TROTZ DSGVO : Whatsapp ignoriert Widersprüche zu Datenweitergabe

Der Beitrag hätte als Fortführung gut in diese bestehenden (von dir selbst erstellten) Threads gepasst:

WhatsApp nutzt die DSGVO zur Datenweitergabe

WhatsApp, die DSGVO und die Nutzung in Unternehmen

C. F.

Bestehende Artikel liest jedoch keiner, wenn nicht oben angepinnt.

Ich habe nicht "Artikel" geschrieben, sondern "Threads" (Themen im Forum).

Das ist etwas völlig anderes, das weißt du doch wohl.

Und du weißt hoffentlich ebenfallls, dass ein Thread mit jedem neuen Beitrag ganz nach oben geschoben wird. Und wenn man drauf klickt, landet man beim ersten neuen Beitrag.

Solltest du das alles nicht wissen, erklärt das dein Verhalten. Ich dachte aber, du weißt das, weil du ja schon länger hier bist.

— geändert am 16.11.2018, 19:19:36

Es werden oft genug Threads von Mods zusammengelegt.

Diese Threads zum gleichen Thema, die du nennst, stammen aber nicht alle vom gleichen Threadersteller.

Streitet euch doch nicht um solche Formalitäten.
Vielleicht bringt es einige zum Nachdenken und Umstieg auf alternative Messenger

Eben!

Es geht doch eigentlich darum, wie der Facebook-Konzern uns im Grunde ausbeutet und unser aller Rechte mit Füßen tritt. Dieses Jahr ist nun wahrlich genug davon an die Öffentlichkeit gekommen. Es funktioniert der alte Trick, mit Speck fängt man Mäuse.

Anstatt in sich zu gehen und die Konsequenzen zu ziehen, wird das Thema auf eine vollkommen indiskutable Ebene gehoben.

Facebook verleitet jeden Nutzer - insbesondere die WhatsApp-Nutzer, aber nicht nur die - zur Verletzung von Persönlichkeitsrechten Unbeteiligter. Die Unbeteiligten haben keine Handhabe gegen Facebook vorzugehen, außer sich an den Verbraucherschutz zu wenden. Sie haben auch keine Chance, ihren ganzen Bekanntenkreis zu verklagen, weil im Zweifelsfall der Kontakt gelöscht wird und damit die Beweise dahin sind.

Wenn wir alle das akzeptieren, nur weil alle anderen auch bei diesem Konzern sind, bedeutet das, dass unser Persönlichkeitsrecht abgeschafft werden kann. Wenn damit dann auch ein Stalker nicht mehr belangt werden kann, setze ich mich mit einer Tüte Chips ans offene Fenster und lausche der Aufschreie.

— geändert am 16.11.2018, 20:12:47

Aries

Anstatt in sich zu gehen und die Konsequenzen zu ziehen, wird das Thema auf eine vollkommen indiskutable Ebene gehoben.

Nein, anders:
Anstatt in einem einzigen Thema mit allen, die wollen, darüber zu diskutieren, wird von einem einzigen Benutzer immer wieder ein neues Thema aufgemacht, sodass kein Mensch mehr weiß, wo er eigentlich eine kontinuierliche Diskussion vorfinden soll und inhaltlich auf einem bisherigen Themenverlauf diskutieren soll.

Auf diese Weise wie hier bringt das wenig und nervt nur. Und wenn man seine Meinung sagt, dass man mit der Art und Weise nicht einverstanden ist, bekommt man mal einfach frech persönlich ohne jegliche Grundlage unterstellt, dass der Grund sei, dass der Text "nicht pro WhatsApp" sei (s.o.).

Das kann ich nicht mehr ernst nehmen.

Dabei wäre es so einfach, ein einziges Thema zu WhatsApp dauerhaft aktuell fortzuführen und so seriös inhaltlich mehr zu erreichen. So wie es in Foren eigentlich üblich ist.

