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Google Assistant und Alexa - Die babylonische Sprachverwirrung im Wohnzimmer

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© Amazon

Der Google Assistant wagt den Sprung auf den Fernseher, Amazon bringt Alexa auf immer mehr Geräte. Das ist toll, führt aber langsam zu einem ziemlichen Kuddelmuddel im Wohnzimmer. Es drängt sich der Verdacht auf: Zu viele Sprachassistenten sind des Nutzers Feind.

Das Gefummel mit der Fernbedienung könnte schon bald der Vergangenheit angehören, wenn nur noch der Google Assistant mit knackigen Kommandos genötigt wird, etwas Ansprechendes auf die Mattscheibe zu zaubern. Das geht natürlich auch im Amazon-Universum mit der Sprach-Fernbedienung des Fire TV oder dem Echo. Doch damit ist noch längst nicht Schluss. Alle möglichen Gerätschaften sind mitllerweile "Alexa enabled" oder lauschen auf das Kommando "OK Google".

Wenn ich aber mit einem einzigen Kommando gleichzeitig alle Geräte erreiche, die in meiner Wohnung die digitalen Ohren aufgestellt haben, dann wird es schwierig. Mit einem "Alexa" oder "OK Google" kann ich schließlich noch nicht ein einzelnes Gerät oder einen Raum adressieren. Die Echo-Lautsprecher kann man mittlerweile zwar zu einem Multi-Room-System kombinieren, und verschiedene Google-Home-Geräte arbeiten ebenfalls recht gut zusammen. Das gilt aber nicht für verschiedene Arten von Geräten, die unter Umständen auch von ganz anderen Herstellern kommen können - schließlich hat nicht zuletzt die IFA gezeigt, dass mittlerweile Hinz und Kunz einen solchen Assistenten in alles Mögliche einbauen.

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Immer mehr Hersteller bauen Systeme mit Assistenten. / © NextPit

Google und Amazon haben getrennte Ökosysteme

Dazu kommt: Amazon und Google wollen mit ihren jeweiligen Assistenten die Kundschaft auf ihr eigenes Ökosystem aus digitalen Inhalten ziehen, denn dort wird das Geld verdient. Wenn ich jetzt aber beispielsweise eine große Bibliothek von Filmen bei Google besitze, mag Alexa darauf nicht zugreifen. Im Sinne des Anwenders muss das Zusammenspiel hier verbessert werden, vor allem angesichts der Tatsache, dass die Zahl der Drittanbieter-Dienste immer größer und die Auswahl an Geräten immer vielfältiger wird.

Wenn man dann noch ein oder gar mehrere Smartphones besitzt, auf denen der Google Assistant oder Alexa, im schlimmsten Fall sogar beide, auf Kommandos lauscht, dann wird es noch schlimmer. Dann nämlich wachen die Smartphones auch noch alle Nase lang auf und wollen Befehle umsetzen, die gar nicht für sie gedacht sind. Spätestens da wird es mir dann zu bunt und ich schalte so lange ein Gerät nach dem anderen aus, bis nur noch eines zuhört.

Die Sprachbedienung finde ich nach wie vor faszinierend. Sie ist bequem, vergleichsweise natürlich und barrierefrei und tatsächlich auch schlicht und einfach ziemlich cool. Aber das Zusammenspiel muss einfach besser werden, sonst macht das nicht viel Spaß.

Was meint Ihr, wird es langsam zu viel mit den Sprachassistenten? Oder fängt der Spaß jetzt erst richtig an? Ich bin auf Eure Argumente in den Kommentaren gespannt.

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Zu den Kommentaren (27)
Steffen Herget

Steffen Herget
Senior Editor

Steffen ist seit 2009 in der bunten Welt des Technik-Journalismus aktiv und seit März 2017 bei Android PIT. Android hat eine Weile gebraucht, um sich gegen iOS und vor allem Windows Phone durchzusetzen, gegen die Flexibilität und Vielseitigkeit des Google-Systems ist am Ende aber kein Kraut gewachsen. Gute Displays und Kameras und ordentliche Akkus sind für ihn wichtiger als das letzte Bisschen mehr Taktfrequenz.

