Lahme iPhones durch schlappe Akkus: Milliardenklagen aus Frankreich und USA
So viel Geld hat noch keiner verlangt! Frustrierte iPhone-Nutzer verklagen Apple und fordern einen Schadensersatz in Höhe von 999 Milliarden US-Dollar. Der Grund liegt in der kürzlich enttarnten Drosselung der iPhones bei altersschwachen Akkus, doch vor Gericht dürfte es trotzdem schwer werden.
Insgesamt zehn Sammelklagen laufen in den USA derzeit gegen Apple, und eine davon schießt mit einer Forderung von 999 Milliarden Dollar den Vogel ab. Eingereicht wurde die Klage im Bundesstaat Kalifornien, der auch Apples Firmenzentrale beherbergt.
Als Grund führen die Kläger an, von Apple getäuscht und zum unnötigen Kauf eines neuen iPhones genötigt worden zu sein, und zwar wegen der kürzlich bekannt gewordenen Drosselung der Geschwindigkeit des Prozessors. Apple hatte eingestehen müssen, dass man iPhones künstlich massiv einbremst, wenn der Akku Zeichen von Altersschwäche zeigt. So sollen Abstürze verhindert werden, wenn auch freilich einhergehend mit massiven Geschwindigkeitseinbußen.
Auch der französische Verbraucherschutz klagt wegen vermutlich geplanter Obsoleszenz
In Frankreich ist so genannte geplante Osoleszenz seit 2015 illegal. Diese liege jedoch im Fall Apple offenbar vor. Um dies zu prüfen, reichte der französische Verbraucherschutzverband HOP kurzerhand klage unter anderen gegen Apple ein; auch Epson wurde dem Reuters-Bericht zufolge wenig zuvor verklagt. Nach französischem Recht drohen Apple bis zu fünf Prozent der Jahreseinnahmen, falls sie Kunden tatsächlich durch künstliche Verkürzung der Produktlebensdauer zum Neukauf animieren.
Apple argumentiert anders...
Apple begründet die ganze Sache natürlich anders herum und sagt, die Kunden könnten schließlich den Akku durch einen neuen ersetzen lassen, um wieder die volle Leistungsfähigkeit zu erhalten – freilich gegen Bezahlung. Warum man allerdings die Kunden nicht vorher über die Maßnahme informiert hat, sondern erst auf die Enthüllung durch Geekbench reagierte, lässt der Konzern weiterhin offen. Die Performance-Drossel soll allerdings künftig bei weiteren iPhone-Modellen greifen.
...und erhört die Kritik.
Über Nacht trifft dann auch bei uns die Botschaft ein, dass Apple im Laufe weniger Monate den Preis für Akku-Reparaturen deutlich senken wolle. Außerdem soll ein künftiges Update die Nutzer über den Zustand des Akkus informieren. So werdet Ihr nicht mehr von der ominösen Tempo-Drossel überrascht und könnt preiswert gegensteuern, wenn es so weit ist. Derzeit kostet die Reparatur noch mindestens 89 Euro.
Via: Golem Quelle: Patently Apple, Apple, Reuters
Wenn hier bei uns (in Europa) endlich die bestehenden Gesetze durchgesetzt werden würden, gäbs hier nur noch Geräte mit Wechselakku!
Nicht nur iphone , Man sollte in USA Leben und auch Samsung klagen. Leider aus rechtlichen gründen kann man in Europa kaum persönlich klagen. genau wie VW in USA bekommen VW Besitzer direkt als bonus 5-6.000 US$.
erinnert euch als Samsung S4, S5 raus kam wie schnell die waren und heute wie lahm die heute sind.
Dann macht du was falsch das S5 was wir hier seit 3 Jahren haben läuft immer noch wie am Anfang und jetzt auch mit neuem Akku.
Das Iphone 6 meiner Frau ist seit dem Update auf IOS 11 fast unbenutzbar. Das Handy ist 2,5 Jahre alt... Facebook starten dauert 10-15 Sekunden ebenso wie die App für die Anrufe. Das gleiche Problem hat auch ein Bekannter von mir(Iphone 6 1,5 Jahre alt), er hat das Handy verkauft und sich einen A5 2017 geholt - bist jetzt Super zufrieden mit dem Samsung.
