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Isocell HP1 mit 200 Megapixeln: Ist das der Kamerasensor des Galaxy S22?

ISOCELL HP1 GN5
© Samsung

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Samsung hat neue Isocell-Kamerasensoren präsentiert. Mit 200 MP ist der Isocell HP1 ein Kandidat für das im nächsten Frühjahr erscheinende Samsung Galaxy S22.


  • Samsung präsentiert Kamerasensoren Isocell HP1 und GN5
  • Isocell HP1 bietet 200 Megapixel und drei Pixel-Binning-Optionen
  • Erstes Gerät mit diesem Sensor könnte von Xiaomi kommen

108 Megapixel – das war bislang das Limit für Samsungs eigene Kamerasensoren und kam beispielsweise beim Samsung Galaxy S21 Ultra zum Einsatz. Jetzt legen die Südkoreaner nach mit neuen Sensoren, von denen es der Isocell HP1 sogar auf 200 Megapixel bringt.

Samsung präsentiert den Isocell HP1 stolz vor als "ersten mobilen 200-Megapixel-Bildsensor, der die höchstmögliche Auflösung für ein Smartphone bietet." Angesichts dieses nicht neuen Kamera-Wettrüstens wissen wir aber natürlich auch, dass mehr Megapixel nicht automatisch eine bessere Kamera versprechen. Das weiß man bei Samsung auch und hat mehr zu bieten als nur knackige Marketingsprüche. 

Samsung Isocell HP1
Mit dem neuen Sensor will Samsung den Markt aufmischen  / © Samsung

Neben den 200 Megapixeln bietet der Sensor 0,64 Mikrometer große Pixel. Standardmäßig knipst Ihr mit dieser Kamera aber nicht mit 200 MP, sondern mit 50 MP. Es werden also vier Pixel im 2x2-Format zusammengefasst.  Samsung präsentiert hier mit "ChameleonCell" eine neue Pixel-Binning-Technologie. Die ermöglicht es, die Pixelanordnung zu variieren, so dass neben 2x2 auch 4x4 oder eben das vollständige 200-MP-Raster genutzt werden kann.

Laut Samsung profitieren wir besonders unter Low-Light-Bedingungen von den neuen Möglichkeiten. In einer schwach beleuchteten Umgebung, erklärt Samsung, verwandelt sich der Isocell HP1 in einen 12,5-MP-Bildsensor mit großen 2,56μm-Pixeln, indem 16 benachbarte Pixel zusammengeführt werden. Die neu gebildeten 2,56μm-Pixel seien dann in der Lage, mehr Licht zu absorbieren und empfindlicher zu sein, was zu helleren und klareren Fotos in Innenräumen oder am Abend führen soll. 

Zudem kann der HP1 8K-Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen, alternativ sind auch 4K-Videos mit 120 fps oder Full-HD-Videos mit 240 fps möglich.

Neue Sensoren im Galaxy S22? 

Neben dem Isocell HP1 hat Samsung außerdem den Isocell GN5 mit 50 Megapixeln vorgestellt. Der Sensor mit 1 Mikrometer großen Pixeln kommt mit neuer "Dual Pixel Pro"-Technologie und soll damit außergewöhnlich schnell fokussieren können. Beide Sensoren sind bereits als Muster verfügbar, allerdings wissen wir noch nicht, wann die Massenproduktion beginnt. Möglich ist es dennoch, dass wir bereits in diesem Jahr erste Hardware sehen, die auf einen der neuen Sensoren setzt. 

Natürlich drängt sich das Samsung Galaxy S22 als potenzieller Kandidat für Samsungs 200-MP-Sensor auf. Das Smartphone wird früh im nächsten Jahr erwartet, sodass der Isocell HP1 bis dahin mit Sicherheit bereitstehen wird. Persönlich bin ich aber nicht davon überzeugt, dass Samsung diesen Schritt geht und vielleicht eher bei den 108 MP bleibt.

