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Samsung: Klage wegen Werbung für wasserdichte Smartphones

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© nextpit

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Samsung befindet sich in gefährlichen Gewässern. Die Australian Competition and Consumer Commission (ACCC) will das koreanische Unternehmen vor Gericht bringen. Der Vorwurf: Samsung führe Verbraucher seit Jahren in die Irre.

Das ACCC bezieht sich speziell auf Anzeigen, die Samsung seit Februar 2016 in Australien geschaltet hat, darunter für das Flaggschiff Galaxy S und die Note-Serie. Die australische Organisation weist auf Samsungs Anzeigen in Social Media, Internet, TV, Plakaten und Broschüren hin, die nicht zwischen verschiedenen Arten von Wasser und Immersion unterscheiden und den Eindruck erwecken, dass die Galaxy-Telefone wasserdicht sind und in Ozeanen und Schwimmbädern verwendet werden können.

Die Kommission stellt auch fest, dass Samsung zugibt, dass Wasser Schäden verursachen kann. Denn das Unternehmen erwähnt ausdrücklich, dass das neue Galaxy S10, ebenfalls ein IP-zertifiziertes Telefon, "nicht für den Gebrauch am Strand oder im Schwimmbad empfohlen wird". Auch wisse Samsung durchaus, wie wichtig Wasserdichtigkeit für australische Kunden sei und habe so einen unfairen Vorteil gegenüber Mitbewerbern erlangt.

Laut der Klage kannte oder prüfte der Hersteller die Auswirkungen der Pool- oder Salzwassereinwirkung auf seine Telefone nicht ausreichend, obwohl die Anzeigen sie vollständig unter Wasser zeigten. Der Schutz gegen das Eintauchen in Frischwasser garantiere nicht, dass es auch vor anderen Wasserarten gefeit sei.

"Die ACCC behauptet, dass Samsungs Werbung den Eindruck erweckte, dass Galaxy-Smartphones im Wasser genutzt und jeder Art von Wasser ausgesetzt werden könne, auch dem Ozean und Schwimmbädern und dass dies keine Auswirkungen auf das Telefon habe, was nicht stimmt.", sagte Rod Sims von der ACCC in einer Erklärung.

AndroidPIT Wet samsung galaxy S5 5196
Samsung war stolz, als das Galaxy S5 die IP67-Zertifizierung erhielt. / © NextPit

Darüber hinaus behauptet die ACCC, dass Samsung sich geweigert habe, die Garantie für Verbraucher zu erfüllen, die ihre Telefone durch Wassereinwirkung beschädigt haben. Samsung sagt jedoch, es habe alle Garantieverpflichtungen nach australischem Recht erfüllt.

Die ACCC verlangt unter anderem Strafzahlungen, Verbraucherschutzanordnungen und Verfügungen. Von dem Fall betroffen sind das Galaxy S10e, S10, S10, S10+, S9, S9+, S8, S8+, S7, S7 Edge, Note9, Note8, Note7, A8, A7 und A5, die zwischen 2016 und 2019 hergestellt wurden.

Samsung sieht die Situation anders, wie das Unternehmen gegenüber der Zeitung New Daily sagte:

Samsung steht zu seinem Marketing und seiner Werbung für die Wasserdichtigkeit seiner Smartphones.

Wir sind auch zuversichtlich, dass wir unseren Kunden kostenlose helfen können, auf eine Weise, die unseren Verpflichtungen nach dem australischen Verbraucherschutzgesetz entspricht.

Kundenzufriedenheit hat für Samsung oberste Priorität, und wir verpflichten uns, im besten Interesse unserer Kunden zu handeln.

Samsung wird dies vermutlich schnell regeln wollen, da es zu Folgeklagen in anderen Ländern führen und zu einer potenziell kostspieligen Angelegenheit für das gesamte Unternehmen werden könnte. Galaxy-Besitzer sollten ihre Smartphones jedenfalls trotz IP-Zertifizierung nicht mit ins Meer nehmen.

Quelle: ACCC

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  • Udo Kallina 29
    Udo Kallina 06.07.2019 Link zum Kommentar

    Samsung ist tatsächlich Betrüger ob es IP zertifizierung oder FW. Deswegen kaufe ich seit 2016 keine Samsung Handy. Die haben mir für Galaxy S2 eine Fälschung Akku verkauft. Als ich es merkte heißte Akkus haben keine Garantie.


