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Nachhaltige Smartphones müssen sexy sein

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© nextpit

Beim Bau eines Smartphones lassen sich die Eigenschaften "sexy" und "umweltfreundlich" irgendwie nicht unter einen Hut bringen. Doch wie sähe ein solches Smartphone aus? Müsste sich dafür nicht die komplette Industrie verändern? Und wir unser Konsumverhalten anpassen? Und der Gesetzgeber härter eingreifen? Und was können wir sofort tun? Auch wenn der Status quo erschreckend ist, gibt es Sofortmaßnahmen, um zu lindern.

Beim Nachhaltigkeits-Rating von Brot für alle (auch IT Rating) schnitten etliche Hersteller nicht gut ab. Vom Rohstoffabbau und -veredelung über die Herstellung der Geräte bis hin zum ungiftigen Recycling der Altgeräte haben etliche Nichtregierungs-Organisationen ein kritisches Auge auf den großen Konzernen.

Zusammen mit HTC hat Huawei die schlechteste Wertung beim IT Rating kassiert. Der Hersteller schreibt uns in seiner Antwort: "Huawei ist bestrebt, die Nachhaltigkeit im gesamten Beschaffungsprozess und über die ganze Lieferkette zu gewährleisten,[...] baut die Zusammenarbeit in punkto Nachhaltigkeit mit Kunden, Zulieferern und Branchenorganisationen laufend aus und arbeitet hart daran, die Verpflichtungen aus dem 2016 publizierten Nachhaltigkeitsbericht in vollem Umfang zu erfüllen:

  • IT-basiertes Management durchsetzen,
  • Produktionsautomation fördern,
  • bei den Mitarbeitern Know-how aufbauen und Mitarbeitende in Schlüsselpositionen ans Unternehmen binden."

Damit greift der Hersteller gleich mehrere Kritikpunkte der Studie auf. Allein die Absicht ist löblich. Kann Huawei diese Versprechungen umsetzen, wäre das umso besser.

Als Smartphone-Marke befindet sich Huawei auf einem steilen Wachstumskurs. Modelle wie das P10 oder das Mate 10 Pro werden in Europa immer beliebter; und das zu Recht. Beim Design und auch in Sachen Leistung liefert Huawei, was die Kunden wollen. Jetzt ist es umso wichtiger, dass das Unternehmen die neue Stellung am Markt verantwortlich ausnutzt.

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Das Mate 10 Pro ist unglaublich beliebt. Aber wird es auch verantwortlich hergestellt? / © NextPit

Auch HTC wurde in die Mangel genommen und schreibt: "Wir glauben nicht, dass die Studie die wahre Situation bei HTC widerspiegelt. Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber Umwelt und Belegschaft ernst. Bei der Gestaltung und Herstellung der Geräte sowie bei der Beschaffung ihrer Materialien halten wir uns an internationales Recht. Wir sparen Energie, erhöhen die Wiederverwertbarkeit und verwenden umweltfreundliches Material."

Auch gegenüber den Zulieferern und wiederum deren Zulieferern wolle HTC Druck ausüben, die vorgelebten Standards einzuhalten. HTC hat also durchaus den Schuss gehört und macht mit beim verantwortlichen Smartphone-Bau.

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Die U11-Reihe ist ein Hingucker, aber leider kein Meisterwerk fürs Recycling. / © NextPit

Deutsche Umwelthilfe: gleiche Daten, anderer Ansatz, ähnliches Ergebnis

Auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat sich die Nachhaltigkeitsberichte vieler zum Teil derselben Unternehmen angeschaut, wertet diese aber anders aus als die Schweizer. Statt einzelne Hersteller zu rügen, stellt die DUH positive Beispiele heraus und leitet Handlungsempfehlungen für Unternehmen, Verbraucher und den Gesetzgeber ab.

Michael Berger hat bei der Studie mitgewirkt und erklärte uns: "Wir haben diesmal absichtlich diesen „positiven“ Ansatz gewählt. Der Hauptgrund hierfür war, dass wir andernfalls kaum an die notwendigen Daten von Seiten der Hersteller gekommen wären. Auch wenn wir keine einzelnen Unternehmen konkret ansprechen, versuchen wir den schlechten Status Quo der Branche insgesamt jedoch sehr deutlich herauszustellen."

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Das Fairphone 2 gilt ob seiner Modularität als Vorreiter beim ökologischen Smartphone-Design. / © NextPit

Die Erkenntnis ist hinterher dieselbe: Positive Beispiele sind rar, denn die Unternehmen handeln nur in Ausnahmen vorbildlich. Mainstream-Marken reißen sich nicht wirklich darum, der Vorreiter in Sachen Ökologie zu sein. Dabei schreibt uns Berger:

Langlebigkeit und Reparierbarkeit spielen für 80 Prozent der Kunden beim Kauf von Elektrogeräten eine wichtige Rolle.

Der Status quo ist unerträglich

Leider ist die Liste der Mängel beim Großteil der Mainstream-Hardware überwältigend lang:

  • Hardware-Upgrades sind oft nicht vorgesehen.
  • Reparaturen sind kompliziert und vom Verbraucher selten machbar.
  • Ersatzteile sind oft schwer oder gar nicht aufzutreiben.
  • Altgeräte werden oft nicht zurückgebracht.
  • Viele der verwendeten Materialien lassen sich nicht zurückgewinnen.
  • Beim Recycling gewonnene Rohstoffe finden selten den Weg zurück in Neugeräte.
  • Wichtige Software-Updates werden nicht geliefert.
  • Unternehmen kommunizieren nur in Ausnahmen, wie lange sie Software-Updates liefern.