Mein 6S ist geschätzte 50% langsamer als vor dem Update!
Ich und die Frau überlegen wieder auf Android zu wechseln... und ich glaube wir werden nich die einzigen sein... Ein Freund hat sich das X geholt... das Ding ist voller Kinderkrankheiten. Und Face ID ist der letze Dreck - 50/50 Chance dass das Entsperren klappt besonders beim schlechten Lichtverhältnissen...
By the way mein HTC M7 habe ich noch immer!! Gerootet mit Custom Rom funktioniert noch immer seiden weich!!!!!!
Hat Dich jemand zum Update gezwungen?
Das war mit der Grund für den Wechsel zu Apple. Jetzt kommt der Hacken nämlich- hätte Apple bei dem Update drauf hingewiesen hätte ich vielleicht nicht upgedatet. Und mein Handy langsamer machen löste nicht die Probleme, mein 6 S schaltet sich bei Kälte und Akkustanf unter 40% aus... ist der Akku vollgeladen, verliere ich bei Kälte innerhalb von 20min 30% Akku...
Das iPhone 6 ist nun auch schon 3 Jahre auf dem Markt. iOS 11 aber erst seit September diesen Jahres. Da würde ich garnicht erwarten dass es auf dem iPhone 6 sauber läuft.
Sollte Apple iOS 11 tatsächlich offiziell für das iPhone 6 freigegeben haben ohne auf bekannte Probleme hinzuweisen wäre eine Klage eventuell erfolgreich. Falls es sich überhaupt lohnt.
Im Übrigen gibt es im Internet viele Lösungsvorschläge mit denen das iPhone nach dem Update wieder schneller werden soll.
Bei jeder Diskussion über Updates bei Android wird darauf hingewiesen wie gut hier Apple ist, die ihre Smartphones 5 (??) Jahre mit Updates versorgen. Wenn die das auch bei älteren Smartphones so machen, dann sollen die Updates auch ohne Leistungseinbrüche kommen.
Im Internet ist zu lesen dass ein Update beim iPhone auch mal Tage dauern kann und die Leistung deshalb stark einbrechen kann. Zudem soll es neue Dateiformate geben, weshalb ältere Bilder erstmal konvertiert werden müssen. Das macht ein großes Systemupdate zur Geduldsprobe.
Und genug das dürfte nicht sein Un wird auch nicht darauf hingewiesen, wenn ein update kommt, es muss gleich auf dem Handy passieren und nicht erst extra im Internet stöbern, um rauszufinden dass das update noch nicht so gut ist. Es hat sich schon gelohnt so eine Klage, so kam es auch in den Medien.
Aber in DE kommt man mit einer solchen Klage kaum durch, zumindest nicht lohnenswert. Mehr als den ursprünglichen Gerätepreis wird man hier nicht bekommen.
Es ist ja auch nicht von Deutschland die rede, sondern USA und Frankreich. Die deutschen wissen erst mal das man auch Apple nicht vertrauen kann und das ist schon viel wert, sonst hätte sich Apple nicht entschuldigt. Sonst hätte es Apple wie damals beim iPhone 4 gemacht.
Ich verstehe nicht ganz was ihr für Probleme habt meine Bekannte hat auch ein iPhone 6 und iOS 11 drauf und auch noch nicht den Akku gewechselt und das iPhone ist auch nicht langsamer geworden es läuft immer noch genauso gut wenn nicht sogar noch besser
Nur weil es bei Deiner Bekannten sauber gelaufen ist heisst das nicht dass es auf jedem Gerät sauber läuft. Eine kleine Unstimmigkeit im System und schon läuft nichts mehr normal.
Ist bei jedem System so...
Warum hat sich dann Apple entschuldigen für genau dieses Problem? Danke mal aus Spaß 😉
Sollte doch kein großes Problem sein, die Akkus zu wechseln, bevor man das ganze Telefon ersetzt.
Ja bis 4S nicht weil da brauchte mein nur 2 schrauben lösen, aber bei den verklebten Mist, ist es nicht mehr so einfach.
