Qualcomm will nicht mehr, dass wir "Prozessor" sagen
...und hat völlig recht damit. Die Ein-Chip-Systeme werden ab sofort als "Mobile Platform" ausgewiesen. Welche Komponenten eine solche beinhaltet, wollen wir hier einmal anschauen.
Bei unserem Besuch bei Qualcomm in San Diego war unsere erste Lektion, dass der Begriff "Prozessor" als Beschreibung für Chips wie den Snapdragon 835 nicht mehr ausreicht. Als solchen will Qualcomm seine Produkte nicht vermarkten, sondern viel lieber als Plattform. Doch beim Blick auf den Chip wird schnell klar, dass Qualcomm plausible Argumente dafür liefert.
Eine Mobile Plattform besteht aus Hardware und Software
Auf Hardware-Seite finden wir im System-on-a-Chip (SoC) Komponenten wie Modem, CPU, GPU, oder DSP. Außerhalb des Chips befinden sich das RF Front End für den Empfang, Qualcomm Quick Charge, der Qualcomm Aqustic Audio DAC, Wi-Fi (802.11ac oder 11ad), Touch-Controller und Fingerabdrucksensoren. Auf der Softwareseite haben wir Bilbearbeitungs-Algorithmen für Bilder oder Video.
Dass eine solche Plattform in einem Gerät eingebaut wird, heißt jedoch nicht, dass automatisch all ihre Features verwendbar sind. Ein Vertreter eines Smartphone-Herstellers erklärte mir dazu in einem früheren Treffen, dass Qualcomm die Closed-Source-Treiber zu seinen Komponenten einzeln verkauft. Falls ein Smartphone-Hersteller nicht zur Zahlung der Lizenzgebühr bereit ist, muss er eben auf ein Feature wie Quick Charge verzichten.
Der Wechsel von "Prozessor" zu "Mobile Platform" öffnet der Marketing-Abteilung natürlich eine neue Tür. Parallel zu "Mobile" wird auch "IoT", "Automotive" oder "Mobile PC" folgen. Mit letzterer sollten wir schon in diesem Jahr rechnen in Form eines Windows-Laptops.
Prozessor! Muhahahahahahaha!
Jetzt mal Spaß beiseite... Man wird doch wohl im Jahr 2017 noch sagen dürfen, was man will, solangs noch legal ist, oder irre ich mich da und hab was verpasst? :o :)
Darf man ja auch. Kannst den "Prozessor" auch Rosa Nasenbärelefant nenne. Ganz legal und straffrei. 😉
Unser alter Klassenlehrer hat die Dinger immer "Porzessor" genannt. Wir haben den immer ver*rscht und gefragt ob sein Porzessor aus Porzellan ist XD
Die haben das nie gewollt, es ist ein SoC, der neben der cpu auch eine gpu, einen dsp, ein modem und und und hat...
Qualcomm ist es völlig egal wie wir ihren "Prozessor" nennen. Die wollen das wir ihn kaufen. Und mir ist es auch völlig egal wie das Ding heißt, hauptsache. es funktioniert gut.
Der typische ottoverbraucher.... Wenn alle so wären gäbe es sowas garnicht. Lol
Der typische Querulant. Sich bei alles und jeder Kleinigkeit quer stellen und rebellieren. Wahrscheinlich sogar wenn der Akku eine nicht passende Farbe hat. Wenn alle so denken würden, dann würden die Pharmakonzerne noch mehr mit Kopfschmerztabletten verdienen.
SOC passt doch ganz gut statt CPU
Genau genommen ist es immernoch der integrierte Schaltkreis. Dank Fairchild und co.
Hört sich genau so schwachsinnig an wie die Geschichte mit KW und PS. KW hat sich auch nicht durchgesetzt....
Der Begriff "KW" oder "Kilowatt" taucht in den Verkaufsprospekten aber schon auf. Das ist wohl auch so vorgeschrieben.
Dieser Begriff war bei Verbrennern ebenso wie "PS" für die meisten Autokäufer aber vermutlich bisher auch nur eine reine Vergleichsgröße.
Wer hat denn wirklich eine Vorstellung von der Leistungsabgabe eines Pferdes?
Nachlesen kann man es übrigens hier:
http://www.spektrum.de/quiz/wie-viel-ps-leistet-ein-pferd/620269
Mit aufkommender Elektromobilität, da bin ich mir sicher, wird sich "KW" aber immer durchsetzen. Da man ablesen wird können, wieviel KWh man "tankt", und was man dafür bezahlt, bekommt man plötzlich ein Gefühl dafür, welche Leistung man dafür ungefähr auf die Strasse bekommt, und wie hoch demzufolge der mittlere Wirkungsgrad des Fahrzeugs und des Ladevorganngs ist.
Den Begriff "Prozessor" fand ich schon immer zu kurz greifend. Es gibt durchaus Hersteller, die das selbe CPU-Design von ARM mit unterschiedlichen GPU's, Modems oder DSP'en kombinieren.
Zumindest viele Gamer dürften sich dabei für die GPU interessieren, und den Prozessorkern oder die CPU sollten zumindest etwas Technik interessierte Käufer auch mit einer bestimmten Leistungsklasse in Verbindung bringen.
