Google schaltet Familienzahlungsmethode für Play Store frei
Auf der Google I/O 2016 hat der Suchmaschinen-Gigant die Familien-Konto-Option schon angekündigt, nun wird die neue Zahlungsoption für Deutschland freigeschaltet. Falls Ihr noch nicht direkt die Option im Play Store erhaltet, gibt es bei uns auch einen Trick um diese Familien-Option vorzeitig freizuschalten.
Endlich schaltet Google für Apps aus dem eigenem Play Store auch die Familien-Option frei. Durch diese Option ist es nun möglich, gekaufte Apps mit der eigenen Familie zu teilen. Bislang war das Teilen der Apps nur möglich, wenn man innerhalb der Familie ein Google-Play-Konto verwendete. Mit der neuen Option ist es nun möglich, dass ein Konto-Administrator die Familienmitglieder verwaltet und den Mitgliedern Zugriff auf die Apps und abonnierten Dienste ermöglicht. In-App-Käufe sind nicht mit anderen Familienmitgliedern teilbar. In-App-Käufe müssen also weiterhin von den jeweils eigenen Konten der Familienmitglieder getätigt werden (aber auch hier steht die gemeinsame Familienzahlungsoption zur Verfügung).
Um ein Familien-Konto einzurichten sollte der Administrator in der Play-Store-App in die Kontoverwaltung gehen. Dort sollte, wenn die Option schon freigeschaltet ist, ein neuer Eintrag Familie erscheinen. Durch einen Tap gelangt man in ein weiteres Menü Familienmitglieder und hier lassen sich die jeweiligen Familienmitglieder einladen. Bis zu fünf Familienmitglieder lassen sich so zu einem Familien-Konto einladen. In Summe darf die Familie also sechs Personen, inklusive dem Familien-Administrator beinhalten. Weitere Informationen zur Familien-Option im Play Store hält Google auf einer separaten Support-Seite für Euch bereit:
Familien-Konto mit einem Trick freischalten
Wenn Ihr im Google Play Store noch nicht die Familien-Option unter Konto finden könnt, dann gibt es einen einfachen Trick. Dazu müsst in Play Musik Eure Familie einrichten. Dafür müsst Ihr den Prozess starten, Google Play Musik als Familien-Abo zu testen. Die ersten 30 Tage ist dieses Abo kostenlos, danach kostet das Musik-Abo 14,99 Euro im Monat. Um die Option einzurichten, müsst Ihr das Test-Abo jedoch nicht abschließen, weil Ihr kurz vor der Abo-Bestellung abbrechen könnt. Eure Google-Play-Familie ist dann aber eingerichtet und auch im Google Play Store verfügbar. Im Play Store könnt Ihr dann unter Einstellungen - > Konto den neuen Eintrag Familie sehen und Ihr könnt nun Eure Apps mit der Familie teilen.
So schön das auch klingen mag, die Familien-Option hat aktuell noch ein Nachteil: Vorerst gilt die Regelung, dass nur Apps, die nach dem 2. Juli 2016 gekauft wurden, für die Familiennutzung freigeschaltet sind. Alle Apps, die vor dem 2. Juli 2016 erworben wurden, sind für die Famliennutzung nicht automatisch freigeschaltet.
Ich habe die Familie eingerichtet, diese ist auch im Playstore gefunden, dann eine app gekauft, aber diese wird bei den anderen Mitgliedern noch für den normalen preis angezeigt... was mache ich falsch?
Hier noch was interessantes was ich im Netz gefunden habe:
"We knew it was coming eventually, but just before the Google I/O keynote began, Google updated its developer documentation with more details about Family Library. Most important, we have a launch date of sorts: July 2nd. That date marks when app purchases will be shared in the Family Library by default unless the developer opts out.
For those who aren't familiar, Family Library will be a way for trusted family members to share Play Store purchases among one another. We have seen bits and pieces popping up in our APK teardowns for a while now. When it comes to video purchases, for instance, we can tell that you will be restricted to streaming the same title on only one device at a time. Moreover, it appears there will be a restriction on the total streams coming from the same library across multiple devices.