Google bzw Android müsste verklagt werden genauso wie die ganzen Smartphone Hersteller weil man nur ein oder zwei Updates bekommt und danach ein Smartphone nicht mehr aktuell ist bzw nicht mehr sicher im Internet surfen kann. Die ganzen Hersteller müssen gezwungen werden der Umwelt zuliebe wieder Wechselakkus einzubauen bzw dass man mindestens fünf Jahre lang Updates bekommt wenn es nur Sicherheitsupdates sind bei den hohen Preisen
Du kannst Google und Co. nicht verklagen. Um erfolgreich klagen zu können müssen regelmäßige Updates/Upgrades Vertragsbestandteil sein. Updates/Upgrades sind aber kein Vertragsbestandteil und werden von den meisten Herstellern auch nicht zugesagt. Du kannst ja Microsoft und die PC-Hersteller auch nicht verklagen weil Du keine kostenlosen Updates/Upgrades bekommst.
Und selbst auf Sicherheitsupdates hat man keinen gesetzlichen Anspruch solange sie nicht Vertragsbestandteil sind. Lediglich die "gewöhnliche Erwartung" der Bürger, dass Sicherheitsupdates regelmäßig erscheinen, könnte einen Rechtsanspruch ableiten. Könnte, muss aber nicht.
Ja stimmt C. F. immer schön die Hände über den Apfel halten, die möchten ja auch nur etwas Geld verdienen 😢😢😢
Ach so. Ich wußte gar nicht, daß die Hersteller von Android-Smartphones barmherzige Samariter sind. Also ich mußte meine Geräte immer bezahlen. Aber Apple hat zumindest reagiert. Habe ich von Androidlern so noch nicht mitbekommen.
Hoppla, falsch geklickt.
Nun, immerhin bewegt sich was. Da kann man über Apple schimpfen und herziehen wie man will. Ich möchte nicht wissen, welche "netten" Funktionen in Android-Smartphones implementiert sind, die die user stillschweigend oder mit etwas Ärger im Bauch hinnehmen und eben nicht klagen.
Die Schadensersatzansprüche der Amerikaner sind wie bekannt überzogen, einmal anhusten kostet ne Million.
Finde diese Lösung gut, einzig fehlte die Option dass einzustellen.
Schön das jetzt bei dem Thema Akku- Lebenszyklen "Musik" in die Thematik kommt! Vielleicht kommt endlich die EU- Komision auf dem Trichter und reguliert diesen Schweinestall der Verschwendung und Verbraucher- Übervorteilung! Die Hersteller sollten zumindest dazu gezwungen werden, dass Smartphone so konstruiert werden, dass sie repariert werden können, was zur Zeit kaum möglich ist. Dann hätten die Hersteller auch ein Eigeninteresse, Akkus mit mehr Ladezyklen zu entwickeln.
Da bin ich anderer Meinung. Den Akku kann die EU vielleicht regulieren. Aber nicht die Updates. Wenn es über den Akku nicht mehr geht dann liefert man nach spätestens 3 Jahren einfach keine Updates mehr aus, auch keine Sicherheitsupdates. Wenn man richtig regulieren möchte dann muss man auch die Updates regulieren, inklusive deren Preise. Das würde aber die Geräte teurer machen. Natürlich müsste man auch die Subventionierung durch die Mobilfunkanbieter verbieten, sonst hätte die Regulierung keinen Sinn (dann kauft man sich einfach ein neues Gerät, anstatt für Updates zu zahlen).
Solche schwachsinnigen Klagen sind doch typisch für die USA.😉
Dank dieser "schwachsinnigen Klagen" reagiert Apple jetzt angemessen darauf. Ohne die Klagen würden sie es immer noch schönreden, wenn da überhaupt einer reagiert hätte.
Die Höhe der Klage ist aber schwachsinnig.
Nein, die Höhe ist nicht schwachsinnig, sondern wohlüberlegt. Glauben Sie ernsthaft, man hätte über eine 5000 Dollar Klage so massiv berichtet? Nein. Aber bei 999 Milliarden werden Sie diese Meldung auch in jeder noch so kleinen Dorfzeitung wiederfinden, überall auf der Welt. Und das erhöht den Druck auf Apple gewaltig.
Ich glaube, du hast einfach keine Vorstellung von Zahlen. Dein Vergleich mit 5000 $ zeigt das doch.
