Krebserregend: Stiftung Warentest warnt vor Bluetooth-Kopfhörern
Stiftung Warentest hat im Juli Bluetooth-Kopfhörer getestet und findet gravierende Mängel in einigen Modellen. Auch etablierte hochpreisige Marken fallen im Test aufgrund krebserregender Schadstoffe in Kopfhörerpolstern durch.
Mit der Abschaffung der Klinkenbuchse setzen immer mehr Musik-Fans auf Bluetooth-Kopfhörer, die mit dem Smartphone gekoppelt werden. Die Tester von Stiftung Warentest haben gängige Modelle unter Laborbedingungen näher untersucht und gravierende Mängel aufgedeckt.
So fanden die Tester in Kopfhörern von unter anderem JBL und Philips Schadstoffe, die sogar krebserregend sein können. So wurde in den JBL LIVE400BT, die unter anderem bei Aldi zum Preis von 60 Euro verfügbar sind, große Mengen von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffs (PAK) nachgewiesen. Der Schadstoff weist in Tierversuchen eine erbgutverändernde Wirkung auf, wie Stiftung Warentest sagt.
Einige Formen von PAK können nachweislich gesundheitschädlich sein. Sie kommen in Kosmetik, Werkzeug und Kleidung vor. Der tägliche Kontakt mit dem Schadstoff sollte so gering wie möglich gehalten werden, da er bei längerem Hautkontakt vom Körper aufgenommen wird – ungünstig bei Produkten, die man stets auf der Haut trägt.
Stiftung Warentest hat insgesamt 152 Köpfhörer-Modelle getestet. Als Testsieger gingen der Sennheiser Momentum Wireless (3. Gen) für knapp 380 Euro hervor (Testurteil "Gut"). Gleiches Ergebnis erzielten die Bose Noise Cancelling Headphones 700 und die Bowsers & Wilkins PX5. Hier konnten die Tester keine bedenkliche Schadstoffkonzentration ermitteln.
- Raum der Stille: Bose Noise Cancelling Headphones 700 im Test
- Erstklassige Kopfhörer: Bowers & Wilkins PX5 im Test
Kritisch bewertet Stiftung Warentest die JBL LIVE400BT (Testnote "Mangelhaft" wegen Schadstoffen). Als mangelhaft wurden zudem die Philips TAPH805BK/00 (rund 150 Euro) und Philips TAPH802 BK/00 (rund 120 Euro) eingestuft. Wer sich für den gesamten Kopfhörer-Test interessiert, kann ihn online auf test.de (kostenpflichtig) lesen.
finde es etwas schade, das ich nach langer Zeit Mal wieder hier hereinschaue und alle sich wegen der Überschrift so aufregen. Ist vielleicht etwas reißerisch, aber genießt lieber das schöne Wetter und regt euch weniger auf. So eine erbitterte Diskussion wegen so etwas finde ich schade.
Fr. Froolyks glänzt mal wieder mit dramatisch formulierten Headlines. Nicht das erste mal. Nicht das erste Mal in Kritik. Aber nichts draus gelernt. Schade.
Leider haben m.M.n die Kritiker nicht ganz Unrecht. Die Stiftung Warentest hat die bt Kopfhörer getestet. Stimmt.
Aber..., die SW warnt NICHT explizit vor den bt Kopfhörern an sich, sondern vor den verwendeten Materialien. 🙄
Für mich ist der Titel halt unvollständig.
@ Julia, es wäre ein Zeichen der inneren Größe, wenn Du den Titel noch nachträglich ändern würdest.
Keiner von uns ist unfehlbar und keinem fällt ein Zacken aus der Krone, wenn man den Fehler zugibt und korrigiert, nicht wahr?
Im Gegenteil! 🤓
Ein Zeichen innerer Größe? Ernsthaft? Wegen so einer Lapalie? Ein Zeichen innerer Größe wäre es, über so eine Kleinigkeit einfach hinwegzusehen.
