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Snapdragon 700-Serie: Qualcomms neuer SoC für die obere Mittelklasse

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Aus drei mach vier: Qualcomm erweitert sein Portfolio für mobile Plattformen um eine weitere Serie. Zwischen dem aktuellen Mittelklasse-Chip Snapdragon 660 und dem Highend-Chip, dem Snapdragon 845, zieht Qualcomm mit der 700er-Serie die neue Oberklassen-SoC ein. Alle Informationen rund um die neue mobile Plattform und warum Qualcomm nun eine vierte Serie auflegt, erfahrt Ihr in diesem Artikel.

Die Schere zwischen den oberen Mittelklasse-Smartphones und den Top-Smartphones ist in letzter Zeit größer geworden. Während Smartphones mit SoCs wie dem Snapdragon 660 wie das Nokia 7 Plus knapp unter 400 Euro kosten, werden Smartphones mit dem Snapdragon 845 mit knapp 800 Euro gehandelt. Qualcomm sieht hier anscheinend genug Platz, um zwischen dem aktuell schnellstem Mittelklasse-SoC, dem Snapdragon 660, und dem Spitzenmodell 845 noch eine neue Serie zu etablieren. Entsprechend tauft Qualcomm die neue obere Mittelklasse Snapdragon 700.

Qualcomm stellt am heutigen Tage zwar die 700er-Serie vor, aber vorläufig besteht sie nur aus einem SoC, dem Snapdragon 710. Dieser ist vereinfacht gesprochen ein Snapdragon 845 mit angezogener Handbremse, denn viele Features sind vom Spitzenmodell entliehen. Angefangen mit der 10nm-Fertigungsstruktur, über den integrierten DSP bis hin zu QuickCharge 4+. Der größte Unterschied liegt aber im CPU-Teil des SoCs. Zwar ist der Snapdragon 710 wie der 845er ein Octa-Core-Prozessor, aber die Aufteilung zwischen den mit maximaler Taktung laufenden Hochleistungskernen und den auf Energieeffizienz getrimmten Kernen ist ein Novum. Beim 710 sind sechs der acht Kyro 360 Kerne auf Effizenz getrimmt und sind somit bei normaler Nutzung des Smartphones aktiv. Die zwei Performance-Kerne schalten erst bei rechenintensiven Anwendungen hinzu. Bisher galt die Regel bei der Aufteilung 4 zu 4 bei Achtkern-Prozessoren.

SD710 Kyro 360 CPU
Der Snapdragon 710 setzt auf zwei Hochleistungs-CPUs und sechs auf Effizienz getrimmt Kerne. / © Qualcomm

Selbstverständlich gibt es noch mehr Unterschiede zwischen den aktuellen SoCs im Qualcomm Portfolio. Wir haben nachfolgend für Euch die wichtigsten Features zwischen dem Snapdragon 660, 710 und 845 tabellarisch gegenübergestellt. 

 Snapdragon 660 vs Snapdragon 710 vs Snapdragon 845

Snapdragon 660 Snapdragon 710 Snapdragon 845
14 nm 10 nm 10 nm
Kyro 260 Kyro 360  Kyro 385

X12, 3x CA, 600 Mbps DL

X15, 3x CA, 800 Mbps DL X20, 5x CA, 1,2 Gbps DL
802.11ac, 2x2 MIMO 802.11 ac, 2x2 MIMO 802.11 ad, 2x2 MIMO
Adreno 512 Adreno 616 Adreno 630
Spectra 160 Spectra 250 Spectra 280
Hexagon 680 Hexagon 685 Hexagon 685
QHD, 8 Layer QHD+ 10 Layer, 4K HDR Playback Ultra HD Premium
QuickCharge 4+ QuickCharge 4+ QuickCharge 4+

Insgesamt soll die mobile 710er-Plattform zwischen 15 - 25 Prozent, je nach Anwendungsbereich, schneller sein als der bisher schnellste Mittelklasse-Chip, der Snapdragon 660. Zusätzlich soll der 710, je nach Anwendung, zwischen 20 und 40 Prozent effizienter sein. Qualcomm hebt bei der 700er-Serie auch noch Machine Learning, bzw. AI hervor. Genau wie beim Snapdragon 845 und 660 gibt es aber keine dedizierte Recheneinheit, sondern die Berechnungen werden verteilt über CPU, GPU und DSP ausgeführt.

