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Wenn das Smart Home sich mal dumm stellt

smart home 06
© Stanisic Vladimir/Shutterstock

Schaut man auf die Zukunfts-Vorstellungen einiger Hersteller, ist für viele eines klar: Eines Tages werden wir Menschen in unserem Smart Home hocken und uns von Robotern bedienen lassen. Doch was ist, wenn sich das Smart Home plötzlich dumm stellt?

Smarte Heizungsthermostate, Glühbirnen, Rolläden, Kühlschränke, Waschmachinen und Backöfen: In der Zukunft sollen zahlreiche Geräte so smart sein, dass wir uns im Haushalt um kaum noch etwas kümmern müssen. Voraussetzung ist natürlich, dass alles vernetzt ist, miteinander "spricht" und die Wünsche der Nutzer erkennt.

Doch was ist, wenn ein Problem auftaucht? Dann muss auch der Nutzer smart genug sein, um das Problem zu bemerken und dann auch noch beheben zu können. Doch, dass genau das zum Problem werden kann, zeigen diese beiden Erlebnisse.

Wann ist der nächste Aufguss im Wohnzimmer?

Erst kürzlich erzählte mir ein Freund eine Geschichte: Er besuchte ein befreundetes Ehepaar, wo zuletzt der Mann noch berichtete, wie toll er doch das Haus für viel Geld nun vernetzt habe und vieles mit seinem Smartphone steuern könnte. Doch beim Besuch wurde man dann mit trauriger Mine begrüßt. Der Grund? Das Smart Home hat sich gegen seine Besitzer gewendet und der Freund hatte dem nichts entgegenzusetzen.

Aktuell gäbe es Ärger mit dem Internet, was das schlaue Heizungsthermostat, die Rolläden und andere technische Geräte vor einige Probleme stellt. So könne man das Heizungsthermostat im Wohnzimmer nicht mehr vernünftig steuern. Das habe sich allerdings dazu entschlossen, das Zimmer auf gefühlte 50 Grad Celsius zu heizen. Klingt zunächst nicht schlecht, immerhin ist es kalt draußen, aber wenn man dann die Stelle für den Pinienkernaufguss suchen möchte, ist es definitv zu warm.

"Die smarte Waschmachine ist uns zu schlau"

Dann gab es da noch die Rolläden. Die konnte man glücklicherweise noch manuell bedienen, aber leider haben sie sich zwischendurch auch mal selbstständig dazu entschlossen, einfach zu schließen. Die über das Haus verstreuten Google-Home-Geräte verweigern mangels WLAN gleich ganz den Dienst. Die schlaue Waschmaschine kommt glücklicherweise auch ohne Internet aus, aber so richtig genutzt wird sie auch nicht. Warum? Das Paar haben dann doch Bedenken, die Waschmachine laufen zu lassen, wenn keiner zu Hause ist.

miele smart washing machine
Die smarte Waschmaschine ist für manche dann doch zu smart. / © Miele

Das Problem: Das Paar hatte keine Ahnung, wie man die Fehler beheben kann. Die Geräte ließen sich doch alle mit wenigen Knopfdrücken einrichten und über bunte und einfache UIs anpassen, hieß es auf Nachfrage. Wie das alles funktioniert, wisse aber keiner von beiden so genau.

Und wieder spinnt die Heizung

Und dann gab es ja dann noch den Fall meines Freundes, der sich für schlaue Thermostate im Bad entschied. Mit einem breiten Grinsen erschien er auf Arbeit, weil er bereits vor dem Aufstehen das Bad morgens auf Wohlfühltemperatur bringen konnte. Und auch Abends lässt er sich von einem wohlig warmen Bad begrüßen.

Leider kam erst Wochen später der Schock, als er mal wieder Home-Office machte: Bei der Einstellung der Heizzeiten gab es bereits seit Wochen einen Fehler und seine Optionen waren durch einen Fehler im System gar nicht mehr gespeichert. Das Resultat: Die Heizung gab einfach durchgängig Vollgas und daher war es im Bad immer so schön warm. Der richtige Ärger kommt aber wohl erst, wenn die Heizungsrechnung kommt.