Ja, ernsthaft.
Und ich dachte jetzt Bluetooth könnte krebserzeugend wirken weil man die Kopfhörer ja zum Teil schon IM Ohr trägt🤦🏻♂️.
Fabien Roehlinger ADMIN STAFF :
"
Ich würde sagen, sie weckt Interesse.
Geht es bei Überschriften nicht genau darum?"
In Überschriften geht es darum, kurz und knapp über den Inhalt zu informieren. Man kann aber auch mit einem leckeren Apfelkuchenrezept Aufmerksamkeit erregen und dann über regionale Politik im Kreis Hinterwaldstadt referieren. Letzteres, sowie dieser Artikel fällt unter die Rubrik 'billige Verarsche'.
Meine Güte, wo ist das Problem wenn man auf eine Anzeige geklickt hat, die sich dann zwar von der (evtl bedienten "reißerischen") Überschrift vielversprechend gelesen hatte, aber am Ende nicht den selbst erhofften Inhalt wiedergegeben hat.
Die persönliche (Be-)Wertung liegt halt im Auge des Betrachters. Und man sollte nicht vergessen, es sind Menschen, die die Artikel schreiben und keine Roboter insofern sollte man nicht ewig alles auf die Goldwaage legen (Rechtschreibfehler, Satzzeichenfehler etc. etc.)
Meine Meinung dazu
Streng genommen ist an der Überschrift nichts falsch. Hätte Warentest auch Kabelgebundene getestet, stünde da: "Krebserregend: Stiftung Warentest warnt vor Kopfhörern" und niemand hätte sich daran gestört. Kann da aber nicht stehen, weil Warentest nur Bluetoothkopfhörer getestet hat, somit ist der Titel durchaus richtig. Der Fehler passiert beim Leser, er liest Bluetooth und interpretiert diese Einschränkung sofort so, als wäre Bluetooth die Ursache. Das steht da aber nicht und ist schlicht eine Fehlinterpretation des Lesers. Aber es ist halt leichter, dem Autor Lüge und Unredlichkeit vorzuwerfen, als seine eigene Voreingenommenheit in Frage zu stellen.
Der Fehler passiert nicht beim Leser! Und daß Bluetooth die Ursache sein soll, steht ganz klar in der Überschrift. Es hätte ausgereicht, im Artikel zu erwähnen, daß Stiftung Warentest hier nur Bluetooth-Kopfhörer getestet hat.
Das ist deine Interpretation. In Wahrheit steht da mit keinem Wort, dass Bluetooth die Ursache ist.
Das ist keine Interpretation, da in der Überschrift Bluetooth spezifiziert wird.
Nein, man warnt vor Kopfhörern, nicht vor Bluetooth. Es handelt sich um Bluetoothkopfhörer, aber da steht nicht, dass Bluetooth Schuld am Krebs ist. Kein Wunder, dass man alles für Clickbait hält, wenn man mit deiner Logik rangeht.
Man warnt nicht einfach vor Kopfhörern. Man warnt vor Bluetooth-Kopfhörern. Und damit ist der Zusatz relevant für die Aussage.
Deiner Meinung nach. Logisch ist das aber überhaupt nicht. Ein Beispiel: Hätte Warentest nun nur PAK in Kopfhörern des Herstellers Soundwell gefunden, hätte die Überschrift gelautet: "Krebserregend: Stiftung Warentest warnt vor Bluetooth-Kopfhörern von Soundwell" Kaum jemand würde dann auf die Idee kommen, dass Bluetooth die Ursache für den Krebs ist.
Oder stell dir vor, alle betroffenen Kopfhörer wären zufällig rot gewesen. Dann hätte die Überschrift gelautet, dass Warentest vor roten Kopfhörern warnt. Würdest du dann ernsthaft annehmen, dass es an der Farbe Rot liegt, dass die Kopfhörer Krebs auslösen können??