Vermutet wird aber, dass mit Xiaomi ein anderes Unternehmen als Erstes einen der neuen Kamerasensoren integrieren könnte. Seit Monaten gibt es nämlich bereits Gerüchte, dass Xiaomi auf einen 200-MP-Sensor der Südkoreaner setzen könnte. Im November erwarten wir das Xiaomi 12 Ultra und ganz frisch gibt es dazu auch ein weiteres Gerücht des Leakers Digital Chat Station. Das besagt, dass in diesem 12 Ultra der 50-MP-Sensor Samsungs zum Einsatz kommt. 

Ob Xiaomi jetzt nun einen oder sogar beide neuen Isocell-Sensoren in seinem Spitzen-Smartphone unterbringt, werden wir spätestens im November erfahren. Die Chancen stehen jedenfalls gut, dass Samsungs neue Kameratechnik bei Xiaomi debütiert und nicht auf einem eigenen Smartphone.


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Zu den Kommentaren (24)
Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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24 Kommentare
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  • Olaf Gutrun 56
    Olaf Gutrun 05.09.2021 Link zum Kommentar

    Abwarten, kann mich über den 108mp Sensor im Ultra echt nicht beschweren.

    Schon im s7 der Dualpixel 12mp Sensor bewies das es etwas brachte mehrere Pixel zusammen zu Rechnen.

    Aus 2014 das Nokia 1020 bewies das selbe dieses hatte 42mp und nutzte Pixel Binning auf 5mp, das Gerät war 4 Jahre lang ungeschlagen die Beste Smartphobe Knipse besonders bei schlechtem Licht.


    Überzeugen tut das Ip12promax mit 12mp und besonders großen Pixeln bei Dunkelheit auch nicht.

    Abwarten was Samsung da wieder zaubert, die ganzen Theorien die es dazu gibt hauen beim s21u jedenfalls nicht hin, es hat keine Nachtschwäche aber aber bei tollem Licht umso mehr Potential.

    So viel Bildausschnitte wie mit dem s20 oder s21u habe ich noch nie gemacht, einfach weil man es kann und das finde ich sau gut dies so machen zu können.


  • Mastermind 16
    Mastermind 04.09.2021 Link zum Kommentar

    50 bzw. 200 Mio. Pixel auf so einem kleinen Sensor. Jeder kann sich ausmalen, was dabei rauskommt.


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 04.09.2021 Link zum Kommentar

    Was mich wundert ist, dass es vor zig Jahren von den ganzen Herstellern hieß, dass mehr Megapixel keine besseren Fotos bedeuten. Nun wird nach 108 MP die 200 MP Ära eingeläutet. Ist es jetzt im Jahre 2021 etwas anderes mit den ganzen heutigen Kamerakomponenten und macht es doch Sinn?!

    Mich interessiert da ehrlich gesagt einmal die Meinung von @Stefan Möllenhoff zu.


    • 69
      Michael K. 04.09.2021 Link zum Kommentar

      Die 200 Megapixel hätten auch schon vor Jahren Sinn gemacht, wenn man entsprechend große Sensoren damit gebaut hätte, die aber natürlich wieder entsprechend teuer sind, und für die es in Smartphones auch noch andere Beschränkungen geometrischer Natur gegeben hat.

