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Neuer Akku von IBM: Schon wieder ein Durchbruch!

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© EC Technology

Es gibt eine neue Akkutechnik, die die Welt aus den Angeln heben wird! Zumindest hört man das immer, sobald eine neue Technik in diesem Bereich auch nur ansatzweise erfolgreich getestet oder entwickelt wurde. Diese Begeisterung an den Durchbrüchen ist verständlich – aber langsam langweilig geworden. Denn meistens dauert es noch Jahre, bis etwas davon bei den Endgeräten ankommt.

IBM Research hat eine neue Akkutechnik entwickelt, die vor allem eines verspricht: Sie braucht keine Konfliktmaterialien wie Kobalt. Trotzdem ist sie dem Lithium-Ionen-Akku mindestens gleichwertig. Beim Laden sollen die Stromspeicher aber schon nach fünf Minuten wieder 80 Prozent der Kapazität erlangen. Damit wären Handys noch schneller geladen oder das Elektroauto tatsächlich in einer Kaffeelänge wieder fit für die nächsten Autobahnkilometer Richtung Italien. 

Die Vorteile des IBM-Akkus

Das neue Material verzichtet völlig auf Schwermetalle und wird aus Meerwasser gewonnen. Dazu kommt ein flüssiges Elektrolyt mit hohem Flammpunkt zum Einsatz. Damit ist der Akku nicht nur genauso gut wie ein Lithium-Ionen-Akku, sondern auch schwer entflammbar und somit prädestiniert, um in Autos, Flugzeugen oder auch Samsung Galaxy Notes verbaut zu werden. 

Neben diesen Vorteilen ist der neue Akku auch noch billiger herzustellen als ein Lithium-Ionen-Akku. Die guten Eigenschaften listet IBM Research so auf: 

  • Geringere Kosten: Die aktiven Kathodenmaterialien sind in der Regel kostengünstiger, da sie frei von Kobalt, Nickel und anderen Schwermetallen sind. 
  • Schnelleres Laden: Es sind weniger als fünf Minuten erforderlich, um einen Ladezustand von 80 Prozent (State of Charge, SOC) zu erreichen.
  • Hohe Leistungsdichte: Mehr als 10.000 W / L (mehr als Lithium-Ionen-Batterietechnologie).
  • Hohe Energiedichte: Über 800 Wh / L (vergleichbar mit neuesten Lithium-Ionen-Akkus)
  • Geringe Entflammbarkeit von Elektrolyten

Wieder ein Durchbruch – wieder Grundlagenforschung

Wie immer bei Meldungen aus den Laboren dieser Welt wird am Ende darauf hingewiesen, dass das Produkt noch nicht marktreif ist. Man müsse es nun in die kommerzielle Entwicklung bringen. Dazu hat sich IBM unter anderem Mercedes-Benz Research ins Boot geholt. Ob aus der unkomplizierten Akkutechnik zeitnah ein Produkt wird, darf mal wieder bezweifelt werden.

Es dürfte jedem klar sein, dass mit Lithium-Ionen-Akkus die Zukunft nicht mehr zu bewerkstelligen ist. Vom riesigen Stromnetz, das immer intelligenter unstete Energieproduzenten managen muss, bis hin zu winzigen Wearables oder medizinischen Produkten am und im Körper: Alles hängt am Tropf der Energiespeicher beziehungsweise braucht Reservekapazitäten, um Schwankungen abzufangen.

Dass die Zeit für Lithium-Ionen-Akkus schon lange vorbei ist, hat John Stefanac, damals Manager bei Qualcomm schon 2013 erkannt. Damals wurde noch von viel effizienteren 3G-Netzen und Einsparpotenzialen geschwärmt. Wir stehen jetzt auch wieder an einer solchen Schwelle, an der sich ein neues Netz ankündigt, das selbstverständlich viel effizienter arbeitet und so den Akku schont. Wie toll das funktioniert, haben die ersten 5G-Test in Deutschland gezeigt: Der Energiehunger der frühen 5G-Smartphones ist gewaltig. Und der Verbrauch wird durch höhere Datenmengen, 8K-Videos und 200-Megapixel-Bilder nicht geringer. 