Ein Smart Home braucht smarte Nutzer oder bessere Technik

Jetzt möchte ich niemandem Dummheit unterstellen, aber beide Fälle zeigen ein deutliches Problem: Das Smart Home mag bequem und für einige Menschen auch erstrebenswert sein. Doch dann braucht es auch einen smarten Nutzer, um das ganze Konstrukt in Schuss zu halten oder bessere Technik, um solche Probleme seltener zu machen.

Hier ein Knopf gedrückt, dort auf Verbinden gedrückt und schon funktioniert alles? Das mag beim Einrichten schön sein, aber wenn es dann nicht mehr funktioniert, steht man schnell ahnungslos vor dem ganzen Konstrukt. Glücklicherweise konnte mein Freund im ersten Fall nach drei Stunden alle Geräte wieder auf Vordermann bringen, doch wer weiß, wie lange er ohne Hilfe die Probleme noch weiter hingenommen hätte.

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Smart Home wird immer beliebter. / © Statista

Doch es sind nicht nur die Nutzer, denn immerhin sollen Smart Homes kein Produkt für studierte ITler und Tech-Freaks bleiben, sondern immer mehr den Massenmarkt erobern. Aber dann müssen Hersteller auch Systeme anbieten, die vom Otto-Normalverbraucher leicht zu pflegen und Fehler einfach zu beheben sind.

Habt Ihr schon mal verrückte Dinge mit euren smarten Geräten erlebt oder ähnliche Geschichten gehört? Wie steht Ihr zum Smart Home? Schreibt uns Eure Erlebnisse und Meinung in die Kommentare!

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Zu den Kommentaren (41)
Christopher Gabbert

Christopher Gabbert
Redakteur

Christopher ist vor knapp 8 Jahren mir dem HTC Hero auf den Android-Geschmack gekommen und schreibt seit Juli 2018 für AndroidPIT. Nach dem Ausprobieren zahlreicher Android-ROMs und einigen Monaten mit dem iPhone, ist er aktuell wieder bei purem Android gelandet.

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41 Kommentare
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  • Raiko 17
    Raiko 31.01.2019 Link zum Kommentar

    Es ist in der Tat so das keines der heute verfügbaren Gadgets wirklich smart ist sondern nur das macht was es vordefiniert befohlen bekommt. Ich habe auch zwei "smarte" Thermostate. Eines im Bad und eines im Wohnzimmer. Jeden Sonntag wird entsprechend der Dienstpläne auf der Fritz-Oberfläche der Heizplan für die kommende Woche erstellt. Toll wäre wenn man diesen "Heizkalender" in den Outlookkalender importieren könnte. Aber das nur nebenbei... Toll ist die Open- Windowfunktion. Wenn die Frau denn mal dem Putzwahn verfallen ist sind die Fenster schon mal des längeren offen. Ich bin echt auf die kommende Heizkostenabrechnung gespannt. Smarte Lampen brauche ich nicht, wir mögen gerne Kerzen, ja ja ich weiß der hysterisch beschrieene Feinstaub aber wir haben schließlich auch das Waldsterben, den sauren Regen, Angela Merkel und Tschernobyl überlebt, also shit happens. Ich bin gespannt was die Zukunft noch für uns bereit hält. In diesem Sinne, Ahoi und bis dann ...


  • Thomas Klemm 2
    Thomas Klemm 30.01.2019 Link zum Kommentar

    Also ich habe auch smarte Heizkörperthermostate, die ich per App steuern kann. Hatte mich lange dagegen gewehrt "dann sitzt du nur nochbauf der Couch und gehst nicht mal mehr die drei Meter bis zum Heizkörper"...

    Aber jetzt... Du hast Rufbereitschaft: Ich drehe die Heizung runter und wenn ich auf der Arbeit fertig bin fahre ich sie per App schon wieder hoch. Wenn ich von Freunden später nach Hause komme odee da spontan übernachte kann ich die Heizung anpassen. Das einzige was ich gemacht habe: Ich komme gut an mein Gateway und kann bei "Störung" den Stecker ziehen und die Thermostate per Hand steuern. Zudem bin ich einer der Älteren Generation die nichts wegschmeißt und habe einen alten Thermostatkopf "fur den Fall der Fälle" aufgehoben.