Soviel offenkundiger Unfug bestätigt: Du hast eine Zwangsneurose!
Kommt man argumentativ nicht mehr weiter, fängt man mit beleidigen an.
Oder man redet wirres Zeug, weil man meint, so das Offensichtliche unbedingt, unbedingt, unbedingt zu verwischen.
💭"Es soll Nextpit nicht kritisieren...es soll Nextpit nicht kritisieren...es soll damit aufhören" 😠😠😠😠😠😠
Ja klar, wie du meinst 🙄
@Tenten
Wenn du mal die ganzen Kommentare hier liest dann scheint es sehr wohl logisch zu sein bei einer solchen Überschrift an ein Problem mit Bluetooth zu denken. Denn das ist die Aussage von vielen Kommentaren hier. Ehrlich gesagt habe ich die Überschrift genauso verstanden wie Reginald Barclay und viele andere hier auch. Würde also nach deiner Aussage heißen das ich ( und viele andere hier ) auch nicht logisch denken. Herzlichen Dank. Ich finde das an seiner Kritik sehr wohl was dran ist. Man hätte die Überschrift schon eindeutiger gestalten können. Aber hätten sie dann genauso viele angeklickt?
Ich hab sie im ersten Augenblick auch so verstanden und wollte mich auch gleich rechtschaffen aufregen. Und dann hab ich erst gemerkt, dass an der Überschrift eigentlich gar nichts falsch ist, sondern man die einfach nur selbst interpretiert. Zumindest kann ich nicht eindeutig sagen, dass der Autor die Absicht hatte, zu lügen oder Leute damit hinters Licht zu führen, wie man hier immer wieder anführt. Letztendlich ist das Ganze einfach nur eine Lapalie, die diesen echauffierten Aufstand hier in den Kommentaren nicht im Mindesten rechtfertigt. Nur weil viele diese Überschrift falsch verstanden haben, heißt das nicht, dass sie falsch ist.
Ich habe ziemlich viele Kollegen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und ich merke immer wieder, dass sie Sätze und Aussagen völlig unterschiedlich interpretieren, als andere sie gemeint hatten. Da kann man nachsichtig sein und muss nicht gleich so tun, als wollte der andere manipulativ sein oder die Wahrheit verdrehen.
Ich hab auch nicht gesagt das sie falsch ist. Ich bin nur der Meinung man hätte sie etwas anders formulieren können. Damit man weiß worauf sich der Artikel letztendlich bezieht. Und stimmt schon aufregen braucht man sich ja nicht aber ich finde es schon wichtig es anzumerken. Vielleicht kann man es dann das nächste mal etwas besser machen. Weil wie man eindeutig lesen kann haben doch die meisten die Überschrift anders verstanden als sie gemeint war. Und das kann ja auch nicht der sinn gewesen sein. Wenn doch dann war es klares klickbait und das finde ich nicht so toll.
ATTENTAT AUF BUS: DUTZENDE TOTE
Nach einer nächtlichen Angeltour hat eine Gruppe von Jugendlichen am Morgen den Bus der Line 6 mit ihrer nächtlichen Beute attackiert. Die Straße war gesäumt von Dutzenden toten Fischen...
Ist Julia Froolyks keine muttersprachlich Deutsche? Diese missverständlichen (Clickbait?)Überschriften passieren hauptsächlich ihr.
Das spielt doch keine Rolle, ob jemand muttersprachlich deutsch ist. Ich wollte mit meinem Beispiel nur zeigen, dass nicht jeder jede Aussage gleich interpretiert. Und da muss man auch gar nicht überrascht tun, ich bin mir sehr sicher, jeder, der Messenger oder SMS verwendet, hat schon mal erlebt, dass seine Sätze anders ankamen als beabsichtigt.
@Nobody
Natürlich kann und sollte man das anmerken. Aber so unverschämt wie einige das hier schon wieder machen, muss es doch wirklich nicht sein. Beispiel Beitrag von Yvonne.
