Mobiles Bezahlen mit dem Smartphone - Nützlich oder Spielerei?

@Pippi

Aries hat geschrieben :

Hast Du eine Ahnung! Die Banken lassen notfalls vollstrecken und machen das auch selbst. Zumindest die Bank, bei der ich 10 Jahre beschäftigt war.

Und es ist halt nicht so , dass die Bank einlöst und diese dann vollstreckt ....
Somit ist die Bank auch kein Inkassobüro für den Händler.

Dazu hatte ich explizit darüber erwähnt :

Richtig ist das, wenn du per Pin bezahlst.

Also kannst du aus dem Zusammenhang nur noch interpretieren , dass Aries dem widersprochen hat,
da das seine Antwort war ..

Alles gut Hat sich alles überschnitten ....

— geändert am 30.07.2019, 17:46:06

Ich habe zugegebenermaßen Maestro (früher EC) beschrieben. Bei Kreditkarten gibt es das Limit, aber auch dafür gibt es mittlerweile Offline-Verfahren, bei dem ein Limit auf der Karte steht. Das geht aber weit über das Thema hinaus.

@swa00
Genau das habe ich auch geschrieben. SEPA-Lastschrift = keine Zahlungarantie.
Zahlungarantie = Bank begleicht die Forderung des Händlers, belastet das Bankkonto des Kunden und versucht die Forderung im eigenen Namen einzuholen. Dann notfalls bis zur Vollstreckung. Ob sie das selbst durchziehen oder ein Inkassounternehmen beauftragen, ist vollkommen egal.

— geändert am 30.07.2019, 17:54:06

@aries
@swa00

Ich glaube zumindest da sind wir uns jetzt alle einig 🤗😅

Mal offtopic: ich war kürzlich im Ausland. Umrechnungskurs 1 € = 18,5 LE
Da hat man mal Bündel von Geld in der Hand 😂
Da macht das barzahlen keinen Spaß.

Kreditunwürdig ist im Sinne des Begriffs, wer aufgrund von Schufaeinträgen nicht als würdig angesehen wird, Kredite zu bekommen. Diese Einträge können alt sein und in keinerlei Zusammenhang mit der aktuellen Zahlungsfähigkeit stehen, trotzdem können sie verhindern, das Handy - oder sogar Mietverträge zustandekommen.
Wer Prepaidverträge nutzt, muss natürlich nicht kreditunwürdig sein, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, und weiter oben auch schon versucht das zu entschärfen. Aber da diese Produkte sich speziell auch an potentielle Kunden wenden sollen, die Schufa-Einträge haben, besteht aus Sicht des Anbieters die Möglichkeit, dass der Kunde nicht kreditwürdig ist, was ihm aber aufgrund der Vorausbezahlung der Leistungen egal sein kann.

Gut, wenn die Bank oder Kartengesellschaft die Zahlung garantieren, und somit für den Kunden bürgen, könnte es den Anbietern egal sein, aber ein vorausbezahltes Produkt wäre es eben dann trotzdem nicht mehr, weil die Bezahlung ggf. erst nach Erbringung der Leistung erfolgt.
Möglicherweise würde es auch zu Problemen in der Verbuchung beim Anbieter führen, denn aus dessen Sicht sind die Leistungen bereits vor ihrer Erbringung bezahlt, und sollen so auch verbucht werden.

Allerdings könnte dann der Tankstellenpächter in die Bresche springen, und die Karten vorausbezahlen. Da deren Bezahlung garantiert wäre, müsste er zwar begrenzt in Vorleistung gehen, hätte aber ansonsten kein Risiko.

— geändert am 30.07.2019, 18:46:03

Hallo,

eigentlich gehört ja das zuletzt geschriebene überhaupt nicht zum Thema:
Mobiles Bezahlen mit dem Smartphone - Nützlich oder Spielerei?
Sollte in dem Falle nicht diese Disskussion in ein eigenes Thema verschoben werden?
Wer sich wirklich für das eigentliche Thema interessiert muss doch etwas verunsichert fühlen wenn am Ende über Kreditwürdigkeit, Prepaid, Vorauszahlungen ....
Ich finde es jedenfalls unpassend, so ausgiebig, in diesem Themenkreis!