Dass es Grundlagenforschung braucht, damit sich überhaupt etwas tut auf dem Energiespeicher-Markt ist ebenfalls klar. Die Häufigkeit der Forschungs-“Durchbrüche“ und die Auswirkungslosigkeit auf die Endverbraucher machen mich allerdings schon zweifelnd, wo die ganze Forscherenergie und die ganzen Durchbrüche der vergangenen Jahre hingeführt haben. Smartphones halten keine 30 Stunden durch, E-Autos kranken quasi hersteller-, und gesellschaftsübergreifend an zu geringen Reichweiten und zu langen Ladezeiten.

Viel TamTam – wenig Nutzen

Was ist also die Lösung? Festkörperakkus, sagen viele. Doch hier beißen sich Forscherteams auch schon seit Jahren die Zähne aus. Einzig ein vergleichsweise kleines chinesisches Start-Up will sich endlich daran machen, solche Akkus auch in Serie zu bauen. Doch soll unsere Hoffnung im Energiespeichersegment tatsächlich auf den Schultern eines Start-Ups liegen? Besser nicht.

Doch das hat schon Tradition. Das israelische Start-Up StoreDot etwa hat schon zwei „Revolutionen“ verkündet. Finanziell gebettet in den Schoß von Daimler, BP und Samsung hat man jedoch seither nichts mehr gehört. Handyakkus sollten damals in fünf Minuten von 0 auf 100 Prozent geladen werden, und auch große Energiespeicher wie die von E-Rollern sollen blitzschnell betankt sein. Apropos: Hier soll die Technik weiterhin auf Lithium-Ionen-Technik beruhen.  

Vielleicht liegt die Hoffnung ja auch in einem Kraftwerk aus einer schwingenden Graphen-Fläche, die sozusagen unendlich lange Strom produzieren kann. Bisher konnten die Forscher den Energieträger auf immerhin 10 mal 10 Mikron aufplustern – Das sind 0,01 x 0,01 mm, also 0,0001mm². Damit leistet das Winzlingskraftwerk ungefähr 10 Mikrowatt. Ob sich das skalieren lässt, muss man erst einmal sehen. Wieder einmal heißt es: Die Entwicklung steht noch am Anfang.  

Was sind echte Lösungen, die jetzt schon funktionieren könnten?

Wir haben also eine Akkutechnik zur Verfügung, die ausgereizt ist. Unsere Autos sollen aber, genau wie unsere Handys schick, schnell und leistungsfähig sein. Das kostet massig Energie. Wir könnten die Akkus dicker machen. Dann wird aber das Auto zusehends schwerer und das Handy unhandlicher. 

Wir könnten die Leistung reduzieren. Die Software der meisten Smartphone-Hersteller macht das bereits. Apps werden im Hintergrund gekillt und Prozessorkerne abgeschaltet, wenn keine hohe Leistung genutzt werden muss. Das ist jedoch ebenfalls keine sinnvolle Lösung: Ich kaufe mir ja nicht umsonst ein teures Flaggschiff-Handy. Wenn ich es dann per Software beschneide, könnte man sich gleich ein weniger leistungsfähiges Smartphone kaufen. Die gleiche Argumentation gilt auch für Autos, E-Scooter oder Laptops. 

Doch was haben alle Akkus von deutschen E-Autos, modernen Smartphones und Laptops gemein? Sie sind alle fest verbaut. Hätte man ein Akkuwechselsystem beim Auto im Tankstellennetz integriert, beim Smartphone als kleiner Begleiter in der Jackentasche, wären doch einige Probleme gelöst. Die Hersteller von Smartphones haben allerdings ihre Kunden schon erfolgreich vom alten Wechselakku-Prinzip abgebracht. Die Argumentation: Fest verbaut können die Akkus bei gleichen Handymaßen größer sein.