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27 Kommentare
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  • 3
    Ralf-Dieter Naroska 05.10.2017 Link zum Kommentar

    Momentan kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen und die fehlende Kompatibilität nervt einfach nur.
    Es wird wohl immer eine Utopie bleiben wenn man mit einem Sprachbefehl alle Geräte im Wohnzimmer steuern kann:
    - XBox Kinect - war wohl der erste Assi - aber reagiert kaum richtig und steuerte nur wenige Geräte - ist bei mir völlig unbrauchbar.
    - Amazon Dot - führt ein Eigenleben mein Echo quatscht völlig ungefragt in den Fernsehabend oder kündigt plötzlich Updates an die nicht autorisiert wurden. Ist vor allem als Teatimer und Radio im Einsatz, aber auch da mit Schwächen.
    - Amazon TV - mit Sprachsuche gehts irgendwo ins Internet, Filme aus 'Meine Videothek' oder 'Watchlist' - Fehlanzeige. Dazu kommt, dass das Streaming aus unerfindlichen Gründen plötzlich nicht mehr funktioniert. Es bleibt immer hacken. Sky Ticket funktioniert hier auch nicht. Ist also für mich völlig unbrauchbar. Hier kommt dann wieder die XBox ins Spiel - da funktioniert es komischerweise fehlerlos mit Sky und Prime Video.
    - Android TV (Sony) auch hier ist die Sprachbedienung problematisch und die Sprachsuche bringt eine endlose Google Ergebnisliste die mit Fernsehen kaum etwas zu tun hat.
    So helfen uns die Assis wohl nur bei Problemen die wir ohne sie nicht hätten... ;)
    Ich wollte mal die ganzen Fernbedienungen vom Tisch habe und alles mit einer steuern können.
    Nach den unbrauchbaren Universalfernbedienungen von Logitech - tolle Idee aber irgendwo mit der obergrottigen Software zur Programmierung steckengeblieben - steht nun ein Haufen Zeugs bei mir rum und die Anzahl der Fernbedienungen wächst weiter...
    Herr lass Hirn wachsen und Hersteller aller Marken - vereinigt Euch!

    Th. O.


  • 23
    Karsten 03.10.2017 Link zum Kommentar

    Brauche so ein Mist nicht...


  • Viktor D. 3
    Viktor D. 02.10.2017 Link zum Kommentar

    Naja ich denk Mahl, das wen man ein Alexa und ein Google Assistent hat, das es dann nicht so schlimm ist


  • Thomas H. 56
    Thomas H. 02.10.2017 Link zum Kommentar

    Amazon hat Heute bei mir eh verschissen, bin ich doch bis vorhin ein bekennender Fan des Fire TV Systems gewesen, dachte ich, ich sehe nicht richtig als ich vorhin die neue Box 2017 gesehen habe !

    An Anschlüssen würde alles wegrationalisiert, kein Lan Anschluß mehr, diesen darf man jetzt in einer Bastellösung nachkaufen, kein SD, kein USB mehr , es bleibt eine hässliche kleine Box die am Kabel hinterm Fernseher baumelt.

    Ich hoffe stark der Desginer wird umgehend gefeuert und das Ding verkauft sich wie sauer Bier. Das man den LAN Adapter jetzt auch am Fire TV Stick nutzen kann, mag für einige Nutzer einen Vorteil darstellen, aber der Rest ist wohl eher ein Rückschritt. Die geniale Fire TV Box schaut nun aus wie gewollt und nicht gekonnt. Schön das in der Titelzeile noch auf die Alexa Sprachfernbedienung hingewiesen wird, das kann meine 2016er Box aber leider auch schon und die darf den Namen Box sogar tragen. Wie Amazon auf die Idee kommt den Stick quadratisch zu machen und an einem Flachbandkabel hinter den Fernseher zu hängen, das kann einem sicher nicht mal Amazon sinnvoll erklären. :(

    Michael K.


    • Th. O. 17
      Th. O. 03.10.2017 Link zum Kommentar

      Dieser Kommentar hat aber nur sehr peripher mit dem eigentlichen Thema zu tun.