  • Ping King 28
    Ping King 05.07.2019 Link zum Kommentar

    Wenn es heißt "Wasserdicht", dann ist das unmißverständlich. Im Video werden Unterwasseraufnahmen gezeigt... auch unmißverständlich.
    Sonst müsste es "Wasserabweisend" heißen, das versteht auch jeder.
    Also, hat Samsung hier zwei Möglichkeiten: 1. Die Geräte endlich Wasserdicht herzustellen oder 2. die Werbung zu ändern und den Begriff "Wasserdicht" nicht mehr zu benutzen.

    Wer eine "Wasserdichte" Uhr hat der geht ja auch davon aus das sie Wasserdicht ist.
    Warum machen hier einige da Unterschiede???


    • 61
      René H. 05.07.2019 Link zum Kommentar

      Bei Uhren mit der Angabe "Water Resistent" wird aber auch die "Wassertiefe" angegeben. Aber auch da unterliegen viele einem Irrtum. Auch wenn da z.B. "50 Meter" draufsteht heisst das nicht dass es auch 50 Meter sein dürfen, denn in Wirklickeit ist mit der Angabe der Wasserdruck gemeint der in einer Tiefe von 50 Meter auftritt (den könnte man theoretisch schon mit einem Hochdruckreiniger erreichen).

      symbian


      • Ping King 28
        Ping King 06.07.2019 Link zum Kommentar

        Das ist Richtig, aber hier geht es ja um Otto-Normalverbraucher und da tauchen sehr wenige 50 Meter tief. Es geht um den täglichen Gebrauch und die verschiedenen Arten vom Wasser, also Salzwasser am Strand oder im Pool wo Chlor und andere Stoffe noch verwendet werden. Oder in der Badewanne bzw. unter der Dusche, jaaa, auch das hab ich schon gelesen... :-)


    • Markus Licht 19
      Markus Licht 08.07.2019 Link zum Kommentar

      Dass "wasserdicht" nur bedeutet, dass es mal in nicht tiefe (Süß)Wasser fallen darf, ist Allgemeinbildung.

      Selbstverständlich bedeutet "wasserdicht" NICHT, dass man damit in salzige Meerwasser darf oder länger als eine Minute in den Pool. Sonst stände das natürlich dabei und es gäbe eine ATM Angabe, wie bei Uhren.

      Überraschung: Mit der Mikrowelle darf man auch nicht seinen Hund oder die Katze trocknen. Die Leute sind echt selber schuld. 😏


  • 77
    Gelöschter Account 05.07.2019 Link zum Kommentar

    Selbst wenn mein Smartphone wasserdicht sein sollte vertraue ich dem Versprechen nicht. Es gibt immer Produktionsfehler die unbemerkt ein Gerät ruinieren und der Hersteller schiebt meistens die Schuld zum Käufer. Mein Phone bleibt in der Tasche wenn ich baden gehe.


  • 6
    al bundy 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Also ich habe schon einige Unterwasser Videos gemacht mit meinem Note 8 und es hat sogar einen guten Sound unterwasser gemacht und es geht immer noch.

    Andreas S.


  • 28
    rich17 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Ich finde es gut, dass da endlich mal einer was macht. Schon zu Zeiten von Sony vor 6 Jahren, gab es dies bzgl. einen riesen Skandal.
    Wasserschäden werden sogut wie nie repariert. Hersteller reden sich fein heraus, indem mangelnde Beweisfähigkeit herrscht. Entweder sollen die mit so einer Werbung tatsächlich gänzlich aufhören oder auch richtigen Schutz (und nach Schutz) bieten.


    • 24
      Merlin 05.07.2019 Link zum Kommentar

      "Entweder sollen die mit so einer Werbung tatsächlich gänzlich aufhören oder auch richtigen Schutz (und nach Schutz) bieten."

      Ich glaube da wolltest du etwas anderes in die Klammer schreiben :D


    • Markus Licht 19
      Markus Licht 08.07.2019 Link zum Kommentar

      Wirklich jeder weiß, dass es bei der Wasserdichtigkeit immer Grenzen gibt. Selbst ein U-boot hat eine maximale Tauchtiefe und Uhren ATM-Angaben.

      Folglich ist es klar, dass man sich über den Grad einer Wasserdichtigkeit grundsätzlich immer informieren muß. - Gerade die Leute in Australien mit vielen Pools und langen Stränden müssten das eigentlich besser wissen. Das ist schließlich immer so.


