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Metaverse-Durchbruch 2024? Zuckerberg will "iPhone-Moment"

Meta Smart Glasses nazare hypernova AR augmented reality
© Ray-Ban

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Meta bereitet angeblich zwei AR-Smart-Brillen vor, die 2024 auf den Markt kommen sollen. Diese Brillen tragen die Namen Nazare und Orion. Beide werden eine innovative Augmented-Reality-Erfahrung bieten und in der Lage sein, 3D-Grafiken direkt ins Auge zu projizieren, so The Verge.


TL;DR

  • Meta arbeitet an zwei AR-Brillen mit den Codenamen Nazare und Hypernova.
  • Die Brillen sollen 3D-Grafiken ins Auge projizieren.
  • Nazare und Hypernova sollen im Jahr 2024 auf den Markt kommen.
  • Eine Smartwatch mit EMG steht ebenfalls auf der Roadmap.

Das Bestreben von Meta, revolutionäre Produkte zu entwickeln, hört nicht mit dem Vorstoß in die VR und das Metaversum auf. Einem neuen Bericht zufolge ist es Mark Zuckerberg so ernst mit der Entwicklung von AR-Brillen, dass er sich nach einem ähnlichen "Wow-Moment" sehnt wie bei der Einführung des ersten iPhones.

Project Nazare: Smart Glasses mit holografischem Display

Die erste smarte Brille heißt Nazare – sie ist die leistungsfähigere des Duos. Sie soll mit wellengesteuerten microLED-Projektoren ausgestattet sein und Bilder direkt ins Auge des Trägers projizieren können. Eye-Tracking ist dem Bericht zufolge ebenfalls integriert. Außerdem soll es eine nach vorne gerichtete Kamera und Stereo-Audio geben, ähnlich wie bei den Smart Glasses Ray-Ban Stories und Bose Tenor.

Project Nazare soll auch unabhängig von einem Smartphone funktionieren. Personen, die mit dem Projekt vertraut sind, sagten jedoch, dass ein drahtloses Gerät erforderlich sei. Knackpunkt ist die erforderliche Rechenleistung, die für das Rendering der 3D-Grafiken erforderlich ist.

Darüber hinaus will Meta dem Bericht zufolge, dass die Brille bequem zu tragen ist und nicht bizarr aussieht – sie soll also alltagstauglich sein. Erwähnt wird aber auch, dass die erste Generation der Brille eher für den Einsatz im Privaten als in der Öffentlichkeit konzipiert ist. Der aktuelle Nazare-Prototyp wiegt viermal so viel wie eine normale Brille, die Akkulaufzeit soll rund vier Stunden betragen. Diese Angaben können sich bis zur Markteinführung natürlich noch ändern.

Gleichzeitig soll Meta auch an einer günstigeren intelligenten Brille arbeiten – Codenamen Hypernova –, die im Jahr 2024 auf den Markt kommen soll. Im Gegensatz zum „vollständigen immersiven“ Display der Nazare wird Hypernova eher ein kleineres Heads-up-Display bieten. Sie soll jedoch ebenfalls AR-Funktionen bieten, und es ist eine Kopplung mit einem Smartphone erforderlich. Die Brille dürfte unterm Strich wohl Google Glass recht ähnlich sein und Content wie Notifications, Navigationsanweisungen und dergleichen anzeigen.

Die beiden intelligenten Brillen sollen 2024 auf den Markt kommen, und Meta geht angeblich nicht davon aus, dass sie sich unmittelbar als Mainstream-Geräte durchsetzen werden, da die Kosten für intelligente Brillen einfach noch sehr hoch sind. Dem Bericht zufolge könnte Meta den Preis seiner AR-Brillen für Entwickler und frühe Anwender bei der Markteinführung subventionieren.

Meta Hologram in future AR smart glasses
3D-Grafiken und Hologramme sind mit der ersten vollwertigen AR-Brille von Meta möglich. / © Meta

Meta Smartwatch interagiert virtuell mit der AR-Brille

Meta soll in naher Zukunft nicht nur eine smarte Brille auf den Markt bringen. Das Unternehmen plant angeblich auch eine Smartwatch oder ein Gerät, das am Handgelenk getragen wird und EMG (differentielle Elektromyographie) beherrscht. Die Uhr erkennt so die elektrischen Impulse am Handgelenks und nutzt diese zur Gestensteuerung. Gemeinsam mit der smarten Brille als Display sollen so Controller oder Touchscreen überflüssig werden.

Die Technologie ist nicht neu. Meta hat bereits ein Unternehmen namens CTRL-Labs übernommen, das an eben jenem differentiellen EMG forscht. Dem Bericht zufolge soll die Technologie nicht in ein paar Jahren fertig sein wird – es könnte also länger als 2024 dauern.

Seid Ihr der Meinung, dass die Zeit für das Metaverse reif ist? Lasst es uns wissen.

Via: TheVerge

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Zu den Kommentaren (7)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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7 Kommentare
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  • 17
    DanielN7 19.04.2022 Link zum Kommentar

    Ich kaufe bzw. verwende nichts direkt von FB/Meta. Wenn dies von Microsoft/Sony/Samsung kommt, dann schau ich mal weiter. Aber mich erinnert dies an die eine Star Trek Folge wo die Menschen auch nur noch mit so AR-Brillen sabbernd herumliegen .... nein da erlebe ich lieber unreale Welten auf Xbox und Playstation und warte aufs Holo-Deck ;-)


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    17.04.2022 Link zum Kommentar

    Ich bin echt gespannt, was man mit AR alles machen kann. Mir graust aber davor, das ausgerechnet Meta diese Technologien treiben möchte. Zuckerberg hat mehrfach bewiesen, dass er völlig skrupellos vorgehen kann. Das macht mir dann schon Sorgen, wenn ausgerechnet er den Finger auf Technologien hat, die so datensensibel sind.

    DanielN7Tenten


    • 103
      Tenten 17.04.2022 Link zum Kommentar

      Es hat halt alles zwei Seiten. Einerseits AR, das nicht nur schöne und interessante Spielerei sein kann, sondern in vielen Fällen vermutlich auch sehr nützlich und hilfreich. Und andererseits kann man mit einer Kamera, mit der man andere Leute filmt, auch viel Schindluder treiben. Zum Beispiel Gesichtserkennung, um die Standorte oder Bewegungsprofile von Menschen zu ermitteln oder auch deren Identität, Erkennung von Gestik und Mimik, um zum Beispiel festzustellen, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. So wird es zum Beispiel vermutlich nicht lange dauern, bis die Personaler dieser Welt einem in Bewerbungsgesprächen nur noch mit so einer Brille gegenübersitzen werden.


      • 17
        DanielN7 19.04.2022 Link zum Kommentar

        Die "Glassholes" sind dann back. Das kann man ideal zur Bestrafung von MitbürgerInnen verwenden - sieht man immer wieder in Sci-Fi-Serien ... oder aktuell auch schon in China.


  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    16.04.2022 Link zum Kommentar

    "Außerdem soll es eine nach vorne gerichtete Kamera... geben,...."

    Dürfte bei uns in Deutschland schwierig werden.

    TentenFabien Röhlinger


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 16.04.2022 Link zum Kommentar

    Für mich persönlich uninteressant ! Ist doch eher was für Leute die sich den ganzen Tag mit Informationen zu ballern lassen wollen.

    DanielN7


    • Trenti 21
      Trenti 16.04.2022 Link zum Kommentar

      Niemand hat gesagt, dass man das den ganzen Tag nutzen muss.

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