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Honda und Sony: Der Preis des Afeela 1 haut alle aus den Socken

Afeela 1 01
© nextpit

Die CES 2025 ist vorbei und brachte uns u.a. den Afeela 1 von Honda und Sony. Diese beiden Giganten der Industrie bringen ein E-Auto auf die Bühne, das nicht nur durch seine technische Ausstattung beeindruckt, sondern auch eine ganze Palette an Software-Features bietet. Die erste Version, die 2023 in Las Vegas gezeigt wurde, sorgte bereits für Aufsehen. Nun kommen wir der Serienproduktion und damit einer möglichen Markteinführung näher. Das Preisschild bereitet uns allerdings ein wenig Kopfschmerzen.

Ein Blick auf den Afeela 1

Der Afeela 1 ist eine viertürige Limousine, die mit 40 Kameras und Sensoren ausgestattet ist, um autonomes Fahren nach dem Level-2+-Standard zu ermöglichen. Es ist bemerkenswert, wie sich das Fahrzeug seit seiner ersten Vorstellung in der Design- und Technik-Ästhetik weiterentwickelt hat, während der äußere Look nahezu unverändert bleibt.

Interieur eines futuristischen Autos mit einem großen digitalen Armaturenbrett und Lenkrad.
Beim Infotainment-System spielt Sony seine Stärken aus. / © nextpit

Im inneren Bereich wird die Display-Technologie von Sony eindrucksvoll ausgenutzt: Ein riesiges Panoramadisplay erstreckt sich von Tür zu Tür. Für Passagiere auf den Rücksitzen gibt es Monitore in die Vordersitze integriert. Diese Features könnten den Afeela 1 von anderen Elektrofahrzeugen abheben und eine neue Form des Multimedia-Erlebnisses bieten. Die Kombination aus einem Radstand von drei Metern und einer hochwertigen Innenausstattung dürfte die Attraktivität für potenzielle Käufer:innen weiter erhöhen.

Innenraum eines modernen Autos mit mehreren digitalen Bildschirmen.
Ein Blick in den Innenraum verrät: Es gibt viel Platz – und viele Displays! / © nextpit

Technische Spezifikationen und Leistung

Aber was ist mit der Leistung? Hier trumpft der Afeela 1 mit einem Allradantrieb auf, der eine Gesamtnennleistung von 360 kW (245 PS) bietet. Das Fahrzeug ist stolze 4,92 m lang und bietet Platz für bis zu fünf Passagiere. Um einen hohen Fahrkomfort zu gewährleisten, ist es mit einem Luftfederungssystem ausgestattet.

Der Lithium-Ionen-Akku mit 91 kWh sorgt für eine Reichweite von etwa 480 Kilometern gemäß dem amerikanischen EPA-Standard. Die Ladeinfrastruktur könnte für einige Nutzer:innen von Bedeutung sein: An einer Wallbox kann das Fahrzeug mit bis zu 11 kW aufgeladen werden, während Schnellladesäulen theoretisch bis zu 150 kW unterstützen – hier hätte so mancher von Euch sich vermutlich völlig zu Recht mehr erhofft.

Der Preis des Afeela 1: Ein gewagtes Spiel?

Jetzt kommt die entscheidende Frage: Was kostet der Afeela 1? Hier wird es spannend. Der Preis für die Basisversion, die den Namen Origin trägt, wird mit rund 90.000 US-Dollar angegeben. Das ist eine Summe, die eher in der Liga von Premium-Sportwagen wie einem Porsche zu finden ist. Und das führt natürlich zu einer zentralen Überlegung: Hat das Fahrzeug genug Innovation und Ausstattung, um diesen Preis zu rechtfertigen?

Ein weißes Auto mit offener Tür wird auf einer Veranstaltung gezeigt, umgeben von Zuschauern und einem Hintergrund mit 'AFEELA'.
Toll sieht das Auto aus – schlicht und elegant! Aber ist der Preis angemessen? / © nextpit

Für den ambitionierten Käufer in Kalifornien könnte sich der Afeela 1 bereits Mitte 2026 in einer Signature Edition präsentieren, die mindestens 102.900 Dollar kosten wird. Wer darauf hofft, die Basisversion zu einem günstigeren Preis zu bekommen, muss bis 2027 warten.

