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O2 verkauft jetzt anonyme Bewegungsdaten seiner Kunden

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© TELEFÓNICA

Daten sind die Währung des Smartphone-Zeitalters. An einer Stelle fallen besonders viele an: Bei den Mobilfunknetzbetreibern. Denn deren feinmaschige Infrastruktur ist für die Funktion der Netze notwendig. Nun will O2 bzw. Telefónica Deutschland anfallende Bewegungsdaten seiner Kunden verkaufen.

Schon seit Längerem sammelt O2 Bewegungsdaten. Zusammen mit "den Behörden" habe Telefónica nun einen dreistufigen Algorithmus erstellt, mit dem die Daten anonymisiert werden. Und jetzt will Telefónica mit den Daten Geld machen: Ob Verkehrsfluss, Kundenströme in Einkaufszentren oder viele andere Bereiche: Mobilfunknutzungsdaten können eine Menge Einsichten in das Verhalten von Konsumenten geben.

Thorsten Dirks, seines Zeichens Chef des größten deutschen Mobilfunknetzbetreibers O2, hat nun gegenüber der Wirtschaftswoche einen weiteren Versuch angekündigt, aus den Bewegungsdaten seiner Kunden Geld zu machen. Dabei lässt er sich zu der überraschenden Aussage hinreißen: "Wir wollen den Kunden die Herrschaft über ihre Daten zurückgeben", kündigt Dirks an.

Damit meint er natürlich die Möglichkeit, dass Kunden bestimmen können, welche Daten verkauft werden und welche nicht. So sieht heute also die Hoheit über die eigenen Daten aus! Unternehmen sammeln die Daten, machen daraus ein Geschäftsmodell und der Kunde darf gerade noch bestimmen, welche er zu solchen Zwecken verwendet sehen möchte und welche nicht.

Immerhin will Telefónica seinen Kunden einige Goodies gewähren, soweit sie in den Datenverkauf einwilligen. Denkbar seien beispielsweise Rabatte. "Eines habe ich gelernt: Datenschutz ist ein ganz kritischer Punkt", so Dirks gegenüber der Wirtschaftswoche.

O2 sammelt nicht als einziger Netzbetreiber

Natürlich geht es O2 hier um Big Data und darum, ein Geschäftsmodell umzusetzen. Gerade bei Prepaid-Karten kann sich O2 hier ein einfaches Zubrot verdienen.

Nur: Gerade umfassende Bewegungsdaten können Rückschlüsse auf einzelne User erlauben. Schon mehrfach kam es in der Vergangenheit vor, dass vermeintlich anonymisierte Datenberge genügend Hinweise auf einzelne User hatten, sodass eine Rekonstruktion möglich war. Daher reicht es nicht, aus den einzelnen Daten kennzeichnende Merkmale herauszuschneiden: Klassisches Beispiel wäre hier die Verkürzung einer IP-Adresse. Ja nach Datenberg kann es sein, dass dies nicht ausreicht. Telefónica ist hier in der Bringschuld und muss zeigen, dass eine tatsächliche Anonymisierung stattfand.

Apple hat dies ins Zentrum seiner Datensammel-Bemühungen gestellt: Hinter dem Namen Differential Privacy stehen mehrere Maßnahmen, mit denen Datenberge anonymisiert werden. Dabei kommen mehrere Verfahren zum Einsatz, zum Beispiel die nur teilweise Auswertung, Stördaten und andere Mechanismen. Anhand der Beschreibung von der Telefónica-Plattform scheinen hier einige dieser Mechanismen ebenfalls zu greifen.

Übrigens betreibt auch die Telekom ein vergleichbares Projekt. Hier werden die Daten an das Tochterunternehmen Motionlogics weitergegeben. Ausgiebige Informationen zum Anonymisierungsverfahren gibt die Telekom hier nicht preis. Sowohl bei der Telekom als auch bei O2 gibt es ein Opt-Out-Formular:

Obwohl Datenschutz ein meist sperriges, weil wenig griffiges, Thema ist: Die Auflösung der Welt in riesige Datenarchive ist keine Tendenz, die unterschätzt werden darf. Wir stehen vor dem Zeitalter von künstlichen Intelligenzen, die durch diese Berge wandern und Ergebnisse herausfiltern können. Das kann spannende Einsichten liefern, aber auch schnell Verdächtigungen ergeben.