Snapdragon 710 Ai
Wie auch schon der Snapdragon 845 ist der 710 ebenfalls bereit für "AI". / © Qualcomm

Snapdragon 700er sind fehlerhafte Snapdragon 845 

Bei der Produktion des Snapdragon 710 setzt Qualcomm wieder auf Samsung, wo auch schon der Snapdragon 845 vom Band läuft. Warum Samsung, ist relativ einfach zu beantworten. Die Produktion von Desktop CPUs und SoCs für Smartphones geht ähnlich von Statten - damit wir den Artikel hier nicht ins Unendliche ausufern lassen, haben wir nachfolgend ein Video von Globalfoundries, einem Halbleiter-Produzenten, der eine Fabrik in Dresden betreibt, eingefügt. In diesem Video wird Euch erklärt, wie die Produktion von Halbleitern geschieht. 

Im Grunde handelt es sich bei der 700er-Serie um fehlerhafte Snapdragon 845 Prozessoren. Das ist auch kein Problem oder Grund zu Sorge, denn diese Vorgehensweise ist normal in der Halbleiter-Produktion. Um effizient zu produzieren, wird bei der Herstellung versucht, das beste Resultat, zu erzielen. Vereinfacht gesprochen: Qualcomms Ziel ist  bei der Produktion eines Wafer die maximale 845-Ausbeute zu erreichen. Aber es gibt "Ausschussware", die kleine Mängel aufweist. Zum Beispiel könnte ein CPU-Kern nicht die maximale Taktrate erreichen, ist aber bis auf diesen Makel absolut funktionsfähig, sodass man es als einen SoC mit geringeren Spezifikationen verkaufen kann.

Snapdragon 710 soc 1
Der Snapdragon 710 hat mehr Geimeinsamkeiten mit dem 845 als mit dem 660. / © Qualcomm

Im Falle der Snapdragon-845-Ausschussware hatte Qualcomm die Wahl, diesen als einen neuen 600er zu platzieren, oder eine neue Serie zu erschaffen. Logisch war der letzte Schritt, denn bei der Fertigungsstruktur und den Features war man zu weit weg von der 600er-Serie. Fertig ist der Snapdragon 710.  

Welche Smartphones und Tablets werden den Snapdragon 710 nutzen? 

Bisher nennt Qualcomm keinen OEM, der in seinen künftigen Smartphones den Snapdragon 710 nutzen wird. Das überlässt der US-Chiphersteller seinen Partnern und deren Timings für Produktankündigungen. Was aber schon klar ist, ist dass wenn ein Smartphone-Hersteller sich für den Snapdragon 710 entscheidet und ein Produkt auf den Markt bringt, dass diese preislich wohl zwischen 500 - 600 Euro liegen werden. 

Was haltet Ihr von dem neuen SoC von Qualcomm und ist es heutzutage überhaupt noch relevant, von welchem Hersteller der Chip stammt und welche Features er besitzt? Sagt uns in den Kommentaren Eure Meinung. 

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Zu den Kommentaren (24)
Shu On Kwok

Shu On Kwok
Global Deputy Head of Content

Seit 1999 schreibt und moderiert Shu On schon über die bunte Welt der IT- und Telekommunikation. Seine Karriere begann als Moderator bei der fünfstündigen TV-Sendung NBC GIGA und führte ihn über mehrere Stationen, bis er im Mai 2015 zum AndroidPIT-Team stieß. Seine Leidenschaft für mobile Endgeräte und Gadgets kennt keine Grenzen. Egal ob Android, iOS oder Windows, Shu fühlt sich in jedem OS zu Hause.