Die Autoindustrie ist gerade, dabei eine Standardisierung in dieser Hinsicht erfolgreich zu verhindern. Und natürlich ist so ein Wechselakku-System nicht ohne BMW, Daimler & Co. durchzusetzen. Dass das funktionieren kann, zeigt schon Coup in Berlin. Hier kommen Gogoro-Roller mit Wechselakkus zum Einsatz. In der deutschen Hauptstadt werden die Akkus noch von Mitarbietern gewechselt. In Taipeh machen das die Kunden des Rollerherstellers das schon wie selbstverständlich selbst. 

Quelle: IBM Research

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Zu den Kommentaren (39)
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  • 56
    Gelöschter Account 21.12.2019 Link zum Kommentar

    So langsam langweilen mich die Neuigkeiten zu angeblich besseren Akku(-Technologien), die angeblich kurz vor der Marktreife stehen, wie z. B. auch der Lithium-Luft-Akku. Das Ganze erinnert mich an den Fusions-Reaktor, bei dem die Forschung bereits Mitte des letzten Jahrhunderts behauptete, dass man in 10 Jahren solch einen Reaktor ans Netz nehmen kann.
    Ich behaupte, dass man mit solchen Jubelmeldungen nur erreichen will, weitere Zweit- und Drittmittel einwerben zu können bzw. dürfen. Weiterhin fehlen m. E. auf diesem Akku-Gebiet Publikationen, die in namhaften Journalen veröffentlicht wurden, z. B. Nature oder Science und ein Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben.


  • 54
    Gelöschter Account 20.12.2019 Link zum Kommentar

    Der Diskussion und dem Innovationswillen fehlt allgemein der Umweltfaktor um umweltfreundlichere Batterien/Akkus zu erfinden ......

    NobodyGelöschter Account


    • 69
      Michael K. 20.12.2019 Link zum Kommentar

      Ist doch der Fall:

      "Geringere Kosten: Die aktiven Kathodenmaterialien sind in der Regel kostengünstiger, da sie frei von Kobalt, Nickel und anderen Schwermetallen sind."

      Betont werden zwar geringere Kosten, aber wenn keine Schwermetalle mehr enthalten sind, ist der Umweltgedanke doch berücksichtigt. Die Membran besteht aus Kunstoff, und der Elektrolyt i.d.R. aus Kohlen-Wasserstoffverbindungen, beides enthält also auch keine Schwermetalle. Gut, hier ist der Elektrolyt schwer entflammbar, also vielleicht doch kein Kohlen-Wasserstoff, vermutlich trotzdem schwermetallfrei.

      JensTim


    • Tim 121
      Tim 20.12.2019 Link zum Kommentar

      Li-Ionen Akkus sind deutlich umweltfreundlicher, als es in den Medien ständig gemacht wird, also naja...


  • 21
    Thundercrow 20.12.2019 Link zum Kommentar

    Geduld ist eine Tugend. Natürlich dauert es bis eine Technologie von der Grundlagenforschung in die Produktion kommt. besonders wenn es was neues ist und gerade viel geforscht und entwickelt wird. Kein Unternehmen kann es sich erlauben Milliarden zu investieren und dann auf das falsche Pferd gesetzt zu haben weil die Konkurenz was besseres hat. Außerdem wird auch drauf geachtet die schon bestehenden Technologien bestmöglich zu verwerten. Damit kann viel Geld verdient werden das die Maschienen etc. abgeschrieben sind. Da tut sich entweder evolutionär was mit den bestehenden Anlagen. Oder es gibt einen ordentlichen Sprung in der Technologie und man muss mitziehen.


  • 39
    Thor217 20.12.2019 Link zum Kommentar

    also aufgrund der schnellen Aufladezeit sicher eine interessante Entwicklung, vor allem für E-Autos. Aber der Große Wurf wäre ein Akku dessen Physische Maße (hier meine ich den Raum den das Ding einnimmt) wie die heutigen Lithium-Ionen bzw. Lithium Polymer Akkus in unseren Smartphones lauten, Mit dem mann das Gerät aber über eine Woche, zwei oder sogar Drei Wochen benutzen kann ohne den Akku aufladen zu müssen.


