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Starlink: Wenn SpaceX 12.000 Satelliten startet, wird es voll am Himmel

space x
© John Huntington / Shutterstock.com

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Starlink ist die "revolutionäre" Idee von Elon Musk, der ganzen Welt einen Internetzugang zu ermöglichen, dank eines Netzwerks von Satelliten, die die Erde umkreisen. 12.000 Stück, um genau zu sein. Und es ist nur eines von vielen Projekten. Doch einige Astronomen sind besorgt

Es wird Eng am Himmel

Am 23. Mai 2019 gab Space X stolz den Start seiner ersten 60 Satelliten im Orbit um die Erde im Rahmen seines Starlink-Projekts bekannt. Die bildeten sofort eine Kette aus Lichtern, die von der Erde aus zu sehen waren, als sie sich in der Umlaufbahn der Erde positionierten. 60 von der Erde aus sichtbare Satelliten sind eine Sache, aber was wird passieren, wenn es 12.000 Stück sind? Dies ist ein Thema, das für Astronomen immer wichtiger wird.

  • Elon Musk ist zu 70% sicher, dass er auf den Mars ziehen wird

Am 25. Mai hat die NASA ein Bild dieses Satelliten-Gürtels vom Himmel getwittert:

SpaceX versichert, das Leuchten zu minimieren

60 ist eine magere Zahl im Vergleich zu den 12.000 Satelliten, die bis 2024 gestartet werden sollen. Das würde bedeuten, dass von ihnen etwa hundert Stück stätig am Himmel sichtbar wären. Das klingt nach einer optischen Verschmutzung des ohnehin schon immer seltener zu sehenden Sternenhimmels.

Doch SpaceX versucht zu beruhigen und will sicherstellen, dass die Satelliten im Orbit etwas weiter von der Erde abrücken, um weniger sichtbar zu sein. Das Unternehmen arbeitet auch daran, das Rückstrahlvermögen zu verringern, um die stärke der Lichtreflexion zu reduzieren. 

space x ship
12.000 Satelliten, das ist mehr als die Anzahl der sichtbaren Sterne. / © SpaceX

Aber nicht nur der SpaceX will die Umlaufbahn unseres Planeten Erde mit seinen Satelliten erobern. Es gibt ähnliche Internetprojekte für den Weltraum, die auch von Amazon oder OneWeb unterstützt werden. Was passiert also, wenn alle diese Unternehmen ihre eigenen Satelliten los schicken?

Haben wir dann bald mehr sichtbare künstliche Himmelskörper als echte Sterne? Oder wie es der amerikanische Astronom Alex Parker ausdrückt: "Wenn SpaceX 12.000 Satelliten startet, werden sie die Anzahl der Sterne übertreffen".

Quelle: RFI, Daily Geek Show

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28 Kommentare
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  • 21
    Thundercrow 05.06.2019 Link zum Kommentar

    Interessant wäre eher wie hell die Dinger am Nachthimmel tatsächlich sind. Die Kollegen von Golem haben das sehr schön beschrieben. Auf Position haben die Dinger wohl eher MAG 6 also kaum sichtbar. Können aber bei günstiger beleuchtung einen Flare wie die Iridium Satteliten erzeugen die dann sehr hell werden können.


  • 42
    Gelöschter Account 05.06.2019 Link zum Kommentar

    Gibt es überm Teich eigentlich nur Wahnsinnige?


    • 42
      rolli.k 05.06.2019 Link zum Kommentar

      Sieht fast so aus.


  • 42
    rolli.k 04.06.2019 Link zum Kommentar

    Ach Musk, dieser durchgeknallte Egomane, hat er ein Projekt an die Wand gefahren, lenkt er gleich mit einem neuen Projekt die Leute ab.

    ####Elon Musk ist zu 70% sicher, dass er auf den Mars ziehen wird####

    Hoffentlich bricht er gleich morgen früh auf, guten Flug.

    Wenn nicht, wird er bestimmt die Arktis mit einer Alufolie abdecken um den Meeresanstieg zu bremsen 😂😂

    TentenGelöschter Account


  • 21
    Frank Borgert 04.06.2019 Link zum Kommentar

    Na mit "Umweltschutz" und "Klimazielen" hat das jedenfalls nicht zu tun - ist doch absurd!!!

    TentenGelöschter Accountrolli.k


  • omi uhr 26
    omi uhr 04.06.2019 Link zum Kommentar

    wer erfindet jetzt eine weltraum müllabfuhr ??? echt ätzend. brauchen wir bald durchschlagsichere spezialregenschirme gegen weltraum müll, und ozon loch? bitte dringendst erfinden.


  • Bodo P. 43
    Bodo P. 04.06.2019 Link zum Kommentar

    Elon Musk ist absolut genial, aber auch genauso blöd. Der Mann denkt und spricht nur in Superlativen. 12 TAUSEND von den Dingern bis 2024 erscheint mir dann doch genauso dahin gelabert zu sein wie seine Aussage, dass er mit 80 prozentiger Wahrscheinlichkeit auf den Mars auswandert.