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24 Kommentare
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  • Karsten Bartelt 29
    Karsten Bartelt 26.05.2018 Link zum Kommentar

    Hat das bei denen Handys Anfang der 2000er Jahre bis zum Jahr 2010 jemanden interessiert was für Prozessor drinsteckt? Hauptsache die Kiste funktioniert und das zuverlässig. Ich vergleiche diesen Artikel mal mit jenem Artikel aus der Formel 1 wo erklärt wird welche Hybridtechnik mittlerweile vorgeschrieben und angewandt wird... ich glaube das interessiert auch kein Fan so richtig Hauptsache die Konkurrenz ist dicht beieinander und das rennen ist spannend das mehrere um den Sieg kämpfen egal ob hinteres oder Mittelfeld oder vorne. Nur ein ganz weniger Prozentsatz hat ja wirklich Ahnung von der Hardware sei es in einem Smartphone oder in einem Formel 1 Auto die ist mittlerweile so kompliziert geworden da interessiert das man wirklich keinen mehr.


  • 17
    Luka Nogalo 24.05.2018 Link zum Kommentar

    anstatt den SD 200 wiederzubeleben einfach die 700 einführen
    total bescheuert
    SD 200 - Einsteiger
    SD 400 - Mittelklasse
    SD 600 - obere Mittelklasse
    SD 800 - highend

    vielleicht merken die in Kürze dass sie noch einen SD 1000 einführen sollten für Geräte jenseits der 1000 euro Marke


    • Premtim Berisa 3
      Premtim Berisa 25.05.2018 Link zum Kommentar

      erkläre mir mal wo der Unterschied liegt zwichen dem 600er und der 800er... Ich mein ausser dem Takt und der anzahl Chips. Denn jede APP läuft mit beiden CPU´s gleich da ist nicht wirklich ein unterschied festzustellen. CPU´s sind in Smartphones viel zu gut und müssen garnicht weiter entwickelt werden. AKKU TECHNOLOGIEN MÜSSEN MAL WEITER ENTWICKELT WERDEN

      M.E.0815


      • M.E.0815 39
        M.E.0815 28.05.2018 Link zum Kommentar

        Endlich! Absolut richtig! Der Playstore verändert sich ja nicht .


  • 7
    Olaf Müller 24.05.2018 Link zum Kommentar

    Oh je... Mittelklasse... Was soll das heißen...? Das diese mit Updates noch weniger bedacht werden und so gut wie gar nicht mehr bedient...?

    Guckt man sich vermeintliche High End Geräte an, muss man auch hier langsam mal als Verbraucher die Notbremse ziehen...!

    Google muss weg... Wenn ich dann höre, dass man Smartphones außer acht lässt, weil die Chips veraltert sind, braucht man keine Argumente mehr pro Android...

    Armselig...


  • 69
    Michael K. 24.05.2018 Link zum Kommentar

    Ich halte diese Vorgehensweise von Qualcomm für vernünftig und nachvollziehbar. Sie erhöht die Ausbeute bei der Chipherstellung und ermöglicht dadurch auch günstigere Kosten für die völlig fehlerfreien Chips. Auch andere Prozessorhersteller sind schon so vorgegangen, und haben z.B. Prozessoren mit stillgelegten, weil defekten Kernen als abgespeckte Varianten günstiger verkauft.
    Wenn sie in der Zielapplikation ihren Zweck erfüllen, entsteht so eine Win-Win-Situation: Der Anwender spart beim SoC oder Prozessor mit immer noch hinreichender Leistung, der Halbleiterhersteller hat eine höhere Ausbeute und muss nicht entsorgen, was bei reduzierten Anforderungen noch gut ist.

    Auch wenn der Preisverfall ein solches Vorgehen aus Sicht mancher Anwender, die später das unbeschnittene Modell zum selben Preis oder günstiger kaufen, unattraktiv erscheinen lässt, bin ich überzeugt, dass es erfolgreich sein wird, weil es z.B. auch auf dem PC-Markt unter ähnlichen Bedingungen funktioniert.

