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Nachhaltige Smartphones müssen sexy sein

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© nextpit

Beim Bau eines Smartphones lassen sich die Eigenschaften "sexy" und "umweltfreundlich" irgendwie nicht unter einen Hut bringen. Doch wie sähe ein solches Smartphone aus? Müsste sich dafür nicht die komplette Industrie verändern? Und wir unser Konsumverhalten anpassen? Und der Gesetzgeber härter eingreifen? Und was können wir sofort tun? Auch wenn der Status quo erschreckend ist, gibt es Sofortmaßnahmen, um zu lindern.

Beim Nachhaltigkeits-Rating von Brot für alle (auch IT Rating) schnitten etliche Hersteller nicht gut ab. Vom Rohstoffabbau und -veredelung über die Herstellung der Geräte bis hin zum ungiftigen Recycling der Altgeräte haben etliche Nichtregierungs-Organisationen ein kritisches Auge auf den großen Konzernen.

Zusammen mit HTC hat Huawei die schlechteste Wertung beim IT Rating kassiert. Der Hersteller schreibt uns in seiner Antwort: "Huawei ist bestrebt, die Nachhaltigkeit im gesamten Beschaffungsprozess und über die ganze Lieferkette zu gewährleisten,[...] baut die Zusammenarbeit in punkto Nachhaltigkeit mit Kunden, Zulieferern und Branchenorganisationen laufend aus und arbeitet hart daran, die Verpflichtungen aus dem 2016 publizierten Nachhaltigkeitsbericht in vollem Umfang zu erfüllen:

  • IT-basiertes Management durchsetzen,
  • Produktionsautomation fördern,
  • bei den Mitarbeitern Know-how aufbauen und Mitarbeitende in Schlüsselpositionen ans Unternehmen binden."

Damit greift der Hersteller gleich mehrere Kritikpunkte der Studie auf. Allein die Absicht ist löblich. Kann Huawei diese Versprechungen umsetzen, wäre das umso besser.

Als Smartphone-Marke befindet sich Huawei auf einem steilen Wachstumskurs. Modelle wie das P10 oder das Mate 10 Pro werden in Europa immer beliebter; und das zu Recht. Beim Design und auch in Sachen Leistung liefert Huawei, was die Kunden wollen. Jetzt ist es umso wichtiger, dass das Unternehmen die neue Stellung am Markt verantwortlich ausnutzt.

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Das Mate 10 Pro ist unglaublich beliebt. Aber wird es auch verantwortlich hergestellt? / © NextPit

Auch HTC wurde in die Mangel genommen und schreibt: "Wir glauben nicht, dass die Studie die wahre Situation bei HTC widerspiegelt. Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber Umwelt und Belegschaft ernst. Bei der Gestaltung und Herstellung der Geräte sowie bei der Beschaffung ihrer Materialien halten wir uns an internationales Recht. Wir sparen Energie, erhöhen die Wiederverwertbarkeit und verwenden umweltfreundliches Material."

Auch gegenüber den Zulieferern und wiederum deren Zulieferern wolle HTC Druck ausüben, die vorgelebten Standards einzuhalten. HTC hat also durchaus den Schuss gehört und macht mit beim verantwortlichen Smartphone-Bau.

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Die U11-Reihe ist ein Hingucker, aber leider kein Meisterwerk fürs Recycling. / © NextPit

Deutsche Umwelthilfe: gleiche Daten, anderer Ansatz, ähnliches Ergebnis

Auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat sich die Nachhaltigkeitsberichte vieler zum Teil derselben Unternehmen angeschaut, wertet diese aber anders aus als die Schweizer. Statt einzelne Hersteller zu rügen, stellt die DUH positive Beispiele heraus und leitet Handlungsempfehlungen für Unternehmen, Verbraucher und den Gesetzgeber ab.

Michael Berger hat bei der Studie mitgewirkt und erklärte uns: "Wir haben diesmal absichtlich diesen „positiven“ Ansatz gewählt. Der Hauptgrund hierfür war, dass wir andernfalls kaum an die notwendigen Daten von Seiten der Hersteller gekommen wären. Auch wenn wir keine einzelnen Unternehmen konkret ansprechen, versuchen wir den schlechten Status Quo der Branche insgesamt jedoch sehr deutlich herauszustellen."

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Das Fairphone 2 gilt ob seiner Modularität als Vorreiter beim ökologischen Smartphone-Design. / © NextPit

Die Erkenntnis ist hinterher dieselbe: Positive Beispiele sind rar, denn die Unternehmen handeln nur in Ausnahmen vorbildlich. Mainstream-Marken reißen sich nicht wirklich darum, der Vorreiter in Sachen Ökologie zu sein. Dabei schreibt uns Berger:

Langlebigkeit und Reparierbarkeit spielen für 80 Prozent der Kunden beim Kauf von Elektrogeräten eine wichtige Rolle.