    TimTenten


  • Matthias Z. 19
    Matthias Z. 04.06.2019 Link zum Kommentar

    Das wird Gretl nicht schmecken...was da an Co2 rausgeblasen wird ;)

    Finde die Idee ja im Grundgedanken gut, allerdings bereitet mir der Weltraumschrott schon Gedanken.
    Und nochwas...unsere Anbieter schaffen es nicht, dass man in einem Flieger auf 30.000 Fuß Netz hat, wie will Musk das anstellen?

    Gelöschter Account


    • 41
      Martin 04.06.2019 Link zum Kommentar

      Das mit dem mangelnden Empfang koennte daran liegen, dass es in 30.000 Fuss Hoehe keine Mobilfunkmasten gibt. ;)

      Gelöschter AccountDennis


    • Tim 121
      Tim 04.06.2019 Link zum Kommentar

      Dich sollte das ehrlich gesagt genauso wenig freuen - so wie jeden anderen auch. Du lebst auch auf der Erde, just sayin'.

      Tenten


    • 103
      Tenten 04.06.2019 Link zum Kommentar

      "Das wird Gretl nicht schmecken...was da an Co2 rausgeblasen wird ;)"

      Das auch noch lustig zu finden, zeigt nur, wie wenig Ahnung du hast.

      JensTim


      • Matthias Z. 19
        Matthias Z. 05.06.2019 Link zum Kommentar

        Na dann, leg mal los ;)
        Laut vielen Klimaforschern ist es ja gefählich, wenn der Co2 Anteil in unserer Luft auf 0.04% ansteigt...Messungen um 1890 zeigten: 0.04%.
        Also ist eine Anhebung um.0.00% gefährlich....
        *Quelle Meyers Universallexikon


      • Matthias Z. 19
        Matthias Z. 05.06.2019 Link zum Kommentar

        Nachtrag:

        Steigert das menschgemachte CO2 die Erdtemperatur?

        Dafür gibt es bis heute keinen Beleg in der wissenschaftlichen Fachliteratur. Man kennt bis heute keine Beeinflussung von CO2-Konzentrationsänderungen in der Erdatmosphäre auf Erdtemperaturen. In den letzten 19 Jahren hat die Menschheit so viel CO2 emittiert wie während des gesamten Zeitraums davor. Trotzdem hat sich in diesen 19 Jahren die Erdtemperatur nicht mehr erhöht. Ein umgekehrter Einfluss, nämlich von sich ändernden Temperaturen auf den CO2-Gehalt der Luft ist dagegen besten bekannt. Warmes Wasser gast CO2 aus, kaltes Wasser bindet es. Infolgedessen schwankte die CO2-Konzentration der Luft mit den Warm- und Kaltzeiten der letzten 400.000 Jahre um grob 0,01%. Die Temperaturänderungen der letzten 2000 Jahre waren dagegen zu klein um maßgebende CO2-Schwankungen zu erzeugen.


      • Matthias Z. 19
        Matthias Z. 05.06.2019 Link zum Kommentar

        Fällt dir nichts mehr ein? 🤣🙈


  • Tim 121
    Tim 04.06.2019 Link zum Kommentar

    Ich finde vieles, was Musk macht, echt super, aber das hier ist einfach nur übertrieben, lächerlich und tatsächlich auch dämlich in meinen Augen. Allein Dinge wie optische Teleskope würden von der Erde aus schlicht nicht mehr funktionieren und das ist gefährlich.
    Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit des Kessler-Syndroms und das ist mit Blick auf die mehr oder minder gerne Zukunft noch dümmer. Musk macht damit potentiell seine eigenen Pläne (Besiedlung des Mars) unmöglich, weil es zu viele Objekte gibt, die Raumfahrt im schlimmsten Fall unmöglich machen könnten.
    Dass die Satelliten leuchten, ist dann noch das geringste Problem. Wir kleistern den Himmel ja jetzt schon mit Satelliten zu, da noch mal bis zu 12.000 allein von SpaceX draufzuhauen halte ich für semi-intelligent.

    RedwelthTenten


    • 2
      Justus 04.06.2019 Link zum Kommentar

      Ich verstehe, dass die Zahl 12000 zunächst als groß wahrgenommen wird. Insbesondere wenn man die Zahl mit den bisherigen im All befindlichen Satelliten vergleicht (grob 9000). Allerdings ist die Panikmache absoluter Quatsch. Wer sich vorstellt, dass 12000 Menschen frei über unsere Erdkugel laufen würde sich auch keine Sorgen machen, dass es ständig zu Kollisionen kommt. Die Fläche und bei der Umlaufbahn 300km über der Erde ist nochmal erheblich größer. Wir werden im All keine Platzprobleme bekommen... Nicht bei 12000 Satelliten... Nicht bei 20000 Satelliten

      Spannender sind Fragen wie werden bei Ausfällen, Unfällen, etc. diese Low-Cost-Satelliten wieder kontrolliert verbrannt oder abgestellt. Denn unkontrollierte Flugkörper die Ihre Umlaufbahn verlassen und Richtung Erde steuern könnten ein tatsächliches Problem werden...