Grüße aus Leipzig

Wenn man die Prepaid-Karten nicht bargeldlos bezahlen kann, dann gehört das doch zum Thema, genauso wie die Frage, warum das so ist, oder warum das so sein könnte. Schließlich ist es schon problematisch, wenn man in bestimmten Situationen ausschließlich bar, oder bar und bargeldlos, aber nicht ausschließlich bargeldlos bezahlen kann. Das ist doch mal eine interessante Fragestellung, anders als das ewige Kreisen um Fragen wie "Was ist schneller?" oder "Ist es ein wesentlicher Gewinn, das Portemonnaie zuhause lassen zu können, und kann man das überhaupt?".

Danke Michael.
denn ob irgendetwas schneller ist, gehört eigentlich auch nicht dazu 🙈

kleine Beträge zähle ich persönlich alle bar, größere mit Karte. ich mag eben nicht mit größeren Beträgen durch die Gegend laufen oder dann auch öfter zur Bank laufen und abheben. größere Mengen hebe ich nie ab. das kann ich schon nicht verlieren.

Ich meine genauso wenig das

ewige Kreisen um Fragen wie "Was ist schneller?

als eben auch das
ewige Kreisen darum, wer... was.... wo in Vorlauf geht oder bürgt usw.
Mir reicht es zu wissen, wo ich mit welchem Zahlungsmittel bezahlen kann.
Deshalb habe ich eben (fast) immer alle Zahlungsmittel dabei und insofern ist eben das Handy eine mehr.
Da das aber auch nix extra erfordert (jetzt nur an Platz gemeint), habe ich es eben.

Das Hauptproblem hier in D finde ich, dass es völlig uneinheitlich, unvorhersehbar und nur an einigen großen Händlern/Einrichtungen immer nutzbar ist (wie eben bei Kreditkarten auch).
Ich halte deshalb auch nur 50€ an Bargeld vor um für alle Fälle gerüstet zu sein. Übrigens kaufe ich ja auch die Straßenbahnfahrscheine per Handy-App.

gehört aber doch alles zum Thema dazu. wenn man aber das eine ausklammern muss man fast alles ausklammern. und dann ist keinerlei Argumentation mehr vorhanden.

solange für verschiedene bezahlsysteme Gebühren dem Verkäufer belastet werden, wird sich daran nichts ändern dass es unterschiedlich ist.
aber eben: diese bezahlsysteme und die Mitarbeiter wollen auch von etwas leben.
aber der eine Händler trägt eben die Kosten weil er sich ggf. im Vorteil zu anderen sieht. ein anderer nicht, weil ihm der vielleicht gar nicht so hohe Umsatz dafür eben zu mickrig ist.

Aries

Es geht nicht um einen Mindestbetrag, sondern um die Produktgruppe PrePaid-Guthaben (Mobilfunk, PaySave, Play Store, iTunes, Netflix und Gutscheine etc.) Selbst wenn ich PrePaid-Guthaben und Gutscheine für 200 Euro kaufe, kann ich die an Tankstellen seit einiger Zeit nicht mehr mit Karte zahlen. Auch nicht. wenn ich gleichzeitig getankt habe. Dann kann ich alles mit Karte zahlen, nur besagte Produktgruppe nicht.

Und weshalb kaufst Du dann die Guthabenkarten nicht anderswo? Z.B. Beim Discounter, da musst Du auch regelmäßig hin. Dann darfst Du eben nicht bis Sonntag warten bis Dein Guthaben aufgebraucht ist, sondern kaufst die Guthabenkarten wochentags, die gelten schließlich 3 Jahre.

@Alter Leibziger

Du "beschwerst" dich zwar über den OT-Trend, nährst Diesen allerdings jetzt selbst

@Rene H.
Es geht hier ums Prinzip, nicht darum, ob und wie man eine Guthabenkarte unbar bezahlen kann.

Wenn der Händler sich Kosten sparen will, indem er SEPA Lastschrift bevorzugt anstatt PIN, selbst schuld.

Alle Zahlungen per PIN oder KK sind für den Händler garantiert.

Ich denke eher, die versuchen das bisschen, was Prepaid Karten noch abwerfen, nicht mit der Provision der Kartenzahlung weiter zu reduzieren.

Meine Vermutung, die Provision wurde drastisch gekürzt, dass jetzt ein Verkauf solcher Karten mit Kartenzahlung ein Nullsummenspiel für den VK werden dürfte.

— geändert am 01.08.2019, 08:41:25