Der Status quo ist unerträglich

Leider ist die Liste der Mängel beim Großteil der Mainstream-Hardware überwältigend lang:

  • Hardware-Upgrades sind oft nicht vorgesehen.
  • Reparaturen sind kompliziert und vom Verbraucher selten machbar.
  • Ersatzteile sind oft schwer oder gar nicht aufzutreiben.
  • Altgeräte werden oft nicht zurückgebracht.
  • Viele der verwendeten Materialien lassen sich nicht zurückgewinnen.
  • Beim Recycling gewonnene Rohstoffe finden selten den Weg zurück in Neugeräte.
  • Wichtige Software-Updates werden nicht geliefert.
  • Unternehmen kommunizieren nur in Ausnahmen, wie lange sie Software-Updates liefern.

Und das Traurige kommt erst noch. Berger schreibt uns: "In der Gesamtheit zeigt sich leider eine negative Entwicklung. So verkürzen sich nach wie vor die Nutzungszeiten von Smartphones und anderen Elektrogeräten, es gibt kaum Fortschritte in Richtung besseres Ökodesign, die Reparaturfähigkeit der meisten Geräte nimmt ab und auch die Sammlung alter Geräte weist deutliche Defizite auf."

Aber nicht alles ist schlecht. Die DUH-Studie hat eine Liste an Handlungsempfehlungen erarbeitet, und einige davon könne auch wir Kunden schon heute beachten. Die folgende Tabelle stammt aus dem PDF.

DUH-Handlungsempfehlungen für Nachhaltigkeit in der Technik-Industrie

Für Unternehmen Für Verbraucher Für den Gesetzgeber
  • Ökodesign verbessern, u.a. bei Haltbarkeit, Reparierbarkeit und dem Einsatz von Recycling- materialien
  • Geschäftsmodelle auf Dienstleistungen statt Ressourcen fokussieren
  • gebrauchte Geräte anbieten
  • Ersatzteile und Updates bereitstellen
  • alte Geräte zurücknehmen und für eine zweite Nutzung aufbereiten
  • Umweltaspekte ins Marketing aufnehmen
  • Produkte lange nutzen
  • Schäden vorbeugen, z.B. mit Schutzhüllen, wasserdichten Taschen und Displayfolien
  • beim Kauf gebrauchte Geräte vorziehen
  • beim Kauf auf seriöse Umweltzeichen und guten Support achten
  • defekte Geräte reparieren
  • alte Geräte verkaufen
  • umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen steuerlich begünstigen
  • gesetzliche Mindeststandards für Ökodesign festlegen
  • „Recht auf Reparatur“ beschließen
  • Zielquoten für die Sammlung und Wiederverwendung von Altgeräten festlegen
  • öffentliche Beschaffung zum Vorzug von gebrauchten und umweltschonenden Produkten verpflichten

Welche positiven Trends sehen wir schon heute?

Es gibt einige positive Ansätze. Da gibt es zahlreiche Leasingmodelle etwa für Router, die gemietet und zurückgegeben werden können. Diese Altgeräte kommen dann zu anderen Kunden.

Oder es gibt den geordneten und von Herstellern geförderten Vertrieb von gebrauchten Geräten. Congstar hat einen solchen Shop. Aber auch viele andere nehmen inzwischen Smartphones in Zahlung. Apple, Honor, Smallbug, Telekom und weitere fördern diesen wachsenden Markt bereits.

Einzelne Hersteller setzen den Fokus auf Umweltfreundlichkeit. Inzwischen ist Fairphone nicht mehr ganz alleine. Seit einiger Zeit machen auch die Deutschen von ShiftPhones mit.

Die Bemühungen zu nachhaltig-sinnvollem Umgang mit menschlichen sowie natürlichen Ressourcen sind vielfältig und werden mehr; natürlich mit unterschiedlichem Erfolg. ShiftPhones mit dem Pfandmodell oder Fairphone mit dem Alles-aus-fairem-Abbau-Prinzip müssen raus aus der Nische.

Manche Leute sind bereit dazu, für Öko einen Aufpreis zu zahlen. Wäre es nicht so, gäbe es nicht in manchen Supermärkten ein Fair-Trade-Regal. Mainstream-Anbieter sollten diesen Markt nicht Außenseitern überlassen.

