Mobiles Bezahlen mit dem Smartphone - Nützlich oder Spielerei?

René H.

Bastian Siewers

Es ist nicht wirklich schneller oder einfacher, als kontaktlos mit der Karte zu zahlen

Nur von Werbung beeinflussbare Menschen glauben, dass es mit Smartphone und Smartwatch schneller geht. Ich glaube das nicht. Wenn ich eh in die Tasche greifen muss kann ich auch gleich nach der EC-Karte greifen. Das Smartphone muss man erstmal entsperren, dann muss man die Bezahl-App aufrufen usw. usf. Die EC-Karte muss ich nur rausholen und auflegen, PIN ist erst ab 25,- Euro erforderlich. Obwohl ich bei Zahlung per RFID Anfangs auch skeptisch war (Sicherheitsbedenken).

Diese Meinung macht mich traurig...

— geändert am 27.06.2019, 10:22:04

Bastian Siewers

Bargeld ist mir ein Graus. Also nicht an sich, sondern die nervigen Münzen.

Nö.
Wenn es wirklich viele sind, zähl ich 1€ Päckchen ab und packe sie in eine Frühstückstüte ein oder wickele sie einfach mit Tesa um.
Dann werden sie in der Eisdiele beim Becker ausgegeben.
Zum anderen wird mein Gehirn im Kopfrechnen trainiert.
Zum dritten, gehört das Bargeld zu den Grundfreiheiten der Bürger.
Wie wichtig und wertvoll diese Freiheit ist, werden die Menschen erst dann merken, wenn sie kein Bargeld mehr besitzen (dürfen).

@Réne: Nein, du musst das Smartphone nicht erst entsperren und irgendeine App öffnen. Raus holen und drauf halten, das war's. Also ja, es geht vielleicht 1,5 Sekunden schneller als mit der Karte, die ich erst aus dem Portmonnaie holen muss, aber die sind wohl nicht unbedingt entscheidend

@Ingalena: Ich möchte auch niemandem verbieten, mit Bargeld zu zahlen. Mich nervt es, daher bezahle ich ziemlich selten damit. Wie Sophia schon geschrieben hat, jeder eben wie er mag

@Ingalena
Man sollte schon unterscheiden zwischen Bargeld generell und den kleinen Cent-Münzen, ich nenne sie Fusselgeld. Natürlich kann man die zuhause sammeln, mache ich in einer Dose und gelegentlich zur Bank bringen und in einen Automaten werfen, der es zählt. Waren neulich 30 € bei mir. Aber warum? Es müsste nicht sein, das ist alles unnötiger Aufwand. Und hygienisch betrachtet ziemlich eklig.

— geändert am 27.06.2019, 10:44:34

Tenten

@Ingalena
Man sollte schon unterscheiden zwischen Bargeld generell und den kleinen Cent-Münzen, ich nenne sie Fusselgeld. Natürlich kann man die zuhause sammeln, mache ich in einer Dose und gelegentlich zur Bank bringen und in einen Automaten werfen, der es zählt. Waren neulich 30 € bei mir. Aber warum? Es müsste nicht sein, das ist alles unnötiger Aufwand. Und hygienisch betrachtet ziemlich eklig.

Das sehe ich auch so. wir haben daheim auch ein Behältnis und innerhalb kurzer Zeit kommen da immer 50 € zusammen. und eklig finde ich das Kleingeld auch.
ich habe an Bargeld immer nur sehr wenig dabei, wenn ich z.b. mal etwas beim Bäcker hole. ansonsten zähle ich meist mit Karte. den Überblick habe ich noch nie verloren. das ist reine Übungssache.

Bastian Siewers

@Réne: Nein, du musst das Smartphone nicht erst entsperren und irgendeine App öffnen. Raus holen und drauf halten, das war's.

Ist das nicht gefährlich wenn man ohne zu entsperren Geld abziehen kann? Und seit wann funktioniert NFC beim gesperrten Bildschirmen?

— geändert am 27.06.2019, 11:05:06

Ich mag halt auch nicht diese ein oder zwei Cent Münzen im Beutel im Laden ausgeben, zumal die eh fast keiner in großer Menge nimmt. Bettlern schenken finde ich dann auch sehr armselig.
Einzig diese Bezahlautomaten in vielen Läden nehmen die ohne Probleme an, man muss nur darauf achten, erst das Kleingeld einzuwerfen und dann erst die Scheine.