    NilsD


  • Marcel H. 47
    Marcel H. 28.01.2019 Link zum Kommentar

    Der Begriff Smart wird in der aktuellen Situation komplett falsch eingesetzt. Die gängigen Nachrüst Systeme sind meiner Meinung nach nichts anderes als Connected.

    Smart wird ein Home erst dann, wenn es sich wirklich eigenständig ans Leben der Bewohner anpassen kann.
    Aktuell gibt es dazu noch keine mir bekannte Lösung, die das in dem Umfang bestreiten kann, als dass ich sagen würde, es wäre smart ;)


    • NilsD 30
      NilsD 28.01.2019 Link zum Kommentar

      Naja so gesehen wird es das nie geben, ein Haus wird sich ja nicht von selbst bauen. Irgendwo hat immer irgendwer was eingebaut/nachgerüstet um dann überhaupt diese technischen Möglichkeiten ausschöpfen zu können.. woher soll das Haus wissen das man gleich nach Hause kommt um schonmal die Heizung oder das Licht anzuschmeißen ? Klar muss da irgendein Kontakt z.B. in Form einer App oderso zustande kommen sonst weiß das Haus ja von nichts ;-)

      Sarah


      • Sarah 51
        Sarah 02.02.2020 Link zum Kommentar

        Hoffentlich bleibt es auch noch möglichst lange dabei, dass die Geräte alles von uns gesagt bekommen müssen.
        Ich kann es mir durchaus vorstellen, dass zukünftige Geräte dann vom selbstfahrenden Auto benachrichtigt werden, wenn ich mich von diesem nach Hause fahren lasse.
        Wäre zwar irgendwie toll aber wie im Artikel beschrieben, wehe wenn es mal nicht funktioniert und man eventuell nicht mal daheim ist, um den Fehler zu beheben.


  • Sebastian H. 16
    Sebastian H. 28.01.2019 Link zum Kommentar

    also wenn die Heizung es schafft, die Räume gen 50°C aufzuheizen, dann ist doch die Heizung falsch eingestellt. Die Heizung ist bei mir zB nicht vollständig ins KNX eingebunden. Bei mir muss die Heizung, bei komplett geöffneten Heizungsventilen, das Haus auf 21°C bringen. Das Einzige, das ich bei der Heizung über KNX steuern kann, ist wie viel von den 21°C im jeweiligen Raum ankommen darf. Ich kann die Räume bei Bedarf nur kälter machen (was bei einer Fußbodenheizung ewig dauert), nicht wärmer. ... Der Cloudzwang der Hersteller wird ihnen noch um die Ohren fliegen. Smarte Geräte müssen lokal steuerbar sein und dürfen nicht den Dienst versagen, wenn mal das Internet fehlt.

    NilsDMichael K.


    • 31
      Thorsten G. 28.01.2019 Link zum Kommentar

      Eben, wenn die Heizkurve richtig eingestellt ist, sollte das gar nicht passieren. Mal abgesehen davon, dass sich das für einen Raum und über den kurzen Zeitraum wohl kaum in der Heizrechnung bemerkbar machen wird.


  • Markus Licht 19
    Markus Licht 28.01.2019 Link zum Kommentar

    Was ist wenn das Smart Home eines Tages ein neues Wort lernt? - Nein!


  • 42
    Gelöschter Account 28.01.2019 Link zum Kommentar

    Das im Artikel beschriebene Szenario ist einer der Hauptgründe für mich, das ganze "Smart" Gedöns weitestgehend zu ignorieren. Damit mir nicht wieder jemand drei Seiten lang erklärt was "Smart" ist, weise ich hier nicht auf die "Smart" Lämpchen hin, von denen ich zugegebenerweise vier Stück besitze ;-)
    Ich stimme Robert vollkommen zu, dass eigentlich nichts von dem ganzen Schickschnack wirklich nützlich ist, zumindest solange man gesund ist und sich ohne Hilfe bewegen kann. Zudem benötigt etliches davon Batterien, womit das zumindest in gewissem Maß auch umweltbelastend ist. Man könnte natürlich Spannung auf den Heizkörper legen damit die Thermostaten ihren Strom von da abnehmen können ;-)

    Michael K.


  • 42
    rolli.k 28.01.2019 Link zum Kommentar

    Heizkörperthermostat mit WLAN, wofür bitte.....???
    Sinnvoll wie ein Flugauto aus früheren James Bond Filmen.