Da hast du recht. Es spielt keine Rolle, ob jemand muttersprachlich deutsch ist. Mir fällt auf, dass häufig Frau Froolyks solche Überschriften verfasst. Die eigentliche Kernaussage des Artikels hat sie, zumindest was die Kommentare angeht, mit der Überschrift kaputt gemacht. Aber wir klicken alle fleißig und wiederholt diesen Artikel an. Das dürfte wichtiger für NextPit sein 😎
Haha stimmt :) Durch diese Diskussion hier gibt's am Ende mehr Klicks als man ohne erzielt hätte. Dann haben wir als Leser ja alles richtig gemacht ;)
Hat man bei diesem Magazin schon mal was davon gehört, dass intelligente(!) Überschriften und Inhalte viel mehr Leser anlocken und vor allem langfristig halten würden? Einfach mal darüber nachdenken!
Die hier gewählte Überschrift ist zweifellos Click Bait der übelsten Sorte. Vor allem, weil sie erstunken und erlogen ist und die gesamte Aussage des umfangreichen Tests der Stiftung Warentest völlig verzerrt.
Nextpit suggeriert, dass die Stiftung Warentest vor Bluetooth-Kopfhörern warnen würde, weil diese krebserregend wären. Vielmehr hat die Stiftung Warentest aber bloß Bedenken hinsichtlich der Inhaltsstoffe des Materials einiger Kopfhörer, was völlig unabhängig von der Bluetooth-Technik ist.
Lügen, verzerren, äußerst reißerische Überschriften, Click Bait. Soll das etwa die neue "Qualität" und Unternehmensphilosophie von Android PIT / Nextpit sein??? Na dann gute Nacht!
Bin gespannt, ob sich die Stiftung Warentest gefallen lassen wird, was man in der Überschrift dieses Artikels fälschlicherweise über sie behauptet. Mal abwarten ...
Das wird der Stiftung Warentest herzlich egal sein 🙄
Man kann es mit seiner Kritik auch übertreiben.
@Yvonne
Genauso sehe ich das auch.
Als ich die Überschrift gelesen habe bin ich davon ausgegangen daß es einen Zusammenhang zwischen Bluetooth und Krebs gibt.
Nachdem ich den Artikel gelesen habe und feststellen musste das es "nur" um Inhaltsstoffe der Materialien geht die mit Bluetooth nichts zu tun haben, habe ich mich ziemlich verarscht gefühlt.
Aber so funktioniert Journalismus heutzutage leider fast überall. Reißerische Titel und dann folgt oft Inhalt der mit der Überschrift nicht wirklich was zu tun hat. Und hinterher wundern sich alle wenn die Leser wegbleiben und aus NextPit, NextNextPit werden muss.
Ich denke das hier mehr Wert auf guten Inhalt und gute Überschriften gelegt werden sollte wenn man sich eine erfolgreiche Zukunft erhofft.
Mit Schmierenjournalismus wird man inzwischen an jeder Ecke erschlagen, da braucht es nicht eine weitere Seite die nach dem gleichen Schema arbeitet.
Die Überschrift finde ich auch etwas unglücklich weil sie etwas suggeriert was so nicht zutrifft.
Das Problem werden sicherlich auch kabelgebundene Kopfhörer haben und entweder man hat das nicht nicht untersucht (was ich kaum glauben kann) oder nicht so an die große Glocke gehängt.
Auf jeden Fall sollte jeder Benutzer da vielleicht vorher recherchieren bevor er oder sie Kopfhörer über einen langen Zeitraum nutzen will.