Die Frage war nicht, ob wir bargeldloses Bezahlen dem Bargeld vorziehen, sondern sie bezog sich auf Bezahlen mit dem Smartphone. Ich sehe beim Bezahlen mit dem Smartphone einen weitere Möglichkeit der Profilerstellung. Kundenkarten wurden eingeführt, weil die bisherigen Methoden des bargeldlosen Zahlens keine Profilerstellung zulassen. Geködert wird mit Rabatten. Zahlen mit dem Handy ist der nächste Schritt zum gläsernen Konsumenten. Ich habe noch nie eine Kundenkarte besessen und das aus gutem Grund. Mag sein, dass mir das eine oder andere Schnäppchen dadurch entgeht, unter dem Strich bezahle ich vielleicht weniger als die Schnäppchenjäger, weil ich weniger Zeug kaufe, nur weil es billig ist, sondern nur, wenn ich es wirklich benötige.

Bezahlmethoden von Internetgiganten, die bereits heute auf einem riesigen Datenschatz sitzen, werde ich nicht verwenden. Ich finde es schade, dass in der Allgemeinheit so wenig Kritik dazu bestehet. Aber vielleicht bin ich übervorsichtig und es erweist sich eines Tages als Segen, dass einige, wenige Konzerne so gut wie alles von uns wissen? Heutzutage kann ich das allerdings nicht glauben.

— geändert am 27.06.2019, 11:10:48

Bezahlen mit dem Smartphone schließt ja Bezahlen mit Bargeld nicht aus. Jeder kann wählen, was ihm lieber ist. Bevor ich am Kiosk verdurste, weil ich kein Geld dabei habe, lass ich lieber Google wissen, dass ich mir da eine Apfelschorle gekauft habe.

René H.

Bastian Siewers

@Réne: Nein, du musst das Smartphone nicht erst entsperren und irgendeine App öffnen. Raus holen und drauf halten, das war's.

Ist das nicht gefährlich wenn man ohne zu entsperren Geld abziehen kann? Und seit wann funktioniert NFC beim gesperrten Bildschirmen?

Das kann ich aktuell nicht mal beantworten. Wie gesagt, ich habe es lange nicht mehr genutzt, damals hatte es sogar so funktioniert. Sophia meinte eben zu mir, dass es bei ihr aber wohl entsperrt sein muss. Nagel mich also darauf bitte nicht fest

Tenten

Bevor ich am Kiosk verdurste, weil ich kein Geld dabei habe, lass ich lieber Google wissen, dass ich mir da eine Apfelschorle gekauft habe.

Warum? Mit der normalen Bankkarte muss niemand verdursten, ohne dass Google das erfährt.

Die ich aber vielleicht nicht zur Hand habe, weil ich nur mit dem Smartphone unterwegs bin.

Aber darum ging es mir nicht, sondern darum, dass jeder selbst abwägen sollte, welche und wieviele Daten er preisgeben möchte.

Aries

Mag sein, dass mir das eine oder andere Schnäppchen dadurch entgeht

Es sollte doch bekannt sein, dass diese angeblichen Schnäppchen, die man beim Punktesammeln bekommt, häufig die Zuzahlung nicht wert sind. Es wurde von Verbrauchersendungen schon herausgefunden, dass auf den Schnäppchen zwar Markennamen stehen, aber es in Wirklichkeit keine Markenprodukte sind. Niemand hat etwas zu verschenken.

Mit dem Bezahlen per Smartphone warte ich noch bis es mal richtig etabliert wurde, und es gesetzliche Regelungen zum Umgang mit den Daten gibt. Zu den gesetzlichen Regelungen gehört für mich ein echtes, aktives Opt-In. Derzeit gibt es ja nur ein Opt-Out nach dem Motto "Friss oder stirb" (nutzen oder sein lassen).

— geändert am 27.06.2019, 11:54:01

Tenten

Aber darum ging es mir nicht, sondern darum, dass jeder selbst abwägen sollte, welche und wieviele Daten er preisgeben möchte.