C. F.

Wie gesagt- dich stört nur, dass es nicht für Deinen Lieblingsmessenger spricht. Das ist alles. Und das kannst du nicht zugeben.

Also weiter auf der persönlichen unterstellenden unverschämten Linie?

(Mal abgesehen davon, dass du meinen normal verwendeten Messenger gar nicht weißt, ist übrigens nicht WhatsApp)

@all
Aus meiner Sicht ist das inhaltlich hoffnungslos, habe aber auf weitere persönliche Angriffe und Provokationen gegen mich keine Lust. Bin aus dem Thread dann mal raus (und man hat hier prima gesehen, dass auch ein einziger Thread oben gehalten werden kann...)

— geändert am 16.11.2018, 22:30:38

Hallo zusammen,

bleibt beim Thema und vor allem sachlich.
Persönliche Streitigkeiten könnt ihr gerne ausserhalb vom Forum klären.

Hallo!

Aries

Facebook verleitet jeden Nutzer - insbesondere die WhatsApp-Nutzer, aber nicht nur die - zur Verletzung von Persönlichkeitsrechten Unbeteiligter

Es wird aber niemand gezwungen der Herde nachzulaufen ("Wer der Herde nachläuft sieht nur Ä***e, aber nie die Gesichter", wie es so schön heisst ). Man kann auch auf FB und WA verzichten, und die Freunde bitten die Telefonnummer nicht mehr in den Standard-Kontaktelisten zu speichern. Wenn die "Freunde" das nicht akzeptieren sollte man mal über die Freundschaft nachdenken. Zudem kann man WA auch einschränken (das Thema dazu hatte wir schon).

Gruß, René

— geändert am 17.11.2018, 12:27:41

Ob Freunde hin oder Freunde her....

Hier wird ein geltendes Gesetz mit Füßen getreten.
Gesetzte hinter denen ihr deutschen stehen solltet. Das sind eure Gesetze und eure Regierung.

M.E. hat unsere Regierung nicht wirklich Interesse an uns, sonst gäbe es z.B. keine Cold-Calls mehr, generell keine Ausnahme für Wählcomputer (Dialer), keine Briefwerbung/digitale Werbung ohne handschriftlich unterschriebene Zustimmung des Bürgers etc. pp. Also bleibt uns nichts anderes übrig als alles was uns schadet so gut es geht zu meiden.

— geändert am 17.11.2018, 14:33:15

René H.

M.E. hat unsere Regierung nicht wirklich Interesse an uns,

Da denkst du komplett falsch, eher im Gegenteil, sie will euch Freiheiten geben, sie will nicht alles regeln, denn wenn es noch mehr Regeln gibt schreit der nächste das man nichts mehr machen darf oder kann.

keine Briefwerbung/digitale Werbung ohne handschriftlich unterschriebene Zustimmung des Bürgers etc. pp.

Du kannst Anzeige gegen die Firma stellen, dann gibt es eine einstweilige Verfügung und du bekommst keine Werbung mehr.
(das wäre aber schon mit Gewehr auf einen Vogel schießen)

Also bleibt uns nichts anderes übrig als alles was uns schadet so gut es geht zu meiden.

Richtig, wenn man weiß das man geschädigt wird oder wenn man weiß, dass seine Daten vom Freund weiter verkauft werden.

René H.

Man kann auch auf FB und WA verzichten, und die Freunde bitten die Telefonnummer nicht mehr in den Standard-Kontaktelisten zu speichern.

Es geht nicht nur um Freunde. Die Handynummer gibt man auch anderen weiter, beispielsweise Handwerkern oder Kollegen. Der erste Ansatzpunkt ist man immer selbst. Die AGB zu den Apps, die man nutzt muss man lesen, schließlich sind diese die Rechtsgrundlage, auf der man die App nutzt. Sind dort Passagen enthalten, die man nicht einhalten kann oder möchte, darf man diese App nicht installieren. Das mag unbequem sein, ist aber nunmal so und zeigt vor allen auch, ob man verantwortlich handelt.