  • 40
    Gelöschter Account 02.10.2017 Link zum Kommentar

    Es gibt doch das Sprichwort: "Viele Köche verderben den Brei:" So entwickelt es sich derzeit mit den "Assistenten". Wenn die Herren u. Damen Assistenten nicht zusammenarbeiten wollen, müssen halt welche entlassen werden. ...und wer sich erst keine Assistenten anschafft muss sich auch nicht mit denen herum ärgern. ;-)

    Th. O.Karsten


  • 1
    Andi 01.10.2017 Link zum Kommentar

    Ich nutze FHEM zur Haussteuerung. Damit werden alle meine Geräte die FHEM kennt kompatibel zu Alexa. Fernseher, Staubsaugerroboter, diverse Lampen.

    Auch was "alle Geräte" betrifft, kann ich so einwandfrei konfigurieren.

    Verwirrung stellt sich nicht ein. Weder bei mir noch meiner Familie.

    Den ganzen proprietären Mift können sich die Hersteller gerne schenken.

    Was mich an Alexa noch stört, ist das Aktivierungswort bei Skills.


  • 23
    Karsten 01.10.2017 Link zum Kommentar

    Alexa?... Sowas Brauch ich nicht. LUCY ist besser... Gibt auch viele mit anderen Namen aber mein sprachassistent heißt LUUUUCY😁...LUCY ist ein 1 Jahr und 4 Monate alt.. Kleiner Zwergpinscher und doch sehr intelligent...kann schon "TV an" und "TV aus" verstehen..." Hol Zeitung, na Leckerli"...😊👍 Und kann sogar "DVD an" und "DVD aus" machen... Umschalten Bedarf noch Training. Und was Alexa nicht kann, aber Lucy dafür.... Kuscheln und pfötchen geben 😁 fressen und rumjaulen wenn es raus gehen soll und mich angucken mit ihren Knopfaugen 🐕

    TentenTh. O.Ingalena


    • Th. O. 17
      Th. O. 01.10.2017 Link zum Kommentar

      Der Hund...der beste Freund des Menschen!!! Da kommt keine Alexa oder Google mit und "Abhören" von außen wird auch sehr schwierig werden.

      H GTentenKarsten


      • 23
        Karsten 03.10.2017 Link zum Kommentar

        Wenn einer mithören tut dann die nachbarn


  • Michael P. 8
    Michael P. 01.10.2017 Link zum Kommentar

    Ein Sprachassistent soll mir das Leben vereinfachen. So wie ich das im Moment noch sehe funktionieren sie nur wirklich gut wenn man auf diversen Seiten (Spotify o. ä.) 'nen Account hat - je nachdem was man gerade machen möchte. Also sind sie im Moment nur dazu da dem User mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn ich meinem GoogleAssi sage: "OK Google spiele ..." dann kann ich froh sein wenn er die Musik App aufmacht, da ich mich solchen "Online-Musik-Bibliotheken" etc. verweigere. Darum, jedem das seine, für mich wirds 'ne lustige Spielerei bleiben, die mir einfach mal 'nen (meist auch noch alten) Witz vorlesen kann....


    • 103
      Tenten 01.10.2017 Link zum Kommentar

      Ich nutze Spotify Premium sehr intensiv und schätze den Dienst sehr. Bislang allerdings konnte ich ihn noch super selbst bedienen. Mag durchaus sein, dass ich eines Tages auch unbedingt eine Sprachsteuerung haben möchte, aber derzeit kann mir das alles einfach zu wenig. Und der Sicherheitsaspekt wird auch nicht wirklich ernst genommen.

      Michael P.Th. O.


  • 3
    bliblabl 01.10.2017 Link zum Kommentar

    Wieso sollten die zwei Sprachassistenten sich ins Gehege kommen? Sie haben völlig unterschiedliche Aktivierungswörter. Und es gibt schon ein Projekt das in einem Gerät beide Assistenten vereint. Meines Erachtens muss da nichts zwischen Google und Amazon aufeinander abgestimmt werden. Es sind zwei Angebote, die miteinander konkurrieren. Dieser Wettbewerb trägt dazu bei, dass beide Systeme in hohem Tempo immer besser werden, weil auf mittlere Sicht wohl auch keiner der beiden Konkurrenten klein beigeben will. Das wiederum kommt den Verbrauchern zugute.