      Bei vielen Pixeln ist bei gleicher Sensorgröße und gleicher Belichtungszeit die eingefangene Lichtmenge pro Pixel kleiner, weil das Pixel viel kleiner ist, als bei Sensoren gleicher Größe und weniger Pixeln. Da die Sensoren auch ein Eigenrauschen aufweisen (bedingt durch den Fotodunkelstrom), ist das Signal des Pixels um so besser, um so größer es gegenüber dem Rauschsignal ist (S/N = Signal to Noise). Bei sehr guten Lichtverhältnissen kann aber auch der kleine Pixel genügend Rauschabstand liefern, den Vorteil der höheren Bildauflösung hat der hochauflösenden Sensor ohnehin.
      Bei schlechteren Lichtverhältnissen rauscht der hochauflösende Sensor stärker, so dass es schneller zu verrauschten Bildern kommt, wenn die Helligkeit abnimmt.
      Hier soll Pixelbinning ansetzen. Fasst man z.B. vier Pixel zusammen, indem man deren Signale aufaddiert, addiert sich das Nutzsignal, auch das Rauschen wird stärker, aber da es "unkorrelliert" ist, nicht so stark wie das Nutzsignal. Idealerweise sind bei vier zusammengefassten Pixeln die Verhältnisse fast wie bei einem viermal so großem Pixel.
      Pixelbinning ermöglicht also, das Beste aus zwei Welten zu machen:
      Hohe Auflösung bei guten Lichtverhältnissen, geringere Auflösung, aber auch geringes Rauschen bei schwachen Lichtverhältnissen. Das gelingt mehr oder weniger gut, dass eine höhere Auflösung der Bilder auch bei guten Lichtverhältnissen nicht immer besser Fotos bedeutet, zeigen diverse Fototests.
      Die Dinge sind aber noch komplizierter. Jede technisch realisierbare Linse ist "beugungsbegrenzt". Wegen ihrer endlichen Größe kann sie einen Punkt nicht auf einem Punkt abbilden, sondern nur auf einem "Beugungsscheibchen". Daher hat auch eine Linse eine Auflösungsgrenze. Eigentlich macht ein Sensor keinen Sinn, dessen Auflösung über der der Linse liegt. Eigentlich, weil man nie wissen kann, mit welchen algorithmischen Zaubertricks dann irgendwann auch solche Grenzen wieder nach oben geschoben werden können.

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sungsverm%C3%B6gen

      Olaf Gutrun


      • 39
        Reginald Barclay 06.09.2021 Link zum Kommentar

        Die Wahrscheinlichkeit eines Fehlsignals innerhalb eines Sensors kann man pro Fläche bestimmen. Bei Verwendung des selben Materials und der selben Technologie erhöht sich diese Wahrscheinlichkeit nicht, wenn man einen Sensor in kleinere Sensoren aufteilt. Ein Fehlsignal in der großen Version bedeutet ein Fehlsignal pro 4 Sensoren der kleinen Version. Der Vorteil: Man kann 4 Sensoren zusammenschalten und den Fehler filtern, indem das Signal nur durchgeleitet wird, wenn alle 4 gleichzeitig ansprechen. Man kann außerdem jeweils nur 2x2 zusammenschalten und gleichzeitig das Rauschen vermindern und die Auflösung trotzdem erhöhen.


  • Gianluca Di Maggio 57
    Gianluca Di Maggio 03.09.2021 Link zum Kommentar

    Man wird sehen was es bringt. 200MP sind aber dennoch wahnwitzig, irgendwann reichts dann auch mal. Man nutzt doch eh Pixel-Binning, dann nehmt gleich weniger Megapixel statt mehrere Pixel zusammenzufügen, die vollen 200MP nutzt man doch ohnehin nicht.. Verstehe ich halt null, für mich macht es bis auf ein tolles Datenblatt echt null Sinn. Die besten Kameras auf dem Markt sind bei ~50MP, mehr als das macht auch nicht wirklich Sinn.. Das sind über 8K, wie übertrieben 200MP sind sollte dadurch deutlich werden!

    Gelöschter AccountHEBTim


    • 37
      HEB 03.09.2021 Link zum Kommentar

      Des weiteren sollte man auch bedenke, das je mehr Pixel um so höher muss die Rechenleistung vom SOC sein, folglich je mehr Rechenleistung je mehr Wärme, umso mehr muss auf die Kühlung geachtet werden, je mehr für diesen Schritt aufgebracht werden muss, je teurer werden die Geräte. Es ist ein ewiger Kreislauf und wer bezahlt es zum Ende? Der Nutzer, aber der meckert wenn die Geräte dann 1500 - 2000€ kosten.


