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Proximity Bias? So behaltet Ihr im Home Office den Überblick!

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© Creative Lab/Shutterstock.com

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Habt ihr schon mal den Verdacht gehabt, dass Euer Chef Eure Kollegin oder Euren Kollegen bevorzugt? Vielleicht seid Ihr einfach paranoid – oder Ihr leidet unter Proximity Bias.

Von Proximity Bias spricht man, wenn die Arbeit und der Beitrag einer Person höher eingeschätzt werden, als er tatsächlich ist, weil diese Person näher an den Entscheidungsträgern dran ist. Ihr denkt vielleicht, dass das nicht auf Euch zutrifft, und Ihr denkt vielleicht, dass Euer Chef bei der Fernarbeit fair ist und keine Präferenzen hat, wie und wo ihr arbeitet, solange ihr eure Ziele erreicht.

Das mag stimmen, aber das bedeutet nicht, dass Euer Vorgesetzter nicht zu den 95 % der Führungskräfte gehört, die kürzlich zugaben, dass sie die Leistungen ihrer Teammitglieder mehr wahrnehmen, wenn sie im Büro sind.

Die Voreingenommenheit am Arbeitsplatz ist ein sehr reales Phänomen. Mit der zunehmenden Verbreitung von Fernarbeit und flexibler Arbeit ist dies eine weitere Hürde, die Ihr überwinden müsst, wenn Ihr Euch für Eure Karriere einsetzen wollt.

Wie könnt Ihr das Problem umgehen? Für Manager/innen ist es wichtig, sich auf die Ergebnisse zu konzentrieren, nicht auf die Zeit, die man mit ihnen verbringt. Und für Arbeitnehmer/innen gilt: Versucht, die folgenden Praktiken anzuwenden.

Nehmt individuell an Meetings teil

Wenn ein oder zwei Teammitglieder aus der Ferne arbeiten, während der Rest im Büro sitzt, kann es helfen, eine Gruppenmentalität zu verhindern und allen die gleiche Chance zu geben. Dieser Ansatz bekämpft nicht nur die Voreingenommenheit aufgrund der räumlichen Nähe, sondern macht es auch schüchternen Teammitgliedern leichter, das Wort zu ergreifen. Für diejenigen, die von zu Hause aus arbeiten, entfällt so die Notwendigkeit, eine Gruppendiskussion vom Bildschirm aus zu überschreien, damit ihr Beitrag gehört wird.

Schlagt eine 360°-Bewertung vor

Wie wurde Eure Arbeit bisher bewertet? Wenn Ihr in einem Büro mit Eurem gesamten Team gearbeitet habt, kann es sein, dass der Erfolg am Erreichen eines Ziels gemessen wurde und nicht am individuellen Beitrag.

Wenn Ihr jetzt aus der Ferne arbeitet, schlagt Eurem Chef vor, dass Ihr monatliche Benchmarks festlegt, die dann ganzheitlich überprüft werden können. Das wird das Führungsteam dazu ermutigen, den Erfolg aus einer 360°-Perspektive zu betrachten und so die Gefahr der Voreingenommenheit zu beseitigen.

Abteilungsübergreifend arbeiten

Wenn Ihr von zu Hause aus arbeitet, kann es leicht passieren, dass Ihr Euch bei der Arbeit an Projekten abschottet und nur bei Bedarf mit Kollegen aus anderen Abteilungen zusammenarbeitet. Um sicherzustellen, dass Ihr den Proximity Bias bekämpft, solltet Ihr wöchentliche oder monatliche abteilungsübergreifende virtuelle Meetings einrichten. Das sorgt nicht nur dafür, dass Ihr Euch mit anderen Teams austauschen könnt, sondern hilft Euch auch dabei, einen Überblick über die Herausforderungen im Unternehmen zu behalten, die sich auf Eure zukünftigen Strategien auswirken können.

Wenn Ihr versucht habt, die Vorurteile zu umgehen, und immer noch das Gefühl habt, dass Ihr nicht weiterkommt, ist es vielleicht die beste Lösung, den Arbeitsplatz zu wechseln und für ein Unternehmen zu arbeiten, das bereits über Verfahren zur Bekämpfung vom sogenannten Proximity Bias verfügt. Im Folgenden stellen wir drei solcher Unternehmen vor – aber es gibt noch viele weitere, die Ihr auf der The Next Pit Jobbörse entdecken könnt.

Organizational Development Specialist, Flink

Die deutsche Lebensmittelversandplattform Flink sucht einen Organizational Development Specialist (m/w). In enger Zusammenarbeit mit leitenden Stakeholdern sollt Ihr den Bedarf an Talentmanagement in Übereinstimmung mit den Geschäftsanforderungen verstehen und priorisieren. Flink bietet seinen Mitarbeitern großartige Leistungen, darunter Rabatte auf persönliche Flink-Bestellungen, ein jährliches L&D-Budget von 1.000 €, Karriere-Coaching-Optionen, unbegrenzten Zugang zu einer E-Learning- und Entwicklungsplattform, eine attraktive betriebliche Altersvorsorge und vieles mehr. Schaut Euch alle offenen Stellen bei Flink an.

Leiterin Unternehmenskommunikation, Villeroy & Boch AG

Als Head of Corporate Communications bei der Villeroy & Boch AG gestaltet und verantwortet Ihr die externe Kommunikation der internationalen Unternehmens- und Produkt-PR. Im Gegenzug bietet das Unternehmen eine arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge, betriebliche Weiterbildungen, einen Betriebsarzt, Mitarbeiterrabatte und Provisionen neben vielen anderen attraktiven Leistungen. Das hört sich gut an? Erkundet alle offenen Stellen bei der Villeroy & Boch AG.

Senior Performance Manager, Hero Software

Hero Software bietet ganzheitliches Projektmanagement, vom ersten Kontakt über die Umsetzung bis hin zum Zahlungseingang – inklusive Dokumentenmanagement. Der Senior Performance Manager verwaltet verschiedene bezahlte Werbekanäle und gibt neue Impulse zur Verbesserung der Werbeleistung im gesamten Unternehmen. Und im Gegenzug wird Euer Engagement mit einer leistungsgerechten Vergütung und finanziellen Entwicklungsmöglichkeiten, flexiblen Arbeitsmöglichkeiten, Gesundheitsprogrammen und Weiterbildungen belohnt. Entdeckt alle offenen Stellen bei Hero Software.

Auf dem NextPit Job Board gibt es Dutzende von Unternehmen, die derzeit in allen Branchen und auf allen Ebenen einstellen – entdeckt jetzt alle Möglichkeiten. Dieser Beitrag wurde von Aisling O'Toole geschrieben.

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Kirstie McDermott | amply

Kirstie McDermott | amply
Senior Content Manager

Kirstie arbeitet für unseren Jobbörsenpartner Jobbio. Sie lebt in Dublin und ist seit über 15 Jahren als Autorin und Redakteurin für Print- und digitale Plattformen tätig. Hier bei nextpit präsentieren die Jobbio-Experten jede Woche die neuesten Nachrichten und Hintergrundartikel zum Tech-Jobmarkt.

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