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Kaiyun Pickman: Mini-Elektrofahrzeug kostet nur 5.000 Euro

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© Kaiyun Motors

VW und andere Autohersteller prophezeien, dass Elektroautos in naher Zukunft nicht günstig zu produzieren sind. Doch dann kam ein Unternehmen, welches das nicht wusste und hat den Kaiyun Pickman für 5.000 Euro im Gepäck

Der Kaiyun Pickman aus China sieht wie die Kreuzung aus einem Pickup-Truck und Golfwagen aus. In China für 16.800 Yuan, umgerechnet 2.200 Euro, bereits erhältlich, soll das Fahrzeug jetzt auch außerhalb von China verkauft werden. Für die USA hat das Kaiyun Motors bereits eine Exportgenehmigung erhalten. Hier soll das Elektroauto aufgrund einiger nicht spezifizierter Verstärkungen aber rund 5.000 US-Dollar (vor Steuern) kosten.

Die Höchstgeschwindigkeit des Kaiyun Pickman beträgt jedoch nur 45 km/h und die maximale Reichweite 120 km. Das erscheint niedrig, macht das Fahrzeug aber zumindest für die städtische oder auch landwirtschaftliche Nutzung interessant. Immerhin soll der Mini-Pickup-Truck in der Lage sein, bis zu 500 kg schwere Lasten zu transportieren.

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Gerade in der Landwirtschaft könnte sich der kleine Pickup lohnen. / © Kaiyun Motors

Mini-Pickup kommt auch nach Europa

Wie der Kaiyun-Chef Wang Chao in einem Interview Bloomberg mitteilt, hat das Unternehmen Anfang des Monats bereits die behördlichen Genehmigungs- und Zertifizierungsverfahren für den Verkauf in der Europäischen Union erhalten. Ab Februar soll die erste Fuhre nach Deutschland und Italien verschifft werden. Hierzulande soll der Kaiyun Pickman rund 5.000 Euro kosten. Allerdings ist unklar, ob es sich um den Netto- oder Brutto-Preis handelt. Zudem könnte es als Leichtelektromobil bei der Versicherung günstig eingestuft werden.

Was haltet Ihr vom Kaiyun Pickman? Würdet ihr Euch so einen kleinen "Flitzer" zulegen?

Via: Golem Quelle: Bloomberg

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Zu den Kommentaren (18)
Christopher Gabbert

Christopher Gabbert
Redakteur

Christopher ist vor knapp 8 Jahren mir dem HTC Hero auf den Android-Geschmack gekommen und schreibt seit Juli 2018 für AndroidPIT. Nach dem Ausprobieren zahlreicher Android-ROMs und einigen Monaten mit dem iPhone, ist er aktuell wieder bei purem Android gelandet.

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18 Kommentare
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  • 1
    johann 18.02.2019 Link zum Kommentar

    Mit diesen technischen Daten und dem Preis könnte ich mir vorstellen dass das auch für Viele unter 18Jahren oder nur Führerscheinklasse AM eine sehr interessante Alternative sein könnte. Trocken und günstig mit Platz für Gepäck e-mobil in Stadt und Umgebung unterwegs und das mit Versicherungskennzeichen? Für viele jungen Leute ein kleiner Traum und Crashtests können den wohl kaum beeinträchtigen, denn die "Alternative" Roller würde wohl auf jeden Fall schlechter abschneiden....


  • 8
    Bogdan Szafarz 31.01.2019 Link zum Kommentar

    Für Städte, Gemeinden, an den Stränden...usw. ideales Fahrzeug.


  • 14
    Kai U. 31.01.2019 Link zum Kommentar

    Ich persönlich hätte für das Fahrzeug keinen Bedarf, aber ich finde es eine sinnvolle Entwicklung günstige elektrische Nutzfahrzeuge zu bauen. Ich denke es gibt genug Leute die in landwirtschaftlichen oder anderen Outdoor Bereichen tätig sind, für die es eine Alternative darstellen könnte.


  • 14
    Conrad Beckert 31.01.2019 Link zum Kommentar

    Sieht aus wie die Teile, die auf dem Flughafen herumfahren und Koffer und gehbehinderte Passagiere befördern. Auch auf dem Golfplatz kann man ihn nutzen,


  • Mr. Android 52
    Mr. Android 30.01.2019 Link zum Kommentar

    Für Arbeiten der Förster, Bauern und Lifeguards am Meer eine günstige und praktische Alternative für fossilbetriebene KFZ.

    Machen deutlich weniger Lärm und gar keine lokalen Abgase 🌱


  • 31
    Thorsten G. 30.01.2019 Link zum Kommentar

    Warten wir doch mal den ersten Crashtest mit der Karre ab...


    • 31
      ait 30.01.2019 Link zum Kommentar

      Bei 45 km/h kann nicht soviel crashen.


      • 14
        Conrad Beckert 31.01.2019 Link zum Kommentar

        Oh doch - gerade. Passieren darf nix mit diesem Teil - genausowenig wie mit den anderen chinesischen Kleintransportern.