Importantly, developers can decide whether or not purchases prior to July 2nd can be shared among families. Unlike purchases after July 2nd, developers must opt in for older purchases to go into the library. Here's the full text from the support site:"
Scheint also, dass die App-Entwickler es in der Hand haben, ob Apps rückwirkend geteilt werden können oder nicht.
So, alle weit weg vom Thema.
Wie weit muss ich bei Play Musik gehen, bis das Familien Konto steht, ohne ein Abo abzuschließen?
"Um die Option einzurichten, müsst Ihr das Test-Abo jedoch nicht abschließen, weil Ihr kurz vor der Abo-Bestellung abbrechen könnt"
Sorry falscher User angekkickt....
kurz bevor du das Abo abschließen kannst, muss du zurück oder abbrechen drücken. die Kreditkarteinfos werden aber trotzdem gespeichert.
Hat Jemand eine Ahnung, wie und wann es im Playstore unter Konto zu sehen ist? Oder muss ich es irgendwie freischalten? THX für die Hilfe.
Wie sieht es mit Österreich aus? Hab den Punkt nähmlich nicht :-(
Ich habs auch weder im Play Store noch unter Play Music... :(
In Österreich ist es wohl mal wieder leider noch nicht verfügbar.
Joa schön, ich hatte gehofft über die Option meine gekauften Apps für mein neues Google Konto verfügbar zu machen. Aber da es scheinbar nicht rückwirkend gilt, kann ich das wohl haken. *narf*
Ich muß dafür eine Kreditkarte einrichten... Schade für meine Familie, dass sie nun das neue Feature nicht nutzen darf. 😢
Man kann auch Paypal als Zahlungsmittel verwenden.
Kreditkarten gibt es übrigens mittlerweile kostenlos.
PayPal geht eben nicht, wenn man ein Familienkonto über die Play Music App erstellen möchte. Im PlayStore verwende ich PayPal.
Eine Kreditkarte werde ich mir erst wieder zulegen, wenn ich mal wieder ins Nicht-EU-Ausland reise.
Es gibt auch Prepaid Kreditkarten, ganz ohne Verpflichtung gegenüber einer Bank.
Nö, da warte ich erstmal ab, bis die Option von alleine im PlayStore auftaucht.
Solange es nicht rückwirkend für bereits gekaufte Apps gilt, es es sowieso nicht interessant.
Natürlich geht das. Du musst nur den Punkt überspringen, dass du im Registrierungsvorgang Familienmitglieder "zu deiner Kreditkarte" hinzufügen willst. Nach dem letzten Step kommt dann der Kaufen-Dialog, bei dem du auch PayPal als Zahlungsmethode auswählen kannst.
Hm, ich bin vorhin immer nur bis zu dem Punkt gekommen, eine Kreditkarte zu hinterlegen, da war dann nichts mit überspringen. Aber ich guck später noch einmal.
Nochmals versucht, keine Chance, den Punkt Kreditkarte oder Debitkarte hinzufügen zu überspringen....
Ich finde die Funktion durchaus nützlich, das kann durchaus Geld sparen.
Schade das GP erst jetzt darauf kommt das so, umzusetzen.
Ganz großes Kino, ich hab schon Apps im Wert von über 800€ gekauft, die gehen natürlich nicht. Jetzt gehen nur die die ich jetzt NEU kaufe. Wo ist da der Sinn? Die Nutzer die schon seit 2009 auf Android setzen werden bestraft, na dann halt nicht...
Als Apple die Familien-Option einführte, galt diese für alle jemals von den Familienmitgliedern gekauften Apps. Das traut sich Google wohl nicht.
Du musst aber wirklich Langeweile haben, wenn du für den Play Store 800€ hinblätterst.
Nicht jedem ist Geiz das Geilste und nicht jede App kostet 99 Cent.
Aber grosse langweile um viel Geld auszugeben...