  • Daniel 35
    Daniel 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Mir ist diese ganze IP Zertifizierung eh suspekt. Es kann immer irgendwo Wasser, Staub oder Sand eindringen


    • Tim 121
      Tim 04.07.2019 Link zum Kommentar

      Naja nicht wirklich. Wäre ansonsten bei U-Booten und ähnlichem echt unpraktisch.

      aitGelöschter AccountNizam G.RedwelthDennis


      • 44
        Gelöschter Account 04.07.2019 Link zum Kommentar

        Haben U-Boote etwa auch eine IP Zertifizierung?
        Muss ich gleich mal den Kaleu Jürgen fragen.
        :D

        Merlin


      • Stefan 30
        Stefan 07.07.2019 Link zum Kommentar

        Auch in Ubooten kann Wasser eindringen natürlich, braucht nur über die maximale Tauchtiefe gehen ;)


  • 34
    Gelöschter Account 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Hm , bei meinem Samsung stand schon im Kleingedruckten, IP 64*. Unter dem Sternchen stand dann zu lesen:
    Gilt nich für Salzwasser, die Dichtigkeit kann auf Grund von Alterung nachlassen, das Gerät nicht unter fließend Wasser reinigen und zum Tauchen oder Schwimmen soll man es auch nicht mitnehmen.
    Ist das nur in Deutschland so?
    Oder bin ich nur einer von wenigen welche das nachgelesen haben?


    • 24
      Merlin 05.07.2019 Link zum Kommentar

      Da hätte noch nicht mal ein Sternchen hingemusst, weil die IP-Zertifizierung sich nicht auf Salzwasser bezieht.


  • 2-L 26
    2-L 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Na endlich tut mal jemand etwas gegen manipulierende Werbeversprechen! Wenn ich mit meiner als wasserdicht (10 bzw. 20atm) gekennzeichneten Uhr ins Wasser gehe, muss ich mir bei normalem Schwimmen und Baden keinen Kopf machen, ob nun Meeres- oder sonstiges Wasser. Das erwarte ich im Vertrauen auch von einem als wasserdicht beworbenen Handy, wenn ich es genau nehme. Wenn das aber anders ist, darf man es aus meiner Sicht pauschal eben nicht als wasserdicht bewerben, weil es dann spitzfindiger Betrug ist - im Klartext formuliert. "Wasserdicht" ist von Sony & Samsung doch auf einmal geschickt und vorsätzlich anders definiert worden als jeder es früher im normalen Leben kennen gelernt hat.

    RedwelthTim


    • Markus Licht 19
      Markus Licht 08.07.2019 Link zum Kommentar

      Steht bei den Samsung Handys denn was von 10 ATM oder 20 ATM und wenn nicht, kann man das einfach voraussetzen, obwohl es ansonsten immer dabei steht?


  • 44
    Gelöschter Account 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers, deren Vorraussetzungen in den Garantiebedingungen geregelt sind.
    Die Garantiebedingungen von Samsung schließen eine Leistung aus wenn:

    - "Das Produkt [...] Flüssigkeiten/Chemikalien jeglicher Art und/oder extremen Temperaturen, Nässe oder Feuchtigkeit ausgesetzt" wurde.

    Da kann man lamentieren soviel man will, dass sich Samsung rausreden würde oder sie verklagen wollen, weil ein Gerät trotz IP Zertifizierung einen Wasserschaden hat. Das Konstrukt dürfte juristisch "wasserdicht" sein. Bei der Garantie ist diesbezüglich nichts zu holen.

    Anders sieht es wieder aus, wenn Samsung eine Eigenschaft verspricht, die das Gerät nicht besitzt und genau darum gehts ja in obiger Klage.
    Es geht um irreführende Werbung, weil u.a. mit Bildern an/in Pools geworben wird, obwohl typisches Poolwasser nicht von der IP-Zertifizierung abgedeckt ist.
    Das heißt das Produkt wird mit einer Eigenschaft/Funktion beworben, die es nicht hat.
    Und das ist offensichtlich nicht nur in Deutschland verboten.

    Gelöschter AccountNizam G.


    • Markus Licht 19
      Markus Licht 08.07.2019 Link zum Kommentar

      Das bedeutet nur, dass das Handy mal versehentlich in den Pool fallen kann und das Handy keinen Schaden nimmt, wenn er nicht zu tief ist und man es gleich wieder rausholt.
      Das suggeriert nicht, dass man damit dauerhaft im Pool planschen kann. Das ist doch für jeden klar, der selbständig von 1 bis 3 zählen kann.