Was sind Eure Privatsphäre Tipps? Was tut Ihr dagegen, dass Unternehmen Eure Daten sammeln? Und wie viele Einbußen in der Privatsphäre nehmt Ihr für besseren Service oder niedrigere Preise in Kauf? Nutzt gerne die Kommentarfunktion, um Euren Standpunkt mit uns und den anderen Lesern zu diskutieren.

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Zu den Kommentaren (44)
Hans-Georg Kluge

Hans-Georg Kluge
Redakteur

Hans-Georg schreibt seit Mai 2016 über Apps, Hardware und andere Neuigkeiten aus dem Android-Universum. Derzeit ist er mit seinem Galaxy S7 immer auf der Suche nach der neusten App, mit der er sich die Zeit vertreiben kann. Aber ist denn alles Android was glänzt? Nö, denn er hat auch so manche Stunde mit Windows Phone und iOS verbracht. Dennoch ist er immer zu Android zurückgekommen, weil ihm die Plattform die meisten Möglichkeiten bietet.

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44 Kommentare
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  • Mr. Android 52
    Mr. Android 16.01.2017 Link zum Kommentar

    Keine feine Sache O2!

    Ich empfehle für günstige All-In LTE Verträge WinSim!

    Mfg und aufpassen O2 😾


    • UbIx 34
      UbIx 16.01.2017 Link zum Kommentar

      Machen alle Anbieter. Vodafon schon ewig mit TomTom - bei O2 und T-Com bin ich nicht ganz sicher.


  • bigtobi82 5
    bigtobi82 24.09.2016 Link zum Kommentar

    Und zum Dank, bezahlen wir trotzdem ein Vermögen für zu kleine Verträge....

    Gelöschter Account


  • Wilfried Schnabulski 8
    Wilfried Schnabulski 23.09.2016 Link zum Kommentar

    Irgendwann werden beispielsweise die Krankenkassen auf solche Daten zurückgreifen und herausfinden, dass du während deines Krankenscheins lustig in der Gegend herumfährst und du dann erklären musst, wieso du während einer Lungenentzündung, eines Bandscheibenvorfalls oder ähnlichem jeden Tag unterwegs warst und sie sich weigern, die weitere Therapie zu bezahlen. Dies nur mal als Beispiel. Von wegen anonym. Wie viele Benutzer achten denn wirklich darauf, der Datennutzung zu widersprechen? Ich traue keiner Firma. Bin ich deshalb gleich paranoid oder nur Vorsichtig?

    Engin Ü.


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 23.09.2016 Link zum Kommentar

      Wenn ich ne Lungenentzündung hab, dann bleib ich auch zu Hause!

      Gelöschter AccountTentenFrauke N.ThorstenGelöschter Account


      • Wilfried Schnabulski 8
        Wilfried Schnabulski 23.09.2016 Link zum Kommentar

        Ja, Du vielleicht. Aber nicht jeder - zudem war es nur ein Beispiel. Fakt ist aber, dass es vielleicht möglich sein wird, dass die Krankenkassen auf die Daten zugreifen. Oder die Agentur für Arbeit / das Jobcenter, um festzustellen, ob Arbeitslose oder Hartz IV-Empfänger nicht verbotenerweise in Urlaub fahren für ein paar Tage oder eventuell einem nicht gemeldeten Nebenjob nachgehen. Die Möglichkeiten sind vielfältig...

        Engin Ü.


      • DiDaDo 98
        DiDaDo 23.09.2016 Link zum Kommentar

        Das halte ich für etwas utopisch. Aber ja, wer trotz Lungenentzündungen und draußen rumwackelt, oder gesetzeswidrig handelt, der darf ruhig seine Leistungen in welcher Form auch immer gekürzt bekommen. Ganz genau wegen Leuten, die Lücken zum Leistungsausnutzen suchen, muss ja leider scheinbar "genauer hingeguckt" werden. Harte Welt.

        Gelöschter Account


      • 25
        Engin Ü. 24.09.2016 Link zum Kommentar

        also gehst du nie raus!!! kein Mensch kann mir sagen das er mal Urlaub machen will oder rausgehen will!!! was sollen die Single Leute machen die witklich niemanden haben??? gehen die nicht einkaufen??