Da könnte er sich dafür besser zwei s6 kaufen als es für den playstore auszugeben......man Leute gibt es
Ja, zwei S6 ... und dann mit Samsung Bloatware und Werbeverseuchten In App-Abzocker-Light-Apps den Tag verbringen.
Mann, Leute gibt es ...
@Karim Anis
Wer weiß in welchem Zeitraum die Summe ausgeben wurde, also von daher. Hauptsache über Leute urteilen.
Sehe es genauso sue.
Das kann uns doch egal sein, wer wieviel und wann, für was, sein Geld ausgibt... und, wenn zig Millionen ausgegeben werden...
Ich finde dieses gegenseitige Anstacheln fürchterlich und erinnert mich an einen Kindergarten, werdet bitte endlich erwachsen.
Gerade für Familien sollte Google endlich mal die Option schaffen, In App-Kaufoptionen auszuschließen. Vor kurzem erst hat mein achtjähriger Sohn, weil er die ständig aufpoppende Werbung (Anm.: Ich habe die App gekauft!) nicht verstanden hat, in Plants vs. Zombies 2 irgendwelche Edelsteine und den Zugang zu einem Level für insgesamt knapp 15,- Euro gekauft. SO ETWAS LÄSST SICH NICHT RÜCKGÄNGIG MACHEN! Sowohl EA, als auch Google verweisen hier auf die AGBs, nachdem In App-Käufe nicht unter das Widerspruchsrecht fallen. M.E. ein ganz klarer Verstoß gegen geltendes Recht.
Meine Konsequenz: Ich kaufe keine Spiele-Apps mehr, deren Anbieter sich per In App-Verkäufen gesund stoßen wollen - und schon gar nichts mehr von Electronic Arts.
Es gibt doch in den Einstellungen so eine für die Kinder Überwachung...also dass keine Apps etc gekauft werden können, und sonst muss man nicht jedesmal sein Google Passwort eingeben wenn man etwas kauft?
Lg
Würde mich sehr interessieren, wo ich diese Option finde. Danke für jeden Tipp.
Und bei In App-Käufen musste ich noch nie mein Google-Kennwort angeben.
Diese Funktion findest du im Playstore in den Einstellungen der App (Playstore öffnen, nach rechts wischen, Einstellungen) und da ist der Menüpunkt 'Authentifizierung f. Käufe erforderlich', dort einfach 'für alle Käufe im Playstore für dieses Gerät' wählen. Bei mir kommt immer eine Passwort Abfrage.
Ja bei mir auch, jeder hat sich schon mal verklickt und so kann man die Situation noch “retten“
Danke AntiiHeld. Super!
Aber hier wäre eine Option "Für In App-Käufe" auch nicht schlecht.
Auch für inapp-käufe gilt das, da es keinen Unterschied zwischen inapp-käufe oder app-kauf gibt.
Die Abfrage ist sogar automatisch Gesetz. Also war dort nicht Google, sondern der kontoinhaber unachtsam.
Es gibt keine Option, ausschließlich (!) In App-Käufe zu unterbinden bzw. mit einen Passwort zu schützen. Google kennt hier nur "Alles oder Nichts".
Kinder "surfen" auf ihnen kurzfristig überlassenen Smartphones oder Tablets eher selten im Playstore herum, werden aber viel zu oft selbst in gekauften Spielen zu In App-Kaufen verführt, was Hersteller, wie Electronic Arts bis zum Exzess zelebrieren.
Googles AGBs sehen die Möglichkeit eines Rücktritts vom Kauf von Apps vor, schließen aber genau dies bei In App-Käufen aus. Hierin sehe ich Absicht, weil man es sich nicht mit den großen Playern und Abzockern, aber eben auch Umsatzbringern verscherzen weil.
@Macdroid
AGB Google:
Apps, Spiele und In-App-Käufe (einschließlich Abos)
Sie können innerhalb von 48 Stunden nach der Transaktion einen Antrag auf Erstattung stellen, wenn etwas, das Sie gekauft haben, nicht funktioniert, nicht Ihren Erwartungen entspricht, versehentlich gekauft wurde oder Sie es sich anders überlegt haben. Je nach konkreter Situation können wir Ihnen möglicherweise weiterhelfen. Sollte die Erstattung genehmigt werden, verlieren Sie den Zugriff auf die jeweiligen Inhalte.