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 05.09.2021 Link zum Kommentar

        Ja deswegen wird das s22 auch wahrscheinlich eine Exynos mit Amd Graffik bekommen...😍


    • Olaf Gutrun 56
      Olaf Gutrun 05.09.2021 Link zum Kommentar

      Glaub mal am Tag eine Landschaftsaufname mit Stativ wird besser als mit 12mp und vorallem kann man aus riesigen Bildern Beliebeige Bildauschnitte heraus nehmen, wo es früher bzw mit 12mp Sensoren direlt fies wird, behält man damit eine gute Qualität.


  • Tim 121
    Tim 03.09.2021 Link zum Kommentar

    Bei dem HP1 kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Existiert rein für's Marketing und sonst gar nichts. 200MP auf dem Datenblatt, aber damit man im Endeffekt auch gute Bilder hinkriegt, hat man am Ende wieder nur 12.

    Der GN5 ist auch nicht sonderlich besser, weil er viel kleiner ist. Auch da kann man am Ende schön die Pixel kombinieren, weil sonst bestenfalls bei super Licht was brauchbares bei rum kommt.

    Ich hoffe so sehr, dass Samsung (und auch Sony, aber die sind weit nicht SO krass drauf) endlich mit diesem Megapixelwahn aufhört...
    Ich würde viel lieber mal einen riesigen 1/1.3" oder ähnliches sehen, der dann aber nicht mit 108-200MP vollgepresst wird, sondern vielleicht "nur" 20. Damit hätte man ECHTE große Pixel, statt dieses Zusammengerechne, was deutlich mehr bringen würde.


    • 50
      paganini 03.09.2021 Link zum Kommentar

      @Tim
      "...der dann aber nicht mit 108-200MP vollgepresst wird, sondern vielleicht "nur" 20"
      "200MP auf dem Datenblatt, aber damit man im Endeffekt auch gute Bilder hinkriegt, hat man am Ende wieder nur 12."

      Wenn viel Licht da ist und ich mit meinen 108MP fotografiere bekomme ich soviel mehr Details als mit 12MP die ich im iPhone 12 Mini hatte, du bekommst da also wesentlich bessere Bilder hin. Es macht für mich durchaus Sinn, so kannst du bei viel Licht einfach mehr Details einfangen und bei Dunkelheit nimmst dann mit 12MP auf. Ich habe lieber die Möglichkeit mit 108 oder 200MP zu fotografieren als nur mit 12MP. Und bei den Bildern sieht man ja das es klappt denn ich sehe hier keinen Nachteil den ich von den 108MP habe, nur Vorteile weil ich flexibler bin

      Olaf Gutrun


      • 37
        HEB 03.09.2021 Link zum Kommentar

        Ich würde ganz ruhig mal bleiben, und dann die ersten Bilder mit dem neuen Sensor abwarten. Dann können wir uns gerne wieder darüber streiten ob es nun sinnvoll oder auch nicht ist. Keiner von uns hier denke ich mal ist so der Profi das er immer das volle Potenzial von den Kameras ausnutzen kann. Die meisten knipsen doch einfach nur und freuen sich an den bunten Bildchen.


      • 33
        Gelöschter Account 03.09.2021 Link zum Kommentar

        Ach, der gleiche Unsinn wurde auch bei den 50MP Sensoren damals behauptet. Mittlerweile sind sie Standard in High-End Smartphones. Ebenfalls Pixel Binning, lange Zeit verspottet, mittlerweile Standard.

        Sobald Apple 50MP Sensoren, oder mehr, einsetzt wird sich auch Tims Meinung umgehend ändern ;-)

        "Computational Photography" wird durch immer stärkere CPUs / SoCs immer wichtiger. KIs die selbständig entscheiden wann wie viele Pixel genutzt werden durch Pixel Binning, Nachberechnung der Ergebnisse usw... Die Entwicklung geht halt immer weiter...

        Mit Marketing hat das recht wenig zu tun, eher mit Forschung und Entwicklung. "Marketing" ist es lediglich wenn zu früh ein unfertiges Produkt auf den Markt kommt. Wobei das in dem Fall längst nicht ausgemacht ist auf welcher Seite dann ein Fehler passiert. "Unfertig" kann auch heißen das die Entwickler des Kunden die Software für den Sensor noch nicht entsprechend fertig haben um gute Ergebnisse zu erzielen.