    Meine Buderus Anlage war schon vor 15 Jahren "smart" auch ohne App und WLAN.

    Robert H. hat dies unten gut beschrieben.

    Michael K.Bastian SiewersGelöschter AccountGelöschter Account


    • Bastian Siewers 66
      Bastian Siewers 28.01.2019 Link zum Kommentar

      Sehe ich absolut genauso. Smart Homes sind an sich wirklich interessant, und mitunter wirklich sinnvoll, aber bei der Heizung habe ich das noch nie verstanden. Die will ich einmal einrichten und dann nichts mehr damit zu tun haben... das ist für mich smart und nicht nur, dass ich sie einfach übers Smartphone bedienen kann ...

      Gelöschter Account


      • 34
        Sebastian B. 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Heizung intelligent zu machen hat schon seine vorteile, aber eben nicht immer. In einem Neubau mit Fussbodenheizung macht es nur wenig sinn. In einem Altbau macht es schon durchaus sinn, wenn man z.B. in der Nacht die Temperatur in einigen Räumen absenkt. Aber da kommt es auf das Haus/ die Wohnung und auch die Lebensgewohnheiten an.

        SarahGelöschter Account


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        28.01.2019 Link zum Kommentar

        Das macht nicht nur in einem Altbau Sinn. In jedem Haus habe ich Bereiche, die sich nicht so heizen muss oder möchte, wie die, in denen ich mich überwiegend aufhalte. Gehe ich z.B. nur morgens um 7 Uhr ins Bad, reicht es vollkommen aus, dieses um 6:30 Uhr auf meine Wohlfühltemperatur von z.B. 25 Grad hochzuheizen, eine Stunde später kann ich wieder auf 17 Grad runter regeln. Geht mit einem programmierbaren Thermostat wunderbar. Im Büro bin ich abends nur ab 17 Uhr für eine Stunde, also lasse ich da auf 22 Grad hoch regeln, eine knappe Stunde später wieder auf 17 Grad runter. Am Wochenende bin ich da länger drin, also programmiere ich andere Heizperioden. Geht alles wunderbar und spart viel an Heizkosten.

        Gelöschter Account


      • Bastian Siewers 66
        Bastian Siewers 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Absolut, und genau darauf wollte ich hinaus. Ich möchte das nicht manuell über ein Smartphone machen müssen, warum auch? Im Normalfall sind meine Abläufe täglich gleich bzw. zumindest ähnlich, da kann ich das alles schön einmal programmieren und gut ist. Klar wird das mittlerweile häufig über das Smartphone gelöst, die manuelle Steuerung dabei interessiert mich aber herzlich wenig. Solche Steuerungen gibt es auch nicht erst, seit der Begriff "Smart Home" in Mode gekommen ist, wie Rolli ja schon angesprochen hat.

        Gelöschter Account


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        28.01.2019 Link zum Kommentar

        Warum Smartphone? Das geht ganz bequem über die (bei mir) Oberfläche der Fritz!Box. Ein mal eingestellt und fertig. Hin und wieder mal - auch mit dem Smartphone - kontrollieren. Fertig.

        Gelöschter Account


      • Nobody 50
        Nobody 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Dss ist aber nicht überall so. Det Arbeitgeber meiner Frau hat 7 Tage die Woche offen. Von 6Uhr bis 22Uhr. Das heißt das sie jede Woche an unterschiedlichen Tagen arbeitet. Und das dann noch als Früh oder Spätschicht. Das heißt auch das ich jede Woche meine Zeitschaltung an der Heizung neu Programmieren muss. Manchmal sogar wärend der Woche nochmal umprogrammiere weil sie den Tag tauscht oder für eine Kranke Kollegin einspringt. Da hab ich mir schon oft gedacht das es über das Handy einfacher wäre. Aber mit Handy steuerung wäre die Heizanlage erheblich teuerer geworden.

        Gelöschter Account


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        28.01.2019 Link zum Kommentar

        Die Zeiten umzuprogrammieren ist eine Sache von Minuten, da Du verschiedene Heizkörper in Gruppen zusammenfassend kannst und dann nur die Zeiten der Gruppe ändern musst.

