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Turing: Wie Nvidia 4K-Gaming und VR revolutionieren will

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© Nvidia

Nvidia wird wohl noch in diesem Jahr eine neue Grafikkartengeneration veröffentlichen. Unter dem Codenamen Turing versammeln sich schon einige Gerüchte. Nvidia ächzt aber noch über die alte Generation Pascal, denn die Chips verkaufen sich nicht mehr. Hier haben wir einmal alles zusammengetragen, was Ihr zu Turing wissen müsst.

PC-Spieler investieren - mehr oder weniger gerne - viel Geld in Grafikkarten. Jetzt ist es an der Zeit, dass Nvidia neue Chips vorstellt. Die alte Pascal-Generation - unter dem Namen GeForce 1030/1050/1060/1070/1080 vermarktet - kommt schließlich in die Jahre. Selbst das aktuelle Top-Modell GeForce 1080Ti kommt bei 4K- und VR-Spielen an seine Grenzen. Außerdem sind gerade für Actionkracher höhere Bildraten erforderlich, für die es aber ebenfalls mehr Power braucht.

Unter dem Namen Volta sollte es eine neue Grafikkarten-Generation geben, die aber nur für professionelle Zwecke erschien. Volta-Karten kosten mehrere Tausend Euro und beschleunigen Machine-Learning-Anwendungen.

Für Spieler wird es nach Kepler, Maxwell und Pascal mit der Architektur Turing weitergehen. Was aber kann Nvidia Turing?

Die Fakten zu Nvidia Turing im Schnelldurchlauf

Turing-Launch zur gamescom

Nvidia hat den Launch von Turing noch nicht bestätigt, aber an der Gamescom führt eigentlich kein Weg vorbei. Angeblich lädt Nvidia reihenweise Journalisten nach Köln ein, sicher nicht, um ihnen dort die aktuellen Pascal-Chips zu demonstrieren. Ein scharfes NDA hatte erst kürzlich bei heise online für Aufsehen gesorgt.

Ein Lenovo-Mitarbeiter wiederum hat während der E3 im Juni ausgeplaudert, dass im Herbst PC-Systeme mit einer GeForce 1180 und Notebooks mit dem Chips GeForce 1160 erscheinen sollen. Dass Nvidia die nächste Generation unter dem Namen GeForce 2080 präsentiert gilt inzwischen als unwahrscheinlich.

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Auf der Gamescom wird es wohl Neuigkeiten zu Turing geben. / © Koelnmesse

GeForce 1180 wird richtig schnell (und teuer)

Schneller muss sein. Unter diesem Motto stehen in der Chipbranche alle Neuvorstellungen. Und Turing soll da natürlich nicht zurückstehen. Nvidia wird dafür an drei Stellschrauben drehen. Zum einen kann Nvidia die Chips im 12-Nanometer-Prozess fertigen. Damit sind energieeffizientere Chips möglich, die schnellere Taktraten vertragen. Gleichzeitig kann Nvidia die Anzahl der CUDA-Rechenkerne erhöhen, die für die eigentlichen Rechenoperationen der Grafikkarte zuständig sind. Erste geleakte technische Daten zu Turing basieren aber auf einem Platzhaltereintrag von TechPowerUp. Die dort genannten 3.584 CUDA-Kerne gehören zu einer GeForce 1080Ti.

Geradezu sicher ist die dritte Stellschraube: Nvidia wird den Highend-Karten der kommenden Turing-Generation schnelleren Speicher spendieren. GDDR6 wird die Speicherbandbreite erhöhen, den Stromverbrauch dagegen reduzieren.

Obwohl es noch keine verlässlichen Infos zu den Leistungsdaten gibt, hat immerhin ein Bild eines Turing-Boards den Weg an die Öffentlichkeit geschafft:

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Prototyp einer GeForce 1180 mit Turing. / © Reddit-User / Videocardz

Preislich sollten wir uns damit abfinden, dass der erste Schwung Turing-Karten teuer wird. Die GeForce 1080 erschien für 599 Dollar. Die Nachfolger mit Turing könnten durchaus etwas teurer werden.