Und das Traurige kommt erst noch. Berger schreibt uns: "In der Gesamtheit zeigt sich leider eine negative Entwicklung. So verkürzen sich nach wie vor die Nutzungszeiten von Smartphones und anderen Elektrogeräten, es gibt kaum Fortschritte in Richtung besseres Ökodesign, die Reparaturfähigkeit der meisten Geräte nimmt ab und auch die Sammlung alter Geräte weist deutliche Defizite auf."

Aber nicht alles ist schlecht. Die DUH-Studie hat eine Liste an Handlungsempfehlungen erarbeitet, und einige davon könne auch wir Kunden schon heute beachten. Die folgende Tabelle stammt aus dem PDF.

DUH-Handlungsempfehlungen für Nachhaltigkeit in der Technik-Industrie

Für Unternehmen Für Verbraucher Für den Gesetzgeber
  • Ökodesign verbessern, u.a. bei Haltbarkeit, Reparierbarkeit und dem Einsatz von Recycling- materialien
  • Geschäftsmodelle auf Dienstleistungen statt Ressourcen fokussieren
  • gebrauchte Geräte anbieten
  • Ersatzteile und Updates bereitstellen
  • alte Geräte zurücknehmen und für eine zweite Nutzung aufbereiten
  • Umweltaspekte ins Marketing aufnehmen
  • Produkte lange nutzen
  • Schäden vorbeugen, z.B. mit Schutzhüllen, wasserdichten Taschen und Displayfolien
  • beim Kauf gebrauchte Geräte vorziehen
  • beim Kauf auf seriöse Umweltzeichen und guten Support achten
  • defekte Geräte reparieren
  • alte Geräte verkaufen
  • umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen steuerlich begünstigen
  • gesetzliche Mindeststandards für Ökodesign festlegen
  • „Recht auf Reparatur“ beschließen
  • Zielquoten für die Sammlung und Wiederverwendung von Altgeräten festlegen
  • öffentliche Beschaffung zum Vorzug von gebrauchten und umweltschonenden Produkten verpflichten

Welche positiven Trends sehen wir schon heute?

Es gibt einige positive Ansätze. Da gibt es zahlreiche Leasingmodelle etwa für Router, die gemietet und zurückgegeben werden können. Diese Altgeräte kommen dann zu anderen Kunden.

Oder es gibt den geordneten und von Herstellern geförderten Vertrieb von gebrauchten Geräten. Congstar hat einen solchen Shop. Aber auch viele andere nehmen inzwischen Smartphones in Zahlung. Apple, Honor, Smallbug, Telekom und weitere fördern diesen wachsenden Markt bereits.

Einzelne Hersteller setzen den Fokus auf Umweltfreundlichkeit. Inzwischen ist Fairphone nicht mehr ganz alleine. Seit einiger Zeit machen auch die Deutschen von ShiftPhones mit.

Die Bemühungen zu nachhaltig-sinnvollem Umgang mit menschlichen sowie natürlichen Ressourcen sind vielfältig und werden mehr; natürlich mit unterschiedlichem Erfolg. ShiftPhones mit dem Pfandmodell oder Fairphone mit dem Alles-aus-fairem-Abbau-Prinzip müssen raus aus der Nische.

Manche Leute sind bereit dazu, für Öko einen Aufpreis zu zahlen. Wäre es nicht so, gäbe es nicht in manchen Supermärkten ein Fair-Trade-Regal. Mainstream-Anbieter sollten diesen Markt nicht Außenseitern überlassen.

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So, und jetzt stellt Euch das nochmal in schön vor. / © ANDROIDPIT

Den Smartphone-Herstellern entgeht hier ein Wettbewerb. Stattdessen treibt Apple ungebremst obszöne Margen nach dem alten Prinzip an, um Aktionäre zufriedenzustellen.  Mit Hochglanz-Modellen wie dem iPhone X führt der Konzern in der Disziplin der psychologischen Obsoleszenz. Die Konkurrenz sieht zu und lernt, wie sie ihre Kunden ohne nachvollziehbaren Grund zum Neukauf animiert.

À propos Obsoleszenz...

Ob geplante Obsoleszenz existiert oder nicht, lässt sich kaum nachweisen. Heutige Technikprodukte und vor allem Smartphones haben jedoch Schwachstellen, die niemand übersehen kann. Wenn ein Display nicht kaputtgehen sollte, wäre es nicht aus Glas. Und wenn ein Smartphone lange verwendbar bleiben sollte, wäre zum einen sein Akku nicht fest verbaut und zum anderen eine Möglichkeit gegeben, die Software auch ohne die Hilfe des Herstellers zu aktualisieren.

Gesetzgeber haben diese Situation nicht im Griff und kommen mit den notwendigen Regelungen nicht hinterher. Dies geht jedoch auf Kosten des Verbrauchers und, in Form der Umweltbelastung, auf Kosten seiner Kinder. Der Status quo der Smartphone-Industrie ist so nicht tragbar und ganz gewiss nicht nachhaltig.

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1.300 Euro, und trotzdem in zwei Jahren veraltet. / © NextPit

Dabei hätten die Industrie-Giganten alle Macht der Welt, es besser zu machen. Es gibt Millionen Konsumenten, die schon für ein Nicht-Öko-Phone 1.300 Euro ausgeben wollen. Wenn ein solches Gerät, mit all seinen Hochglanz-Features, plötzlich unter einer grünen Fahne in die Läden käme, sähe ich dafür gar nicht so schlechte Chancen.

Seid Ihr bereit, für ein nachhaltig produziertes Smartphone etwas mehr Geld auszugeben? Lasst uns in den Kommentaren ins Gespräch kommen!