        Gelöschter Account


      • NilsD 30
        NilsD 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Je nach Software könnte man auch einen "Wecker" anlegen den deine Frau dann immer nur per Phone oder im Browser ändert und die Heizung (vielleicht auch noch eine Nachttischlampe was auch immer) könnten dann automatisch darauf reagieren. Ist auf jeden Fall schon jetzt mit freier Software möglich sowas.

        Gelöschter Account


      • 34
        Sebastian B. 29.01.2019 Link zum Kommentar

        Das macht bei fussboden Heizung, wie sie meist in Neubauten zu finden ist kaum Sinn. Da der regelkreis viel zu träge ist. Je nach Gebäude macht nichtmal eine Nacht Absenkung Sinn. Und eine fussbodenheizung heizt dir auch mal nicht eben das bad in 30 Minuten auf.

        Bastian Siewers


      • 34
        Sebastian B. 29.01.2019 Link zum Kommentar

        Und genau da setzt ein gutes smart home an, so lange in den Räumen Anwesenheit erkannt wird, wird die solltemperatur auf Komfort Wert gelassen und wird nicht auf Absenkung geändert.

        Und wenn es doch noch flexibler sein muss, dann eben am tablet im Flur einstellen wann man wieder nach Hause kommt. Ist ein Knopf drücken bevor man den Schlüssel nimmt und fertig. Dauert keine 3 Sekunden.


      • NilsD 30
        NilsD 29.01.2019 Link zum Kommentar

        Selbst den Knopf muss man nichtmals drücken. Man installiert sich die passende App auf sein Smartphone, welches man ja eh immer dabei hat, und dieses kann selbstständig ein Signal an das Smarthome senden sobald man sich dem Zuhause nähert, dann muss man kein Tablet oder Knopf einstellen.


      • Sebastian H. 16
        Sebastian H. 29.01.2019 Link zum Kommentar

        Wenn man einen Online-Kalender pflegt, sollte sowas auch automatisiert funktionieren.


      • 34
        Sebastian B. 29.01.2019 Link zum Kommentar

        Schon klar dass es theoretisch auch mit dem Smartphone klappt. Aber wenn man nur eine kurze Strecke von der Arbeit nach Hause hat. Ist die Bude noch kalt. Weil die nicht in ein paar Minuten warm wird.

        Das verraten sie in der tollen Werbung von tado nämlich nicht.


  • 103
    Tenten 28.01.2019 Link zum Kommentar

    Gelöschter AccountDirk Kleie


    • 42
      Gelöschter Account 28.01.2019 Link zum Kommentar

      Das klingt alles recht gruselig. Allerdings kann man derartigen Gefahren wohl überall ausgesetzt sein, es gab einmal Artikel über Bösewichte, die mit dem Laptop auf den Knien im Auto irgendwo parkten und sämtliche WLAN Netzt rundum mittels Hacker-Software knackten. Am sichersten lebt man eben, wenn man nichts besitzt, das irgendwie drahtlos kommunizieren kann. Man sollte eben so gut wie möglich auf Verschlüsselung achten, die Router-Einstellungen entsprechend gestalten (da ist es bei manchem schon aus, weil der Onkel von Vodafone alles eingerichtet hat und der Nutzer nicht mal weiß wie er die Oberfläche des Routers öffnen kann) und hoffen, dass die wirklichen Bösewichte bei dem Riesen-Angebot an Opfern eben jemand anderen aussuchen.