Wie ist das dann zu verstehen?
Im konkreten Fall schließt wohl die AGB von EA (wusste gar nicht, dass ich mit denen einen Vertrag eingegangen war) den Widerruf aus und Google fühlt sich nicht zuständig. Da mein Sohn ja auch das frei geschaltete Level schon gespielt und einige erworbenen "Edelsteine" ausgegeben hatte, macht das ensure nicht einfacher.
Es gibt auch nirgends im Playstore die direkte Möglichkeit, einen In App-Kauf zu widerrufen. So etwas Kiste sinnvollerweise auch über die Spiele-App möglich sein, ist es aber nicht...
Wie gesagt, bleibe ich bei der Konsequenz, keine Spiele l mehr zu kaufen, die In App-Käufe zulassen.
Wenn ich jetzt Familienmitglied einrichte,kann das Mitglied dann ausser auf die apps und das Guthaben noch auf andere Funktionen meines Google Accounts zugreifen?Also auf Gmail,etc.Weil das wäre natürlich kontraproduktiv.
Das geht natürlich (zum Glück) nicht. :)
Prima,Vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Na ja, trotzdem keine schlechte Sache, wenn es auch nur für Apps gilt, die nach dem 2. Juli gekauft wurden.
Das Problem ist eher dass dannn die Familienmitglieder auf meine Kosten auch neue Apps kaufen können... Das will ich nicht...
Man sollte seiner Familie natürlich vertrauen. ;)
Das hat wenig mit Vertrauen zu tun. Kinder klicken etwas falsch und schon haben sie auf meine Kosten etwas bestellt.
Dann solltest du einfach deinen Kindern nicht dein Google-Passwort geben.
Das Google-Passwort ist NICHT das Problem. In App-Käufe sind das Stichwort. (s.o.)
auch das kann man ja sperren.
Sonst wäre das aber eine blöde familie...,
Es geht um die Familienfunktion. Aber gut du willst das nicht verstehen...
Müssen die anderen Familienmitglieder etwa kein Passwort angeben bei einem Kauf? Ich hab das so eingestellt, dass ich das jedes Mal machen muss. Würde mich wundern, wenn es dann bei Zweitbesitzern nicht abgefragt wird.
Bei In-App Käufen sehe ich das Problem @Macdroid
Bei Amazon Kindle ist es genauso: Ich würde gerne einem Familienmitglied Zugriff auf die von mir gekauften eBooks geben. Dazu müsste ich ihm jedoch gleichzeitig auch das Recht geben, auf meine Kosten weitere eBooks zu kaufen.
Das kommt aber überhaupt nicht infrage. Da könnte ich ja gleich eine Vollmacht für mein Konto ausstellen.
Ich verstehe nicht, wieso man das nicht trennen kann. Es ist schließlich ein großer Unterschied, ob man einerseits gekaufte Apps oder eBooks oder andererseits ein Konto miteinander teilt...
Merke: Google ist die Information, wer zu welcher Familie gehört, mehr wert, als dass Apps mehrfach in einer Familie gekauft werden.
Oder sie wollen einfach mit Apple gleichziehen, da die diese Funktion schon länger haben.
Und Apple hat genauso aus diesem Grund gemacht ;)
Natürlich ist die Funktion gut und hilfreich, aber sie haben sie beide nicht eingeführt, weil sie so nett sind und nur an den Kunden denken.
Genau. Da muss man Dir ohne wenn und aber recht geben.
dir zustimmen , Sophie:)
Der Unterschied: Apple nutzt diese Daten ausschließlich für sich und seine eigenen Angebote (Nein, es konnte noch niemand das Gegenteil beweisen), Google verkauft diese Informationen an Dritte (Ja, das kann man sogar in den Google-AGB nachlesen).
Steht auch bei Apple in den AGBs ;-)