M.E. hat unsere Regierung nicht wirklich Interesse an uns

Das sehe ich ganz anders, denn es war die Regierung, die uns das Datenschutzrecht gegeben hat und die maßgeblich an der DSGVO beteiligt war. Unsere Rechte sollten damit gestärkt werden. Facebook dreht sich das jedoch so hin, dass sie uns die Rechte nehmen und wir akzeptieren es durch millionenfache Installation der Apps. Die, die das nicht akzeptieren, lässt Facebook auflaufen, indem sie sich das Recht so hinbiegen, dass es passt. Es ist nicht Aufgabe der Regierung, das zu ändern, das ist unsere Aufgabe, indem wir entweder selbst vor Gericht ziehen, Verbraucherschützer einschalten und auch auf die Nutzung derer Apps und Dienste verzichten.

sonst gäbe es z.B. keine Cold-Calls mehr, generell keine Ausnahme für Wählcomputer (Dialer), keine Briefwerbung/digitale Werbung ohne handschriftlich unterschriebene Zustimmung des Bürgers

Achso, es gibt also keine Geschwindigkeitsüberschreitungen mehr, weil die Gesetze ja regeln, wie schnell man wo fahren darf.
Es steht auch kein Auto auf dem Gehweg oder einer Feuerwehrzufahrt. Ist schließlich verboten.
Es gibt keinen Raub und keinen Mord mehr, weil das ja auch verboten ist.
Betrug ist gibt es nicht. Jeder hält sich an Recht und Gesetz.
Nachbarstreits gibt es nicht, weil ja jeder weiß, wo der Zaun stehen muss oder wem die Früchte an den überhängenden Ästen gehören.

Mit Verlaub, Du bist ziemlich naiv!

Ausschließlich handschriftliche Zustimmung ist vollkommen lebensfremd. Unser BGB besteht ist im Kern schon über hundert Jahre und hat die Schriftform für Verträge schon immer nur für ganz wenige Vertragsarten vorgesehen, zum Beispiel beim Immobilienerwerb. Ansonsten gibt es keine orgeschriebene Vertragsform. Es gilt das gesprochene Wort oder ein Handschlag und im Zuge der technichen Weiterentwicklung auch ein Mausklick oder Fingertipp.

Für den ganzen Onlinehandel wäre eine handschriftliche Unterschrift der Tod! Wie willst Du dann noch online irgendetwas kaufen? Du könntest Dir nicht einmal hier ein Mitgliedskonto ohne weiteres anlegen. Wäre es Dir lieber, erst einen Vertrag auszudrucken, ihn zu unterschreiben und an AndroidPIT zu schicken?

Die Cold-Calls und Briefwerbung sind möglich, weil Firmen wie Facebook die Telefonnummern und Adressen sammeln, die deren Nutzer ihnen geben. Und weil wir das zulassen! Weil wir uns mit dem Speck fangen lassen und die Realität ausblenden.

Mia hat es schön gesagt, wir leben in einer freien Gesellschaft. Die zeichnet sich dadurch aus, dass die Regierung nur wenige Einschränkungen macht und vor allem wo es eine Gewaltenteilung gibt. DIe Regierung entscheidet also nicht, ob Recht eingehalten wird. Das machen andere Institutionen.

Mia

Gesetzte hinter denen ihr deutschen stehen solltet. Das sind eure Gesetze und eure Regierung.

Die deutschen Gesetze gelten für alle, die sich in Deutschland aufhalten, egal, welchen Pass man hat. Meines Wissens hast Du einen deutschen Pass, auch wenn Du weit weg von hier geboren wurdest. Insofern sind es auch Deine Gesetze und Deine Regierung. Ich weiß aber, wie Du es gemeint hast und wie gerne Du hier lebst. Es ist wohl nur unglücklich formuliert.

— geändert am 18.11.2018, 00:18:50

Mia

Gesetzte hinter denen ihr deutschen stehen solltet. Das sind eure Gesetze und eure Regierung.