Seit der Verfügbarkeit von Smart Devices muss jedoch jeder auch abwägen, welche Daten er von unbeteiligten preisgeben möchte (bzw. darf).

Bastian Siewers

René H.

Bastian Siewers

@Réne: Nein, du musst das Smartphone nicht erst entsperren und irgendeine App öffnen. Raus holen und drauf halten, das war's.

Ist das nicht gefährlich wenn man ohne zu entsperren Geld abziehen kann? Und seit wann funktioniert NFC beim gesperrten Bildschirmen?

Das kann ich aktuell nicht mal beantworten. Wie gesagt, ich habe es lange nicht mehr genutzt, damals hatte es sogar so funktioniert. Sophia
meinte eben zu mir, dass es bei ihr aber wohl entsperrt sein muss. Nagel mich also darauf bitte nicht fest

Seit Android 5.1.1 funktioniert NFC bei gesperrtem Bildschirm nicht mehr, auch nicht mit dem xPosed-Framework. Unter Android 5.0 hat das noch funktioniert, wenn ich mich recht erinnere.

Aries

Tenten

Aber darum ging es mir nicht, sondern darum, dass jeder selbst abwägen sollte, welche und wieviele Daten er preisgeben möchte.

Seit der Verfügbarkeit von Smart Devices muss jedoch jeder auch abwägen, welche Daten er von unbeteiligten preisgeben möchte (bzw. darf).

Werden denn beim Bezahlen per Smartphone Daten Dritter weitergegeben?

@Rene H.
So ist es (fast). Mit meinem betagten Xperia Z2 (mit Android 5.1.1) kann ich bei ausgeschaltetem (gesperrtem) Bildschirm NFC auch mit dem XPosed-Modul nicht nutzen, wohl aber schon bei eingeschaltetem Bildschirm und noch nicht entsperrtem Gerät. Bei Marshmallow funktionierte beides nicht mehr, d. h. der Bildschirm muss an sein und das Gerät entsperrt. Ob das nun an der Sony-Firmware lag oder an Android selbst, kann ich nicht beantworten.

Tenten

Werden denn beim Bezahlen per Smartphone Daten Dritter weitergegeben?

Das kommt auf das Verfahren an. Bei Google Pay und Apple Pay wohl aktuell nicht. Aber wieviele nutzen etwas, ohne sich zuvor zu informieren?

Wenn ich mir durchlese, bei was ich gestern per Unterschrift zugestimmt habe, als ich mit girocard bezahlte, kann die Datenweitergabe bei Bezahlung via Smartphone wohl kaum schlimmer sein. Daher bin ich eher der Barzahlung-Typ, aber manchmal sieht man noch das eine oder andere Schnäppchen und hat plötzlich nicht mehr genug Bargeld im Portemonnaie.

Dann hast Du nicht richtig gelesen. Mit Girocard werden tatsächlich nur die durch Erbringung der Leistung notwendigen Daten übertragen und kein Byte mehr!

Die "zur Erbringung der Leistung notwendigen Daten" ist eine Formulierung, die viel beinhalten kann.

Verkauft werden können diese Daten aber dennoch.

Bei Maestro und Kreditkarte erfährt der Händler keinen Namen. Er kennt nur BIC mit Kartennummer und Kartenfolgenummer (bei Maestro) bzw. Kartennummer (bei Kreditkarte). Bei Geldkarte erhält er nur eine Kartennummer. Damit kann der Händler jedoch den Einkauf verknüpfen. Das bringt ihm aber wenig, weil wenn Du das nächste mal da bist und er Dich elektronisch wieder erkennt, stehst Du bereits an der Kasse. Zusatzverkäufe anhand Deines Profiles dürften schwer bis unmöglich sein.

Die Clearingstelle (Telecash, Intercard etc.) kennen nur die oben genannten Nummern der Karte sowie die Nummer des Terminals. Zusätzlich wissen sie die Kontonummer des Händler mit der die Umsätze verrechnet werden sollen. DIe Einzelposten des Einkaufes sind der Clearingstelle unbekannt.

Die einzelnen Banken kennen ihre Kunden namentlich. Sie kennen aber auch nicht die Einzelposten der Einkäufe.