Was soll denn eine Klage über eine Summe bewirken, die so absurd hoch ist, dass es die Firma danach nicht mehr gibt? Denkst du ernsthaft, dass da jemand zahlen würde? Abgesehen davon wird das auch kein Gericht der Welt so entscheiden. Mir scheint, dir ist der Unterschied zwischen Millionen und Milliarden nicht klar.
Davon mal abgesehen, würde man Apple tatsächlich dadurch zerschlagen, dann wäre das auch ein gigantischer Verlust für Millionen von Anlegern.
Die Höhe der Schadensersatzsumme ist natürlich irrsinnig. Apple hat bisher insgesamt etwa 1 Milliarde iPhone Geräte verkauft, bei 655 Milliarden Umsatz damit:
http://blog.wiwo.de/look-at-it/2017/01/13/10-jahre-iphone-103-milliarden-verkaufte-geraete-655-milliarden-dollar-gesamtumsatz/
Wie soll da bitteschön ein Schaden von 999 Milliarden entstanden sein, wenn man bei einigen Altgeräten die Performance reduziert, statt Abstürze in Kauf zu nehmen?
Hier sieht man halt, dass die Anwälte prozentual am Schadensersatz beteiligt werden, und dadurch die Schadensersatzforderung bar jeder Vernunft in die Höhe schrauben.
Und man sieht, dass das Schadensersatzrecht in den USA dringend reformbedürftig ist, denn in diesem Land kann man reich werden, wenn man das Glück hat Pech zu haben und z.B. seinen Hund in der Mikrowelle trocknet oder während der Autofahrt heißen Kaffee verschüttet.
Quelle: blog.wiwo.de
Brutto oder Netto?
Umsatz ist der Bruttoerlös, also vor Abzug der Kosten. Er hat zunächst mit dem Gewinn nichts zu tun. Es gibt ihn in der Regel auch bei Verlust.
Einfache Formel - Umsatz minus Kosten = Gewinn.
Bei der Klage geht es nicht nur um die verkauften Geräte sondern auch noch um Strafzahlung und Schadenzersatz deswegen die Summe.
Schlussendlich entscheidet dann das Gericht über die tatsächliche Höhe des Geldes was Apple zahlen muss. Fordern kann man ja was man will aber es heißt noch lange nicht das dies auch bewilligt wird.
Aber der Streitwert ist hoch genug für die Anwälte. ;)
Ich finde gut das diese Frechheit an die Öffentlichkeit gekommen ist. Weil hätte auch sein können das Apple und deren Anwälte sich rausreden und es einfach auf Softwarefehler schieben. Strafe hin oder her, sie sollen das in Zukunft einfach nicht mehr machen. Wenn es schon so lang Updates bei Apple gibt, dann sollen auch die Akkus diese Zeit überstehen. Wäre ein guter Zug von Apple wenn sie einen Akkutausch gratis zum Smartphone dazu geben. Sollte eigentlich bei den Preisen eigentlich drinnen sein.
Auch Apple kann die Gesetze der Physik nicht außer Kraft setzen. Akkus werden nun mal immer schlechter. Apple hätte es nur besser kommunizieren sollen und dem User die Auswahl gelassen, die Drosselung zu aktivieren oder einen Absturz in Kauf zu nehmen.
Weshalb kommt es nur bei Apple zu Abstürzen bei schlechtem Akku? Androidgeräte schalten sich einfach ab wenn der Akku zu leer wird, da wird man auch vorher informiert wenn der Akku schlapp macht.
Es geht nicht um reguläres Herunterfahren, wenn der Akku leer ist, sondern um Spontanabstürze, die schon sehr ärgerlich sein können, und von denen man im Forum auch immer wieder lesen kann ("Gerät schaltet bei 30% Akku einfach ab." usw.), weil man eben nicht damit rechnet, anders als wenn der Akku sich dem Stand 0 nähert. Ein verschlissener Akku speichert nicht nur weniger Ladung, er hat auch einen höheren Innenwiderstand. Braucht das Gerät nun sehr viel Leistung, weil es eine rechenintensive Aufgabe wahr nimmt, steigt der Strombedarf so stark an, dass die (eigentlich geregelte) Versorgungsspannung an dem erhöhten Innenwiderstand zusammenbricht und das Gerät unmittelbar abstürzt.
