17:38:11 via App

Martin Pfeffer

Grundsätzlich hast du recht. Allerdings sprechen wir hier von E-Mail Adressen und nicht von Passwörtern oder gar Bankkonten bzw. anderen hochsensiblen Daten. Wie gesagt, du hast Recht mit deiner Aussage - aber man muss die Leute hier ja nicht noch mehr in Panik versetzen. Irgendwann lädt keiner mehr Anwendungen runter oder die ersten fangen an ihr 3310 aus dem Keller zu holen. :D

Eine E-Mail-Adresse gehört zu den persönlichen Daten und ist damit genauso schützenswert wie eine Bankverbindung!

Doch, man muss den Leuten sagen, wieviel Schindluder (bewusst oder unbewusst) betrieben wird.


Ich habe keine Lust mehr auf Bastelei und widme mich lieber wieder dem Real Life. Die Idee gärte schon länger. Tschüß!


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