Zudem wäre es schön wie ein Vorredner schon geschrieben hat das es sinnvoll ist auch von seitens Stiftung Warentest zu erwähnen wann eine Gefährdung vorliegen kann.
also die überschrift ist schon ein bisschen verwirrend. es gibt soviele dinge in unserer gesellschaft die angeblich oder nachweislich krebserregend sind, aber macht da nicht die dosis das gift? haben die auch getestet wieviel man da über die ohren aufnimmt oder muss man die ohrpolster gar lutschen oder sogar essen? solche tests sind einfach für die katz und somit eigentlich auch der beitrag!
Gesundheitlich besonders gefährdet sind Raucher, die einen Bluetooth Kopfhörer benutzen. 😏
Und wenn die dann noch Alkohol konsumieren und einen BMI über 23 haben... Am besten gleich schon mal die gewünschte Grabstelle aussuchen ;-P
Ist einfach journalistisch schlecht - basta. Immer Ausreden und der Hamster ist Schuld - Verantwortung übernehmen und einfach mal zugeben, dass man es verbockt hat. Wieder ein Magazin mehr, was ich nun streichen werde - wegen mangelnder Courage und fehlender Kompetenz. Schade
😅 als ob Corona nicht schon reicht. 5G soll ja auch Krebserkrankungen verursachen. Erst soll bei Deospray das Alu krebserregend sein und jetzt sind’s Bluetooth-Kopfhörer 🙂🙃😅💦. Aja stimmt, morgen soll ja über die Medien berichtet werden, das der Corona-Virus sich auch übers Internet ausbreitet und man sich übers Smartphone anstecken kann....
Danke für den Bericht Julia.👍 Jetzt hab ich wieder super Laune.
Dafür hast du dir ein Eis verdient mit Erdbeeren.
👌😊🍦🍓
Wahrscheinlich bin ich ja einfach nur zu alt..., aber kannst Du mir bitte mal verraten, wie Du die Smileys tatsächlich als grafische Dinger hin bekommst? Ich muss immer versuchen, das über reine Textsymbole auszudrücken :-(
Das kommt auf die verwendete Tastatur an. Ich nutze SwiftKey und da gibt's eine Taste, da kann ich auf Emoji umschalten. Auswählen, einfügen und dann zurück zum Text. Geht aber nur am Smartphone, ob es für den PC was gibt, weiß ich nicht.
Wenn Du die Emojis sehen kannst, werden sie auch von deinem System unterstützt. Andernfalls würdest du nur leere Quadrate sehen. Hast du einen Win-10-PC kannst du das Emoji-Menü mit der Windows-Taste und gleichzeitig der Punkt-Taste öffnen. Bei Win 7 Evtl. auch Semikolon.😍😒👌🤷♀️😎🌹
Für neue Sachen ist man nie zu alt.
Rein inhaltlich ist die Überschrift zwar richtig, aber etwas reißerisch ist sie trotzdem, das muss man sagen...
Ich würde sagen, sie weckt Interesse.
Geht es bei Überschriften nicht genau darum?
Kurzfristig ist das sicherlich richtig, und jeder Click bringt Geld. Wenn sich der Leser aber zu oft in die Irre geführt fühlt, wird er früher oder später nichts mehr klicken.
Ich persönlich hätte auch ein "Stiftung Warentest findet Schadstoffe in Bluetooth Kopfhörern" angeklickt und hätte mich danach besser gefühlt.
Nein, sie ist schlicht und einfach reißerisch. Was genau haben die verwendeten Materialien für die Hardware mit Bluetooth zu tun und wieso genau trifft das nicht auch _nicht_-Bluetooth Kopfhörer?
Lies doch einfach, statt nur zu meckern. Sie haben halt nur Bluetooth getestet. Natürlich wird das auch Kabelgebundene betreffen, aber dazu kann niemand etwas sagen.
Ja, das sehe ich auch so. Ich persönlich lese zum Beispiel eine einst sehr von mir geschätzte Tageszeitung meiner Stadt nicht mehr, weil sich die Überschriften wie eine Adaption der Huffington Post lesen, der Inhalt, wenn er angeklickt wird aber eher sehr dürftig ist.