So gesehen ist es vernünftig, bei alten Akkus die maximale Leistung zu reduzieren, da sich mit einem langsameren Gerät besser leben lässt, als mit einem, das unvermittelt abstürzt.
Freilich hätte Apple auf die Performancereduzierung hinweisen können, und auf die Konsequenzen, wenn man sich dagegen entscheidet (falls es die Wahl gelassen hätte, sich dagegen zu entscheiden). Ausserdem hätten sie darauf hinweisen können, dass ein Akkutausch die Performancereduzierung rückgängig macht.
Alles in allem entsteht allerdings doch der Eindruck, dass hier mal wieder aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird.
„Frustierte iPhone-User“ oder eher „geldgeile Anwälte“..? :)
Finde die Klagen an sich richtig, jedoch finde ich alles, was den Neuwert des Gerätes übersteigt, für unrechtmäßig. Gut dass es in Deutschland so einen Schwachsinn nicht gibt.
Ich kann mir sogar vorstellen dass man vor dem BGH höchstens Anspruch auf Anpassung der Firmware/Gerätesoftware zugesprochen bekommt, oder maximal den Zeitwert des Gerätes (zum Zeitpunkt der Klageerhebung). Apple wäre dann gezwungen die Firmware/Gerätesoftware für den deutschen Markt ohne "Softwaredrosselung" auszuliefern. Der finanzielle Nachteil liegt m.E. höchstens in der eingeschränkten Nutzbarkeit des Gerätes gegenüber der mit Kauf des Gerätes möglichen Nutzbarkeit. Gezwungen ein neues Applegerät zu kaufen wird man nicht, also gibt es m.E. auch keinen Schaden in Höhe des Neupreises.
Was nützt eine 1000 Euro Strafe? Da lacht sich Apple tot und macht genauso weiter, wie bisher. Um genau das zu verhindern, MÜSSEN da Millionen und Milliarden im Gespräch sein. Sonst nimmt bei den Firmen keiner die Gerichte und deren Urteile ernst.
Aber hier ist genau das Gegenteil der Fall, da wird eine völlig absurde Summe von 999 Milliarden in den Raum geworfen. Das ist derart absurd, dass man eigentlich diese Klage nicht mehr ernst nehmen kann. Man muss Firmen in ihre Schranken weisen, ganz klar, aber das bitte verhältnismäßig und nicht derart lächerlich.
Es würde doch genügen wenn Apple den Kunden den entstandenen Schaden ersetzen müsste (sofern es einen Schaden gibt), plus 300.000.000,- Dollar Strafe in die Staatskasse. Das wäre bei den Millionen verkauften Geräten immernoch sehr viel Geld. Da müssen es nicht 999-Milliarden Dollar sein.
Es wurden schon Millionen (!) in den USA gezahlt, weil eine Kundin nicht darauf hingewiesen wurde, dass ein frischer Kaffee heiß ist. Unterschätzen Sie nicht die Gerichte in den USA.
Wenn die wirklich durchkommen freut sich die Konkurrenz. Denn Apple wird es dann nicht mehr geben.
Ja und? Scheiß auf diese Firma!
Sehr konstruktiv, M. B. Ich sch... eher auf solche Kommentare.
Ich mag Apple auch nicht so sehr. Aber den Ruin wünsche ich Apple nicht. Da gibt es einen ganz anderen Amerikaner dem ich seinen (politischen) Ruin von Herzen gönnen würde. ;-)
Wofür soll die Firma überhaupt bestraft werden? Dafür dass sie Geräte mit gealtertem Akku weiter nutzbar hält? Wären spontane Abstürze nicht schlimmer für die Nutzer und hätten sie nicht ebenfalls zu Klagen geführt? Viele Nutzer reizen die Geräte gar nicht aus und merken die reduzierte Leistungsfähigkeit wohl meistens gar nicht, wäre es für die besser gewesen, den zwar gealterten, aber bei reduzierter Leistung noch brauchbaren Akku vorzeitig teuer zu ersetzen?
Das eigentliche Problem ist der festverbaute Akku, mit dem ich mich wohl in diesem Leben nicht mehr anfreunde. Dagegen sollte sich die französische Klage richten.