Ob das Konzept des Afeela 1 im Markt erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Immerhin, in einer Zeit, in der das Elektrofahrzeug-Segment boomt, könnte es für technologisch versierte Käufer eine interessante Option darstellen.

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Zu den Kommentaren (8)
Hayo Lücke

Hayo Lücke
Redakteur / CvD

Bereits 2002 startete Hayo im Technik-Journalismus durch. Aktuell testet er besonders häufig die neuesten Smartwatches, ist aber auch Feuer und Flamme für Elektroautos und das elektrifizierte Fahren im Allgemeinen. Ganz neu hat er auch (s)eine Leidenschaft für lukrative Tagesgeld- und Festgeld-Angebote entdeckt. Denn Zinsen hat der Fan von Preußen Münster schon immer gern eingesammelt.

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8 Kommentare
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  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    vor 17 Stunden Link zum Kommentar

    Solange ich als Langstreckenfahrer vollbepackt mit zwei eBikes hinten drauf nicht mindestens 500-600km weit komme, dann innerhalb von maximal 30 Minuten voll aufladen kann, dazu nicht mehr als Benzin bezahle und dafür nur eine Ladekarte brauche, hinzu das Ladenetz nahezu so flächendeckend wie die normalen Tankstellen ist und die Wartezeiten an den Säulen vertretbar sind.....also so lange sind eAutos nichts für mich. Von den Preisen mal ganz abgesehen.

    Olaf Gutrun


    • Olaf Gutrun 57
      Olaf Gutrun vor 15 Stunden Link zum Kommentar

      Ganz meine Meinung, ich würde dem noch für mich Hinzufügen:

      Solange die Akkus nicht 25 Jahre+ halten werde ich mir so etwas auch nicht kaufen.

      Ich fahre einen 18 Jahre jungen Volvo, habe meine Zweifel ob die Akku Autos mit der jetzigen Technik überhaupt so alt werdrn können.


      • Thomas_S 24
        Thomas_S vor 12 Stunden Link zum Kommentar

        Das Alter von Akkus wird nicht in Jahren gemessen, sondern in Ladezyklen. Das sollte Dir doch als "Techniker" bekannt klingen ?
        LFP Akkus schaffen locker 5.000 bis 6.000 Ladezyklen. Die neuesten sogar bis 10.000. Bei konservativ geschätzten 300km pro Ladezyklus, rechne mal...
        Für die Verbrauchskosten, empfehle ich Dir diese Lektüre:
        mobiflip.de/shortnews/elektroautos-fuhren-2024-bis-zu-47-prozent-guenstiger-als-verbrenner/

        Tenten


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        vor 11 Stunden Link zum Kommentar

        Da steht aber unter anderem:

        "Öffentliches Laden: Höhere Kosten, geringerer Nutzen

        Deutlich teurer war das Laden an öffentlichen Ladestationen. Normales Laden mit Wechselstrom kostete durchschnittlich 54,25 Cent/kWh, schnelles Laden mit Gleichstrom sogar 64,44 Cent/kWh. Für 12.000 km betrugen die Kosten 1.302 Euro bzw. 1.547 Euro. Damit hat sich der Preisvorteil von Elektroautos gegenüber Verbrennern deutlich verringert."

        Wenn ich unterwegs in den Urlaub bin, möchte ich natürlich schnell laden. Mit meinen Benzinern tanke ich mit einer Kreditkarte an jeder Tankstelle. Europaweit. Ich habe echt keinen Bock drauf, für jeden Ladeanbieter eine eigene Karte mit teils stark unterschiedlichen Preisen pro kWh mitzuschleppen. Für den reinen Stadtverkehr fine ich Elektroautos sinnvoll und durchaus ok. Aber nur dafür. Im Moment. Vielleicht ändert sich das ja noch in den nächsten jahren.