      Und gerade in Australien mit vielen Pools und Stränden sollte man sich mit dem Thema Wasserdichtigkeit und den zugehörigen Angabe eigentlich besonders gut auskennen. 😏


  • 17
    ilurme 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Das ist mal wieder ein klassisches Beispiel, wie man alles regulieren muss, da viele einfach zu blöd zum denken sind. Sorry, nur weil es wasserdicht ist, heißt es nicht automatisch das ich bewußt damit schwimmen gehe. Man sollte es eher als Schutz vor unvorhergesehenen Situationen sehen, falls es mal regnet oder ausversehen sonst irgendwie nass wird. Ich mein, man fährt doch auch nicht gegen eine Wand, nur weil man einen Airbag hat?

    Red Bull verleiht bekanntermaßen auch keine Flügel...

    Thomas N.trixiNerdyIronmonkeyEl Loco


    • 56
      Gelöschter Account 04.07.2019 Link zum Kommentar

      Wenn das Gerät nach IP68 (Staubdicht und Schutz gegen dauerndes Untertauchen bis maximal 1.5 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten) zertifiziert ist, muss es diese auch erfüllen.
      Samsung und andere (z. B. Sony) werben damit und bei einem dann doch auftretenden Wasserschaden reden sie sich heraus, dass angeblich die Klappen des Gehäuses vom Benutzer (m/w/d) nicht ordnungsgemäß geschlossen waren oder dass das Wasser zu hart / zu weich war usw. usf. (siehe auch auf der Samsung-Homepage https://www.samsung.com/ch/support/mobile-devices/was-hat-es-mit-den-ip67-und-ip68-zertifizierungen-auf-sich/ : "Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass sämtliche Abdeckungen des Gerätes stets vollständig verschlossen sind, sodass kein Wasser eindringen kann") Und genau darum geht es. Es wird etwas beworben und wenn am Ende doch ein Schaden entsteht, wird die Schuld nonchalant auf den Benutzer abgewälzt, der sich schlecht wehren kann. Des weiteren gab Sony bereits zu, dass die Klappen am z. B. Xperia Z2 nach einigen Jahren nicht mehr richtig abdichten, weil die Dichtlippe porös wird. Die IP-Zertifizierung sieht jedoch keine Höchst-/Mindestschutzdauer vor. Also könnte schon nach wenigen Monaten bei einem Neugerät die Dichtlippe porös sein (wofür der Benutzer nichts kann) und bei einem Schaden verweist Sony auf nicht ordnungsgemäß geschlossenes Gehäuse durch den Benutzer.

      Udo KallinaFrank A.Thorsten G.Tim2-LDaniel


      • 44
        Gelöschter Account 04.07.2019 Link zum Kommentar

        "Wenn das Gerät nach IP68 (Staubdicht und Schutz gegen dauerndes Untertauchen bis maximal 1.5 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten) zertifiziert ist, muss es diese auch erfüllen."

        Ja, aber nur im Rahmen der von der DIN vorgegebenen genau definierten und kontrollierten Bedingungen. Das Ding mit in den Badesee zu schleppen, in Klo oder Wanne fallen zu lassen oder sonstige Späße sind keine Bedingung, die die DIN vorgibt.

        DIe IP-Zertifizierung sagt lediglich aus, dass das Gerät unter den in der entsprechenden Norm nachzulesenden Testbedingungen wasserdicht ist - mehr nicht.

        Udo KallinaMerlin


      • 56
        Gelöschter Account 04.07.2019 Link zum Kommentar

        Das ist ja richtig. Nun ist es als Kunde nicht leicht, die Laborbedingungen nachzustellen und diese zu beweisen. Und wenn ein Hersteller bzw. Garantiegeber behauptet, dass der Schaden zustande gekommen ist, weil man sich nicht an Laborbedingungen gehalten hat, ist der Kunde mit dem defekten Gerät gelackmeiert.

        Udo KallinaFrank A.Thorsten G.


      • 44
        Gelöschter Account 04.07.2019 Link zum Kommentar

        Ein Gerät wird im realen Leben schon per Definition nicht unter validier- und belegbaren Bedingungen einen Wasserschaden bekommen.
        Deshalb können Hersteller auch mit Wasserdichtigkeit nach IP werben und gleichzeitig, wie ich oben schrieb, Wasserschäden von der Garantie ausschließen.

        Deshalb können auch Autohersteller ihre Fahrzeuge mit dem Verbrauch nach dem NEFZ bewerben, ohne dass die Fahrzeuge im realen Verkehr diesen erreichen müssen.

        u.s.w.

        Ja, wenn man als Kunde die meist psychologisch und juristisch wohlfeil formulierten Aussagen der Hersteller ohne Skepsis für bare Münze nimmt, dann ist man der Gelackmeierte.