Bei Geldkarte wäre alles fast vollkommen anonym. Da ist für Deine Bank anhand der Kartennummer ein Rückschluß auf Deinen Namen möglich. Keine Einzelposten, keine Händler werden der Bank bekannt.

Bei Google Pay ist Google aber bereits über das Smartphone schon viel von Dir bekannt. Sie kennen Deinen E-Mail-Verkehr und können dein Drive-Laufwerk auswerten. Sie kennen Dein Bewegungsprofil, deine Telefonnumemrn und Dein soziales Umfeld. Nun erfahren sie auch Dein Einkaufsverhalten. Und das heruntergebrochen auf die Einzelposten. Bei Apple Pay sieht es nicht viel anders aus.

Das ist mir ein bisschen viel, was ein einziges Unternehmen im Ausland über mich wissen kann.

Tenten

Gerade Kleingeld unter 20 Cent Stücken sammelt sich derart an, dass ich das kaum vernünftig ausgeben kann, außer ich zähle jedesmal im Laden umständlich kleine Münzen ab. Es würde schon mal helfen, wenn man endlich ein, zwei und fünf Cent Stücke abschaffen würde.

Kannst du alles mir schicken, Tenten

Das ist ja alles korrekt, was du schreibst.

Aber diese Daten ("E-Mail-Verkehr und können dein Drive-Laufwerk auswerten. Sie kennen Dein Bewegungsprofil, deine Telefonnumemrn und Dein soziales Umfeld") werden ja nicht bei dem reinen Bezahlvorgang erhoben oder übermittelt, sondern zu einem anderen Zeitpunkt. Mir geht es allein um die Übermittlung der Daten während des Bezahlvorgangs (zeitlich wie inhaltlich) - und da tun sich die bargeldlosen Zahlungsweisen nicht viel (außer eben die von dir genannte Geldkarte, die aber weniger Akzeptanz als die girocard erfährt).

Die zitierten Daten (und mehr) sind ein Problem, die nicht auf das bargeldlose Zahlen zurückzuführen sind, sondern auf das Nutzungsvehalten des Smartphones. Die Implikationen, was momentan als unwichtig erscheinende gespeicherte Daten auf künftige Dinge Auswirkungen haben, sind noch nicht vorauszusehen. Von daher sollte man sich in Datensparsamkeit üben - aber das ist nun ein Thema, das vom Thread-Titel nicht angesprochen zu sein scheint.

René H.

Bastian Siewers

Es ist nicht wirklich schneller oder einfacher, als kontaktlos mit der Karte zu zahlen

Nur von Werbung beeinflussbare Menschen glauben, dass es mit Smartphone und Smartwatch schneller geht. Ich glaube das nicht. Wenn ich eh in die Tasche greifen muss kann ich auch gleich nach der EC-Karte greifen. Das Smartphone muss man erstmal entsperren, dann muss man die Bezahl-App aufrufen usw. usf. Die EC-Karte muss ich nur rausholen und auflegen, PIN ist erst ab 25,- Euro erforderlich. Obwohl ich bei Zahlung per RFID Anfangs auch skeptisch war (Sicherheitsbedenken).

Dem ist definitiv nicht so. Ich selbst arbeite nebenberuflich an einer Tankstelle mit ca. 700 bis 1000 Bezahlvorgängen pro Schicht. Kontaktlos ist quasi im Vorbeigehen. Pinnen dauert etwas länger. Karte mit Unterschrift noch etwas länger und Bargeld ist in Punkto Geschwindigkeit das Schlusslicht. Nicht die, die 50 Euro auf den Punkt gezahlt haben und nur einen Beleg brauchen, sondern eher die, die 19.97 mühsam aus dem Portemonnaie klauben und dann alles noch einmal nachzählen müssen.
Ich selbst zahle, wo es geht, mit der Sparkassenapp. Geht bei uns auf dem Land fast überall und ist sehr praktisch.

Frk

Tenten

Gerade Kleingeld unter 20 Cent Stücken sammelt sich derart an, dass ich das kaum vernünftig ausgeben kann, außer ich zähle jedesmal im Laden umständlich kleine Münzen ab. Es würde schon mal helfen, wenn man endlich ein, zwei und fünf Cent Stücke abschaffen würde.