      Tenten


  • 18
    Robert H. 27.01.2019 Link zum Kommentar

    Bei mir sind immer alle verwundert, dass ich kein smartes zu Hause habe... Obwohl ich doch in der IT arbeite und mich mit den Sachen so gut auskenne (angeblich).
    Ich hab erst vor ein paar Jahren gebaut und hätte an sich auch die Möglichkeiten gehabt, dass ich viele "smarte" Gerätschaften einbaue. Aber in meinen Augen ist da noch nichts "smart". Ich muss zugeben, dass ich nicht einmal elektrische Jalousien eingebaut habe. Warum nicht. Ganz einfach, weil es sich in meinen Augen nicht lohnt. Die paar Rollos kann ich auch mit der Hand öffnen und schließen und dann weiß ich auch, dass es so funktioniert, wie es soll.
    Heizung... Naja. Jede moderne Heizung kann man mit entsprechenden Zeitplänen füttern und da brauch ich keine Internetverbindung dafür und kostet erheblich weniger. Und meinen Kamin muss ich so und so manuell heizen.
    Also das rein von meinem Standpunkt aus.
    Im Bekanntenkreis haben einige ein Smarthome gebaut. Sind ganz stolz auf ihre kombinierten Lichtschalter, mit denen man durch mehrmaliges Tippen das eine oder andere Licht einschalten kann... wie oft muss ich nochmal tippen, damit das Stimmungslicht im Wohnzimmer angeht? Achne... Dreimal war das Flutlicht in der Einfahrt... verdammt. Tut mir leid, die verschiedenen Tippmuster hat bisher noch keiner fehlerfrei im gesamten Haus beherrschen können und die meisten haben sich dann auch bald zusätzliche Schalter einbauen lassen, weil es so eben einfacher ist. Zwar nicht smarter, aber einfacher.
    Und darauf läuft auch der Artikel raus. Smart ist nicht unbedingt einfach. Sicherlich gibt es auch smarte Geräte, die einem wirklich das Leben vereinfachen können. Aber in der Masse hab ich da noch nichts gefunden, dass das Geld dann auch wirklich wert ist.
    Mein Haus ist aber so smart, dass es im Sommer die Wärme draussen lässt und im Winter drinnen. Ist die Dämmung also smart? Vermutlich... Und das funktioniert auch noch.

    der dudetrixiGelöschter AccountHolgerGelöschter Accountrolli.kDirk KleieTentenkrakikrakiGelöschter Account


    • 103
      Tenten 28.01.2019 Link zum Kommentar

      Irgendwelche Tippmuster auswendig können zu müssen, ist auch nicht smart, sondern lediglich ein komplizierter Schalter, mehr nicht. Smart soll einem Arbeit abnehmen, nicht noch zusätzlich welche machen. Aber die Leute halten sich für wahnsinnig modern und hip, wenn sie irgendeinen Quatsch vom Smartphone aus bedienen können, selbst wenn das mehr Zeit und Geld kostet, dass sie den Herstellerversprechen blind folgen.

      rolli.k


      • 31
        Thorsten G. 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Bei mir haben die Szenen einen eigenen, beschrifteten Schalter. Nur weil das Smart Home falsch aufgebaut wurde um Geld zu sparen, muss man es nicht verdammen.

        NilsDMarcel H.Sebastian B.


    • 34
      Sebastian B. 28.01.2019 Link zum Kommentar

      Und da haben wir ein schönes Beispiel, dein Bekannter hat es nicht richtig gemacht und evtl am falschen Ende gespart oder sich nicht richtig beraten lassen. Und schon ist das ganze "Smart home" böse, schlecht und kompliziert.

      Aber genau da liegt der unterschied, ein Smarthome, bzw. Automatisiertes Zuhause muss mit sinn und verstand eingerichtet und geplant werden, dann klappt es auch und ist vor allem gegen Angriffe von Außen geschützt und klappt auch immer noch wenn das Wlan mal nicht geht.

      Ein paar bunte Lämpchen mit dem Handy steuern ist kein Smart Home.


      @ Robert, wenn du noch nix gefunden hast, dann schau dich mal bei KNX um. Das kann out of the box schon sehr viel und ist wenn gewünscht auch noch erweiterbar mit einer Externen Visu und anderen Schnittstellen.


  • NilsD 30
    NilsD 27.01.2019 Link zum Kommentar

    Wenn das Smarthome spinnt, was aber eher selten vorkommt, starte ich einmal den Raspberry neu durch und meist läuft dann alles wieder :-D
    Wegen der Abhängigkeit zu externen Servern/der Internetverbindung setze ich generell nur auf lokale Lösungen (Mi Staubsauger jetzt mal ausgenommen). Auch wenn es schön wäre den Google Assi mit ins Boot zu holen, geht aber wegen den dann nötigen externen Diensten so leider nicht.