Für die Hardwareausstattung ist SoC daher der richtige Begriff.
Der Begriff "mobile Plattform" dürfte sich aber eher an Entwickler und Entscheider bei den Herstellern richten. Für den Käufer dürfte dieser Begriff zu abstrakt sein, und wenig aussagekräftig. Inwieweit die Lizensierung bestimmter Softwaremodule Auswirkung auf den Alltagsgebrauch der Geräte hat, kann er kaum durchblicken, zumal die Hersteller bestimmte, nicht zu hardwarenahe Software u.U. auch selber schreiben können, und in Fällen, in denen sie SoC selber herstellen, das auch im Falle hardwarenaher Treiber tun dürften.
Neben den SoC und den Lizensierungsmodellen will Qualcomm mit den Plattformen vermutlich weitere Unterscheidungskriterien einführen. Smartphone-SoC sind oft nur kurzzeitig (zwei bis fünf Jahre, hängt natürlich von der Nachfrage ab) lieferbar, da sie schnell veralten. Industriebaugruppen müssen häufig noch nach 15 Jahren ersetzbar sein, und dazu werden alle IoT-Baugruppen, die sich unter "Industrie 4.0" einordnen lassen, vermutlich auch zählen.
Zudem dürfte sich der zulässige Temperaturbereich des mobilen SoC auf 0 bis 70 Grad beschränken, der eines möglicherweise ansonsten identischen IoT-SoC aber z.B. -40 Grad bis +85 Grad umfassen, und der eines Automotiv-SoC sogar -40 Grad bis + 125 Grad. Entwickler einer industriellen IoT-Baugruppe oder einer Automotiv-Baugruppe sollte daher kein SoC einer mobilen Plattform dafür verwenden, da ggf. schon nach kurzer Zeit ein ansonsten unnötiges Redesign nötig wird, und die langfristige Lieferbarkeit der Baugruppe nicht sichergestellt ist. Von der Funktion bei etwas extremeren Temperaturverhältnissen ganz zu schweigen.
Quelle: www.spektrum.de
... ich hab ein Kilo Watt auf dem Fischmarkt gekauft ... Watt nu?
Qualcomm will das wir das nicht mehr sagen? Ich will auch soviel im Leben, aber bekomme ich das auch? ;) Ausserdem hat meine Mutter früher immer gesagt: "Kinder die was wollen....." den Rest kennt man ja ^^
PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR PROZESSOR
Ja, das ist Punk ;)
:-)
made my day
Es ist ein SOC, alles andere ist Unwissen oder Marketing.
Was ist denn so schlimm am Begriff "Prozessor"???
Weil dort mehr drin steckt als ein prozessor
Ich habe noch ein 400er ...Prozessor darf man ja nicht mehr sagen ...nun den Rest muss man sich in Zukunft selbst denken .
Hauptsache er funzt 😀
Früher gab es viele unterschiedliche Prozessoren für verschiedene Funktionen.
Heute stecken aber mehrere Instrumente, Funktionen, Systeme in einem einzigen Chip! Daher ist SOC die richtige Bezeichnung und alles Andere ist nur Marketing Schrott wie es gerne Apple als Innovation verbreitet...
Sonst enden wir mal bei: Smartphonemultieinheitsystemsorganisatorinstruktionsverwalterchip... Ende 😂😅
😂 das hört sich ja nicht gerade technisch an, besser wäre mobile recheneinheit oder bei prossesor bleiben.
System on Chip oder kurz soc! so kenne ich das und nicht anders ;)
Prozessor !!!
PROZESSOR !!!!!
PROOOOZESSOOOOOORRRRRRR !!!!!!!!
Wie witzig. Warte mal ich habe gerade diese zwei tasten gefunden: haha
Es sind 7 tasten
Du gehst auch zum lachen in den Keller, oder?
"Touchwiz" gibt es seit dem Note3 bereits nicht mehr, trotzdem nennt jeder die Software von Samsung so.
Wieso? Weil es gängig ist.
Und genau deshalb wird jeder auch weiterhin "Prozessor" sagen. Auch in 10 Jahren noch.
Und ganz abgesehen davon klingt es doch dämlich zu sagen/schreiben: Die mobile Platform taktet mit 2.3 GHz. Nur so als Beispiel ^^
Ihr werdet auch weiterhin "Prozessor" in euren Artikeln schreiben, so ist es nicht.
Und ganz anderes noch:
Wenn sich Qualcomm schon über sowas Gedanken macht, sollten sie lieber mal Argumente dafür finden, wieso der Nachfolger des 820 nicht 830, sondern 835 heißt. Oder wieso es einen 625, 652 und 650 gibt und jetzt einen Nachfolger Namens 660. ;)
Wie hieß denn dann die Oberfläche beim S4 oder Note4 anstatt "TouchWiz"?
sie hatte keinen Namen
erst wieder seit dem Note7, seit dem heißt sie Grace UX, trotzdem nennt sie jeder TouchWiz
Man haben die Probleme !
Wieso? Sind ja noch keine Probleme.