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Zu den Kommentaren (59)
Eric Ferrari-Herrmann

Eric Ferrari-Herrmann
Senior Editor

Eric ist seit 2014 bei AndroidPIT. Seine alte Tech-Leidenschaft wird allmählich unterwandert von der Liebe zu mehr Nachhaltigkeit, Privatsphäre und dem Wunsch nach einer Zukunft für alle.

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59 Kommentare
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  • 39
    Reginald Barclay 05.02.2018 Link zum Kommentar

    Nachhaltigkeit und lange Gebrauchszeiten ziehen zwangsläufig nach sich, daß Hersteller weniger verkaufen. Wollen wir aber auf technischen Fortschritt nicht verzichten, müssen wir bedeutend mehr bezahlen und damit meine ich das doppelte oder dreifache der derzeitigen Preise. Das wiederum werden sehr viele Kunden nicht mitmachen. Also letztendlich würden neue Phones immer mehr zu mittelmäßigem Einheitsbrei degenerieren und die Auswahl schrumpfen.

    Um mich dazu zu bringen, ein Gerät lange zu benutzen, müßte dieses in seinen Spezifikationen genau meinen Wünschen entsprechen. Nur wer wunschlos zufrieden ist, rennt nicht mehr pausenlos in die Geschäfte, um was tolles Neues zu finden. Nur ist das für die Hersteller leider nicht praktikabel.

    Ausweg wäre ein zusätzlicher Aufwand um das, was heutzutage an miniaturisierter Technik und Technologie geradeso in die flache Form eines Smartphones gepresst werden kann, dann auch so auszutüfteln, daß man es auch wieder auseinander friemeln und verwerten kann. Das wird sicherlich nicht billig und dauert bestimmt noch eine ganze Weile.


  • Servo Antonio 12
    Servo Antonio 04.02.2018 Link zum Kommentar

    Ich finde das ist ein wichtiges Thema. Ich nutze mein Galaxy S5 schon mittlerweile 2 Jahre aber aus einem Grund. Weil es Multifunktional ist. Es hat so viele Möglichkeiten und Funktionen, die ich wirklich intensiv nutze. Kein Smartphone danach hatte mehr Funktionen, als das Galaxy S5. Und trotzdem ist mir die Nachhaltigkeit mir auch etwas wichtig, weshalb ich auch immer Technick gebraucht kaufe und es auch so lange wie möglich nutzen werde. Zum Beispiel bei Rebuy.


  • 20
    Gelöschter Account 02.02.2018 Link zum Kommentar

    Was ist sexy🤔?.. liegt immer im Auge des Betrachters 😎✌ umweltgerecht wäre wenn ein Android Smartphone genauso wie Apple mindestens 3 bis 5 Jahre mit Android Updates versorgt wird


  • 15
    Holger G. 01.02.2018 Link zum Kommentar

    @Eric
    Der Artikel ist wirklich gut und wichtig. Wie wäre es denn, wenn AndroidPit auch entsprechend über neue Smartphones berichtet; z. Bsp. bei der Vorstellung einen Punkt Nachhaltigkeit einfügt. Darunter könnten dann Informationen zur Verfügbarkeit von custom-ROMs und Einschätzungen von bspw. ifixit zur Reparierbarkeit erscheinen.

    Das handhabe ich generell so. Jedes Neugerät klopfe ich als erstes auf die die o.g. Punkte ab. Wenn beim teardown bereits Heissluftpistolen zur Anwendung kommen müssen, um verklebte Gehäuse zu lösen, lese ich gar nicht weiter.
    Es gibt schon noch Geräte, die man einfacher aufbekommt (Schraubendreher, Plektron) und die auch intern sehr reparaturfreundlich gestaltet sind.

    Ich denke, das würde den Einen oder Anderen schon dazu bewegen, die Kaufentscheidung zu überdenken.

    Als Beispiel für Nachhaltigkeit sei an dieser Stelle das Samsung Galaxy SII genannt. Den Akku kann ich als Nutzer selbst tauschen und es gibt custom-ROMS bis Android 7; ROMs mit 8.0 sind in Arbeit.

    Selbst mein Galaxy Nexus von 2011 bekommt via custom ROM noch Android 7 und ist noch immer mein täglicher Begleiter. Habe das Teil seit 5 Jahren im Einsatz. Und das Design finde ich, trotz Kunststoff, noch immer sehr ansprechend. Es fällt aus dem heutigen Einheitsbrei der internetfähigen Frühstücksbrettchen wohltuend heraus.

    DadoMEric Ferrari-HerrmannYannik M.


  • 103
    Tenten 01.02.2018 Link zum Kommentar

    @Eric
    Ich finde den Artikel ausgezeichnet. Oft habe ich mich ja schon über reisserische Überschriften beklagt, aber in diesem Fall finde ich die Fragestellung absolut legitim und richtig gewählt. Bitte mehr davon.
    Auch wenn hier offenbar nicht verstanden wird, was "sexy" bedeuten soll.

    Eric Ferrari-Herrmann


    • 75
      Gelöschter Account 01.02.2018 Link zum Kommentar

      Nur weil jeder eine andere Definition von sexy hat heißt das nicht das es hier nicht verstanden wird. Das erinnert mich sofort an die Diskussionen über Fußball. Wenn jemand etwas negatives über seinen Lieblingsverein sagt heißt es oft gleich: du kennst dich bei Fußball nicht aus. Es liegt in der Natur des Menschen das wir Kritik kaum akzeptieren an dem was uns selbst wichtig ist.