  • Jörg W. 64
    Jörg W. vor 1 Tag Link zum Kommentar

    Wo boomt denn der Verkauf von E Autos ? Ist doch total eingebrochen Rückgang letztes Jahr um 27% im vergleich zu 2023 (Deutschland ). Ist ja wohl auch klar wenn solche Preise aufgerufen werden .Ferner kommt noch die Ladeinfrastruktur und die Strompreise dazu ist immer noch katastrophal .

    C. F.


    • DiDaDo 98
      DiDaDo vor 1 Tag Link zum Kommentar

      In so ziemlich allen Ländern, die sich technologisch nicht so rückständig wie Deutschland zeigen.

      Norwegen: Norwegen bleibt führend mit dem weltweit höchsten Anteil an Elektroautos. Im August 2024 waren beeindruckende 94,3 % der Neuzulassungen Elektrofahrzeuge. Dieses Wachstum wird durch großzügige Steuererleichterungen und vergleichsweise niedrige Stromkosten begünstigt. 

      Luxemburg: Im ersten Halbjahr 2024 stiegen die Neuzulassungen von Elektroautos um 222 % auf 6.437 Fahrzeuge, was einem Marktanteil von 26 % entspricht. Marktführer waren Tesla, BYD und MG. 

      Hongkong: In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 waren 77 % aller verkauften Autos elektrisch, was einem Anstieg der Elektroautoverkäufe um 73 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. 

      Dänemark: Mit einem Anstieg der Verkaufszahlen um 49 % im Vergleich zum Vorjahr wurden in der ersten Jahreshälfte 2024 insgesamt 38.961 Elektroautos verkauft. Der Marktanteil der E-Autos wuchs dabei um 14 % auf 45 %. 

      Brasilien: Hier stiegen die Verkaufszahlen im ersten Halbjahr 2024 um beeindruckende 726 % im Vergleich zum Vorjahr auf 31.204 Elektroautos, was einem Marktanteil von 3 % entspricht. Dieser Anstieg wird hauptsächlich durch den Hersteller BYD getragen. 

      Türkei: Im ersten Halbjahr 2024 wurden 35.600 Elektroautos verkauft, was einer Steigerung von 233 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Marktanteil liegt nun bei knapp 8 %. Die Einführung der heimischen Elektroautomarke Togg trug maßgeblich zu diesem Wachstum bei. 

      Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass der Verkauf von Elektroautos in verschiedenen Ländern weltweit stark zunimmt, wobei sowohl staatliche Anreize als auch lokale Hersteller eine entscheidende Rolle spielen.

      Thomas_STenten


    • Olaf Gutrun 57
      Olaf Gutrun vor 15 Stunden Link zum Kommentar

      Stimmt, in den Niederlanden nehmen Händler nach 4 Jahren wenn Kunden etwas neues wollen ein E Auto nicht mehr in Zahlung!

      Sagt so einiges.

      Gucke ich bei Volvo, wird einem der Ex 30 gerarezu aufgezwungen, sofort vergügbar in allen variationen.

      Wisst Ihr wo wirklich Nachfrage ist?
      Ältere Qyalitätsautos, modelle die als Langläufer bekannt sind.

      Ganz viele tolle ältere Autos die nur noch im Preis am steigen sind.

      Mein Kumpel kaufte z.b 2015 einen Volvo xc70 d5 gebraucht mit 180.000tkm. Er bekommt jetzt 10 Jahre später mit 320.000tkm auf der Uhr mehr für den Wagen.

      2007.er 3.er oder 5.er Bwm 2L Diesel im guten Zustand, super gefragt.

      Ganz ehrlich die meisten Hersteller bleiben derzeit auf Ihren Akkuautos sitzen.

      Vw in China, die Halden stehen voll voller Id Modelle die kein Chinese haben will.


      Ist jedenfalls vielsagend, das man in Nl ein 4 Jahre jungen Akkuwagen nicht mehr los wird...


  • Conjo Man 52
    Conjo Man vor 1 Tag Link zum Kommentar

    90.000$ entsprechen aktuell knapp 88.000€. Wer es sich leisten möchte bitte...ich bin da leider raus :-)

    Sieht jedoch futuristisch von außen und cool von innen aus m.M.n

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