Doch kann ich: es werden exakt die gleichen Materialen wie hier vorgefunden durchwegs in allen Produkten der Kategorie Kopfhörer bzw. generell „Unterhaltungselektronik“ verwendet, Ich kann nur nicht genau sagen, welche anderen Kategorien es noch betrifft.
Und es ist total ok es aufzudecken und schlecht zu machen. Aber „Bluetooth“ hat im Titel schlicht und einfach nix verloren. Es geht bei der Aussage von Stiftung Warentest um Materialien, nicht um Signale/Wellen/Strahlung, wie es erstmal dramatisch durch diese Überschrift nahegelegt wird.
„Stiftung Warentest warnt vor Schadstoffen in Kopfhörern“ ist die seriöse Interpretation, auch wenn nur Wireless Kopfhörer getestet wurden.
Nein, kannst du eben nicht. Da nur Bluetooth Kopfhörer getestet wurden, kannst du nur annehmen, dass kabelgebundene Kopfhörer des gleichen Herstellers gleiche Materialien verwenden wie die Bluetoothvariante. Da das aber nicht getestet wurde, wäre es ebenso unseriös, das zu behaupten.
@Tenten
Ich habe gelesen und suche immer noch den Zusammenhang zu Bluetooth.
Den gibt es nämlich eigentlich gar nicht so wie es die Überschrift suggeriert.
@Tenten
Doch kann er.
Ersten ist es sehr unwahrscheinlich daß man nur in kabelgebundenen Kopfhörer der gleiche Marke andere Materialien verkauft .
Und zweiten gibt es Kopfhörer die komplett gleich aussehen und sich nur durch ein Kabel unterscheiden.
Bei gleichen Modell andere Materialien zu verwenden nur weil es ein kabelgebundenes ist, ist nicht nur extrem unwahrscheinlich sondern finanziell auch noch sehr unlogisch.
Was du sagst ist alles richtig. Aber es ist nur eine Annahme, nichts weiter. Du kannst es nicht beweisen, weil es nicht getestet wurde. Und als Magazin würde ich mich hüten, zu behaupten, dass Produkt xy eines Herstellers krebserregend ist, wenn ich es nicht mangels Test belegen kann. Nur weil zwei Bauteile absolut identisch aussehen und vielleicht sogar am gleichen Produkt verbaut werden, kann es trotzdem sein, dass diese von unterschiedlichen Zulieferern stammen, deren Kunststoffzusammensetzung voneinander abweicht. Da hast du ganz schnell die Juristen vor der Tür und die bekommen auch Recht. Privat in den Kommentaren kann man natürlich alles mögliche behaupten.
Auweia! Noch weiter an den Haaren herbei gezogene verzwickte Argumente. Das schreit Zwangsneurose!
@Fabien Roehlinger
Stimmt sie weckt Interesse. Aber ich würde sagen das falsche Interesse. Nach dem lesen der Überschrift dachten logischerweise viele an ein Problem mit dem Bluetooth Signal und nicht an ein Materialproblem des Ohrmuschel Bezuges. Ich persönlich finde man hätte die Überschrift des Artikels besser formulieren können/sollen.
Selbst wenn man unbedingt das Argument "es geht um BT-Kopfhörer und nicht um alle Kopfhörer" beibehalten will, muss es nicht so eine Überschrift sein...
"Stiftung Warentest findet Schadstoffe in Bluetooth-Kopfhörern" wäre genauso lang und schon wäre alles super. Man weiß sofort, dass zwar BT-Kopfhörer getestet wurden, aber es suggeriert nicht, dass es um BT geht, sondern die verwendeten Materialien.
Genau meine Meinung. So wäre die Überschrift korrekt formuliert gewesen und jeder hätte gewusst worauf er sich einlässt wenn er den Artikel anklickt. So aber ist man enttäuscht weil man was anderes bekommen hat als man gedacht hat. Das dann der eine oder andere etwas verstimmt reagiert ist dann nicht verwunderlich. Nur übertreiben wie manche es gleich wieder machen braucht man mit der Kritik auch wieder nicht finde ich.