      Eric Ferrari-Herrmann


  • 40
    Gelöschter Account 01.02.2018 Link zum Kommentar

    Wie verzweifelt muss man sein, damit man ein Smartphone sexy findet?!
    Wie nachhaltig ein Smartphone ist, entscheidet in erster Linie das Kosum-/Kaufverhalten eines jeden Nutzers. Die meisten derer, die sich darüber beklagen, dass die Geräte nicht nachhaltig seien, sollten sich erstmal an die eigene Nase fassen.


  • Ruslan Jo May 44
    Ruslan Jo May 01.02.2018 Link zum Kommentar

    Ein Handy soll schön aussehen aber über Funktionalität darf man nicht vergessen.

    Gelöschter Account


  • Ruslan Jo May 44
    Ruslan Jo May 01.02.2018 Link zum Kommentar

    1.300 Euro, und trotzdem in zwei Jahren veraltet.

    Apple unterstützt ihre Handys für lange Zeit. ich würde sagen, in 4 oder 5 Jahren wird es veraltet.

    Gelöschter AccountKarsten K.


  • 61
    René H. 01.02.2018 Link zum Kommentar

    Schon wieder so ein Unsinn. Ein Telefon muss seinen Zweck erfüllen. Was nützt das schönste Telefon wenn es nicht das kann was man benötigt? Aber das Thema hatten wir schon.

    Gelöschter AccountGelöschter AccountGelöschter Account


  • Thomas H. 56
    Thomas H. 01.02.2018 Link zum Kommentar

    Die Nachhaltigkeit wäre doch schon erreicht wenn die Geräte mal einen vernünftigen Support hätten. Updates solange es technisch möglich ist, statt einfach die Hardware von Herstellerseite für tot zu erklären. Besonders Samsung ist mir auf dem Gebiet sehr unsympathisch.

    Ein weiterer Punkt ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Man bekommt nur Nachbau-Teile für viele Modelle, weil der Hersteller mit aller Gewalt versucht den Daumen drauf zu halten.

    Eine Möglichkeit wäre doch vielleicht die Updates nach 2 Jahren kostenpflichtig zu machen. Natürlich für Systemupdates, nicht für Sicherheitspatches ! Auf diese Weise könnten die Hersteller die Updatekosten auf den Käufer mit umlegen.


  • 75
    Gelöschter Account 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Für mich ist ein Smartphone auch nur ein Gebrauchsgegenstand. Wo ich sehr gerne die besten möglichen Funktionen zur Verfügung hätte. Aber diese Feind, der Design heißt schränkt vieles leider zu sehr ein oder ist ganz weggekommen. Nachhaltigkeit sollte viel mehr in den Vordergrund gerückt werden. Den das ist meiner Meinung nach sexy.

    Yannik M.Frank Eich


  • 20
    Benny 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Für meinen Geschmack sollte es schnörkellos sein, zuverlässig, flach, nicht viel größer als 5 Zoll, nicht schwerer als 150 Gramm, knarzen darf nichts, Schalter nicht wackeln, Mikro und Kamera mechanisch abschaltbar, Gehäuse aus Tantal, Akku leicht zu wechseln, 3 Jahre Garantie, mindestens 5 Jahre Updates, 6 Monate deutscher Telefon Support, nicht teurer als €1200,-.


    • Daniel 22
      Daniel 31.01.2018 Link zum Kommentar

      ich finde es schön das du sehr realistisch bist was den Preis angeht


    • Takeda 53
      Takeda 31.01.2018 Link zum Kommentar

      Dann kauf dir ein iPhone für 1200 Euro. Ist zwar nicht nachhaltig, aber der Preis stimmt schon mal😉


    • 5
      Helmut Johannes 31.01.2018 Link zum Kommentar

      Ach Benny, da hast Du doch wohl noch den Tesla vergessen, der dann 3 Jahre zur freien Verfügung stehen muss...
      Wie soll man Dich bitte ernst nehmen, wenn Du solche Kleinigkeiten vergisst?


  • 17
    The Hansel 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Das Shift 6m klingt für mich sehr vielversprechend. Wenn die Kamera gute Bilder macht und es stabil läuft, wird es mein nächstes Smartphone. (Das waren für mich die Punkte, warum ich mir das Fairphone nicht gekauft habe)


  • 103
    Tenten 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Ein Smartphone ist ein Lifestyleprodukt und als solches muss es natürlich auch sexy sein, alles andere wären Baustellenhandys, für die es natürlich auch Liebhaber gibt. Aber natürlich muss es auch nachhaltig sein und dem Umweltschutz Rechnung tragen, ansonsten ist es nämlich nicht zeitgemäß, kein next big thing, sondern nur Elektronik von gestern. Den jährlichen Updatezyklus sollten die Hersteller beibehalten, weil sonst kaum mehr Entwicklung stattfinden wird.


    • Sinine 26
      Sinine 31.01.2018 Link zum Kommentar

      "Ein Smartphone ist ein Lifestyleprodukt und als solches muss es natürlich auch sexy sein, alles andere wären Baustellenhandys"
      Nö.
      mMn ist (und sollte es vernünftigerweise auch sein) ein Smartphone für die meisten Leute am ehesten ein Gebrauchsgegenstand.
      Kein Arbeitsgerät, bei dem es allein auf die Funktion ankommt, aber eben auch kein reines "Accessoire", das lediglich gut Eindruck schinden können muss.