    Sehr viele Kunden kaufen die Geräte eben beim Erscheinen zum vollen Preis, das lässt sich den Verkaufsstatistiken entnehmen, und das ist für die Hersteller auch zur Refinanzierung wichtig. Etlichen ist aber dann eben nicht egal, ob die Geräte 200 € mehr oder weniger kosten. Trotzdem kaufen sie gleich, weil sie ein aktuelles Gerät wollen, oder ein neues Gerät brauchen, jetzt und nicht in einem halben Jahr.
    Für Firmen oder Provider die Geräte in Stückzahlen von Tausenden oder Millionen kaufen, ist es nicht anders. Sie wollen Kunden und Mitarbeitern Geräte anbieten, wenn sie neu sind oder benötigt werden, und nicht wenn der Preis entsprechend verfallen ist. Gibt es dann Geräte mit etwas reduzierter Leistung, das kann auch eine schwächere Speicherausstattung sein, die für den vorgesehenen Zweck aber mehr als ausreichend sind, dann finden die auch ihre Käufer.


  • Thomas H. 56
    Thomas H. 24.05.2018 Link zum Kommentar

    Kein Platz in der Welt des Preisverfalls !

    Ich halte den Snapdragon 710 für eine Totgeburt. Ich meine, wenn man den Markt mal betrachtet und die Frequenz mit welcher die Geräte auf den Markt kommen, gibt es sozusagen einen erzwungenen Preisverfall und das besonders bei den Flagschiffen.

    Wenn man sieht das nach 3 Monaten das Samsung S9 um die 600 Euro rangiert, das P20 schon um die 540,00 Euro zu haben ist und bei 380,00 und 399,00 Euro die Plätze schon mit Geräten wie dem Nokia 7 Plus oder Honor 10 besetzt sind, wie soll sich da noch eine Klasse dazwischen etablieren ?

    Ja einige werden sagen : "Die Top Geräte kommen zu UVP´s von 900 Euro auf den Markt !"
    Aber wie lange bleiben die da ? Die Preise bröckeln schon in den ersten Wochen, nach 2 Monaten sind heftige Abschläge drin. Also werden die Geräte mit dem 710´er entweder im Vergleich zu teuer sein oder den Preisverfall verstärken. Besonders im Flagschiffsegment bilde ich mir ein, das die extremen Nachlässe auf relativ neue Geräte schon andeuten, das der Markt eher die oberen Midrange Geräte anvisiert, denn diese bleiben im Verhältnis schon heute länger Preisstabil.

    Ich denke wenn man dem Kunden jeden Monat 20 Geräte vorsetzt und damit einen Preisverfall erzwingt, werden die Kunden noch mehr als bisher darauf spekulieren das mit Käufen zu warten entweder zu "Besser" oder "Billiger" führt.

    Wenn hier jetzt eine weitere Geräteklasse als Zwischending den Markt überschwemmt, sehe ich also nur die Hersteller am eigenen Ast sägen.

    BennyHolger FeldmannTim


  • Tim 121
    Tim 24.05.2018 Link zum Kommentar

    Qualcomm hatte 2013 noch so eine schöne Produktpalette, aber das hier bringt jetzt alles nur noch mehr durcheinander.
    Anfangs war es Mal:
    4X0 - Einsteiger
    6X0 - Mittelklasse
    8X0 - High-End
    Und jetzt? 610, 616, 430, 440, 710, 626, 630, 821, 835, 845 blablabla... speziell in der Mittelklasse blickt doch kein Mensch mehr durch

    Bastian SiewersGelöschter Account


    • 52
      Gelöschter Account 24.05.2018 Link zum Kommentar

      Naja, Intel und AMD haben auch zig Varianten in den jeweiligen Produktreihen.


      • Tim 121
        Tim 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Naja aber speziell AMD hat es mMn sehr übersichtlich... Nur Intel ist ähnlich verwirrend strukturiert. Aber nur weil es bei anderen auch so ist, ist es ja nicht besser.

        Die schlimmsten Prozessor-Bezeichnungen hat aber nach wie vor Samsung ^^
        Bei denen kann man anhand der Bezeichnunge absolut GAR NICHT feststellen, ob ein Prozessor High-End oder Mittelklasse ist...