  • Phone Fan 26
    Phone Fan 20.12.2019 Link zum Kommentar

    die Leute die sich schon länger mit Nicola Tesla - Freier Energie beschäftigen haben sie auch - denke ich


  • 42
    Gelöschter Account 20.12.2019 Link zum Kommentar

    Warum reduziert man nicht Atomkraftwerke auf Handygröße? ;-)


    • 69
      Michael K. 20.12.2019 Link zum Kommentar

      Das wäre schon möglich:

      https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/mini-atombatterie-50-jahre-strom-fuer-den-herzschrittmacher/

      Aber der Gedanke dass jedermann leicht zu strahlendem Material kommt, vielleicht davon abgesehen, dass es einoperiert ist, kann einen schon erschauern lassen.

      Quelle: www.ingenieur.de

      Gelöschter Account


    • 75
      Gelöschter Account 20.12.2019 Link zum Kommentar

      Das würde allein von nötigen Größe ungefähr so viel Sinn machen wie ein Wasserkraftwerk auf Handygröße. Ganz abgesehen von der Gefahr.


  • 75
    Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Diese immer wiederkehrenden angeblichen Durchbrüche bei Akkutechnologie ist das Nostradamus Phänomen der Neuzeit. Zuerst groß Ankündigen... Und dann....... Kommt... Nichts.

    Joe F.BubblegumKlaus Weidle


  • Tim 121
    Tim 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Irgendwie traurig, dass bei neuen Akkus gefühlt nur darauf geachtet wird, wie schnell sich diese laden lassen. 5min für 60, 75, 100%. Wie lange diese Akkus diese Tortur aber überleben, das fragt keiner.
    Hohe Energiedichte, niedrigere Preise (merken "wir" eh nichts von) und schnelles Laden schön und gut. Aber wenn der Akku dann nach nur 100 Ladezyklen nur noch 80% Kapazität hat, bringt der gesamte Rest nichts. Vor allem in zeiten, wo die Leute anfangen ihre Smartphones länger und länger zu nutzen, sollte sowas mMn durchaus Priorität haben. Und nicht ob es sich in den ersten 5min bis auf 75 oder 80% laden lässt... Zumindest eben bei Smartphones.

    Bei Elektroautos und Co. ist schnelles Aufladen mMn schon wichtiger, aber auch da sollte auch die Langlebigkeit einen gewissen Fokus haben.

    Elvedin ČolakovićGelöschter AccountBeton ScheitelGelöschter AccountH GtrixiGelöschter Account


    • 42
      Gelöschter Account 20.12.2019 Link zum Kommentar

      Ein Elektroauto wird erst dann diskutabel, wenn man es eben in einer Zeit, die nicht wesentlich länger ist als ein jetziger Tankstopp wieder "auftanken" kann, sei es durch extrem schnelle Ladung oder einen Akkutausch.

      NobodyJoe F.Marcus J.


      • 21
        Thundercrow 20.12.2019 Link zum Kommentar

        Für einen substantiellen Teil reicht es wenn man zu Hause über Nacht laden kann. bei 400 km Reichweiten , reicht es zudem auch wenn man alle 2-3 std ne Pause von 20 min macht. Bei Tesla ist wohl kein Problem das die ein gutes Ladenetz haben.

        David B.Tim


      • Joe F. 25
        Joe F. 20.12.2019 Link zum Kommentar

        Nur wer kann wirklich sein eAuto zu Hause aufladen - nicht jeder hat eine entsprechenden (privaten) Parkplatz mit entsprechender Ladevorrichtung!

        NobodyMr3xtr3m


      • 42
        Gelöschter Account 20.12.2019 Link zum Kommentar

        So gut ist es auch bei weitem nicht, das zeigen Tests immer wieder.


  • 22
    Klaus Weidle 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Juhuuu...... wieder ein toller Accu der nie erscheinen wird. So viel Accukonzepte die ich schon gelesen habe , einer besser als der andere und keines ist jemals in den Realbetrieb gekommen.