      Helmut Johannes


      • 103
        Tenten 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Wieso nö? Weil du anderer Meinung bist, ist jetzt meine Meinung falsch?
        Für mich ist ein Smartphone selbstverständlich auch ein Gebrauchsgegenstand, aber darüber hinaus eben auch ein Lifestyleprodukt.
        Und so wie du offenbar einige kennst, die deine Meinung teilen, kenne ich jede Menge Leute, die das wie ich sehen. Mit Lifestyleprodukt meine ich übrigens nicht, dass man damit Eindruck macht will. Lifestyle heißt nicht Angebertum. Ebenso wie "sexy" nicht blingbling oder Gold und Glitzer bedeutet. Eric hat den Begriff sexy schon richtig verwendet.


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        31.01.2018 Link zum Kommentar

        Ich habe vor dem Abendessen meine Frau gefragt, ob sie Ihr Smartphone sexy findet und heute Abend für Spielchen mit ins Bett nimmt.

        Nachtisch gab's keinen...

        Hans Peter


      • Takeda 53
        Takeda 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Für mich und viele andere in mein Umfeld ist es ein Gebrauchsgegenstand, vielleicht ist es bei Kinder und Jugendlichen so.

        Hans Peter


      • 103
        Tenten 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Lieber Takeda, ich kann dir versichern, dass weder ich noch meine vielen Kollegen, für die ein Smartphone ebenfalls ein Lifestyleprodukt ist, Kinder oder Jugendliche sind. Vielleicht bist du aber ja auch schon zu alt im Kopf? ;)


      • Takeda 53
        Takeda 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Das denke ich mal nicht, ich setzte nun mal an Prioritäten, als ein Handy was ja ein Gebrauchsgegenstand ist und sein sollte.


      • 103
        Tenten 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Wie oben schon gesagt, das ist nur deine Meinung, ich sehe das völlig anders. Ein großer Teil meines Freundeskreises und meiner Kollegen beschäftigt sich tagtäglich mit Design. Das bedeutet, dass du immer am Puls des Zeitgeistes sein musst und für diese Menschen ist das Smartphone eben mehr als nur Gebrauchsgegenstand. So wie auch Kleidung nicht nur dazu da ist, dass man nicht nackt ist. Wenn es für dich nur ein Werkzeug ist, dann ist das ja ok, aber gestehe doch bitte anderen zu, das anders sehen zu dürfen, ohne dass du sie gleich in die Kinderecke steckst.


      • Takeda 53
        Takeda 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Ich habe nur auf deine Aussage reagiert, das andere Baustellen Handys nutzen, so habe ich dir sagen wollen, dass es nicht stimmt. Klar kann jeden sein Handy behandeln wie er will, meintwegen auch als die einzige Frau in sein Leben.


      • 5
        Helmut Johannes 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Also, irgendwie hängt hier alles wohl an der höchstpersönlichen Definition von "sexy"...
        Und für mich zumindest ist es höchstschwierig, einen Zusammenhang zwischen Handy und "sexy" zu finden, mir fehlen da einfach 2 Beine und ein paar andere Kleinigkeiten...

        Takeda


      • 75
        Gelöschter Account 01.02.2018 Link zum Kommentar

        Aber genau wegen solcher Leute die zwangmässig am Puls der Zeit sein müssen haben wir so verkorkst designte Smartphones zur Zeit. Allein schon wenn bei einem Smartphonetest mal ein Smartphone dabei ist das (zum Glück) noch kein 18:9 Display hat wird ein 16:9 Display schon schlecht und unzeitgemäss betitelt. Man muss nicht jedem Trend hinterherlaufen, auch nicht bei Kleidung oder bei sonstigen Dingen im Leben. Ein Trend kann eine gewisse Richtung geben, aber sollte nie zur absoluten allgemeinen Stilrichtung abdriften.

        Takeda


      • Sinine 26
        Sinine 01.02.2018 Link zum Kommentar

        "Wieso nö? Weil du anderer Meinung bist" Genau! :-)

        "ist jetzt meine Meinung falsch?" Ich teile sie zumindest nicht. Jedenfalls nicht in diesem Umfang.

        "Ebenso wie "sexy" nicht blingbling oder Gold und Glitzer bedeutet." Nun, das war vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt (wobei das "Glitzer" allerdings von dir kam ;-)), aber doch, ich verstehe "sexy" schon in die Richtung.
        Wobei ja diese Überschrift ja (glücklicherweise) eher nur als Attention-Grabber dient. Der Artikel richtet seinen Fokus eher nicht so speziell darauf, was Fairphone & Co jetzt alles so tun sollten um ihre Fons "sexier" (oder "attraktiver" um das mal etwas milder ausdrücken) zu machen, sondern ist eher allgemeine Beschreibung und Kritik an der aktuellen Lage. Wenn dann adressiert der Artikel mMn eher die Käufer und die Hersteller normaler Smartphones, denn die Fair-Hersteller. Ich finde daher "Smartphones müssen nachhaltiger werden" wäre ein passenderer Titel gewesen.


      • 103
        Tenten 01.02.2018 Link zum Kommentar

        Wie schon jemand geschrieben hat weiter oben, es liegt an der persönlichen Definition von sexy.
        Sexy bedeutet für mich NICHT, dass das Design perfekt ist, es bedeutet NICHT, dass man damit angeben oder prahlen kann und es hat schon gar nichts mit Erotik zu tun (hier verstehe ich die Engstirnigkeit einiger Kommentare hier nicht wirklich, offenbar wollte man bloß peinliche Altherrenwitze reißen).

        Für mich ist ein Gerät sexy, wenn es rundum passt, ich nichts mehr daran zu verbessern finde. Wenn Technik, Funktion UND Design so Hand in Hand gehen, dass ich das Gerät gerne nutze, es gerne dabei habe und gerne damit arbeite. Zu sexy gehört für mich zum Beispiel auch ein Wechselakku (Hallo Peter), weil das die perfekte Technik wäre. Und selbstverständlich auch Nachhaltigkeit, denn ohne diese wäre das Gerät nicht zeitgemäß.
        Ein Gerät ist dann sexy, wenn ich nicht mehr ohne es sein möchte und es sofort nachkaufe, wenn es kaputt geht.