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So, und jetzt stellt Euch das nochmal in schön vor. / © ANDROIDPIT

Den Smartphone-Herstellern entgeht hier ein Wettbewerb. Stattdessen treibt Apple ungebremst obszöne Margen nach dem alten Prinzip an, um Aktionäre zufriedenzustellen.  Mit Hochglanz-Modellen wie dem iPhone X führt der Konzern in der Disziplin der psychologischen Obsoleszenz. Die Konkurrenz sieht zu und lernt, wie sie ihre Kunden ohne nachvollziehbaren Grund zum Neukauf animiert.

À propos Obsoleszenz...

Ob geplante Obsoleszenz existiert oder nicht, lässt sich kaum nachweisen. Heutige Technikprodukte und vor allem Smartphones haben jedoch Schwachstellen, die niemand übersehen kann. Wenn ein Display nicht kaputtgehen sollte, wäre es nicht aus Glas. Und wenn ein Smartphone lange verwendbar bleiben sollte, wäre zum einen sein Akku nicht fest verbaut und zum anderen eine Möglichkeit gegeben, die Software auch ohne die Hilfe des Herstellers zu aktualisieren.

Gesetzgeber haben diese Situation nicht im Griff und kommen mit den notwendigen Regelungen nicht hinterher. Dies geht jedoch auf Kosten des Verbrauchers und, in Form der Umweltbelastung, auf Kosten seiner Kinder. Der Status quo der Smartphone-Industrie ist so nicht tragbar und ganz gewiss nicht nachhaltig.

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1.300 Euro, und trotzdem in zwei Jahren veraltet. / © NextPit

Dabei hätten die Industrie-Giganten alle Macht der Welt, es besser zu machen. Es gibt Millionen Konsumenten, die schon für ein Nicht-Öko-Phone 1.300 Euro ausgeben wollen. Wenn ein solches Gerät, mit all seinen Hochglanz-Features, plötzlich unter einer grünen Fahne in die Läden käme, sähe ich dafür gar nicht so schlechte Chancen.

Seid Ihr bereit, für ein nachhaltig produziertes Smartphone etwas mehr Geld auszugeben? Lasst uns in den Kommentaren ins Gespräch kommen!

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Zu den Kommentaren (59)
Eric Ferrari-Herrmann

Eric Ferrari-Herrmann
Senior Editor

Eric ist seit 2014 bei AndroidPIT. Seine alte Tech-Leidenschaft wird allmählich unterwandert von der Liebe zu mehr Nachhaltigkeit, Privatsphäre und dem Wunsch nach einer Zukunft für alle.

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59 Kommentare
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  • 39
    Reginald Barclay 05.02.2018 Link zum Kommentar

    Nachhaltigkeit und lange Gebrauchszeiten ziehen zwangsläufig nach sich, daß Hersteller weniger verkaufen. Wollen wir aber auf technischen Fortschritt nicht verzichten, müssen wir bedeutend mehr bezahlen und damit meine ich das doppelte oder dreifache der derzeitigen Preise. Das wiederum werden sehr viele Kunden nicht mitmachen. Also letztendlich würden neue Phones immer mehr zu mittelmäßigem Einheitsbrei degenerieren und die Auswahl schrumpfen.

    Um mich dazu zu bringen, ein Gerät lange zu benutzen, müßte dieses in seinen Spezifikationen genau meinen Wünschen entsprechen. Nur wer wunschlos zufrieden ist, rennt nicht mehr pausenlos in die Geschäfte, um was tolles Neues zu finden. Nur ist das für die Hersteller leider nicht praktikabel.

    Ausweg wäre ein zusätzlicher Aufwand um das, was heutzutage an miniaturisierter Technik und Technologie geradeso in die flache Form eines Smartphones gepresst werden kann, dann auch so auszutüfteln, daß man es auch wieder auseinander friemeln und verwerten kann. Das wird sicherlich nicht billig und dauert bestimmt noch eine ganze Weile.


  • Servo Antonio 12
    Servo Antonio 04.02.2018 Link zum Kommentar

    Ich finde das ist ein wichtiges Thema. Ich nutze mein Galaxy S5 schon mittlerweile 2 Jahre aber aus einem Grund. Weil es Multifunktional ist. Es hat so viele Möglichkeiten und Funktionen, die ich wirklich intensiv nutze. Kein Smartphone danach hatte mehr Funktionen, als das Galaxy S5. Und trotzdem ist mir die Nachhaltigkeit mir auch etwas wichtig, weshalb ich auch immer Technick gebraucht kaufe und es auch so lange wie möglich nutzen werde. Zum Beispiel bei Rebuy.