    Und wer mit Abhör-Argumenten hantiert, vergisst, dass jeder seit Jahren mit einer potentiellen Wanze durch die Gegend läuft. Snowden is noch bekannt oder?

    Und wer lieber Aluhüte trägt, darf das ja tun.

    Autos werden auch benutzt, obwohl sie ein immenses Risiko in ihrer Nutzung birgen.

    Muss jeder für sich wissen, ob er den Deal eingeht oder nicht.

    Hans M.


    • 103
      Tenten 01.10.2017 Link zum Kommentar

      "Und wer mit Abhör-Argumenten hantiert, vergisst, dass jeder seit Jahren mit einer potentiellen Wanze durch die Gegend läuft."

      Die ich aber jederzeit abschalten kann.

      "Und wer lieber Aluhüte trägt, darf das ja tun."

      Schade, dass viele zu diesem Thema nur noch wie Oberstufengymnasiasten argumentieren können. Wir reden vielleicht weiter, wenn du erwachsen bist :)

      "Autos werden auch benutzt, obwohl sie ein immenses Risiko in ihrer Nutzung birgen."

      Siehe meine Antwort eins vorher.

      Merlin


      • 4
        Gelöschter Account 01.10.2017 Link zum Kommentar

        Und Sprachassistenten musst du benutzen? Die kann man nicht abschalten?

        Hans M.


      • 103
        Tenten 01.10.2017 Link zum Kommentar

        Woher willst du wissen, dass du das kannst? Also dass nur zugehört wird, wenn du es bestimmst? Richtig, du hast keine Ahnung! Ein Smartphone kann ich abschalten und es zur Not sogar im Auto lassen. Ein voll sprachgesteuertes Haus, mit Fernsehern, Lampen, Heizung, Rollladen etc. kannst du nicht mal eben so vom Strom nehmen oder auslagern. Zudem kannst du davon ausgehen, dass sehr viele Geräte dann erst gar nicht mehr mit einer herkömmlichen Fernbedienung ausgestattet sein werden. Aktuell ist das alles noch kein Problem, aber denk einfach mal zehn Jahre in die Zukunft. Setzen diese Konzepte sich durch, wirst du dann Sprachassistenten nicht so einfach deaktivieren können. So wie du heute ja auch deinen Fernseher ohne Fernbedienung nicht mehr nutzen kannst, weil am Gerät keine Knöpfe vorhanden sind.

        Gelöschter AccountMichael K.


      • 3
        bliblabl 02.10.2017 Link zum Kommentar

        Zunächst mal ist es völlig unnötig, persönlich und beleidigend zu werden.

        Und lass doch einfach anderen ihre Meinung, du darfst deine auch haben.

        Ich verstehe nicht wieso man hier so eine Schärfe reinbringt.

        Mit deiner Einstellung würden die Menschen heut noch in Höhlen leben. Da war's aber auch zwischendurch mal schön. Wenn's nicht grad arschkalt war.

        Du scheinst außer Ablehnung keine Ahnung zu haben von dem Thema. Was bringt es das Ding abschalten zu können wenn du es nicht tust? Es ist de facto immer an und macht dich damit überwachbar.

        Ein Sprachassistent muss sicher sein und sollte nicht für NSA und staatliche Dienste zur Überwachung dienen. Dafür, dass dem so ist, kann man ja gerne kämpfen. Bin ich auch dafür. Aber deswegen Sprachassistenten komplett zu verteufeln, halte ich für unnötig, weil rückwärtsgewandt.

        Wer unbedingt zurück in die Höhle will, darf das aber gerne machen.


  • 26
    Andi R. 30.09.2017 Link zum Kommentar

    Alles was ich in der Richtung selbst mal angetestet hab war mit viel zu unausgereift und daher nervig. Ich warte bis die Dinger alltagstauglich sind. Solange sind mir Tasten lieber ...


  • 23
    Martin Schmidt 30.09.2017 Link zum Kommentar

    Also die Bedienung ist nicht einmal das größte Problem. Früher hieß es Big Brother is "watching" you, heute muss das Wort durch "hears" ersetzt werden. Gut "watching" stimmt noch immer aber "hears" trifft die Realität besser.


