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26.07.2017, 08:55:01 via Website
26.07.2017 08:55:01 via Website
Beim Aufladen eines externen Zusatzakkus habe ich eine unangenehme Entdeckung gemacht. Mit einem USB-Strommessgerät habe ich festgestellt, dass mit dem mitgelieferten USB-Ladekabel tatsächlich der zugesicherte maximale Ladestrom von 2,0 A erreicht wird. Andere "normale" USB-Kabel liefern dagegen nur 700 mA, im ungünstigsten Fall sogar nur 350 mA.
Ich habe dann eines der "Schwachstromkabel" zerschnitten, das Ergebnis: viel PVC, nur ein Hauch von Kupfer. Die Kupferdrähte sind dünn die Haare, ca. 0,1 mm Durchmesser. Kein Wunder also, dass im Auto der Ladestrom nur dazu reicht, die LED Ladeanzeige rot leuchten zu lassen, sich der Akku aber trotzdem entlädt. Das Ohm'sche Gesetz läßt grüßen.
Dicke USB-Kabel haben oft am wenigsten Kupfer, sie sind anscheinend zum Wäsche aufhängen optimiert.
Damit ich im Auto das Smartphone im Navigationsbetrieb betreiben und aufladen kann, möchte ich ein USB-Kabel umbauen. Ich möchte es kurz hinter den Steckern abschneiden und dazwischen die Haarfasern für die Stromversorgung durch ein fettes DC-Anschlusskabel (Stegleitung 2adrig, 2 x 0,4 mm2 Kupfer) ersetzen. Die Datenleitungen möchte ich weglassen.
Ist das ohne Probleme möglich, oder wird ein USB-Kabel ohne Datenkanäle beim Aufladen nicht akzeptiert?
Es gibt auch fertige USB-Kabel für hohen Ladestrom, allerdings sind sie dick und rund. Im Auto am Armaturenbrett würden sie im Vergleich zur genannten Stegleitung unschön auffallen. Ausserdem brauche ich an einem Ende einen speziellen Winkelstecker, den fertig konfektionierte USB-Ladekabel nicht haben.
Viele Grüße,
Yamu Balurmik