      • 103
        Tenten 24.09.2016 Link zum Kommentar

        Bleibt mal locker. Nur weil mein Smartphone irgendwo unterwegs ist, heißt das nicht, dass ich nicht brav zuhause im Bett liege. Ich bin nicht mein Smartphone. Und den Beweis, dass ich das Gerät nicht jemandem geliehen habe für diesen Tag (ich brauche es krank wie ich bin ja eh nicht), den muss man erstmal schlüssig führen. Dazu müsste man auch auf die Daten der Kamera oder des Fingerabdruckscanners zurückgreifen und mit den Bewegungsdaten zusammenführen. Nicht unmöglich, aber doch extrem aufwändig. Und außerdem ja auch manipulierbar.

        Wilfried Schnabulski


      • DiDaDo 98
        DiDaDo 26.09.2016 Link zum Kommentar

        Wie meinen, Engin Ü?


    • Frauke N. 92
      Frauke N. 24.09.2016 Link zum Kommentar

      @ Wilfried
      Dem Problem kannst du doch ganz einfach aus dem Weg gehen, bleib nur zuhause wenn du wirklich krank bist.
      Wer krank feiert um durch die Gegend zu fahren betrügt die Solidargemeinschaft der Beitragszahler, wenn dann Leistung gekürzt werden ist das völlig in Ordnung.

      DiDaDoTenten


      • Wilfried Schnabulski 8
        Wilfried Schnabulski 24.09.2016 Link zum Kommentar

        Klar, da hast du Recht. Ich wollte eigentlich nur ausführen, welch mögliche Gefahren da lauern. Und die Krankheit war nur ein Beispiel.
        Schon heute werden in Firmenwagen GPS-Geräte eingebaut (zum Teil ohne das die Mitarbeiter dies wissen, was verboten ist aber passiert, wie ich weiß.) Selbst wenn die Mitarbeiter es wissen, werden sie doch quasi überwacht. Das mag im Sinne des Chefs auch vernünftig sein, setzt die Mitarbeiter jedoch enorm unter Druck, weil sie bei jeder Arbeitsverzögerung sich erklären müssen. Hat jetzt direkt nichts mit den Smartphone-Daten zu tun, zeigt aber, dass jede Möglichkeit genutzt werden wird, um Kontrolle auszuüben.
        Wer jetzt noch darüber so locker hinweggeht, wird sich vielleicht irgendwann wundern, wenn plötzlich der Doc, die Bank, die KK und die Werbeindustrie weiß, wo du in Urlaub warst, wie du dort untergebracht warst (5-Sterne Hotel oder Pension oder Campingplatz), wie viel du dich da bewegt hast, wie viel Geld du für welche Waren ausgegeben hast und ob du Ausflüge gemacht hast, die dir die Reiseplattformen (o.ä.) dann später anbieten können etc. pp.
        Bei einer Karte wie die Payback-Card, kann ich ja noch selbst entscheiden ob ich die benutzen will oder nicht. Bei einem Smartphone wird dies vielleicht irgendwann - nicht heute, nicht morgen - nicht mehr möglich sein, weil ich vielleicht gar keine Karte mehr bekomme, wenn ich der Datensammlung nicht zustimme. Klar, die Oberschlauen und die, die sich auskennen werden Wege finden dies zu umgehen. Otto-Normalbenutzer, also die Masse der Smartphone-Besitzer, wohl eher nicht.


    • Takeda 53
      Takeda 24.09.2016 Link zum Kommentar

      Man kann das Handy ja auch Zuhause lassen und nicht mitnehmen oder man hat eine zweites Handy wo die Nummer nicht bekannt ist sonder die nur deine engsten Freude oder Familie die Nummer kennen


      • Frauke N. 92
        Frauke N. 24.09.2016 Link zum Kommentar

        Auch beim zweiten Handy wird der Netzbetreiber wohl die Nummer kennen.... :-D :-D


      • Takeda 53
        Takeda 24.09.2016 Link zum Kommentar

        noch gibt es sim Karten bei ebay ohne regestrierung :) also schon freigeschaltet


      • Frauke N. 92
        Frauke N. 24.09.2016 Link zum Kommentar

        Du scheinst ja Experte im Bereich "Beschiss" zu sein.......