  • 20
    Gelöschter Account 02.02.2018 Link zum Kommentar

    Was ist sexy🤔?.. liegt immer im Auge des Betrachters 😎✌ umweltgerecht wäre wenn ein Android Smartphone genauso wie Apple mindestens 3 bis 5 Jahre mit Android Updates versorgt wird


  • 15
    Holger G. 01.02.2018 Link zum Kommentar

    @Eric
    Der Artikel ist wirklich gut und wichtig. Wie wäre es denn, wenn AndroidPit auch entsprechend über neue Smartphones berichtet; z. Bsp. bei der Vorstellung einen Punkt Nachhaltigkeit einfügt. Darunter könnten dann Informationen zur Verfügbarkeit von custom-ROMs und Einschätzungen von bspw. ifixit zur Reparierbarkeit erscheinen.

    Das handhabe ich generell so. Jedes Neugerät klopfe ich als erstes auf die die o.g. Punkte ab. Wenn beim teardown bereits Heissluftpistolen zur Anwendung kommen müssen, um verklebte Gehäuse zu lösen, lese ich gar nicht weiter.
    Es gibt schon noch Geräte, die man einfacher aufbekommt (Schraubendreher, Plektron) und die auch intern sehr reparaturfreundlich gestaltet sind.

    Ich denke, das würde den Einen oder Anderen schon dazu bewegen, die Kaufentscheidung zu überdenken.

    Als Beispiel für Nachhaltigkeit sei an dieser Stelle das Samsung Galaxy SII genannt. Den Akku kann ich als Nutzer selbst tauschen und es gibt custom-ROMS bis Android 7; ROMs mit 8.0 sind in Arbeit.

    Selbst mein Galaxy Nexus von 2011 bekommt via custom ROM noch Android 7 und ist noch immer mein täglicher Begleiter. Habe das Teil seit 5 Jahren im Einsatz. Und das Design finde ich, trotz Kunststoff, noch immer sehr ansprechend. Es fällt aus dem heutigen Einheitsbrei der internetfähigen Frühstücksbrettchen wohltuend heraus.

    DadoMEric Ferrari-HerrmannYannik M.


  • 103
    Tenten 01.02.2018 Link zum Kommentar

    @Eric
    Ich finde den Artikel ausgezeichnet. Oft habe ich mich ja schon über reisserische Überschriften beklagt, aber in diesem Fall finde ich die Fragestellung absolut legitim und richtig gewählt. Bitte mehr davon.
    Auch wenn hier offenbar nicht verstanden wird, was "sexy" bedeuten soll.

    Eric Ferrari-Herrmann


    • 75
      Gelöschter Account 01.02.2018 Link zum Kommentar

      Nur weil jeder eine andere Definition von sexy hat heißt das nicht das es hier nicht verstanden wird. Das erinnert mich sofort an die Diskussionen über Fußball. Wenn jemand etwas negatives über seinen Lieblingsverein sagt heißt es oft gleich: du kennst dich bei Fußball nicht aus. Es liegt in der Natur des Menschen das wir Kritik kaum akzeptieren an dem was uns selbst wichtig ist.

      Eric Ferrari-Herrmann


  • 40
    Gelöschter Account 01.02.2018 Link zum Kommentar

    Wie verzweifelt muss man sein, damit man ein Smartphone sexy findet?!
    Wie nachhaltig ein Smartphone ist, entscheidet in erster Linie das Kosum-/Kaufverhalten eines jeden Nutzers. Die meisten derer, die sich darüber beklagen, dass die Geräte nicht nachhaltig seien, sollten sich erstmal an die eigene Nase fassen.


  • Ruslan Jo May 44
    Ruslan Jo May 01.02.2018 Link zum Kommentar

    Ein Handy soll schön aussehen aber über Funktionalität darf man nicht vergessen.

    Gelöschter Account


  • Ruslan Jo May 44
    Ruslan Jo May 01.02.2018 Link zum Kommentar

    1.300 Euro, und trotzdem in zwei Jahren veraltet.

    Apple unterstützt ihre Handys für lange Zeit. ich würde sagen, in 4 oder 5 Jahren wird es veraltet.

    Gelöschter AccountKarsten K.


  • 61
    René H. 01.02.2018 Link zum Kommentar

    Schon wieder so ein Unsinn. Ein Telefon muss seinen Zweck erfüllen. Was nützt das schönste Telefon wenn es nicht das kann was man benötigt? Aber das Thema hatten wir schon.