      • 37
        HEB 03.09.2021 Link zum Kommentar

        @Hubelix wenn das wirklich so wäre, und es einen Objektiven Mehrwert geben würde, warum haben dann nicht alle großen Kamera Hersteller, solche Sensoren in Ihren Kameras verbaut? Dort sind die Sensoren schon von den Außenmaßen wesentlich größer als in einem Smartphone, daher wäre es doch dort vergleichbar viel besser möglich auf mehr Megapixel zu gehen. Das maximale was ich dort finden konnte im Bereich Vollformat waren 48MP. Willst du also im allem ernst behaupten die Kamera Hersteller hätten keine Ahnung oder warum machen Sie das nicht?

        Tim


      • 50
        paganini 03.09.2021 Link zum Kommentar

        @HEB
        Was ist denn der Nachteil von den großen Sensoren? Ich lese immer "braucht kein Mensch etc" aber Nachteile sehe ich bisher keine, zumindest nicht wenn ich mit Bilder anschaue. Bei Low Light binden sie dann mehr zusammen und ich habe dennoch ein gutes Bild. Du vergleichst hier Vollformat Kameras mit einem Smartphone, der bessere Vergleiche wäre doch der mit anderen Smartphones und nicht ein komplett anderes Produkt


      • Tim 121
        Tim 03.09.2021 Link zum Kommentar

        @paganini
        Bei mir 0,64um wirst du aber wahrscheinlich auch bei gutem Licht kaum gute Ergebnisse hinbekommen, sodass man mindestens 4 Pixel zusammenfügen muss...

        Und ich sehe ehrlich gesagt nirgends, dass es klappt. Gerade mit sowas wie 108MP sieht man oft, dass die Qualität und auch Schärfe nicht selten kaum bis gar nicht besser sind.


      • Tim 121
        Tim 03.09.2021 Link zum Kommentar

        @Hubelix
        Nur weil die Hersteller diesen Quatsch mit zu vielen Megapixeln einfach so durchgedrückt haben und es "Standard" ist, heißt das noch lange nicht, dass es Sinn macht. Vor allem weil es eben keinerlei Vergleiche damit gibt, wie viel besser die Kamera wahrscheinlich wäre, wenn man auf der gleichen Sensorgröße nur 12 oder 16MP verbauen würde, statt affig 108MP, die dann auf 12 heruntergebrochen werden.

        Und nein, meine Meinung dazu wird sich nicht ändern, wenn Apple diesen Stuss macht, weil sie es schlicht niemals machen werden. Vor allem nicht diese Kundenverarsche (sorry aber es ist faktisch nichts anderes) namens Pixelbinning.


      • 50
        paganini 03.09.2021 Link zum Kommentar

        @Tim
        "Und ich sehe ehrlich gesagt nirgends, dass es klappt. Gerade mit sowas wie 108MP sieht man oft, dass die Qualität und auch Schärfe nicht selten kaum bis gar nicht besser"

        Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht. Mein 12 Mini war was die Qualität der Bilder angeht nicht besser als das Ultra. Und mache mal ein Bild mit 108MP und mit 12MP und dann zoome mal rein, dann schauen wir mal ob es "schärfer" ist oder nicht. Ansonsten schau dir gerne mal Kameravergleiche an, da wirst erstaunt sein dass es sogar besser als das 12 Pro Max in vielen Kategorien ist (Videos aber natürlich ausgeschlossen da ist das iPhone der Goldstandard)

        Olaf Gutrun


      • 37
        HEB 03.09.2021 Link zum Kommentar

        @paganini Ja ganz bewusst mache ich das. Denn wenn dieser Pixel Wahnsinn einen größeren Hintergrund hätte, dann würden Kamera Hersteller es doch schon längst machen, aber warum machen Sie das nicht?
        Und wie ich immer wieder sage, richtig Ahnung von Kameras und Fotografie haben hier die wenigsten, Sie knipsen bunte Bildchen und freuen sich und denken dann doch auch noch im Ernst das Sie Ahnung haben.