  • 77
    Gelöschter Account 27.01.2019 Link zum Kommentar

    Falls wer interessiert ist:
    Süßer Boxer abzugeben
    weiss mit braunen Flecken.
    Ca 2 monate alt.
    Wurde gefunden, niemand will ihn.
    Foto : media22.elsiglodetorreon.com.mx/i/2012/08/421194.jpeg

    ... sonst bitte weiter schicken

    NilsD


    • Bastian Siewers 66
      Bastian Siewers 28.01.2019 Link zum Kommentar

      Und was genau hat dieser Kommentar jetzt hier zu suchen?

      Gelöschter Account


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        28.01.2019 Link zum Kommentar

        Durch Smarthome auf den Hund gekommen?

        Gelöschter Account


      • 77
        Gelöschter Account 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Klicke den link an bzw. link kopieren und in die Adressleiste einfügen dann siehst du den süßen Boxer 🥳


      • Bastian Siewers 66
        Bastian Siewers 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Soweit war ich auch schon, nur fehlt mir immer noch der Zusammenhang...

        Gelöschter Account


      • 77
        Gelöschter Account 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Man muss nicht jeden Spaß verstehen 😊


  • 34
    Sebastian B. 27.01.2019 Link zum Kommentar

    Darum sollte man, wenn man den die Wahl/Möglichkeit hat eben nicht auf ein Smarthome sondern auf ein automatisiertes Zuhause setzen.

    Gelöschter AccountNilsD


    • 39
      Thor217 28.01.2019 Link zum Kommentar

      @Sebastian B.
      Wo liegt da der Unterschied?


      • 34
        Sebastian B. 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Smart home ist keine Erfindung der letzten 2 Jahre nur der Begriff wurde immer und immer mehr verwendet. Gebäudeautomatisierung gibt es schon über 15 Jahre die Systeme waren früher einfach nur zu teuer und daher war die Verbreitung eher gering und wenn nur in zweckbauten oder Häusern mit gehobenem Standart verbaut. Hier gibt es mehrere Systeme eines davon ist z. B. Loxone ein weiteres knx das früher mal EIB (Elektronischer Installations Bus) hieß.

        Hier ist der größte Nachteil auch eigentlich der größte Vorteil zu gleich, das knx System arbeitet mit einem Bus system. Der Nachteil es lässt sich halt nur schwer bis gar nicht nachrüsten der Vorteil sämtliche Sensoren und Aktoren "reden" direkt miteinander. Es braucht kein Internet.

        All das was heute als Sooo smart dargestellt wird gibt es schon lange bei knx.

        Bei knx z. B. Kann man auf Schalter und taster in vielen Räumen verzichten. Flur, Bad, Gäste WC. Die Stärke ist halt vieles automatisch zu erledigen.
        Z. B. Je nach sonnenstand das rollo im Wohnzimmer hoch bzw runter zu fahren wenn Der TV an ist.
        Wird es in einem Raum wärmer als es sein soll und scheint gleichzeitig die Sonne, fährt das rollo / Jalousien runter.
        Du gehst schlafen? Dann drück doch den schlafen Knopf und alle Rollos gehen runter, Licht geht aus, und sämtliche Geräte wie z. B TV werden abgeschaltet.
        Dein rauchmelder meldet einen alarm? Dann wäre es sinnvoll die Beleuchtung auf 100 Prozent einzuschalten und die Rollos im ganzen Haus hoch zu fahren, damit die Fluchtwege frei sind.

        Das alles geht erst mal out of the box mit einem system. Ich muss nicht sämtliche verschiedene Systeme versuchen zusammen zubringen, und das dann noch abhängig von einer wlan bzw Internet Verbindung.

        Die hauptfunktionen liegen im Komfort, ich kann durchs ganze Haus gehen ohne auch nur einen Lichtschalter zu betätigen und trotzdem ist es im jeweiligen Raum hell. Das ist wirklich smart und nicht bunte Lichtlein mit WLAN ein und aus zu schalten.

        Thorsten G.TentenSebastian H.


      • 103
        Tenten 28.01.2019 Link zum Kommentar

        So ist es, wenn man etwas einrichtet und sich dann keine Gedanken mehr darüber machen muss, weil es automatisiert abläuft, dann ist das tatsächlich smart. Steuern über Internet oder Smartphones ist es nicht.

        rolli.kSebastian B.


      • 42
        Gelöschter Account 28.01.2019 Link zum Kommentar

        Elektronische Systeme um die man sich keine Gedanken machen muss wird es wohl nie geben.

        NilsD

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