        RedwelthGelöschter Account


  • 17
    Gelöschter Account 24.05.2018 Link zum Kommentar

    Ich finde es fantastisch ein neuer soc nur sollten tablets die 500-600 kosten so sollten sie mindestens 5-10jahre halten ausser akku der sollte wechselbar bleiben auch wann er fest verbaut ist und die android update politik sollte genauso wie windows werden immer auf den neuesten stand und die hardware treiber sind hersteller sachen


    • 21
      Niemals 24.05.2018 Link zum Kommentar

      Komm wir essen Oma. Komm wir essen, Oma. Satzzeichen retten Leben.

      RedwelthZeynelHolger FeldmannDominik H.PyranyagafuTim


      • 30
        vos becker 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Dir scheint es wichtiger zu sein "anderer" Kommentare zu "kritisieren" als etwas zum Inhalt des Artikel zu "sagen" .

        Yiruma


      • 21
        Niemals 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Du hast Recht. Das war nicht korrekt von mir. Nur hast du gerade genau das gleiche getan. Jedoch empfinde ich es als Unding, dass viele meinen, Rechtschreibung und Zeichensetzung sei völlig irrelevant. Wie soll man Bezug zu einem Kommentar nehmen, wenn man ihn erst nach mehrmaligem Durchlesen versteht?

        Gelöschter AccountPyranyaTim


      • Yiruma 31
        Yiruma 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Solltest Du den Beitrag wirklich nicht verstanden haben,
        wäre ein erneuter Schulbesuch nicht verkehrt.
        Die fehlenden Satzzeichen können dies mit Sicherheit nicht verursacht haben.


      • 21
        Niemals 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Gut, wenn das die allgemeine Meinung ist, muss ich mich wohl geschlagen geben. Dann scheint es in der heutigen digitalen Welt nicht mehr wichtig zu sein, sich korrekt und verständlich auszudrücken.

        RedwelthGelöschter AccountTim


      • 52
        Gelöschter Account 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Ich hab es auch nach mehrmaligem Durchlesen nicht verstanden. Bin dann anscheinend auch doof.

        Oder vielleicht weiger ich mich auch einfach nur, sowas zu entziffern.

        Tim


      • 24
        gafu 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Nein, ist es nicht. Eine Firma, die ihr Geld mit Schriftgut verdient, sollte auf korrekte Rechtschreibung, Grammatik und guten Ausdruck achten.

        Hier bei AP hat man das Gefühl, es mit Drittklässlern als Autoren zu tun zu haben.
        Was hier als "Artikel" verkauft wird, ist teilweise absolut oberpeinlich.

        Und jeder, der das liest, hat das Recht, sich darüber zu beschweren!

        Nicht diejenigen, die sich beschweren sind "dumm", sondern die, die zu blöd zum Schreiben sind!

        Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck sind die Skills eines Autors. Wer das nicht beherrscht ist schlichtweg schlecht in seinem Job!

        Tim


      • Sophia Neun 75
        Sophia Neun 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Meint ihr nicht, dass man bei Kritik auch etwas freundlicher bleiben kann?

        Luka NogaloMichael K.


      • 24
        gafu 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Auf jeden Fall, aber wenn sie ewig ungehört bleibt und sich niemand dazu äußert, dann nimmt das halt solche Formen an. Wenn du dir mal die Kommentare anderer Artikel durchliest, wirst du feststellen, dass beinahe überall die Sprachqualität der Artikel kritisiert wird, seit Monaten schon.

        Da wird auf Fehler hingewiesen und die werden nicht mal korrigiert.

        Ich persönlich (== Meinung) finde es extrem unangenehm, so etwas zu lesen. Vieles muss man mehrmals lesen, um den Sinn zu verstehen, zum einen, weil Kommas vergessen werden, zum anderen weil der Ausdruck ne absolute Katastrophe ist.

        Ich kritisiere euch erst, seitdem ihr absolut unangemessen die Telekom kritisiert, bzw. komplett durch den Dreck gezogen habt.
        Wer austeilt, muss dann eben auch einstecken können.


