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HTC Vive mit Eye- und Face-Tracker schneller als Apple und Meta

htc vive fokus 3 eye and face tracker 01
© HTC Vive

HTC Vive hat heute für die von Hause aus nicht so ganz preiswerte, autarke VR-Brille Focus 3 zwei Zusatzgeräte vorgestellt. Zum einen den Facial-Tracker und den HTC Focus 3 Eye Tracker. Damit kommt der taiwanische Konzern HTC den Konkurrenten Meta und Apple mit ihren jeweiligen VR/Mixed-Reality-Brillen zuvor.


  • HTC Vive präsentiert Face- und Eye-Tracker für die Focus 3.
  • Beide Zusatzgeräte sind ab sofort erhältlich.
  • Verbessertes Augen- und Gesichts-Tracking hebt die Mimik der Avatare auf ein neues Level.

HTC Vive erweitert das Ökosystem der Vive Focus 3

Stolz war Meta-CEO Mark Zuckerberg, als er in einem Interview mit Joe Rogan bekannt gab, dass die für Oktober geplante Meta Quest Pro über Face- und Eye-Tracking verfügen wird. Damit wären die Avatare im Metas "Horizon Workrooms" noch realistischer. Nonverbale Interaktionen durch Mimik werden möglich. So lange wollte der taiwanische Hersteller aber nicht warten und präsentierte uns nun schon heute den Facial- und Eye-Tracker für die Vive Focus 3 Standalone-VR-Brille.

HTC Vive präsentiert Face- und Eye-Tracker für die Focus 3.
HTC Vive stellt den Focus 3 Face- und Eye-Tracker vor. / © HTC Vive

Wie auch schon die HTC All-in-One-Brille (1.180 Euro zzgl. MwSt.) wird es nicht ganz preiswert. Um das "komplette" immersive VR-Erlebnis zu genießen, möchte HTC von Euch für den Eye-Tracker 260 Euro zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer. Der Gesichtstracker fällt mit 100 Euro (+ MwSt.) schon deutlich günstiger aus. Trotzdem sind das stattliche 360 Euro netto, die auf die ohnehin nicht gerade preiswerte HTC Vive Focus 3 oben drauf kommen – und die müssen auch erst einmal verdient sein. Daher scheint der Einsatz des neuen Zubehörs doch eher dem Business-Segment zu Gute zu kommen als Verwendung im Consumer-Bereich zu finden.

Dafür garantiert der taiwanische Hersteller dann aber für beide Zusatzgeräte eine geringe Latenz und hohe Präzision. Die Mono-Tracking-Kamera des Facial-Trackers erfasst Gesichtsausdrücke durch 38 "Blend Shapes" über Lippen, Kiefer, Wangen, Kinn, Zähne und Zunge. Das Dual-Kamera-Setup des Eye-Trackers hingegen ist in der Lage durch IR-Illuminatoren Daten zum Ursprung und Richtung des Blicks, zur Größe und Position der Pupille, sowie zum Öffnungsgrad der Augen zu erfassen. Beide Tracker unterstützen Unity, Unreal Game Engine und Native.

Was haltet ihr von der aktuellen Entwicklung der virtuellen, erweiterten und gemischten Realität? Schreibts mir in die Kommentare und/oder stimmt hier ab!

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Zu den Kommentaren (5)
Matthias Zellmer

Matthias Zellmer
Senior Editor

Mit dem Palm groß geworden und mit Qtek 1010, sowie HTC Hero die unstillbare Lust an Android OS bis zum heutigen Tage entdeckt. Als Gründer von Android TV (später GO2mobile), 2022 bei NextPit eine neue Heimat gefunden und freut sich nun auf Bestenlisten, News, Tests und Videos. Spezialagent für alles Kreative.

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5 Kommentare
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  • 103
    Tenten 10.09.2022 Link zum Kommentar

    "Interessiert Ihr Euch für die Themen VR, AR und MR?"

    Am Rande und nur, solange es nicht um Gaming geht.

    Matthias Zellmer


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 10.09.2022 Link zum Kommentar

    Ich befürchte irgendwie schon fast, dass die VR/AR Nische nicht so richtig durchstarten kann/wird.
    Das dauert mit dem technischen Umsetzen von Verbesserungen wie höherer Auflösung über Handling, Komfort etc alles viel zu lange. Und es sind m.M.n nicht die Globalplayer mit an Bord...(z.B. Apple um nur einen zu nennen). Dazu bedarf es speziell im PC Bereich sehr kostspieliges Equipment (Prozessor, Grafikkarte(n), Speicher) und natürlich auch die Software bzw Spiele. Das einzige was mich etwas interessiert ist die VR2 für die PS5. Da werde ich mir die Tests zu durchlesen und wer weiß...vielleicht ja auch kaufen

    Matthias Zellmer


    • Matthias Zellmer 27
      Matthias Zellmer 10.09.2022 Link zum Kommentar

      Und meiner Meinung nach hat sich auf dem Gebiet eine Menge getan. Mit den "neuen" Standalone-VR-Brillen von Oculus/Meta, HTC, Lenovo und Pico im Preissegment um die 400-500 Euro bewegt sich aktuell gerade viel. Der Anwender muss nicht mehr zwingend den fetten Gaming-PC besitzen und kann ohne Kabel frei spielen, wo immer er will.
      Klar, wenn er in den Steam VR- und Oculus VR-Store will und Klassiker wie "Half-Life: Alyx" zocken will, dann bleibt nix anderes übrig.
      Aber auch die reinen Standalone-Games haben in den vergangenen Monaten rasant an Qualität und Quantität zugenommen.
      Die neue Quest Pro wird vermutlich auch auf verbesserten RGB-Passtrough zurückgreifen können und so Zugriff auf die Augmented- und Mixed-Reality ermöglichen.


  • Tim 121
    Tim 08.09.2022 Link zum Kommentar

    "Interessiert Ihr Euch für die Themen VR, AR und MR?"
    VR - kein Stück.
    AR - sehr angetan und gespannt, was da in Zukunft so RICHTIGES kommt (also nicht dieser billige Müll, den ich glaube z.B. Oppo und Xiaomi bisher so vorgestellt haben).

    Indes wird Apple kein VR-Headset bringen (entsprechend auch kein "Mixed Reality") also irgendwie logisch, dass HTC dann Apple da "voraus" ist 😅


    • Matthias Zellmer 27
      Matthias Zellmer 08.09.2022 Link zum Kommentar

      Und wie bringst du dann die Markeneintragungen „Reality One“, „Reality Pro“ und „Reality Prozessor“ von Apple in Einklang? Irgend eine Art von Reality müssen sie ja bringen.
      Meiner Meinung nach enden die Quest-VR-Brillen (und auch die anderen wie die Vives und Legions) sowieso irgendwann in der Mixed Reality. VR ist praktisch nur der Einstieg über den Consumer.

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