Der Akku ist ein Verschleißteil, und wenn er altert, sollte er problemlos und damit auch kostengünstig, am Besten durch den Nutzer selber, tauschbar sein. Dann muss man auch nicht solche Kompromisse schließen.
@Rene H:
In der Höhe kommen sie nicht damit durch. Würde ich drauf wetten.
<<< Wofür soll die Firma überhaupt bestraft werden? >>>
Dafür dass die Drosselung nicht offengelegt war. Wäre die Drosselung offen bekannt wäre es nie zu einer Klage gekommen.
Ich sehe jetzt schon eine Abmahnwelle auf die Onlinehändler zukommen wenn diese die Drosselung nicht schnellstens in die Produktbeschreibungen aufnehmen.
Ich empfinde Firmen gegenüber keine Gefühle, aber es gibt Firmen, in denen sich das Management durch arrogantes Auftreten in der Öffentlichkeit unsympathisch macht.
Damit meine ich allerdings nicht Apple. Aber auch in solchen Firmen arbeiten oft tausende einfache Leute, die nur ihre Familien ernähren wollen. Deshalb wünsche ich keiner Firma den Ruin.
Wenn sie nicht gedrosselt worden wären, wären sie in bestimnten Situationen abgestürzt. Hätten sie darauf hinweisen müssen? Die Garantie und Gewährleistung ist rum, also kann ein Gerät ausfallen. Das wollte Apple verhindern. Soll eine Firma auch bestraft werden, wenn ein Gerät herunterfällt, weil sie nicht darauf hinweist, dass ein Glasgehäuse zerspringen kann? Geräte können aus den verschiedensten Gründen ausfallen, die kann man gar nicht alle vorwarnen.
Einverstanden, es wäre besser gewesen, sie hätten ihre Nutzer aufgeklärt, aber ich halte es auch nicht für bestrafenswert sowas nicht zu tun.
Ich kaufe Apple ab, dass sie das beste für ihre Nutzer wollten, weil ihre Vorgehensweise das plausibel erscheinen lässt.
Ob sie besonders glücklich agiert haben, darüber kann man streiten, aber für bestrafenswert halte ich ihr Verhalten nicht.
Um Bestrafung geht es bei Schadensersatzprozessen allerdings auch nicht, sondern um Schadensersatz. Einen tatsächlichen Schaden kann ich allerdings auch nicht erkennen.
Wenn ich einen alten Akku habe, muss ich entweder Abstürze riskieren, oder etwas Performanceeinbuße. Ich halte letzteres für das kleinere Übel.
Nach Auffassung der EU-Regierung muss man sogar darauf hinweisen dass ein Tier einen fahren lassen kann. Überspitzt ausgedrückt.
Man sieht doch an der neuen Waschmittelwerbung auf was alles hingewiesen werden muss. Als ob der mündige Bürger nicht von selbst darauf kommen könnte dass man Waschmittel von Kindern fernhalten muss.
Oder anders ausgedrückt:
Man muss den normalen Anwender auf all das hinweisen was er normalerweise nicht erwartet. Und das sich die Systemleistung bei schwachem Akku reduziert erwartet der normale Anwender nicht.
ich geh mal davon aus,dass sich die kläger sicher sind,diese summe nie zu erhalten aber wenn jeder davon auch nur einen bruchteil erhält,sind alle zu frieden und können sich einen wixxen
999 Milliarden ist einfach lächerlich. Damit macht man in der Öffentlichkeit nur wieder eine Witzklage daraus und keiner nimmt das Problem wirklich noch ernst.
Dass Apple dafür eine Strafe verdient hat steht außer Zweifel, allerdings verstehe ich das Maß der ganzen Aufregung auch nicht. Man hat vorher schon für einen nicht allzu hohen Betrag bei Apple einen neuen Akku bekommen, wer dann stattdessen zum zehnfachen Preis gleich ein Neugerät anschafft hat doch selbst Schuld. Ein Gutes hat das Ganze aber, Apple senkt den Preis für einen Akkutausch auf 29 $, das ist sensationell. Das bekommt man bei Android so garantiert nicht, zumindest nicht mit einem Originalakku. Apple macht Fehler, ja, aber sie bügeln sie auch wieder aus.