      • Takeda 53
        Takeda 24.09.2016 Link zum Kommentar

        Das hat nix mit Beschiss zu tun die kann sich jeder frei kaufen, Beschiss ist das was die Anbieter machen, wer sich wehren will kann es nur so, aber Leute wie du, wollen ja ständig beobachtet werden und stehen darauf


      • 103
        Tenten 24.09.2016 Link zum Kommentar

        Ich finde, jeder sollte Experte im Beschiss werden, vor allem wenn es um das Datensammeln geht. Man kann sich dem sammeln kaum noch entziehen, aber man hat immer noch die Möglichkeit, seine Daten breit zu streuen und sie zu verfälschen.

        Wilfried SchnabulskiTakeda


      • 25
        Gelöschter Account 26.09.2016 Link zum Kommentar

        Das System und die Politik bescheisst uns... Wie du mir so ich dir


    • 14
      pierrecinema 26.09.2016 Link zum Kommentar

      Ich baue big Data Systeme und kann ihn garantieren das Krankenkasse bis zu Krankenhäuser das machen und solche Daten kaufen. konkretes Beispiel. Eine Notaufnahme Plan so wieviele Leute auf Abruf sind. anhand von dem verkehraufkommen und wieviel Leute sind bei einem Anlass in der Stadt. schlimm wird es wenn die daten einer Person zugeordnet werden können


  • eR Dee 42
    eR Dee 23.09.2016 Link zum Kommentar

    ... es wird alles verkauft, bzw. zu Geld gemacht, was nicht Niet und Nagelfest ist! Sowie mit den Geheimnissen des Internets.
    Geheimnisse gibt es nicht. Sicherheit auch nicht - besonders hier. Diese bringen am meisten Geld! Geld das von den reichen EU-Bürgern kommt.
    In Asien, wo ich lebe, bekommen sie weit weniger. Haben aber am meisten User! Die wenigsten können lateinische Schrift lesen. Wissen aber das sie "irgendwo" klicken müssen. Natürlich nur in ihrer Landessprache!

    TELEFONICA:
    ich habe 20 Jahre n Spanien gelebt. Da hat der Satz "... das kommt mir spanisch vor" eine ganz andere Bedeutung bekommen!

    Fritz F.Daniel


  • 32
    Gelöschter Account 23.09.2016 Link zum Kommentar

    Mich würde mal interessieren, wie viele von denen, die sich jetzt über die Bewegungsprofile der Netzbetreiber aufregen, an ihrem Smartphone das GPS permanent aktiviert haben.


    • TheGuy 3
      TheGuy 23.09.2016 Link zum Kommentar

      Ich denke nicht das O2 dazu die GPS-Daten verwendet, sondern die ortung über die Sendestationen, durchführt.

      Wilfried SchnabulskiDiDaDoseverin


      • 32
        Gelöschter Account 23.09.2016 Link zum Kommentar

        Was du nicht sagst!

        Und die GPS Daten, die auf einem Android/iOS/Microsoft/Whatever Phone so anfallen, die bleiben natürlich auf dem Gerät und werden von niemandem weiterverarbeitet?

        Bewegungsdaten per GPS ermitteln und verarbeiten gut ... Bewegungsdaten per Sendemasten böse?


    • 52
      Gelöschter Account 23.09.2016 Link zum Kommentar

      Das ist aber dann meine freie Entscheidung.

      Hier muss der Kunde - wenn er überhaupt von der Weitergabe seiner Bewegungsdaten durch O2 mitbekommt - es aber aktiv deaktivieren. Das ist ein bedeutender Unterschied.


    • eR Dee 42
      eR Dee 23.09.2016 Link zum Kommentar

      ...... hast Du Malwarebyte-App - dann sicher nicht! Ist auch - warscheinlich - in anderen Sicherheitslösungen auch der Fall.

      Habe bei mir mal ausprobiert und einige Zeit eingeschaltet gehabt. Anschließend Google kontrolliert ( myactivity.google.com ) !!!
      Sie fanden nur dass ich "dauernd" Zuhause war. Außerdem kommen die mit meiner Adresse nicht klar ... KLAR!

      Wilfried Schnabulski


  • Udo Kallina 29
    Udo Kallina 23.09.2016 Link zum Kommentar

    ich verstehe es nicht. mitten in Europa in einen/vielen rechtstaaten werden persönlicher Information Bank /Telefon usw. verkauft. Staatsanwaltschaft schläft.

    Engin Ü.