„ So fanden die Tester in Kopfhörern von unter anderem JBL und Philips Schadstoffe, die sogar krebserregend sein können“
Aber was hat das mit Bluetooth zu tun? Sind die Stoffe nicht auch in normalen Kopfhörern? Irgendwie denke ich von der Überschrift her dass das Bluetooth „krebserregend“ ist, vielleicht geht es aber auch nur mir so ☺️
Reißerische Überschrift. Kennt man hier nicht anders.
Du findest, wir würden hier ständig reißerische Überschriften schreiben. Really?
Aber häufig. Anders geht es bei den Medien nicht. ;)
Du wirst lachen, aber es geht wirklich nicht anders bei Online-Medien. Im Print sind Überschriften auch wichtig – aber anders. Das Heft wurde gekauft und es ist nicht entscheidend, ob Du einen Artikel liest oder nicht. Außerdem könnte man es auch wenn gar nicht messen.
Bei Online ist das leider anders. Wenn ein Artikel nicht gelesen wird, dann ist das ein Problem. Also sind Überschriften schon so gewählt, dass sie zum Klicken wenigstens anregen.
Und trotzdem kann ich felsenfest behaupten, dass wir hier kein Click Bait betreiben. Click Baiting ist wirklich übel und vor allem unseriös und wäre in diesem Fall beispielsweise: "Stiftung Warentest: Mit diesem Kopfhörer riskierst Du Krebs!"
Das verstehe ich durchaus und kann es auch nachvollziehen, aber trotzdem bin ich mit der pauschalen Überschrift "Krebserregend: Stiftung Warentest warnt vor Bluetooth-Kopfhörern" ein wenig unglücklich.
Das klingt nämlich erst mal so, als ob sie vor allen BT-KH warnen würden. Und das tun sie ja nicht.
Ich persönlich hätte da vielleicht eher als Text gewählt: "Stiftung Warentest warnt vor möglichen Gesundheitsschäden bei diesen Bluetooth-Kopfhörern".
Die Leser hätten es vermutlich genauso oft angeklickt, um rauszufinden, welche das sind, aber es klänge nicht ganz so "dramatisch".
Ich glaube euch, dass ihr kein Click-Baiting betreiben WOLLT, aber hin und wieder geht es eben aufgrund unglücklicher Formulierung schon ein klein bisschen in die Richtung (OHNE euch da nun Absicht unterstellen zu wollen).
@Fabien Roehlinger
Doch es geht anders, aber man muss es auch wollen wenn man seriös berichten will.
Alles andere sind faule Ausreden.
Ich dachte bei der Überschrift auch an einen Zusammenhang von Bluetooth und Krebs. Der erste Absatz des Artikels (der ja NICHTS mit dem Thema zu tun hat) verstärkt den Eindruck sogar noch.
Journalistisch ganz schlimm.
Die Stoffe könnten sich auch in Kabelhörern befinden, nur hat dort wahrscheinlich noch niemand danach gesucht.
Der eigentliche Skandal ist, dass Problemverbindungen mit gesundheitlichen Risiken überhaupt noch in Produkten verwendet werden dürfen, in denen sie ersetzbar sind.
Die Verwendung von Schwermetallen wie Quecksilber und Cadmium ist auf solche Verwendungswecke beschränkt, in denen sie alternativlos sind (REACH).
Die Lobby ist eben sehr mächtig.
Ich denke mal nicht, dass PAK so eine große Lobby hat. Das wird schlicht eine Frage des Preises sein.
Oder die Produkte werden in Ländern hergestellt, in denen die Chemiekalienverordnungen weniger streng sind, und das hat niemand nachverfolgt. Oder es wollte niemand sehen, auch wenn das möglich gewesen wäre.