Insofern sind es auch Deine Gesetze und Deine Regierung. Ich weiß aber, wie Du es gemeint hast und wie gerne Du hier lebst. Es ist wohl nur unglücklich formuliert.

Ok dann drücke ich mich so aus!

Gesetzte hinter denen wir alle stehen sollten.
Das alles sind unsere Gesetze und unsere Regierung.

In diesem Sinne

Aries

Mit Verlaub, Du bist ziemlich naiv!

Weshalb dieses? Wenn die Gesetze richtig gemacht werden gäbe es die Pflicht für den/die Telekommunikationsanbieter die echten Rufnummern (NPN, network provided number) von Firmen und Callcentern zwangsweise zu übertragen anstatt nur die selbstdefinierte Rufnummer (UPN, user provided number) und/oder die gesendete Rufnummer zangsweise auf Korrektheit zu prüfen bevor die Verbindung aufgebaut wird (derzeit ist es ja technisch viel zu leicht ausgedachte Rufnummern zu übertragen), und das generelle Recht der angerufenen Privatbürger ohne Zustimmung der anrufenden Firmen/Callcenter Gespräche aufzuzeichnen. Dann gäbe es vielleicht nurnoch ehrliche Telefonate und keine falschen Versprechen mehr.

Aries

Für den ganzen Onlinehandel wäre eine handschriftliche Unterschrift der Tod!

Ich sprach von Zustimmung zum Empfang von Werbung per Postbrief und Email, und nicht fürs Einkaufen (aber beim Onlinekauf wäre es vielleicht besser wenn die ersten Bestellungen nur an die Kundenadresse per persönlicher Übergabe möglich wäre, und nicht an alternative Adressen. Dann würde man Identitätsdiebstahl zumindest einschränken). Dann könnte man Firmen leichter verklagen. Derzeit ist es ja umgekehrt, man muss erst wirksam widersprechen bevor Firmen keine personalisierte Briefwerbung mehr zustellen dürfen.

— geändert am 18.11.2018, 09:01:47

Ich finde diese gesamte Diskussion unsinnig! Einem Unternehmen, dem ich nicht vertrauen kann, überlasse ich meine Daten nicht. Wer WA trotzdem nutzt, muss sich nicht beschweren.
Nichts auf dieser Welt ist kostenlos. Und im Notfall bezahlst du mit deinen Daten.
Entweder konsequent vermeiden oder aufhören zu jammern.
Und wer sicher sein will bezahlt eben in Euro, wie bei Threema.

Alles im Leben hat seinen Preis.

Matze Irgendwer

Ich finde diese gesamte Diskussion unsinnig! Einem Unternehmen, dem ich nicht vertrauen kann, überlasse ich meine Daten nicht. Wer WA trotzdem nutzt, muss sich nicht beschweren.

Tja, die Argumentation erfasst leider nicht mehr die Realität. Schau Dir die AGB von WhatsApp an. Jeder Nutzer bestätigt, dass er das OK seiner Kontakte hat, dass deren Daten an Facebook und andere zu Werbezwecken übertragen werden dürfen. Somit kommen bei Facebook Daten von Personen an, die nie etwas mit Facebook zu tun hatten.

Ich hatte auf meiner Mobilfunknummer noch nie Werbeanrufe, trotz WhatsApp. Irgendwie habe ich das Gefühl dass dieses Thema überbewertet wird. Natürlich möchten viele ihre Telefonnummern nicht in den Werbenetzwerken wissen, aber das Schlimmste muss man nicht gleich befürchten.

Vollkommen egal, was man befürchtet, das ist massenhafte Verletzung der informationellen Selbstbestimmung durch die Nutzer von WhatsApp. Die kann man aber realistisch nicht belangen und das weiß WhatsApp.

Außerdem ist das Beispiel Werbeanruf nicht mehr als ein Beispiel. Was das schlimmste sein könnte, zeigt vielleicht ein Blick nach Saudi Arabien.