      • 31
        Thorsten G. 31.01.2019 Link zum Kommentar

        Die 45km/h fährt nur der, der in der Karre sitzt, nicht unbedingt der, der dir frontal rein fährt.


  • Holger V. 18
    Holger V. 30.01.2019 Link zum Kommentar

    Wir werden uns in naher Zukunft an noch manchen exotisch klingenden Fahrzeugnamen gewöhnen müssen. Der Witz bei dem hier vorgestellten Fahrzeug ist der Name schlechthin. Klingt Kaiyun nicht irgendwie nach Cajun und ist letztgenannter nicht von PORSCHE? Auf alle Fälle ist der kleine Chinese bestimmt eine interessante Alternative für innerstädtische Transporte.


    • 10
      Woeba 30.01.2019 Link zum Kommentar

      Porsche Cajun gibt's nicht. Der nennt sich Porsche Macan. Aber das Entwicklungsprojekt dahinter hies Cajun.


      • Holger V. 18
        Holger V. 30.01.2019 Link zum Kommentar

        Stimmt. Der Macan wird hier in L. gebaut. Taycan soll Porsches Antwort auf die E-Mobilität werden.


  • 61
    René H. 30.01.2019 Link zum Kommentar

    Dann kann ich mir auch einen gebrauchten Elka von meinem Arbeitgeber besorgen und diesen Straßentauglich machen (falls eine Zulassung möglich ist). Die ziehen bis zu 10 mal mehr als der hier vorgestellte Mini-Pickup, auch wenn sie "nur" 70 Kilometer Reichweite haben (reicht für Kurzstrecken). Nachteil, zumindest bei den älteren Modellen, ist dass man die Batterien regelmäßig nachfüllen muss (und Heizung haben die keine, nebenbei bemerkt). Wie das heute ist weiss ich nicht, meinen Elka-Schein habe ich vor 25 Jahren gemacht (schon lange nicht mehr Elka gefahren). 😉


  • 56
    Gelöschter Account 30.01.2019 Link zum Kommentar

    Klingt ja erst einmal auf dem Papier vielversprechend.
    Aber Fazit daraus ist zweifellos, dass es eben doch möglich ist, Elektroautos auf einem Preisniveau wie Verbrennungsfahrzeuge anzubieten. Wenn man überlegt, wie viel Material (= wie viel Geld) einem Vebrennungsfahrzeug genommen wird, wenn man den Antrieb durch einen elektrischen (+Akku) ersetzt, erscheint mein Fazit noch realistischer.
    Die etablierten Hersteller werden sich noch umschauen, wenn sie weiterhin e-Fahrzeuge anbieten, die weit mehr als 10.000 EUR mehr kosten (bei Golf zu e-Golf sind es knapp 14.000 EUR!) als ein Vergleichsmodell mit Verbrennungsmotor.


    • 61
      René H. 30.01.2019 Link zum Kommentar

      Ob man für diesen Preis Qualität nach unseren Vorstellungen bekommt ist offen und fraglich.


      • 56
        Gelöschter Account 30.01.2019 Link zum Kommentar

        Es geht mir nicht um den absoluten Preis, sondern um die Preisdifferenz zwischen Verbrenner und Elektroauto. Beispiel Golf: es kann mir doch niemand erzählen, dass ein Akku samt Elektromotor sowie weiteren Komponenten 14.000 EUR Mehrpreis ausmachen gegenüber dem Verbrenner. Rechnet man da alle Komponenten zusammen, die wegfallen, wäre dies in der Summe bei ca. 6.000-8.000 EUR. Unterm Strich würde also Akku + Motor + Komponenten mindestens 20.000 EUR kosten - und das halte ich für unrealistisch. Und sobald die Konkorrenz aus wo-auch-immer gute Elektroautos für unter 15.000 EUR anbietet, sieht die jetzige Konkurrenz alt aus.

        Gelöschter Account


      • Leon R. 39
        Leon R. 31.01.2019 Link zum Kommentar

        Naja, wenn man nicht nur die reinen Herstellungskosten sondern auch Entwicklungskosten vom Kunden zahlen lässt, halte ich 14.000 EUR für realistisch. Nicht zu vergessen, dass die Produktionsmengen an solchen Autos nicht wirklich signifikant groß sind.


      • 56
        Gelöschter Account 31.01.2019 Link zum Kommentar

        Entwicklungskosten? Im Ingenieur-Sprech ist der e-Golf eine Variantenkonstruktion. Und einen Akku mit einem Motor zu verbinden und je nach Gaspedalstellung unterschiedliche Drehzahlen zu verwirklichen ist nun wirklich kein Akt. Die nötige Software und Elektronik dafür kann man direkt von der Stange kaufen. Hier muss das Rad ja nicht neu erfunden werden!

        Es geht hier ja um 14.000 EUR *Mehr*kosten!

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