      Torsten


      • Tim 121
        Tim 04.06.2019 Link zum Kommentar

        Und genau auf deinen letzten Abschnitt beziehe ich mich hauptsächlich. 12.000 Satelliten an sich sind nicht das größte Problem, aber diese Satelliten müssen irgendwann auch mal ausgetauscht werden, der Schrott bleibt aber im All und wird im schlimmsten Fall unkontrollierbar.
        Das Problem ist auf Dauer dann der daraus resultierende Müll und nur wenige Zentimeter große Einzelteile, die mit ein paar tausend km/h um die Erde fliegen.


      • 69
        Michael K. 05.06.2019 Link zum Kommentar

        Die Satelliten sollen in so niedrigen Bahnen fliegen, dass die Erdatmosphäre sie kontinuierlich abbremst und schliesslich abstürzen lässt, wenn der Treibstoff für die Bahnkorrektur zur Neige gegangen ist, oder bewusst keine Bahnkorrektur vorgenommen wird.
        Bei einer Kollision solcher Satelliten könnte Bruchstücken auch in höhere Bahnen geschleudert werden, und dort länger verweilen, bevor auch sie effektiv abgebremst werden und abstürzen.


    • 77
      Gelöschter Account 04.06.2019 Link zum Kommentar

      Je mehr wir vom Smartphone verlangen und je schneller über das Mobilfunknetz an Daten verschickt werden sollen, desto mehr Satelliten braucht es dementsprechend. Das das mehr Müll produziert ist die andere Seite. Und optische Teleskope werden trotzdem weiterhin funktionieren. Viele angeblich gefährliche Dinge aus dem Artikel hier und jene Voraussagen von Glaskugelgucker sollte man nicht unbedingt für Ernst nehmen. Kaputte Satelliten werden meistens in der Atmosphäre verglühen.


      • Tim 121
        Tim 04.06.2019 Link zum Kommentar

        Etwaige Teleskope brauchen komplette Dunkelheit. Da reicht ein einziger dieser Satelliten und ein Teleskop ist unbrauchbar.
        Die Dinger stehen nicht grundlos komplett abseits jeder Zivilisation, in Wüsten oder auf Bergen.

        Gelöschter AccountTenten


      • 103
        Tenten 04.06.2019 Link zum Kommentar

        Und nicht nur das, durch die zunehmende Lichtverschmutzung sterben auch zunehmend immer mehr Arten aus. Ich war erst kürzlich auf einem Vortrag über Lichtverschmutzung und es ist wirklich erschreckend, wenn man sieht, wie wir die Nacht zum Tag machen. Wir benehmen uns immer mehr wie eine vollgekokste und völlig durchgeknallte Rockband auf Acid und halten die Erde für unser Hotelzimmer.

        TimGelöschter Account


      • 77
        Gelöschter Account 04.06.2019 Link zum Kommentar

        @Tim ja und nein... Ein Satellit im Fokus eines Teleskopes macht es nicht unbrauchbar. Das ist mumpitz.


      • 103
        Tenten 04.06.2019 Link zum Kommentar

        Das nicht. Aber Lichtverschmutzung macht es unbrauchbar. Die Forscher hätten ihre Teleskope auch lieber in Garching stehen statt in Chile, aber dort ist es nachts derart hell, dass das das Teleskop unbrauchbar machen würde.

        TimGelöschter Account


      • 77
        Gelöschter Account 04.06.2019 Link zum Kommentar

        Durch Licht und Luftverschmutzung.

        Tenten


      • 103
        Tenten 04.06.2019 Link zum Kommentar

        Genau.

        Gelöschter Account


      • Tim 121
        Tim 04.06.2019 Link zum Kommentar

        @Karsten
        Die Sateliten zerstören die Teleskope nicht, logisch. Aber wie Tenten schon schrieb, werden sie durch das Licht dieser unbrauchbar...
        Teleskope für die Betrachtung des Weltraums sind geradezu lächerlich präzise und empfindlich. Da reicht eine Handelsübliche Taschenlampe in einigen Kilometern Entfernung und das war's... Da sind solche Sateliten der absolute Overkill, auch wenn es auf einige hundert Quadratkilometer nur ein einziger ist.

        Barney FelsensteinGelöschter Account


      • 21
        Thundercrow 05.06.2019 Link zum Kommentar

        Mit Verlaub, aber bei den entsprechenden vergößerungen wird in der Regel nur ein wenigziger Teil des Nachthimmels betrachtet , das da ein Sattelit durchfliegt ist selten. Außerdem wir schon lange nicht mehr auf Fotoplatten belichtet da gibts mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Softwarelösungen falls es bei einer Messung ein Problem gibt. Im schlimmsten Fall ist eine einzelne Messung futsch und nicht ein ganzes Teleskop.

        Gelöschter Account


      • 21
        Thundercrow 05.06.2019 Link zum Kommentar

        Nun haben Satteliten nichts mit der Lichtverschmutzung zu tun die ein Problem ist. Aber man stellt des Teleskop trotzdem in Chile in die Wüste, weil es da trocken ist (kein Dunst) und in der Regel keine Wolken hat. Da könnte Garchingen auch 0 Lichtverschmutzung haben.

        Gelöschter Account

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