      • Markus Licht 19
        Markus Licht 08.07.2019 Link zum Kommentar

        Dann muss der Kunde eben doppelt vorsichtig sein. D h er kann so ein Handy mit an den Pool nehmen oder an den Strand und wenn es kurz nass wird oder hinein fällt, dann stehen die Chancen gut, dass es noch funktioniert.

        Das beduetet natürlich nicht, dass man damit 30 Minuten in 1,5 Meter Wassertiefe im Meer Unterwasseraufnahmen machen kann. *rolleyes*


  • trixi 77
    trixi 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Wie oft hatten wir hier User, die damals bei Sony ebenfalls angenommen haben, die Geräte beim Schwimmen benutzen zu können und dann geschimpft haben, weil sie einen Wasserschaden hatten?

    Wasserdichte Smartphones sind prima, weil man sich keine Sorgen machen muss, wenn sie ein wenig Regen abbekommen, oder kurz in eine Pfütze mit Regenwasser fallen.

    Aber ansonsten hätte ich wegen Putzmitteln und Kloeinhängern selbst Bedenken beim kurzen Eintauchen in einer Toilette.

    Das Salzwasser und Chlorwasser etwas anders sind als klares Wasser sollte sich langsam doch mal herum gesprochen haben.

    TimH GTobias R.Gelöschter AccountGelöschter Account


    • Bastian Siewers 66
      Bastian Siewers 04.07.2019 Link zum Kommentar

      Genau das ist ja der Punkt. Samsung suggeriert in der Werbung etwas sehr offensiv, das de facto nicht der Realität entspricht. Klar ist es Werbung, aber deutlicher kann man solche Dinge ja nicht darstellen. Und alles darf man in der Werbung dann eben doch nicht :D

      Frank A.Tim2-LNobodyH GTobias R.


      • Tobias R. 43
        Tobias R. 04.07.2019 Link zum Kommentar

        Bilder wirken halt meist stärker als ein klein gedruckter Hinweis, das man es doch lieber lassen sollte, wenn man sieht, wie jemand lachend mit Smartphone in der Hand in den Pool springt. 👦🚯🏊

        Udo Kallina


  • Manuel K. 21
    Manuel K. 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Da würde ich mal sagen, dass Jemand mal den IP 68 Standard den Jungs bei Samsung mal erklärt. Würde mein S7 ins Wasser fallen und geht dann durch eindringen von Wasser kaputt, würde ich sagen, es ist ein Garantiefall. Wenn Samsung sich dann weigert und es nicht repariert oder tauscht, dann würde ich klagen und es an die große Glocke hängen.
    Schließlich steht geschrieben: "IP68 steht für Schutz gegen Staub, Berührung und dauerhaftes Untertauchen."
    Alles Andere wäre auch in meinen Augen Betrug und irreführende Werbung der technischen Angaben.


    • 56
      Gelöschter Account 04.07.2019 Link zum Kommentar

      Lies mal in einschlägigen (auch englischsprachigen) Foren, welche Probleme Nutzer hatten, als sie auf die Garantie insistierten, als Wasser ins Gerät eingedrungen war. Ich nehme voraus: Garantie wurde stets verweigert und die Schuld auf den Nutzer abgewälzt.

      Nobody


      • 21
        Thorsten G. 05.07.2019 Link zum Kommentar

        @König Frank: Und genau das ist ja das eigentliche Problem. Nicht, dass es auch mal Wasserschäden gab, sondern, dass nie Verantwortung dafür übernommen wurde. Sobald der Wasserindikator verfärbt ist, bist du als Kunde der Depp, selbst wenn dies für den Schaden gar nicht ursächlich ist und schon lange vorher passiert ist. Wasserschaden ist ein Totschlag-Argument und als Kunde ist der Gegenbeweis nahezu unmöglich.


    • Markus Licht 19
      Markus Licht 08.07.2019 Link zum Kommentar

      Ich nehme an, die Kunden haben das Handy ne halbe Stunde mit ins Meer und in den Pool genommen, um lustige Unterwasservideos zu machen oder um beim Schwimmen zu Chatten.

      Und findige Anwälte verklagen jetzt Samsung, weil in der Webung das Handy unter Wasser zu sehen ist. *rolleyes*


  • Daniel 15
    Daniel 04.07.2019 Link zum Kommentar

    Ich warte echt auf ein Remake Samsungs Galaxy S5 😁

    CubixH G


    • 21
      Cubix 04.07.2019 Link zum Kommentar

      Darauf warte ich auch und in selber Größe 👍


      • 24
        Merlin 05.07.2019 Link zum Kommentar

        Selbe Größe? S10e hat annähernd die Ausmaße ;)

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