        Ihr wollt doch, dass eure Artikel gelesen werden, richtig? (Damit die Leute wiederkommen, ihr Klicks somit Werbeeinnahmen und ihr letztendlich euer Gehalt erhaltet.)
        Dann sorgt dafür, dass die Artikel eine gewisse Qualität haben!

        Immerhin beschweren sich die Leute, anstatt einfach fern zu bleiben.
        Meiner Meinung nach, solltet ihr darauf hören, wenn ihr nicht irgendwann ohne Leser dastehen wollt. Und dazu gehört auch die Kritik an den Inhalten der Artikel, so wie neulich der mit den zwei "Smartphones, die die Welt nicht braucht". Der war inhaltlich absoluter Kindergarten und sprachlich komplett für die Tonne!

        Ich lese jetzt seit mehreren Jahren hier und es wird immer schlechter.
        Die "News" verdienen ihren Namen teilweise nicht mehr, 95% der Informationen finde ich schneller auf androidauthority, gsmarena oder areamobile. Vieles davon taucht hier z.B. Gar nicht auf.

        Im Grunde genommen lohnt es sich nicht mehr, Androidpit überhaupt noch zu öffnen, ich mache das nur noch aus Gewohnheit.

        Während Areamobile zehn Artikel bringt, von denen vlt. drei oder vier für mich interessant sind, bringt Androidpit drei, von denen dann mindestens zwei komplett sinnlos sind.


        Es gibt so viele Themen, die interessant wären, andere Seiten vergleichen z.B. mal die letzten fünf Samsung-Top-Modelle, listen Smartphones mit bestimmten FEatures auf (z.B. Kompakte). Das gab es hier früher auch, aber jetzt schreibt ihr nur irgendwelche "Kommentare", anstatt richtige Artikel.

        Mich persönlich interessiert die Meinung eines eurer Autoren null.

        Nehmt die Kritik an, oder nicht. Eure Sache...

        rolf tellerTim


      • Sophia Neun 75
        Sophia Neun 24.05.2018 Link zum Kommentar

        @gafu: Hier ging es gerade um die Rechtschreibung eines Users, die von anderen runtergemacht wurde.

        Wir als Redaktion und Website können uns natürlich immer verbessern und sind auch stetig dabei. Auf Anmerkungen, bezüglich der Rechtschreibung, reagieren wir auch eigentlich immer und verbessern Fehler direkt.

        Wir gehen übrigens schon länger den Weg als Magazin und nicht mehr als reine News-Platform. Gerade weil es auf allen Seiten News gibt, finden wir es spannender News mehr aufzuarbeiten, durch z.B. einen Kommentar.

        Michael K.


      • 24
        gafu 24.05.2018 Link zum Kommentar

        @Sophia: stimmt, da ging um einen User-Kommentar, das habe ich übersehen.
        Wahrscheinlich, weil mein Hirn das Lesen des Selbigen nach drei Worten abgebrochen hat.

        Für User-Kommentare gilt natürlich dasselbe: wer will, dass sein text gelesen wird, muss entsprechende "Qualität" liefern.

        Es ist einfach nur extrem unhöflich, Leuten so etwas vorzusetzen.


      • 69
        Michael K. 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Hier geht es aber nicht um die Rechtschreibung im Artikel, an der nicht viel auszusetzen ist, sondern um die Rechtschreibung in einem Kommentar, die ein Leser zu verantworten hat. Es ist weder Aufgabe der Redaktion, noch überhaupt wünschenswert, dass Leserkommentare verändert werden, es sei denn, rechtliche Gründe, oder der Schutz des Kommentators machen das erforderlich.
        Bewusst fehlerhafte Rechtschreibung kann auch ein Stilmittel sein, was ich in vorliegenden Fall allerdings weniger glaube.


      • Sophia Neun 75
        Sophia Neun 24.05.2018 Link zum Kommentar

        Natürlich sollte man auch beim Verfassen eines Kommentars auf die Rechtschreibung achten. Dennoch ist es einigen vielleicht nicht möglich und man sollte dennoch freundlich bleiben.

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