      • 50
        paganini 04.09.2021 Link zum Kommentar

        HEB
        Für mich geht es alleine um die Qualität der Bilder und die vergleiche ich nicht mit Vollformat Kameras sondern mit anderen Smartphones und da sehe ich Vorteile und keine Nachteile und die Tests geben mir hier Recht. Wenn du hier den Vergleich mit Vollformat Kameras machst, bitte, aber für mich hinkt der Vergleich gewaltig (ich vergleiche auch kein Gokart mit einem Auto obwohl beide fahren können). Also nochmals, wo hat ein 108MP oder 200MP Sensor einen Nachteil. Vergleiche doch mal das iPhone mit dem S21 Ultra, ist der Sensor vom Ultra etwa schlechter?

        Edit:
        Wieso arbeiten die Hersteller am mehr MP
        ww.photografix-magazin.de/sony-100-megapixel-kamera/amp/

        Olaf Gutrun


      • 27
        Damian Sander 05.09.2021 Link zum Kommentar

        HEB "wenn das wirklich so wäre, und es einen Objektiven Mehrwert geben würde, warum haben dann nicht alle großen Kamera Hersteller, solche Sensoren in Ihren Kameras verbaut?"

        Der Mehrwert bei der Schärfe wäre definitiv da, jedoch wird dieser Punkt ohnehin durch austauschbare, hochwertige (Zoom-)Linsen relativiert.
        Zudem können andere Aspekte der Kamera leiden, wie die Laufzeit, Größe/Gewicht (um die Hitzeentwicklung zu kompensieren), Serienbildfunktion und Videoqualität.
        Letztere beiden Punkte haben weniger mit zu kleinen, individuellen Pixel (bei einer angenommenen Auflösung von 200 MP) zu tun, sondern sind der Tatsache geschuldet, dass die anfallende Datenmenge viel viel zu groß wäre und man bei Videos folglich mit erheblichem Crop oder Line-Skipping arbeiten müsste.

        Man würde also im Grunde ein überschweres "one-trick Pony" schleppen, und das wollen sich selbst Hardcorefotografen nicht antun. 40-50 MP sind bei kompakten Mirrorless für Fotos gegenwärtig einfach der Sweetspot.

        Im professionellen Print macht das dagegen mehr Sinn und da gibt es diese Hochspezialisierten Kameras auch, die 100-400 MP Bilder mithilfe von bis zu 150 MP Sensoren produzieren können.

        paganini


      • Olaf Gutrun 56
        Olaf Gutrun 05.09.2021 Link zum Kommentar

        Genauso sieht es aus Paganini!

        Das ist auch so.

        Und Nokia bewies das selbe schon 2014 mit dem 1020 und 42mp, das Ding hatte auch Pixel binning auf 5mp und hat 4 Jahre wirklich jedes Smartphone in Sachen Kamera ganz dicke hinter sich gelassen!


  • 50
    paganini 03.09.2021 Link zum Kommentar

    "In einer schwach beleuchteten Umgebung, erklärt Samsung, verwandelt sich der Isocell HP1 in einen 12,5-MP-Bildsensor mit großen 2,56μm-Pixeln, indem 16 benachbarte Pixel zusammengeführt werden"

    Darauf bin ich gespannt, so hätte man einerseits bei gutem Licht massig an Details und bei schlechten Licht bessere Bilder. Klingt interessant!

    Olaf Gutrun


    • Olaf Gutrun 56
      Olaf Gutrun 05.09.2021 Link zum Kommentar

      Ich nutzte mein s21u wie folgt:

      Tolles licht, weitläufige Landschaft 108mp!!! Tolle auachnitt möglichkeoten und mehr Details als 12mp Sensoren.

      Schlechtes Licht, schnelle Bewegungen, gefragter fokus= Pixel binning...

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