    • 25
      Engin Ü. 24.09.2016 Link zum Kommentar

      Deswegen haben die ja auch smartphone herausgegeben... die wollen alles über dich wissen...die neugeborene babys werden noch mit chip gespritzt...naja...wir haben ja nichts zu verbergen...wenn ich einen aber private fragen stelle..Interessiert dich ein sch...ß dreck hahaha...die leute haben einen kopfwäsche verpasst bekommen..was normal ist wird anormal betrachtet...und was nicht normal sein sollte wird als normal gesehen


  • eR Dee 42
    eR Dee 23.09.2016 Link zum Kommentar

    ....... und zu Bedenken gibt es, dass immer welche Daten anfallen und "Geheimnisse" im Internet gibt es nicht.
    Die Geschäftemacher haben genug Ideen um Geld zu machen. Verdient haben sie es jedenfalls nicht.

    Udo Kallina


  • Torsten 36
    Torsten 22.09.2016 Link zum Kommentar

    Super Bericht, danke für den OptOut Link. Finde ich gut, dass es mit dem OptOut so einfach ist.


    • Tom 19
      Tom 23.09.2016 Link zum Kommentar

      Unverschämt dass es ein Opt Out und nicht ein Opt in ist!

      MajorTomGrobiBastian Siewers


  • MajorTom 58
    MajorTom 22.09.2016 Link zum Kommentar

    Eigentlich komme ich nicht wirklich klar mit den neuen Geschäftsmodellen der modernen IT.
    Gleichzeitig will ich aber auch nicht auf das Smartphone verzichten.
    Meine Laune auf Smartphones, Internet und Co verdirbt es aber schon.
    Die Digitalisierung wird uns Stück für Stück unserer Freiheit berauben. Ein schleichender Prozess.
    Sind wir am Ende nur noch Inventar das funktionieren muss in der digitalisierten Umwelt/Gesellschaft/Staat ? Jeder Individualität beraubt ?
    Ich vermute in 50 Jahren wird es so sein.
    Sind wir in der Lage das zu retten was uns Menschen ausmacht ? Wir werden sehen.

    Engin Ü.Fritz F.Stefan N.Alfons der 3.LudyUdo KallinaJensTentenGelöschter AccountAndreas70Marius HoffmannGelöschter Account


  • Stefan N. 17
    Stefan N. 22.09.2016 Link zum Kommentar

    War ja klar damit das so kommt, erst werben mit der erhöhten Drosselgeschwindigkeit und dann das mit den verkaufen von Bewegungsdaten. Irgendwie muss man ja die Kunden beruhigen

    Engin Ü.Alfons der 3.JenstrixiAndreas70


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 26.09.2016 Link zum Kommentar

      *dass


  • teek 11
    teek 22.09.2016 Link zum Kommentar

    verneinung in einer fragestellung...danke!

    TorstenAndreas70


  • 54
    Gelöschter Account 22.09.2016 Link zum Kommentar

    Ein Privatsphäretipp ist:
    Beispielsweise keine Fotos von der Wohnung in sozialen Netzwerken zu teilen...

    Das hat in keinster Weise damit zu tun, ob eine Wohnung aufgeräumt ist oder nicht 😉


  • 40
    Gelöschter Account 22.09.2016 Link zum Kommentar

    Bzgl. des "Opt-Out bei O2" - Links, welcher zu Telefonica geht und auch das E-Plus Netz betrifft, kann ich nur jedem empfehlen da mal vorbei zu schauen und sich mit seiner Nummer deaktivieren zu lassen. (Also alles was da jetzt so darunter fällt wie zb. Ex-Simyo, Blau, Alditalk, Tschibo usw..
    Soweit mir bekannt sind alle SIMs von denen schon vorab aktiviert.

    Stefan SorowayTorsten


    • 35
      Stefan Soroway 23.09.2016 Link zum Kommentar

      Jupp. Habe es eben deaktiviert. Mein Bewegungsprofil dürften die nicht mehr verkaufen. Trotzdem ist Opt-Out ein Witz. Der Gesetzgeber müsste Opt-In vorschreiben.