<<< 999 Milliarden ist einfach lächerlich >>>
Das ist eben Amerika.
Das ist auch Amerika. Aber es gibt auch noch ein ganz anderes Amerika. Eines, das z.B. auf dem Mars landen kann, was sonst noch niemandem gelungen ist.
"Ein Gutes hat das Ganze aber, Apple senkt den Preis für einen Akkutausch auf 29 $, das ist sensationell. "
Das wäre ohne diese Klagen aber nie passiert. Also sagen Sie Danke zu den Milliarden Klägern.
Soweit kommts noch xD
Apple hat ja auch kein Interesse an einem Akkutausch. Die Geräte sind nicht zur Reperatur gedacht, sondern sollen nach einer sehr begrenzten Lebensdauer nach Steve Jobs Vorstellungen sowas wie einen "Technologie-Humus-Dreckshaufen" zubilden! Der technologische Fortschritt wäre dann quasi in einer imaginären "Sediment-Ablagerung" zu erkennen.. Das entwickelte für diesen kapitalistischen Widerling, der gerne mit seinem Mercedes auf dem Behinderten-Parklatz stand und am liebsten ohne Nummernschildern fuhr ( Kalifornische Recht bis zu 6 Monate Frist möglich) , eine besondere Form von Schönheit. Wenigsten ist er jetzt selbst Teil des großen Komposthaufens geworden 😉! (Nach Erinnerung geschildert, Biographie, und Kinofilm)
<<< Apple hat ja auch kein Interesse an einem Akkutausch >>>
Das gilt aber für alle Firmen, egal welches elektronische Gerät man nimmt. Mal abgesehen von Armbanduhren.
@M.B. Wie kommts, dass du dich hier gleich derart in Hasstiraden über Apple ergehst, dass du sogar Tote beleidigst? Mal davon abgesehen, dass dich das wahnsinnig unsympathisch macht, hast du auch noch Unrecht. Oder warum gibt es bei Apple fünf Jahre Updates für Geräte, wenn die doch deiner Ansicht nach ganz schnell unbrauchbar werden sollten? Immerhin sind das drei bis vier Jahre länger als beim Großteil aller Androidgeräte. Wenn also etwas einen gigantischen "Technologie-Humus-Dreckshaufen" bildet, dann doch wohl dieser ganze Billigpreisschrott, der bei Android produziert und nicht mal richtig upgedatet wird.
Auch wieder wahr. Doch warum muss nur immer alles gleich hass sein? Natürlich um eine Meinung zu diskreditieren, die einem nicht passt. Ich verabscheue das Unternehmertum für das Steve Jobs stand, die Ausrichtung von Apple hat Jobs massgebend bestimmt und ausserdem der Mobilfunkbranche den Weg in der Tradition der kapitalistischen amerikanischen Räuberbarone gewiesen, in der soziale, ökologisch und gesellschaftlichen Verantwortung nur lästige Kostenfaktoren sind und der Zweck sämtliche Mittel heiligt. Erstaunlich ist, dass die Branche insgesamt schon lange im Verdacht steht, Software seitig geplanten Obsoleszens anzuwenden, um die Kunden möglichst regelmäßig zum Kauf des jeweiligen Nachfolgeproduktes zu bewegen. Es könnte sein, dass ein US- Bundesrichter das auch so sieht, und Apple die Macht des Gesetzes mal endlich zu spüren bekommt. Das wäre auf lange Sicht gut für uns Verbraucher.
Deine Meinung hast du ja schon selbst diskreditiert, durch deine Beschimpfungen oben. Ich habe lediglich festgestellt, wie das auf andere wirkt. Du findest das System schlecht? Dann sag das auch. Stattdessen ziehst du über jemanden her, der sich nicht mehr wehren kann und wirfst ihm vor, auf "Behindertenparkplätzen geparkt zu haben" und "ohne Nummernschild gefahren zu sein". Krasse Vergehen! Ja, da kann ich nur zu gut verstehen, dass du froh darüber bist, dass "er jetzt selbst Teil des großen Komposthaufens geworden ist". Tut mir leid, aber das ist für mich keine allgemeine Systemkritik, dass ist für mich Wut und Hass der persönlichen Art.