        Wie gesagt, alles eine Frage der Definition, aber das Wort sexy hat sich in den letzten zwanzig Jahren in seiner Definition weg von erotischen Aspekten hin zu "Wow, muss ich haben, wie cool" entwickelt, ebenso wie zum Beispiel das Wort geil. Warum das offenbar so viele hier nicht mitbekommen haben finde ich ziemlich befremdlich.


      • 61
        René H. 01.02.2018 Link zum Kommentar

        <<< Kein Arbeitsgerät, bei dem es allein auf die Funktion ankommt >>>
        Das ist zu pauschal. Für mich ist ein Smartphone nur ein Arbeitsgerät.


      • 103
        Tenten 01.02.2018 Link zum Kommentar

        Wie gesagt, es gibt Leute, die essen, um satt zu werden und welche, die dabei auch genießen können.


      • 75
        Gelöschter Account 01.02.2018 Link zum Kommentar

        Und es gibt auch Leute die schauen genau was im essen drinnen ist. Satt werden kann man bei mcdonalds auch, aber wenn man Wert auf Nährstoffe legt dann sollte man besser woanders hingehen. Essen ist ein gutes Beispiel. Ein appetitlich aussehendes Essen muss nicht zwangsläufig auch gesund sein. Hier gaukelt uns die Optik auch etwas vor.


  • Holger Kropp 34
    Holger Kropp 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Ich weis ja nicht wie die Redaktion ihre Smartphones nutzt, aber ich brauche mein Smartphone als Arbeits- und Spielgeræt. Sexy muss es nicht sein. Ich brauch ein Smartphone, kein Dildo.

    Hans PeterHelmut Johannes


  • Sinine 26
    Sinine 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Tja, ein paar der Handlungsempfehlungen für Verbraucher berücksichtige ich schon - wenn auch nicht unbedingt ganz freiwillig...
    Eine Vielzahl meiner Elektronik-Geräte (nicht nur Fons, sondern auch anderes) habe ich gebraucht gekauft, entweder von privat oder offiziell refurbished. Und ich nutze meine Geräte auch recht lange.
    Repariert habe ich bislang noch kein Gerät, will mich da demnächst aber mal rantasten.
    Und Geräte die ich für mich gar nicht mehr als brauchbar empfinde, verkaufe ich auch wieder.

    Aber wenn ich ehrlich bin, ist keiner dieser Punkte primär durch Umweltschutzaspekte motiviert (obwohl ich diese grundsätzlich für sehr wichtig halte), sondern durch einen Mix aus unzureichenden Geldmitteln, Unentschlossenheit, Gewohnheit und der ewigen (vergeblichen) Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau.


  • Takeda 53
    Takeda 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Sexy müssen die für mich nicht sein, die müssen funktionieren und gut zu reparieren sein. Nicht nach 2 Jahren schon Schrott und kompliziert bei dem Akku wechseln.

    Hans PeterSinineHelmut Johannesb.setzerGelöschter Account


    • Sinine 26
      Sinine 31.01.2018 Link zum Kommentar

      Finde ich auch. "Sexy" hört sich so nach BlingBling und superdünn an, nach Gold-Fons und Glasrückseite. Lauter Sachen die ein nachhaltiges Fon NICHT braucht (und von denen mMn selbst "normale" Fons gerne etwas weniger haben dürften).

      Einigermaßen ansehbares Äußeres reicht, notfalls halt einfach schlicht und unauffällig wählen.

      Wichtig wäre mir dagegen noch (neben den schon von dir genannten Eigenschaften, sowie selbstverständlich Fairness und Umweltschonung in Materialwahl und Produktion), dass es möglichst umfassend ausgestattet ist, sprich so "Kleinigkeiten" wie USB-OTG, Dual-Sim, Kompass, Blink-LED, NFC, DTTW etc..

      Außerdem noch - und das dürfte leider etwas schwieriger werden - Kompaktheit: Mein Traumfon hat deutlich geringere Außenmaße (vor allem in der Länge) als das momentan Usus ist. Allerdings dürfte Miniaturisierung und kompakte Bauweise vermutlich das Reparieren erschweren.

      Und last but not least: es darf nicht zu teuer sein. Ja, nicht einfach bei kleiner Serie und fairer Herstellung, aber das Fairphone 2 zB war mir einfach deutlich zu teuer. Selbst als Gebrauchtgerät noch.


      • Takeda 53
        Takeda 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Ja da gebe ich dir vollkommen recht. Was nützt ein Handy für 1000 Euro wenn es in 2 Jahren genauso Schrott ist wie eins für 200 Euro nur weil es vllt etwas mehr kann und etwas schneller ist.?! Vor 5 Jahren hätte jeder ein 1000 Euro Handy nicht mal angeschaut. Das ist alles schleichend und viele bekommen es nicht mal mit. Ich komme bei ebay beobachten wie einer sein iPhone X für 2000 Euro verkaufen wollte, es ging Woche für Woche runter, bis 1100 Euro dann war es raus. Da haben einige gedacht die können mit den iPhone x ein reibach machen 😂


  • 36
    Gelöschter Account 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Ist doch ganz einfach. Das fängt bei einem selbst an, und nicht bei anderen. Also nicht jedes Jahr ein neues Gerät kaufen, sondern nutzen solange es geht. Wenn die Kamera des Galaxy S8 zb so super ist ist sie das auch 3-4 Jahren noch. Nur um ein Beispiel zu nennen.