    Gelöschter AccountGelöschter AccountGelöschter Account


  • Thomas H. 56
    Thomas H. 01.02.2018 Link zum Kommentar

    Die Nachhaltigkeit wäre doch schon erreicht wenn die Geräte mal einen vernünftigen Support hätten. Updates solange es technisch möglich ist, statt einfach die Hardware von Herstellerseite für tot zu erklären. Besonders Samsung ist mir auf dem Gebiet sehr unsympathisch.

    Ein weiterer Punkt ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Man bekommt nur Nachbau-Teile für viele Modelle, weil der Hersteller mit aller Gewalt versucht den Daumen drauf zu halten.

    Eine Möglichkeit wäre doch vielleicht die Updates nach 2 Jahren kostenpflichtig zu machen. Natürlich für Systemupdates, nicht für Sicherheitspatches ! Auf diese Weise könnten die Hersteller die Updatekosten auf den Käufer mit umlegen.


  • 75
    Gelöschter Account 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Für mich ist ein Smartphone auch nur ein Gebrauchsgegenstand. Wo ich sehr gerne die besten möglichen Funktionen zur Verfügung hätte. Aber diese Feind, der Design heißt schränkt vieles leider zu sehr ein oder ist ganz weggekommen. Nachhaltigkeit sollte viel mehr in den Vordergrund gerückt werden. Den das ist meiner Meinung nach sexy.

    Yannik M.Frank Eich


  • 20
    Benny 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Für meinen Geschmack sollte es schnörkellos sein, zuverlässig, flach, nicht viel größer als 5 Zoll, nicht schwerer als 150 Gramm, knarzen darf nichts, Schalter nicht wackeln, Mikro und Kamera mechanisch abschaltbar, Gehäuse aus Tantal, Akku leicht zu wechseln, 3 Jahre Garantie, mindestens 5 Jahre Updates, 6 Monate deutscher Telefon Support, nicht teurer als €1200,-.


    • Daniel 22
      Daniel 31.01.2018 Link zum Kommentar

      ich finde es schön das du sehr realistisch bist was den Preis angeht


    • Takeda 53
      Takeda 31.01.2018 Link zum Kommentar

      Dann kauf dir ein iPhone für 1200 Euro. Ist zwar nicht nachhaltig, aber der Preis stimmt schon mal😉


    • 5
      Helmut Johannes 31.01.2018 Link zum Kommentar

      Ach Benny, da hast Du doch wohl noch den Tesla vergessen, der dann 3 Jahre zur freien Verfügung stehen muss...
      Wie soll man Dich bitte ernst nehmen, wenn Du solche Kleinigkeiten vergisst?


  • 17
    The Hansel 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Das Shift 6m klingt für mich sehr vielversprechend. Wenn die Kamera gute Bilder macht und es stabil läuft, wird es mein nächstes Smartphone. (Das waren für mich die Punkte, warum ich mir das Fairphone nicht gekauft habe)


  • 103
    Tenten 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Ein Smartphone ist ein Lifestyleprodukt und als solches muss es natürlich auch sexy sein, alles andere wären Baustellenhandys, für die es natürlich auch Liebhaber gibt. Aber natürlich muss es auch nachhaltig sein und dem Umweltschutz Rechnung tragen, ansonsten ist es nämlich nicht zeitgemäß, kein next big thing, sondern nur Elektronik von gestern. Den jährlichen Updatezyklus sollten die Hersteller beibehalten, weil sonst kaum mehr Entwicklung stattfinden wird.


    • Sinine 26
      Sinine 31.01.2018 Link zum Kommentar

      "Ein Smartphone ist ein Lifestyleprodukt und als solches muss es natürlich auch sexy sein, alles andere wären Baustellenhandys"
      Nö.
      mMn ist (und sollte es vernünftigerweise auch sein) ein Smartphone für die meisten Leute am ehesten ein Gebrauchsgegenstand.
      Kein Arbeitsgerät, bei dem es allein auf die Funktion ankommt, aber eben auch kein reines "Accessoire", das lediglich gut Eindruck schinden können muss.

      Helmut Johannes


      • 103
        Tenten 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Wieso nö? Weil du anderer Meinung bist, ist jetzt meine Meinung falsch?
        Für mich ist ein Smartphone selbstverständlich auch ein Gebrauchsgegenstand, aber darüber hinaus eben auch ein Lifestyleprodukt.
        Und so wie du offenbar einige kennst, die deine Meinung teilen, kenne ich jede Menge Leute, die das wie ich sehen. Mit Lifestyleprodukt meine ich übrigens nicht, dass man damit Eindruck macht will. Lifestyle heißt nicht Angebertum. Ebenso wie "sexy" nicht blingbling oder Gold und Glitzer bedeutet. Eric hat den Begriff sexy schon richtig verwendet.

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