Feedback: Was haltet Ihr vom Wunschtarif im Mai?

Moinsen!

Bleibt die Zusage der Erstattungen vor dem Hintergrund der Insolvenz bestehen oder ist diese wunderbare Idee damit leider zwangsweise gestorben?

Das hat Fabien im Magazin-Artikel geschrieben.

Ich zitiere mal Fabi aus dem Magazin und bitte um etwas Geduld

Fabi: Bitte gebt uns da kurz etwas Zeit. Darauf können wir aktuell nicht antworten. Aber natürlich sind das auch normale Verbindlichkeiten.

Wenn das normale Verbindlichkeiten sind fließen diese in die Insolvenzmasse. Da könnte ich mir vorstellen, dass der Insolvenzverwalter eine Rechnung schickt, und die Gebühren erstmal nicht weiter übernimmt. Oder 1&1 kommt zu den Kunden wenn kein Geld mehr fließt, oder schaltet den Zugang ab. Das bleibt alles abzuwarten, noch ist vieles offen.

Rene, wir reden hier über O2 und die Verbindlichkeiten denen gegenüber hat nicht APit sondern wir als Kunden.

Ich nehme an, dass der Vertragspartner derjenige ist, der den Vertrag abschließt.
So wie ich es verstanden habe, schickt man dann die Rechnung an APIT und die überweisen dann die jeweilige Summe an den Vertragspartner zurück.

Oder war es so, dass APIT direkt überweist und der Vertragspartner nur seinen Anteil?

Interessant mit Sicherheit für diejenigen, die einen Vertrag abgeschlossen haben.
Wenn die Summe vom Vertragspartner geleistet werden muss, bleibt der APIT-Anteil dann eben einfach auf dem Vertragspartner sitzen.
Wäre es so, dass APIT direkt überweist, dann wäre die Vertragsgestaltung interessant.

Oder ist es nicht so, dass ggf. alle Verträge sogar nichtig sind, weil die Insolvenz bereits abzusehen war?

Was ich persönlich nicht in Ordnung finde, dass im Mai noch mit einer solchen Aktion geworben wird, und dann im Juni Insolvenz angemeldet wird.
Hat ein - wie man bei uns so schön sagt - Gschmäggle.

Ich denke, die Verträge bleiben erstmal bestehen, da sie zwischen sim.de (bzw. deren Markeninhaber Drillisch Online GmbH) und den Kunden geschlossen wurden. Der Kunde, ich bin auch einer, bekommt die Rechnung von sim.de und muss sie an sim.de bezahlen. Apit hätte dann den Kunden den Rechnungsbetrag erstattet, und wer weiß, vielleicht macht es das ja trotzdem noch.
Wetten würde ich darauf aber nicht, denn der Wunschtarif-Kunde ist in dem Fall Gläubiger von Apit, und es gehört zu einer Insolvenz, dass Gläubiger ganz oder teilweise auf ihre Ansprüche verzichten müssen.
Die Vertragsgestaltung zwischen Apit und den Lesern/Kunden ist ohnehin interessant. Es besteht ja kein Vertrag, den beide Parteien unterzeichnet haben, sondern nur die Veröffentlichung, unter bestimmten Voraussetzungen die Vertragskosten zu erstatten. Ich bin kein Anwalt, nehme aber an, dass diese Zusage dennoch Vertragscharakter hat, schließlich lassen sich einfache Verträge auch mündlich schließen.

Wenn es zu keiner Erstattung mehr kommt, ist das aber auch kein Drama, weil die Verträge eine Kündigungsfrist von nur 30 Tagen zum Monatsende haben. Dann hat man halt ca. 36 € "Schaden", wenn man gleich wieder kündigt.
(Wenn man die zusätzlichen Daten oder den ganzen Vertrag nutzt, genau genommen nicht mal das, denn man bekommt ja eine Gegenleistung, die allerdings ggf. ansonsten umsonst wäre.)

Ich hätte diesen Wunschtarif nicht zwingen benötigt, hatte aber gegen zusätzliche 5 GB Daten (im Dual-Sim-Gerät) auch nichts einzuwenden.

Wenn feststeht, dass keine Erstattung mehr möglich ist, werde ich wahrscheinlich wieder kündigen, obwohl der neue Vertrag besser ist als der alte. Leider läuft der alte Vertrag noch eine Weile. Ich weiss jetzt aber immerhin, dass die Funkversorgung über LTE im E-Netz an meinem Wohnort deutlich besser ist, als über UMTS im D-Netz, so dass ich mich nach Ablauf des alten Vertrages durchaus wieder bei sim.de verpflichten könnte.

— geändert am 06.06.2019, 15:23:09

@Bernhard:

Der Vertrag besteht genau genommen zwischen der Drillisch Online GmbH, deren Marke sim.de ist, und den Kunden. Drillisch wiederum nutzt u.a. die Netzinfrastruktur von O2.

— geändert am 06.06.2019, 15:07:59

Sodele... nun mal Butter bei die Fische. Wird es die Erstattungen geben oder nicht?

Ich fürchte, das entscheidet der Insolvenzverwalter und jeder einzelne muss bei ihm seinen Anspruch geltend machen.

Jo und das wäre mit "nein" gleichzusetzen. Aber genau das sollte Apit doch kurz und bündig mitteilen können.

Ich denke es ist einiges noch ungeklärt und Apit hat aktuell größere Probleme als die Kosten des Wunschtarifs.

Wäre das Eindeutig festgelegt wie es jetzt weitergeht, dann hätte sich Fabi dazu gemeldet.

Ich gebe dein Anliegen nochmal weiter, aber bedenke dass wir Wochenende haben

Fabi hat doch letzt schonmal gesagt, dass er sich hierzu meldet.

Zumal meiner Kenntnis nach erst der Antrag auf Insolvenzeröffnung gestellt wurde. Das heißt, ALLES ist aktuell in einer Schwebephase.