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Google Chrome: Beim Inkognito-Modus wird's endlich wirklich privat

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© nextpit

Google wird in Kürze den privaten Modus für seinen Chrome-Browser verbessern, damit Nutzer endlich wirklich vollständig inkognito surfen können. Damit will man in Mountain View verhindern, dass einige Website-Entwickler den Modus umgehen.

Der private Modus ist eine besonders nützliche Funktion moderner Webbrowser. Insbesondere ermöglicht er es Nutzern, beim Surfen im Internet ein gewisses Maß an Privatsphäre zu bewahren. Doch es gibt ein Problem: Bei Googles Chrome-Browser gibt es beim Inkognito-Modus einen Fehler, der es Web-Entwickler ermöglicht, zu erkennen, ob Ihr den Inkognito-Modus nutzt und somit personalisierte Anzeigen anzubieten.

Schlimmer noch, dieser "Trick" ist leider nicht sehr geheim und im Netz gibt es zahlreiche Web-Tutorials, in denen erklärt wird, wie man Googles Browserfehler ausnutzt. Glücklicherweise hat sich Google endlich entschieden, die Wurzel des Problems anzupacken und es zu beheben.

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Ein privater Modus, der nicht so privat ist. / © NextPit

Dafür muss Google seinen Code ändern und die FileSystem-API anpassen. Konkret ermöglicht es diese API, dass Webseiten ein virtuelles Dateisystem erstellen, das sich wiederum in der Browser-Sandbox befindet, in der bestimmte Ressourcen gespeichert werden. Im privaten Modus ist diese API nicht vorhanden, was Webseiten die Info gibt, dass sich der Browser im Inkognito-Modus befindet. Google wird daher eine virtuelle FileSystem-API erstellen, um Webseiten glauben zu lassen, dass Chrome im normalen Modus läuft und diese am Ende der Sitzung löschen.

Laut Google wird der verbesserte Inkognito-Modus bereits ab der Version 74 von Chrome verfügbar sein (die über einen Befehl aktiviert werden kann) und dann in der Version 76 vollständig für die breite Öffentlichkeit bereitgestellt.

Benutzt Ihr oft den Inkognito-Modus?

Quelle: 9to5Google

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Zu den Kommentaren (2)
Pierre Vitré

Pierre Vitré
Chefredakteur

Pierres Leidenschaft für insbesondere mobile Technologien begann mit seiner ersten StarTac. Seit 2011 ist er überzeugter Android-Nutzer und dem Betriebssystem hoffnungslos verfallen, was einer der Gründe dafür ist, dass Pierre sich dem französischen AndroidPIT-Team als Chefredakteur anschloss. Er verlässt nie das Haus ohne sein Smartphone und seine Smartwatch und glaubt noch immer daran, dass Google Glass ein Erfolg werdne kann.

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2 Kommentare
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  • 77
    Gelöschter Account 20.02.2019 Link zum Kommentar

    Inkognitomodus?🙄 trotzdem werden Daten weitergeleitet und nichts ist inkognito.


    • Rudolf M. 27
      Rudolf M. 21.02.2019 Link zum Kommentar

      Inkognito im Web unterwegs sein ? Bei allen Bemühungen und Verbesserungen der Website-Entwickler wird in diesem Satz vermutlich immer ein innerer Widerspruch (Oxymoron) stecken.

      Ich sehe diese Ansagen eher als Beruhigungsmedikament denn als wirklich wirksame Abhilfe.

      Gelöschter Account

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