  • 50
    Gelöschter Account 30.09.2017 Link zum Kommentar

    Ich hätte erwartet hier ein Bild aus der ersten Folge der aktuellen South Park Staffel zu sehen ^^


  • Michael S. 33
    Michael S. 30.09.2017 Link zum Kommentar

    "Im Sinne des Anwenders muss das Zusammenspiel hier verbessert werden"

    Also man kann auch nicht verlangen das Mercedes sein Auto so baut, dass ein bisher BMW-Fahrer sofort mit allen Systemen an Board zurecht kommt. Es müssen auch nicht Apple und Samsung ihr "Zusammenspiel" verbessern, damit jemand der z.B. beruflich ein iPhone und Privat ein Samsung verwendet hier keine Diskrepanzen vorfindet, würde auch nie wer verlangen...
    Jeder Konzern ist sich hierbei nur selbt in der Verantwortung und Google oder umgekehrt Amazon wären ja schön blöd wenn sie es einrichten, dass man von ihrer Plattform aus auf die Filme des jeweiligen anderen zugreift. Klar wäre es eine Lösung wenn z.B. die beiden eine Kooperation eingingen und dies so ermöglicht wird..aber..dies sind Konzerne die gerne das ganze Geschäft alleine machen und somit ist die Chance sehr sehr gering.


    • 103
      Tenten 01.10.2017 Link zum Kommentar

      Deine Beispiele passen leider überhaupt nicht. Amazon, Google, Apple, Netflix und wer nicht noch alles sollten sehr darauf bedacht sein, sich nicht komplett voreinander abzuschotten. Es kommen in den nächsten Jahren noch einige Streaminganbieter auf den Markt, wenn da jeder sein eigenes Süppchen kocht, dann verlieren letztlich alle. Die Kunden sind nicht bereit, sich für zehn oder mehr verschiedene Anbieter eigene Hardware zu kaufen oder für jeden Anbieter ein eigenes Nutzungskonzept zu erlernen und anzuwenden. Sieht man ja auch schon an den ganzen unterschiedlichen Bezahlsystemen in Deutschland. Weil man sich nicht auf einen Standard beschränken will, setzt sich damit letztlich gar keiner durch.

      Steffen HergetHans M.


      • Michael S. 33
        Michael S. 01.10.2017 Link zum Kommentar

        Natürlich passen die Beispiele, Sinnbildlich auf jeden Fall. Der eine bietet dies und jenes an, der andere wieder was anderes, es gibt Eigenproduktionen oder zeitlich begrenzte Exklusivlizenzen, kein Anbieter muss dies mit wem anderen teilen und will es vielleicht auch gar nicht, da man ja für Inhalt X dann zu diesem kommen muss und dort Geld damit verdient wird...dies ist Konkurenz..auch freier Wettbewerb genannt. Das es dann Kooperationen gibt wo man mit Lizenzen weiter Geld verdienen kann ist ja nicht ausgeschlossen, dies muss aber nicht stattfinden. Das Angebot wird größer was auch ganz Normal ist aber deswegen muss Niemand gar nichts, da kann man dann z.B. wieder den Smartphonemarkt hernehmen, Samsung und Apple wäre es auch lieber wenn es Huawei und andere chinesische Hersteller nicht geben würde aber verhindern können sie es nicht, das Angebot wird größer und der Konkurenzdruck dann eben auch. Der hier angesprochene Markt ist noch nicht ausgereizt, wird die nächsten Jahre ausgebaut, es kommen mehr und mehr Anbieter hinzu und der Markt konsolidiert sich dann. Mit der Zeit wird der eine oder andere verschwinden oder geschluckt und das kann man dann unter der Kategorie Niederlage einordenen aber es gibt immer welche die verlieren...das ist eben der freie sich selbst regulierende Markt. Es ist im Endeffekt so, dass man sich für ein oder zwei, so mancher vielleicht auch für drei oder mehr, Angebote entscheidet und dieses dann konsumiert, mehr macht aber auch im Bezug auf die Hardware schon keinen Sinn mehr.
        Die Bezahlsysteme zu thematisieren ist im Kontext ein eher nicht passendes Beispiel, weil wir damit in die Thematik der Finanzbranche eindringen und in dem Bereich gilt der freie Markt auch nur Bedingt, da hier unter anderen Vorraussetztungen aggiert wird. Die Finanzbranche ist aber sowieso ein Geldbrunnen für die beteiligten Unternehmen und wenn auch nicht Flächendeckend, so wird dort doch unheimlich viel Geld gemacht.