Das System, das du beschreibst, ist Kapitalismus und der hat nunmal auch negative Seiten. Aber wir sind alle Teil davon, wir leben ihn tagtäglich alle. Solange wir davon einen Vorteil haben, sind wir mit dem System zufrieden, sind wir aber mal die Benachteiligten, dann ist plötzlich immer irgendjemand anderes an allem Schuld. Ich finde deinen Abneigung gegenüber den negativen Seiten des Kapitalismus gut, sehe aber nicht, wie du über lamentieren und schimpfen hinaus etwas dagegen unternimmst. Klär uns bitte auf.
Tatütata, die Gesinnungspolizei ist da...Na dann lassen wir das einfach Mal so stehen 😉....
Immer das gleiche, wenn Troll nicht weiter weiß, reißt er Witzchen, um vom Thema abzulenken, das er selbst eröffnet hat. Aber gut, lassen wir das so stehen ;)
Immer die gleiche Masche, wenn Rechthaber andere diffamieren....Chill Mal eine Runde.
<<< Das wäre auf lange Sicht gut für uns Verbraucher >>>
Das glaube ich kaum. Die geplante Obsoleszens wird erhalten bleiben. Das funktioniert ganz einfach indem keine Sicherheitsupdates ausgeliefert werden. Angsthasen werden dann alle zwei Jahre ein neues Gerät kaufen, damit sie Sicherheitsupdates bekommen.
Das sehe ich auch so. Geplante Obsoleszenz bekommt man nicht mit irgendwelchen Strafen oder Urteilen in den Griff. Auch nicht mit Gesetzen. Wie du schon sagst, werden dann die Geräte einfach softwareseitig nicht mehr unterstützt. Oder Softwareupdates werden dann eben kostenpflichtig, in einer Höhe, dass man sich dann überlegt, nicht doch lieber ein Neugerät zu kaufen.
Wie bitte soll man denn geplante Obsoleszenz sonst in den Griff bekommen, Tenten?
Beten?
Viel Spass...
Obwohl, an den Gesetzen liegts ja (zumindest in Europa) nicht, an der Durchsetzung hapert´s nur mal wieder...
Das kann ich dir sagen, nämlich durch nicht kaufen. Das ist das einzige Druckmittel, das große Firmen beeindruckt. Alles andere wie Strafen oder Prozesskosten ist bereits eingeplant und Teil der Gerätekosten. Das trifft also die Konzerne nicht wirklich. Einzig wir Kunden haben es im Griff, wirklich Druck auszuüben. Dazu ist es natürlich wichtig, informiert zu sein.
Cool, 999 Milliarden 😁
Das wäre der Ruin für Apple. ;-)
Warum? Nach in den USA üblichen 'Verfahren' vor Gericht wird ein Vergleich ausgehandelt, der üblicherweise einen Bruchteil der Klagssumme darstellt. Bei dieser Klagsforderung könnte das rund 500-900 Millionen $ sein...
Muahaha, ich weiß schon warum ich vom iPhone 6s ganz schnell wieder zum Galaxy S7 gewechselt hab.
ja,warum denn ?
Ha, die Gegenbegründung Apples ist ja mal richtig lächerlich. SO kennt man Apple - was für eine sympathische Firma. Sie hätten eine Niedeage vor dem Gericht echt verdient, sie selbst verklagen ja auch andere Firmen ständig nach Lust und Laune.
Es bleibt spannend bei diesem Thema und persönlich wünsche ich, dass Apple durchaus für diese "spezielle" Akkupolitik ordentlich abgestraft wird!
Dadurch könnte Apple womöglich Handys mit Wechselakku entwickeln und das Androidlager würde dem Trend zu "OLD School" folgen 🍏📱
Ist viel besser für Verbraucher und die Umwelt 💶✌
Wechselakku bei Apple? Wer glaubt noch an den Klapperstorch?
Es reicht, wenn es billiger wird, Akkus zu wechseln!
Akkus werden nicht überall billiger. Je nach dem wo man den Akku tauschen lässt kann es teuer oder günstig sein. Nicht jeder hat einen Apple-Store, bei dem die Preise vorgschrieben sind, in der Nähe und muss dann eventuell auf eine "freie Werkstatt" ausweichen.