    Joe F.Gelöschter Account


  • 42
    rolli.k 19.12.2019 Link zum Kommentar

    =====sondern auch schwer entflammbar und somit prädestiniert, um in Autos, Flugzeugen oder auch Samsung Galaxy Notes verbaut zu werden. =====

    Darf auch in ein Note eingebaut werden, wie toll. Soll das jetzt witzig sein oder ist das gar Satire? 🙄🙄

    Joe F.Bob HoustonGelöschter Account


    • 77
      Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

      Ist ne Anstichelung auf vergangene Akku-Gates bei Samsung Galaxy Smartphones, wo verschiedene Akkus geschmolzen oder explodiert sind 😅

      Joe F.TimH GtrixiOliverrolli.k


      • 42
        rolli.k 19.12.2019 Link zum Kommentar

        @Karsten
        Wenn Du das sagst.....

        Gelöschter Account


      • Stefan Möllenhoff 39
        Stefan Möllenhoff
        • Admin
        • Staff
        19.12.2019 Link zum Kommentar

        Es ist als eindeutiges Augenzwinkern auch der Testbericht vom Note 7 an genau dieser Stelle verlinkt ;-)

        NobodyTim


  • 44
    Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Das Drosseln der Leistung, wenn diese nicht benötigt wird, ist also keine sinnvolle Einsparung?
    Also wenn ich da so drüber nachdenke ... stimmt.
    Die Klima in meinem Auto lass ich auch immer auf Max. laufen. Auch im Winter. Ich kaufe mir ja nicht umsonst ein Auto mit Klimaanlage.
    Ich beschleunige auch immer mit Vollgas, um anschließend hart zu bremsen. Ich kaufe mir ja nicht umsonst ein Fahrzeug mit üppig PS und ABS.

    Robert StarfoxElvedin ČolakovićThundercrowAppleDevGelöschter AccountGelöschter AccountGelöschter AccountTimGelöschter AccountTenten


    • Joe F. 25
      Joe F. 20.12.2019 Link zum Kommentar

      Wenn ich mir so das Verhalten vieler Autofahrer ansehe - muss ich durchaus sagen, es wird immer mit Vollgas gefahren um nach wenigen Metern eine Vollbremsung hinzulegen, die Klimaanlagen laufen immer voll bzw. es wird geheizt das die Armaturen schmelzen. Halbe Sachen gibts bei den meisten nicht. Fahr mal mit einem Sportwagen herum - jeder hinter dir blinkt dich an, hupen scheint da Pflicht zu sein und das nur weil du dich mit einem Ferrari erdreistest an die Verkehrsregeln zu halten! (bei den modernen Fahrzeugen wird immer eine Zylinderbank abgeschaltet und damit nicht mehr Treibstoff verbraucht wie in einen Fahrzeug mit ~2,5l-Hubraum - jeder Audi/VW/Mercedes/BMW verbraucht dann mehr!)


  • 77
    Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

    Eine echte Revolution wäre, wenn der Akku mal wieder wechselbar wäre und nicht dauernd alles verkleistert, so dass das Smartphone kein Einweggerät ist. Zumal man den Akku nicht bei jedem Smartphone teuer wechseln lassen kann.Früher konnte man noch bei den Handys den Akku selber wechseln innerhalb 10 Sekunden oder wer es auch schneller schafft und die Akkus selber kosten nicht die Welt. Mein Sony Ericsson S500i lebt heute noch. Habe für das Handy vor 3 Monaten einen Akku gekauft für nicht mal 10 €. Das Handy benutze ich auch heute noch gern auch wenn da nicht WhatsApp 🤷drauf läuft. Ich lasse gerne mal mein Smartphone zu Hause.Momentan benutze ich mein Nokia 3.2 Plus und ich habe bisher noch keinen Händler gefunden der da den Akku wechseln würde ,weil der Akkuwechsel angeblich teurer wäre als das Smartphone selber... das zum Thema " Warum Smartphones Wegwerfartikel sind".

    Robert StarfoxMarcus J.Gelöschter AccountBeton ScheitelGelöschter AccountH G


    • 61
      René H. 19.12.2019 Link zum Kommentar

      Oder wie ich schon oft bei diesem Thema schriebt, wäre ein echter Stromanschluß wie bei Notebooks, damit wäre zumindest zuhause der Akku geschont.

      Andreas S.


      • 77
        Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

        Stromabschluss bei der Powerbank oder am Smartphone selber?