      • 40
        Gelöschter Account 23.09.2016 Link zum Kommentar

        Das gemeine (wo die sich rausreden können) ist ja, dass es (ich weiß nicht mehr wo das stand) eine Info darüber gibt, dass man sich mit der Anmeldung/Aktivierung seiner SIM damit einverstanden erklärt das Daten zu XY-Zwecken weiter verarbeitet werden dürfen.
        Ich gehe davon aus das 95% das nicht gelesen haben, oder nur überflogen haben. Weil Sie ihre SIM aber eben schnell aktivieren wollten, blieb nichts anderes übrig als zuzustimmen. Die Info darüber das man es nachträglich noch ändern kann ist noch weniger in Erscheinung getreten, wenn überhaupt.
        Das machen aber alle Anbieter irgendwie so ähnlich. Finde das nicht sehr schön um es milde zu sagen.
        PS: Das Opt-In müsste aber so klar und deutlich erscheinen (ohne Haken), dass man es a) schnell lesen u. verstehen kann und b) das man auch bei Ablehnung das Produkt trotzdem nutzen kann.( Da gibts nämlich auch ein paar Spezialisten die einen ohne Zustimmung nicht weiter lassen)


  • 27
    Flavius 22.09.2016 Link zum Kommentar

    Das macht doch heutzutage JEDER Anbieter, genau so wie Google, Facebook, Whatsapp, Snapchat, Instagramm und wie sonst alles heißen.


    • 52
      Gelöschter Account 22.09.2016 Link zum Kommentar

      O2 ist aber keine Werbeschleuder wie deine Beispiele, die sonst kein Geschäftsmodell hat, sondern ein Mobilfunkunternehmen.
      Dass solche Unternehmen das machen, wäre mir neu, zumindest in Deutschland.

      Aber Telefonica braucht auch dringend Kohle, die sind ja überschuldet wie sonst was, da muss man wohl alles zu Geld machen.

      MajorTom


      • Thorsten 37
        Thorsten 23.09.2016 Link zum Kommentar

        Die Telekom macht es auch, steht doch im Artikel...


      • 52
        Gelöschter Account 23.09.2016 Link zum Kommentar

        Bei der Telekom läuft es anders.

        Die Daten bleiben bei der Telekom und werden ausschließlich für Verkehrsanalysen verwendet.
        O2 verkauft im Gegensatz dazu die Daten aber auch an den Handel und andere, die so etwas haben möchten.


    • 90
      Gelöschter Account 22.09.2016 Link zum Kommentar

      Flavius, bevor Du so pauschale Aussagen machst, solltest Du Dich informieren, was anonymisiert bedeutet. Werbung, die Du per Post ins Haus bekommst, wird von der werbenden Firma vorbereitet. Aber ohne persönliche Ansprache und Adressen. Die Felder bleiben leer. Mit dieser Vorlage geht die Firma zu einem Adresshändler und gibt ihm den Auftrag:

      Beispiel:
      - 20000 Haushalte zu beliefern
      - Im PLZ-Gebiet 60000 bis 61999
      - Eigenheimbesitzer
      - Familien deren Eltern 35 bis 45 sind
      - Haushaltseinkommen ca. 50000 Euro/pro Jahr

      Der Adresshändler sucht Adressen aus, die in diese Vorgaben passen und ergänzt die Namen und Anschriften auf der Vorlage und verschickt die Werbung. Die auftraggebende Firma hat nicht eine einzige Adresse bekommen.

      Jetzt bekommen die Kunden die Werung und reagieren darauf. Dann melden sie sich natürlich beim Auftraggeber und erst dann hat die Namen. Aber nur von denen, die sich gemeldet haben. Weil sich 3000 Leute gemeldet haben, weiß er dass er eine Responsequote von 15% hat. Davon haben 1000 Leute bestellt, also hat er eine Conversion Rate von 5% hat.

      Genauso läuft es online ab. Kein Websitebetreiber kennt Dich, nur weil Du auf einen Werbebanner auf einer anderen Seite geklickt hast und nun dort gelandet bist. Es sei denn, Du hast Querverbindungen ermöglichst, weil Du ohnehin schon Kunde bist, einen Login dort hast und Deine alten Cookies nicht gelöscht sind bzw. der Login im Browser gespeichert ist und automatisch erfolgt.

      Was WhatsApp und Facebook machen, ist nicht anonymisiert. WhatsApp leitet alle Daten an die Facebook Gruppe weiter. Also auch an Instagram. Und das auch noch, ohne die Einstimmung von dem zu holen, dem die Daten gehören, sondern nur über dessen Kontakte.

      Und Google ist der Adresshändler, der mit Hilfe seiner Dienste Infos über uns sammelt, um damit wie oben beschrieben zu verfahren.

      A. K.Fritz F.Michael PFrauke N.ThorstenSue HLudyTenten

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