Kannst du alles mir schicken, Tenten

Ich fürchte nur, nach Abzug von Porto und Verpackung bleibt im Paket nicht mehr viel übrig

König Frank I.

Das ist ja alles korrekt, was du schreibst.

Aber diese Daten ("E-Mail-Verkehr und können dein Drive-Laufwerk auswerten. Sie kennen Dein Bewegungsprofil, deine Telefonnumemrn und Dein soziales Umfeld") werden ja nicht bei dem reinen Bezahlvorgang erhoben oder übermittelt, sondern zu einem anderen Zeitpunkt.

Wann die Daten erhoben werden, ist egal. Sie können zusammengeführt werden und das passiert auch.

Mir geht es allein um die Übermittlung der Daten während des Bezahlvorgangs (zeitlich wie inhaltlich) - und da tun sich die bargeldlosen Zahlungsweisen nicht viel

Doch, Bei Google Pay und Apple Pay haben diese Firmen alle Informationen zum Einkauf bis hinunter zu den einzelnen Produkten. Das gibt es bei keiner Kartenzahlung.

Die zitierten Daten (und mehr) sind ein Problem, die nicht auf das bargeldlose Zahlen zurückzuführen sind, sondern auf das Nutzungsvehalten des Smartphones.

Deshalb verzichte ich auf Google und Apple, bzw. nutze deren Dienste nur anonym (Standortermittlung, Sprachausgabe). Die Einrichtung von Google Pay bzw. Apple Pay würde ein eingerichtetes Konto zwingend erforderlich machen und damit denen auch Daten verfügbar machen, die nichts mit dem Zahlungsvorgang zu tun haben.

Von daher sollte man sich in Datensparsamkeit üben - aber das ist nun ein Thema, das vom Thread-Titel nicht angesprochen zu sein scheint.

Genau deshalb stehe ich diesen Bezahldiensten kritisch gegenüber. Sie zwingen mich dazu mehr preiszugeben, als nötig ist.

Wenn ich bezahlen mit ApplePay in Erwägung ziehen würde, dann nur zum Tanken. Wie bisher mit der Kreditkarte. Das würde mir ersparen, selbige mitnehmen zu müssen. Das iPhone habe ich immer mit dabei.

Ich zahle viel mit GPay, Fingerabdruck statt Pin ist schon sinnvoll.
Neulich stand ich beim Einkaufen und hatte das Portemonnaie vergessen, zum Glück ging GPay.
Ich find's großartig.

Neulich stand ich beim Einkaufen und hatte das Smartphone vergessen, zum Glück ging Kartenzahlung.
Ich find's großartig.

Neulich stand ich beim Einkaufen und hatte alles vergessen, zum Glück konnte ich anschreiben lassen.
Ich find's großartig.

Der Laden, der das hier angeboten hat, hat vor sechs Jahren zugemacht.

Ich nutze die Spkapp "Mobiles Zahlen", gibt es keine Datenweitergabe usw. Über 25 Euro kaufe ich selten ein, also Pin fällt schon mal weg. Ergo mir passt 's. Im übrigen, jeder soll so mit den Zahlungsmöglichkeiten umgehen, dass er zufrieden ist.

Es gibt nichts besseres

Ich bezahle mobil seit es die ersten Angebote gibt. Jahrelang mit der Netto App dann Payback und seit der ersten Möglichkeit mit Google Pay. Vor Jahren noch ungläubig an der Kasse beäugt und dabei immer wieder der Kassier/in erklärt was sie denn an ihrer Kasse drücken müsse, beobachte ich mit Freude wie beim Gemüsehändler, beim Bäcker und am Veranstaltungsverkäufer endlich auch diese Bezahlmethode möglich ist.

Es hat lange gedauert aber nun ist diese Bezahlmethode nicht mehr aufzuhalten.

Denn sie ist nicht nur für den Kunden sondern auch für den Handel einfacher und zeitsparender.

Grüße Frank

Noch ein anderer Aspekt zu Google Pay:
Hab ihr mal versucht, Google zu kontaktieren? Kennt ihr eine Telefonnummer?

Ich weiß nicht, ob ich mein Geld betreffend, einen so schlecht erreichbaren Support möchte.