      • Tim 121
        Tim 19.12.2019 Link zum Kommentar

        @René H.
        Wieso sollte man dafür einen "echten" Stromanschluss brauchen? Was ist überhaupt ein "echter Stromanschluss"? Außer einem propritären Anschluss, die bei Notebooks einfach nur extrem nervig sind, kann ich mir da jedenfalls nicht vorstellen. Und wie genau sollte ein Anschluss zuhause den Akku schonen?

        Gelöschter Account


      • 61
        René H. 20.12.2019 Link zum Kommentar

        <<< Außer einem propritären Anschluss >>>
        Für den Betrieb zuhause ist ein Stromanschluß m.E. besser. Es muss kein propritärer Anschluß sein, sondern ein Standardanschluß.

        <<< Und wie genau sollte ein Anschluss zuhause den Akku schonen? >>>
        Weil der Akku dann nicht genutzt würde, sondern Strom aus der Steckdose, der Akku würde einfach abgeschaltet (vergleichbar mit einem Klinkenstecker, der den integrierten Lautsprecher abschaltet).


      • Tim 121
        Tim 20.12.2019 Link zum Kommentar

        Auch USB-C, Lightning und Co. sind "Stromanschlüsse". Nur sind sie eben nicht ausschließlich dafür da, sondern auch für quasi alles andere. Wo genau soll so ein eigener Anschluss denn besser sein? Der Anschluss allein schont den Akku nicht. Auch darüber kannst du 80W pusten, der Akku wird 70°C warm und stirbt. Das hat damit nicht wirklich etwas zu tun.

        Und auch wenn du zum Beispiel über USB-C lädst, wird der Akku ähnlich beansprucht, wie eben mit einem eigenen Port nur für's Laden.
        Eine Klinke bzw. eingesteckte Kopfhörer schalten auch nicht den Lautsprecher ab. Das passiert alles per Software. Das Smartphone erkennt, dass eine Klinke angeschlossen ist und deaktiviert darauf hin den Lautsprecher, da der entsprechend nicht genutzt wird. Das hat mit dem Port selbst rein gar nichts zu tun. Und so ist es beim Laden genauso...

        Gelöschter Account


    • 3
      Henning S. 19.12.2019 Link zum Kommentar

      Bei welchem Handy kann man denn nicht den Akku wechseln (lassen, wenn man selbst zwei linke Hände hat)?
      Das Argument höre ich andauernd...


      • Tim 121
        Tim 19.12.2019 Link zum Kommentar

        Ziemlich genau so wie es Karsten beschrieben hat, stimmt's doch. Die Geräte sind allesamt verklebt. Natürlich kannst du bei allen den Akku wechseln, aber eben nicht ohne den Wasserschutz oder sonstiges zu zerstören. Die Garantie inklusive.
        Ich muss ehrlich sagen, ich würde mich selbst auch nicht daran trauen, den Akku bei einem komplett verklebten Smartphone selbst zu wechseln. Vor einigen Jahren war das noch kein Problem - mit "echtem" Wechselakku gar nicht erst angefangen.

        Elvedin ČolakovićGelöschter AccountMarcus J.Beton ScheitelGelöschter Account


      • 75
        Gelöschter Account 19.12.2019 Link zum Kommentar

        Henning S. Es geht ja auch nicht darum das man den Akku irgendwie wechseln kann, sondern, das man die Rückseite anmacht, leeren Akku raus, vollen Akku rein. Rückseite wieder ran machen, einschalten und nach maximal 1 bis 2 Minuten hat man wieder 100% Akkuleitung. Ebenso locker kann man einen kaputten Akku wechseln. Das man den Akku auch sehr aufwendig und umständlich wechseln kann ist schon klar. Aber man kann heutzutage auch zum Mond fliegen. Warum denkst du wird eine Reise zum Mond in keinem Reisebüro angeboten?