    Wieso muss es auch jedes Jahr ein neues Smartphone sein? Schließlich kauft man sich auch nicht jedes Jahr nen neuen Kühlschrank, TV, Waschmaschine, ein Auto, usw usf.....
    Warum dann sowas wie ein Smartphone? Das ist Schwachsinn.

    Es würde technisch gesehen reichen wenn die Hersteller ein Gerät mehrere Jahre produzieren und fertig. Dann nur mit Sicherheitsupdates und Kleinigkeiten versorgen und man hätte Ruhe.
    Es muss nicht jedes Jahr ein "komplett" neues Betriebssystem sein. Schließlich gibts auch nicht jedes Jahr Win 10,Win11,Win12....

    Es wird heute einfach zu schnell zu hastig entwickelt, kein Wunder dass alles voller Fehler ist.

    Jens ReinhardtHans PeterSinineTakedaHelmut JohannesM.E.0815


    • Takeda 53
      Takeda 31.01.2018 Link zum Kommentar

      Ich nutze immer noch das Note 4 und es wurde von update zu update besser mit der Software, jetzt läuft es ohne abstürze ohne neu Boots. Ich werde mir solange kein neues kaufen bis das Note 4 auseinander fällt, oder bis wieder ein wow Effekt bei ein neues Handy kommt.

      ri koGelöschter AccountGelöschter Account


      • 61
        René H. 01.02.2018 Link zum Kommentar

        Ich nutze das Note 4 auch noch. Aber immernoch mit Android 5.1.1. Abstürze konnte ich noch nicht feststellen. Dafür liefen eineige Apps nicht unter Android 6, weshalb ich wieder 5.1.1. aufgespielt habe. Und gerootet ist meins auch.


  • 5
    Dr. Ulrich S. 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Was soll das Ganze? Ein Smartphone ist nicht ökologisch herzustellen, die Rohstoffe werden immer unter übelsten Bedingungen gefördert/geschürft. Die ganze Herstellung ist mit einem riesigen Energieaufwand verbunden, das geht nicht anders. Aber Ihr wollt die Dinger doch, schließlich müsst Ihr Facebook und What's App benutzen und jedem mitteilen, ob Ihr gerade auf dem Klo hockt oder Eure Kinder abholt plus 20 lächerliche Selfies am Tag. Und dann glaubt Ihr, der damit verbundene Serverbetrieb und die dazu notwendige elektrische Energie sei ökologisch? Fangt doch bitte mal an, über Euer Nutzerverhalten nachzudenken, das wäre im Sinne der Ökologie.
    Und dann natürlich der Ruf nach dem Staat, der wirds schon richten - das ist doch lächerlich. Wenn Ihr ökologisch handeln wollt, kauft ganze einfache Geräte, mit denen Ihr telefonieren könnt und nutzt die 10 Jahre, so wie früher. Zum Schluß noch an den Verfasser des Artikels: Was ist an einem Smartphone sexy? Entwickeln Sie da im Zweifelsfall gewisse Gefühle? Vielleicht mal über die Verwendung von Begriffen nachdenken.

    Jens ReinhardtOthmar WyssGelöschter AccountbigfraggleH.E.


    • 14
      user0815 31.01.2018 Link zum Kommentar

      In Deinem Text stehen viele Gedanken, die ich völlig richtig finde. Allerdings ist Deine rückwärts gewandte Früher-war-alles-besser-Romantik nicht hilfreich. Die Geräte sind vorhanden, vom Kunden gewünscht und jeder soll selber entscheiden, man sie benutzt.
      Trotzdem kann man über mehr Nachhaltigkeit nachdenken, da heutige Smartphones leistungsmäßig 5 bis 10 Jahre genutzt werden könnten, wäre da nicht der Akku, die Updates usw.

      Helmut Johannes


  • 5
    Web Luke 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Wenn konsequent alle, denen das am Herzen liegt, ihre irgendwann anstehenden Neukäufe bei den Pionieren des modularen Phones (Fairphone oder m.E. noch besser Shiftphone) tätigen, kommen immer mehr Tropfen auf den heißen Stein. Shiftphone sieht inzwischen annehmbar aus und setzt Modularität und Fairness noch konsequenter um. Sollte meins irgendwann aufgeben, ist das mein Plan. (Ich habe ein bq Aquaris, weil das ursprünglich CyanogenOS hatte, leider ist das ja gestorben...)

    Gelöschter Account


  • 44
    Gelöschter Account 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Die großen Hersteller werden ihre Produkte nicht von selbst ändern, solang sie darin keinen finanziellen Vorteil für sich sehen. Wir als Kunden müssen unser Konsumverhalten ändern.
    Einfach mal konsequent ein Minimum an Nachhaltigkeit selbst umsetzen. Einfach ein Smartphone mit wechselbarem Akku kaufen und dieses so lange nutzen, bis es wirklich kaputt ist.

    Und wenn ich hier lese, dass jemand innerhalb von 3 Jahren bereits das Nachfolgemodell des Fairphones gekauft hat, obwohl es für das alte Modell noch Ersatzteile gibt, dann hat das wenig mit Nachhaltigkeit zu tun und zeigt doch recht deutlich, wie der Konsument tickt.

    Man möchte eben uptodate bleiben und regelmäßig auf das neueste Modell umsteigen. Da ist die Forderung an die Hersteller, nachhaltige Produkte anzubieten nur bequem und ein bisschen scheinheilig.