Tenten

Neulich stand ich beim Einkaufen und hatte alles vergessen,...“

Neulich stand ich beim Einkaufen und hatte vergessen, was ich kaufen wollte, dann bin ich nach Hause und habe nichts vermisst

Das Bargeldloses zahlen nicht anonym erfolgt, ist eben das Problem.
Und deswegen lehne ich Apple und google Pay ab.
Warum, neben Standort und Verlauf, auch noch meine reales
Kaufverhalten mit denen teilen?

Ich nutze, tatsächlich zufrieden, das Sparkassen Girokonto.
Ich habe drei Apps! der Sparkasse. Die normale Kontoapp, mTAN
und eben seit einem knappen Jahr Mobiles bezahlen fürs Handy.
Das klappt Super und hier hat nur die Sparkasse Einblick in mein
Kauf und Bezahlverhalten. Und das hat sie ja sowieso.

Ich verstehe nicht ansatzweise, warum man freiwillig Google oder Apple
da Einblick gibt? Das sind Hersteller von Software, keine Banken.
Es gibt schlicht KEINEN LOGISCHEN GRUND denen solche Daten zur
Verfügung zu stellen.
Gebt Ihr mir mal bitte eure Kontoauszüge...?

— geändert am 01.07.2019, 07:11:56

Und genau wegen solchen Menschen wie dir ist Deutschland leider (immer noch) ein Entwicklungsland in Sachen Mobile Payment und technischem Fortschritt...

So ein Unsinn! Genausogut kann man sagen, wegen Leuten wie Dir setzen sich die besseren Systeme aus Deutschland nicht durch.

Niemand ist gegen bargeldloses Bezahlen. Aber es gibt Leute, denen ihre Privatsphäre noch etwas bedeutet.

@AndroidDev Also das ist deine Begründung?
Ganz schwach...

Ich bezahle fast nur noch mit dem Handy, weil es am schnellsten geht
und die Geldbörse in der Hose bleibt.

Ich umgehe nur die Neugier... oder Datensammelwut der Kraken.
Du hast immer noch nicht begriffen, das du dich von diesen lösen musst,
zu deinem eigenen besten.
Geh zu deiner Bank und verlange eine sichere Lösung,
wenn es die Sparkasse schafft, schaffen es auch andere Banken.
(Ob sie wollen, dass solltest Du dich fragen)
Apple und Google-Pay wird doch nur von Banken eingekauft, damit man,
ggü Aktionären, Geld/Investitionen sparen kann. Was sagt das über deine
Bank aus?

Das Entwicklungsland wird an mir nicht scheitern und das obwohl ich
für viele hier, mit fast 50, als Dinosaurier durchgehe.

— geändert am 01.07.2019, 07:42:25

Ich muss als Nerd natürlich immer alles sofort ausprobieren. So habe ich schon vor Jahren bei Aldi mit meinem Smartphone mit dem mittlerweile eingestellten Wirecard-Service bezahlt. Ich war damals der erste Kunde, der das tat.

Seit es Paypal für Google Pay gibt, nutze ich auch das, da meine Bank leider Google Pay nicht unterstützen mag.
Aber das Durcheinander finde ich nicht so prickelnd:

• Bei REWE zahle ich mit der Payback-App und muss dazu mein Smartphone vor einen speziellen Scanner halten. Es dauerte einige Zeit, bis ich das schnell hinbekam.
• Bei EDEKA muss ich mit der firmeneigenen App zahlen, da sie bei uns noch nicht einmal Kreditkarten, geschweige denn berührungsloses Zahlen anbieten. Dazu muss ich dem Kassierer die App zeigen und er tippt eine Zahl ein.
• Bei ALDI und Rossmann zahle ich mit Google Pay, wobei ich bei einigen Terminals das Smartphone nur kurz hinzuhalten brauche, während andere POS meckern, wenn ich das Smartphone nicht drauflege, damit es absolut still liegt.

Ehrlich gesagt ist das Zahlen mit KK viel schneller. Bis ich mein Smartphone entsperrt und mich bis zu zweimal authentifiziert habe, habe ich schon lang meinen Pin eingegeben.

TiPP: NFC deaktivieren, die KK einfach mit in die Hülle packen, beim Zahlen das Smartphone ans POS halten und die Pin eingeben.

Leider ist meine aktuelle Hülle dafür zu eng.