VirtualLink für kommende VR-Headsets

Nun also doch: Die VR-Branche hat einen eigenen Connector entwickelt. VirtualLink basiert auf USB-C und soll für die Headsets der nächsten Generation Verwendung finden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die beiden Headsets Vive und Rift verwenden einen HDMI-Connector und beziehen ihren Strom und weitere Daten über USB. Über VirtualLink laufen künftig Bild und Ton, die Stromverbindung und auch die etwaig eingebaute Kamera überträgt ihre Informationen über den All-in-One-Anschluss. Und schmaler soll das Kabel auch noch werden.

Werden Turing-Karten also einen USB-C-Anschluss erhalten? Denkbar ist das, aber nicht sicher: An dieser Stelle bleiben die Informationen der Unterstützer vage. Hinter Virtual Link haben sich übrigens Nvidia, Valve, Oculus, Microsoft und AMD versammelt.

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VirtualLink für die nächste Generation von VR-Headsets. / © VirtualLink Consortium

 PC-Zocker: Wie viel gebt Ihr für Eure Grafikkarten aus? Und wie oft rüstet Ihr auf? Lasst uns einen Kommentar hier!

Quelle: Videocardz

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Zu den Kommentaren (5)
Hans-Georg Kluge

Hans-Georg Kluge
Redakteur

Hans-Georg schreibt seit Mai 2016 über Apps, Hardware und andere Neuigkeiten aus dem Android-Universum. Derzeit ist er mit seinem Galaxy S7 immer auf der Suche nach der neusten App, mit der er sich die Zeit vertreiben kann. Aber ist denn alles Android was glänzt? Nö, denn er hat auch so manche Stunde mit Windows Phone und iOS verbracht. Dennoch ist er immer zu Android zurückgekommen, weil ihm die Plattform die meisten Möglichkeiten bietet.

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5 Kommentare
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  • Ruslan Jo May 44
    Ruslan Jo May 22.07.2018 Link zum Kommentar

    Endlich kann man was Neues von Nvidia sehen. Nach Zwei Jahren kommt eine neue Generation. Hoffentlich wird der Unterschied auch groß.


    • Mr. Android 52
      Mr. Android 22.07.2018 Link zum Kommentar

      Bin auch gespannt, gab wohl schon Benchmarks wo eine Turing 1170 so schnell rechnet wie eine 1080Ti, was eine sehr gute Steigerung wäre!

      Lediglich die Preise sind sehr teuer weiterhin, obwohl Mining nicht mehr Boomt 😒


  • Jürgen64 38
    Jürgen64 21.07.2018 Link zum Kommentar

    Die sollten sich mal so langsam eine effizientere Fertigungstechnik überlegen, so dass man nicht bratpfannengroße Karten mit 4 Lüftern braucht.


    • 17
      Luka Nogalo 21.07.2018 Link zum Kommentar

      weil die Größe ihrer Gehäuse so viele Gamer interessiert
      alles was leistungsmäßig rausgeholt werden kann soll verbaut werden. Und wer es kleiner will, kann eine halfsize Graka kaufen, muss aber dann Abstriche bei der Leistung machen.

      Ich habe eine 980 ti und will dann die 1180 bzw 1180ti kaufen
      bis 800 Euro werde ich dafür hinblättern
      die 980 ti hat 768euro gekostet

      Thomas “Joker” S.


      • Roman 35
        Roman 22.07.2018 Link zum Kommentar

        Kraft kommt nun mal von Kraftstoff. In diesem Fall halt elektrischer Strom.
        Wenn die Geräte volle Leistung erbringen müssen muss man mit Abwärme rechnen. Effizienz ist dann folglich Strom / erbrachte Leistung.
        Es ist aber vollkommen egal ob wir hier über ein Auto, einen PC oder über ein Smartphone diskutieren, der Anwender entscheidet selbst über sein Gerät und wählt die Effizienz die er braucht.
        Für den einen ist das 6 Tage Akkureichweite, für den anderen ist es Bild/Videobearbeitung in möglichst kurzer Zeit und für den Dritten ist es 300km/h auf der Autobahn.
        Ich bin gespannt auf Turing und wieviel Mehrleistung diese Generation bringen wird als Pascal.

        Thomas “Joker” S.

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