    Michael PHelmut JohannesGelöschter Account


    • 5
      Web Luke 31.01.2018 Link zum Kommentar

      Fairfone hat sich leider verzockt, denn es gibt für Version 1 nicht mehr alle Ersatzteile, wie zB Akku. Liegt aber auch daran, dass bis jetzt die Finanzierung kaum aus dem Crowdfounding-Stadium herausgekommen ist. Was wiederum am mehrfach erwähnten fehlenden großen Zuspruch von uns Konsumenten liegt...


      • 44
        Gelöschter Account 31.01.2018 Link zum Kommentar

        Ich denke, das hat nichts mit verzocken zu tun. Das Problem dürfte eher die Wirtschaftlichkeit kleiner Stückzahlen sein.

        Aber wozu ist das Ding modular aufgebaut? Wenn ich ein Ersatzteil beim Hersteller nicht mehr kriege, schieße ich mir ein gebrauchtes, vielleicht sogar mit einem anderen Defekt günstig in der Bucht und nutze es als Ersatzteilspender, anstatt ein neu produziertes Gerät zu kaufen.
        Nachhaltigkeit heißt auch, das bereits produzierte sinnvoll zu nutzen, anstatt durch Neukauf den Ressourcenverbrauch weiter voranzutreiben.


  • 41
    Karsten K. 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Reparierbarkeit ist ein wichtiges Kriterium. vor allem die Batterie sollte austauschbar sein. Bei diesem Thema hatten die beiden Marktführere Apple (heimliche Drosselung) als auch Samsung (explodierende Geräte) handfeste Skandale.

    Auch sollte an längere Update-Zyklen gedacht werden. Apple ist da Vorbild mit 5 Jahren Updates.

    Gelöschter AccountGelöschter Account


  • 17
    Gelöschter Account 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Man sollte als Konsument das gerät solange benützen bis es Kaputt ist oder alle 5 bis 6 jahre mal wechseln oder besser wäre wenn die Smartphone Industrie dafür sorgt das alle Hardware Komponenten aufrüstbar sind sowie beim PC z. B Cpu wechsel, ram speicher tauschen oder erweitern Grafikkarten wechseln sowie beim fairphone und es wäre erstens mal umweltfreundlicher und leute würden viel mehr investieren in die smartphones upgrades

    Gelöschter AccountGelöschter Account


    • Anna-Christin 21
      Anna-Christin 31.01.2018 Link zum Kommentar

      Tolle Idee. Um das zu gewährleisten wären eben längere Updatezeiten wirklich angebracht.Ansonsten muss ich unter Umständen mit Sicherheitslücken wie Spectre usw. Leben. Das kann ja auch irgendwo nicht Sinn der Sache sein.


    • 41
      Karsten K. 01.02.2018 Link zum Kommentar

      Ich möchte zumindest aktuelle und damit sichere Software haben. Aber oft kommt auch neue Technik raus. So ist bei meinem neuesten Gerät ein deutlich besserer Empfang und Sicherheitssensor...


  • Jörg W. 64
    Jörg W. 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Ich kaufe nur gebrauchte Phones und fahre damit sehr gut . Wechsele zwar öfter aber immer nur gebraucht . Denke ist besser für die Umwelt als sich alle 2 Jahre ein neues zu holen .

    Gelöschter Account


  • 2
    Armin Zimmer 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Ich habe seit 2014 Fairphone und bin mit meinem Fairphone 2 sehr zufrieden..


  • 50
    Gelöschter Account 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Ich kriege diese Bilder gerade nicht aus dem Kopf, wie man bei Bio Company ein Fair Trade Smartphone kauft zusammen mit ein paar Hülsenfrüchte...

    Anna-Christin


  • Anna-Christin 21
    Anna-Christin 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Es wäre wirklich schön, wenn Smartphones leichter zu reparieren wären, Updates zur Verfügung gestellt werden und es die Möglichkeit gäbe es Hardware technisch upzugraden.

    Allerdings:"Wenn ein Display nicht kaputtgehen sollte, wäre es nicht aus Glas."
    Ich behaupte, dass es sich als einziger Stoff bis jetzt bewährt hat.
    Klar es gibt noch Kunststoff, aber die verkraften so leicht und sind eher nicht so toll....

    Mr. AndroidKarsten K.


  • 41
    Gelöschter Account 31.01.2018 Link zum Kommentar

    Nachhaltige Smartphones wären für die Umwelt so wichtig. (Noch) mehr bezahlen möchte ich dafür allerdings nicht. Die Preise sind schon derart in die Höhe geschossen, dass Nachhaltigkeit längst eingepreist sein sollte!

    Gelöschter AccountAnna-ChristinTimSophia Neunder dudeTentenGelöschter AccountFabien Röhlinger


    • Fabien Röhlinger 72
      Fabien Röhlinger
      • Admin
      • Staff
      31.01.2018 Link zum Kommentar

      Das sehe ich absolut so wie Du!

      Gelöschter Account


    • 7
      Hans 31.01.2018 Link zum Kommentar

      Naja, bei den Margen von Apple sollte etwas "Grün" schon drinnen sein.
      Muss wohl der Gesetzgeber erst vorschreiben wie bei den PKW mit den Abgaswerten die einzuhalten sind mit folgenden drastischen Strafzahlungen bei Nichterfüllung.

      Helmut Johannes


      • Marcel H. 47
        Marcel H. 31.01.2018 Link zum Kommentar

        @Hans, und du glaubst das ist zielführend?

        Wenn die Hersteller Auflagen bekommen, die sie nicht erfüllen können, dann werden halt die Strafen in die Kostenkalkulation eingerechnet und dreimal darfst du raten, wer die Strafen dann zahlt :P

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