Viele Grüße
Thomas

Neulich stand ich beim Einkaufen und hatte das Smartphone vergessen, zum Glück ging Kartenzahlung.
Ich find's großartig.

Nur Bares ist Wahres war immer so und soll auch bei mir so bleiben. Diese ganze Pseudkohle ist für mich nichts. Habe mein Phone fast nie im Laden mit. Bei uns im Ort wird noch sehr viel Bar bezahlt finde ich super. Von mir aus können alle mit Karte oder Phone zahlen jeder do wie er mag .

Ich hasse Münzgeld, vor allem die 1 und 2 Cent Münzen. Wenn sie die und die krummen Zahlen abschaffen würden und ich nicht regelmäßig gefühlte 1 kg Münzen mit mir herumschleppen müsste - die ich regelmäßig daheim in einem Behälter entleere - würde ich auch mehr mit Bargeld zahlen. Ich lasse dabei fast immer auf den nächsten Euro aufrunden. Wenn ich Abends nach der Arbeit noch schnell einkaufen möchte und dann hinter mehreren Leuten an der Kasse stehe, die Jeder in minutenlanger Arbeit den passenden Betrag in ihren Geldbörsen suchen, steigt in mir leichte Ungeduld auf. Mit der Karte brauche ich nur wenige Sekunden, weil ich unter 25€ nicht einmal eine Pin eingeben muss.

Und an die Leute, die Apple und Google Pay nicht vertrauen: Was glaubt ihr, was die mit den Daten machen? Verkaufen?! Lest euch mal die Datenschutzgesetze durch. Da wird nix weitergereicht. Wenn das doch passieren und herauskommen sollte, wäre das Geschäftsmodell am Ende. Das traut sich keine Firma, die überleben will. Das sind reine Fantastereien.

Wenn ich bar zahle, Runde ich nicht auf. ich lass mir Kleingeld geben.
das landet ab den 50 Cent Stücken abwärts in einem tonkrug. wenn der voll ist, lass ich das bei der Spaßkasse zählen und aufs Konto buchen. jedesmal rund 50 € - einmal essen gehen ist da drin.

Bisher nur Bargeld
Mein aktuelles Smartphone hat halt kein NFC Modul.
Aber irgendwann in ein oder zwei Jahren werde ich es mal ausprobieren.
Auf hunderte von Kundenkarten habe ich kein Bock drauf.
Ausser Payback besitze ich keine.

Thomas F.

Und an die Leute, die Apple und Google Pay nicht vertrauen: Was glaubt ihr, was die mit den Daten machen? Verkaufen?!

Nein, die werten die Einkäufe aus und verkaufen die Interpretationen daraus. Was interpretiert wird, liegt nicht mehr in Deinem Einflußbereich. Bei den Kartenbezahlsystemen hat niemand der Beteiligten kompletten Einblick in Deine Einkäufe. Bei Apple Pay und Google Pay wissen Apple und Google ganz genau, was Du wann zu welchem Preis gekauft hast.

Lest euch mal die Datenschutzgesetze durch. Da wird nix weitergereicht. Wenn das doch passieren und herauskommen sollte, wäre das Geschäftsmodell am Ende. Das traut sich keine Firma, die überleben will. Das sind reine Fantastereien.

Facebook hat der Cambridge Analytica Skandal ja offenbar massiv geschadet .

Ich wohne in einer Spielstraße. Hier dürfen KFZs nur Schrittgeschwindigkeit fahren. Weil das in der StVO steht, fährt natürlich auch niemand schneller.

Komm mal in die Realität! Gesetze schaffen Rahmenbedingungen, aber sie verhindern nichts. Damit sie eingehalten werden, muss man notfalls klagen und dafür muss man unter Umständen viel Geld vorstrecken, ohne am Ende zu wissen, ob man gewinnt und das Geld zurückbekommt. Außerdem erlaubt die DSGVO ziemlich viel, wenn beide Vertragspartner zustimmen. Es ist also wichtiger, die AGB der Zahlungsanbieter zu lesen, als Gesetze.

Das ist wie im Straßenverkehr. Was nützen Gesetze wenn nicht richtig kontrolliert wird und/oder die Bußgelder nicht abschrecken.