      • 103
        Tenten 01.10.2017 Link zum Kommentar

        Ach Unsinn, es geht überhaupt nicht um Konkurrenz oder darum, diese zu bekämpfen. Es geht um Geld verdienen und nichts anderes. Und wenn Mercedes mehr Geld damit verdienen kann, wenn sie ihre Autos so bauen, dass BMW Fahrer auch damit umgehen können, dann wird Mercedes das machen, um in deinem Beispiel zu bleiben. Genau so wie Samsung Displays für Apple produziert oder Google seine Apps auch für IOS anbietet oder Android auch anderen Herstellern zur Verfügung stellt. Dieses Gegeneinander, das du da anführst, existiert doch nur in den Köpfen der jeweiligen Fanboys. Ich war selbst schon mit zwei, drei Firmen vor Gericht und habe dennoch beim nächsten Projekt wieder mit denen gearbeitet, weil es wirtschaftlich sinnvoll war. Es geht darum, langfristig möglichst viel zu verkaufen und wenn dafür Allianzen mit dem Wettbewerb erforderlich sind, dann wird jede vernünftige Firma auch darauf eingehen. Sich bei Standards für Streaming, KI, Bezahlsystemen oder Smart Home zu sperren und nicht zu versuchen, gemeinsam mit den anderen Anbietern oder Herstellern eine für den Kunden möglichst einfache Lösung zu finden, wäre einfach dumm. Selbst Apple rudert doch gelegentlich zurück und schließt sich den allgemeinen Standards an, wie zum Beispiel beim kabellosen Laden.


      • Michael S. 33
        Michael S. 01.10.2017 Link zum Kommentar

        Unsinn?...etwas vermessen würde ich meinen...
        Ich habe unter anderem geschreiben.."Das es dann Kooperationen gibt wo man mit Lizenzen weiter Geld verdienen kann ist ja nicht ausgeschlossen, dies muss aber nicht stattfinden"..ich habe also nicht ausgeschlossen, dass es diese geben kann. Die Thematik ging auch nicht in diese Richtung, sondern ich habe mich in meinem ersten Kommentar auf diesen Satz aus dem Artikel bezogen.."Im Sinne des Anwenders muss das Zusammenspiel hier verbessert werden"...und das kannst du mir, mit einer angedichteten Themenverfehlen ala meine Beispiele würden nicht passen oder das ich gar Unsinn verbreiten würde, trotzdem nicht absprechen, es ging bei meinem Kommentar um das muss und wenn du dir meine Kommentare richtig durchgelesen hättest, wäre dir dies auch aufgefallen.
        Um es nochmal ganz kurz und zum leichten Verständnis zu schreiben, es kann alles es muss aber nicht, es ging um das muss und müssen tut keiner was. Was denn dann alles im Sinne von Geld machen stattfindet, findet statt und das weiß auch jeder der etwas tiefer in die Materie eintaucht.

        Tenten


    • 6
      Piet Bitterlich 04.10.2017 Link zum Kommentar

      Die beliebten Auto-Beispiele: Hier geht es darum, dass Du mit Deinem BMW rechts abbiegst und Deine Frau im Mercedes eben auch, obwohl sie das gar nicht will .... nur weil Du rechts gelenkt hast, Du Schuft

      PS: Meine Alexa ist so doof, dass Sie, wenn im Fernsehen jemand Alexa sagt, sofort versucht, den Befehl auszuführen. Meist mit "Kauderwelsch verstehe ich nicht"


  • Lefty 42
    Lefty 30.09.2017 Link zum Kommentar

    Gibt es irgendwelche Pläne, dass Alexa bzw Google Speech irgendwann mit dem Sky Receiver zusammen arbeitet? Als Satellitenschüsselnutzer bringt mir die Sprachsteuerung für den TV Apparat nicht allzu viel.

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