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26.01.2020, 22:03:02 via Website
26.01.2020 22:03:02 via Website
Ich wohne in einem sehr alten Haus mit sehr alten Leitungen ohne Fehlerstromschalter. Meine Waschmaschine und meine Spülmaschine sind unter der Küchenzeile nebeneinander installiert. Beide haben irgendeinen Defekt, sodass man volle Elle eine gezimmert bekommt, wenn man diese zur falschen Betriebszeit an der falschen Stelle berührt. (Ich kenne den Unterschied zwischen statischen Entladungen und 230V. Es ist definitiv Netzspannung.)
Ich schaffe es im Moment nicht, die Zeit aufzubringen, auf Fehlersuche zu gehen und die Dinger zu reparieren. Meine provisorische Lösung (auch wegen der Kinder und weil meine Frau ziemlich ungemütlich ist, wenn sie mal wieder unter Spannung steht):
Eine Steckerleiste mit eingebautem FI von einer namenhaften Firma. Kann das Ding später schließlich auch woanders gut gebrauchen - Dachte ich mir so.
Nun das kuriose:
Der löst nicht aus! Der Testschalter funktioniert, aber löst nicht aus, wenn jemand von Strom durchflossen wird.
Der Testschalter ist meines Wissens im Grunde nur ein geschalteter Widerstand, der tatsächlich die reale Situation testet (also den Strom nicht durch die Spulen des Summenstromschalters zurück oder eben anders herum führt) Also funktioniert der Summenstromschalter.
Der Strom, der durch meinen Körper fließt dürfte minimal 99mA gewesen sein. Also mehr als genug, um den FI eigentlich auszulösen.
Ich habe das errechnet, indem ich mal die Spannung zwischen einem Metallteil an der Spülmaschine und der Spüle gemessen habe. (der gefühlt heftigste Stromschlag). Diese betrug zwischen 140 und 210 Volt. Also Geringster Wert: 140V * Wurzel2 / 2000 Ohm (Körperwiderstand) = 0,099mA
Kann sich das irgendwer erklären?
Vor allem mir?