        Elvedin ČolakovićMarcus J.Beton ScheitelTim


      • 12
        Bob Kelzo 20.12.2019 Link zum Kommentar

        Aber wenn wir mal ehrlich sind, wieviel Prozent der Leute haben denn tatsächlich früher regelmäßig den Akku gewechselt? Das dürften doch ehrlich gesagt die wenigsten gewesen sein. Und ich kann mich noch genau an die Tortur erinnern, überhaupt einen vernünftigen Akku zu finden. Für mein Galaxy S2 damals hatte ich bspw. noch zwei Zusatzakkus, nur die waren auch nicht besser als der irgendwann sehr schlechte Originalakku.
        Und verglichen mit dem Galaxy S2 sind heutige Akkulaufzeiten ja auch schon ein Traum ;-)

        Nobody


      • 75
        Gelöschter Account 20.12.2019 Link zum Kommentar

        Ich habe mehrmals in der Woche den Akku gewechselt, weil es oft Situationen gab wo ich schnell und unkompliziert sofort wieder 100% Akkuleistung haben wollte. Natürlich gab es auch Ersatzakkus die sehr schlecht waren, aber das was allein schon über die Kundenrezesionen bei Amazon leicht auszumachen welcher Akku schlecht oder gut ist. Samsung hat da auch immer einen original Akku plus separaten Ladegerät angeboten, wo man den Akku außerhalb des Smartphones laden konnte.

        David B.Gelöschter Account


      • Joe F. 25
        Joe F. 20.12.2019 Link zum Kommentar

        Akku wechseln musste ich nur bei Modellen, die ich länger als 2 Jahre benutzt habe (oder an andere Familienmitglieder weitergegeben habe)
        Keines der modernen Geräte der letzten 5 Jahre erforderte tatsächlich einen Tausch!


      • 75
        Gelöschter Account 20.12.2019 Link zum Kommentar

        Du hast es nicht verstanden um was es geht.!!


      • 77
        Gelöschter Account 20.12.2019 Link zum Kommentar

        Es gibt auch genug Smartphones wo nicht mal angeboten wird den Akku zu wechseln, weil es angeblich teurer wäre als das Smartphone selber 🙄👈

        Gelöschter Account


      • Nobody 50
        Nobody 21.12.2019 Link zum Kommentar

        @Peter
        Ich habe bei Amazon einen"angeblichen" Original Akku von Samsung für mein Note4 gekauft. Mit Top Bewertungen. Nach 4 Wochen bin ich nach der Arbeit in mein
        Auto eingestiegen und wollte es in die Handyhalterung einsetzenden. Da habe ich gemerkt das es auf der Rückseite sehr heiß ist. Ich hab es dann aufgemacht und den heißen Akku herausgenommen und in die Mittelkonsole gelegt. Dann bin ich weiter gefahren und 2min später ist er explodiert. Die ganze Mittelkonsole war angeschmolzen. Der Himmel und der Beifahrersitz hatten Brandlöcher und das ganze Auto war voll Dreck. Hat Gott sei dank meine Versicherung übernommen. Bei Nachfragen an Amazon sagte man mir das sie ja nur der Zwischenhändler sind und ich mich an den Verkäufer wenden soll. Hab ich gemacht. Der hat seinen Sitz in England. Der hat mir gesagt das die Akku aus Thailand kommen und er bräuchte die Nummer die auf dem Akku steht um festzustellen ob der Akku auch von ihm sei. Die war aber durch den Brand nicht mehr lesbar. Da ich nicht nachweisen konnte das es der Akku von ihm war bin ich auf den kosten Sitzen geblieben. Ich tausche nie wieder selber einen Akku. Wenn dann las ich es machen dann habe ich einen Nachweis und einen direkten Ansprechpartner. Soviel zum Thema gute Bewertungen und das man sich danach richten kann.


      • 77
        Gelöschter Account 21.12.2019 Link zum Kommentar

        @Bob "Aber wenn wir mal ehrlich sind, wieviel Prozent der Leute haben denn tatsächlich früher regelmäßig den Akku gewechselt?"
        Im Gegensatz zu heute, waren es sehr viele. Nur dadurch dass der Wechsel bei heutigen Smartphones nicht mehr selber zu bewerkstelligen ist, machen das auch nur noch wenige. Akku wechseln lassen kostet ordentlich Geld. Lohnen tut es auch höchstens bei Geräten die ordentlich Geld kosten oder bei Geräten die einem lieb sind.

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