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Talking Tom Cat 2 Free: Sprechender Kater auf dem Smartphone

talking tom cat 2 teaser
© OutFit7

Sprechende Tiere sind nach wie vor und vor allem als App ein beliebter Zeitvertreib - und das nicht nur beim jüngeren Publikum. Der sprechende Kater Tom schafft es mit dieser Neuauflage wieder auf tausende Smartphones und sorgt für Stimmung. Was Ihr mit dem App-Kater alles anfangen könnt und ob sich eine Installation lohnt, lest Ihr im folgenden Testbericht.

Getestet mit Android-Version Root Mods Getestete Version
Google Nexus 7 4.4 Nein 4.1

Funktionen & Nutzen

Das Grundprinzip von Talking Tom Cat ist schnell erklärt: Mit der App holt Ihr Euch einen leicht dusseligen Kater auf das Smartphone, mit dem ihr alles Mögliche anstellen könnt. Dabei liegt die Grundfunktion der App darin, dass Tom Euch alles nachspricht, was Ihr ihm sagt. Tom hört so lange zu, bis Ihr aufgehört habt zu sprechen und gibt anschließend ohne größere Verzögerung alles in seiner hohen, verzerrten Katzenstimme wieder.

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Tom hört zu und spricht Euch nach. / © NextPit

Dabei ist es egal, ob Ihr lacht, komische Geräusche oder dumme Sprüche von Euch gebt. Tom lauscht allerdings nicht nur Euren Worten, sondern macht auch Umgebungsgeräusche nach. Der Klang eines vorbeifahrenden Autos oder das Hämmern auf der Tastatur werden ebenso als Diktat aufgefasst, wie lange Gedichte oder ein einfaches “Hallo”. Wer sich in einer lauteren Umgebung befindet, wird so definitiv Schwierigkeiten haben, Tom zur Konzentration auf die eigenen Worte zu bewegen.

Auf dem Startbildschirm findet Ihr ein paar Buttons, die Euch weitere Interaktionen mit Tom ermöglichen. Zuerst einmal könnt Ihr Eure Aktionen mit der Filmkamera aufnehmen und anschließend über soziale Netzwerke mit Freunden teilen. Die Videos lassen sich auch abspeichern und später bearbeiten. Es gibt außerdem einen kleinen Videostream, in dem Ihr Euch populäre Tom-Cat-Filme von Fans ansehen und liken könnt.

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Teilt Eure Tom-Cat-Videos mit Freunden. / © NextPit

Für Tom gibt es eine ganze Reihe an Zubehör. Darunter fallen beispielsweise Hüte, Kostüme, Krawatten und anderer Schnickschnack. Ihr könnt zudem jahreszeitlich passende Accessoires erwerben oder die Wohnung mit Lampen, Bildern oder sogar einem Weihnachtsbaum schmücken.

Die Gegenstände sind jedoch nicht gerade günstig. Wer dennoch shoppen möchte, kann sich ein paar Münzen dazukaufen. Für 79 Cent gibt es beispielsweise 4.200 Münzen. Dafür könnt Ihr Euch zumindest schon einmal ein paar Sonnenbrillen kaufen und entfernt gleichzeitig die Werbung.

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Stattet Tom mit Zubehör aus. / © NextPit

Die App hat allerdings ein paar interessante Köder, mit denen Ihr an weitere Münzen kommen könnt. Aktiviert Ihr beispielsweise die Push-Benachrichtigungen, gibt es dafür Münzen. Ebenso bringt ein Facebook-Like eine nicht unerhebliche Summe ein. Das Ganze steigert sich schließlich noch mit einem Newsletter-Abo und kleinen Werbefilmchen für andere Apps. Dafür gibt es dann schon recht ordentlich Münzen und das Zubehör wird erschwinglicher. Wer ein größeres Münzpaket kauft, entfernt gleichzeitig auch die Werbeanzeige aus der App.

Münzen bekommt Ihr auch in einem Minispiel, das in der App enthalten ist. Hier springt Ihr einfach über Blöcke und sammelt die Münzen selbst ein - die Ausbeute ist jedoch sehr gering. Leider gibt es auch nur dieses eine Minispiel, ein paar weitere hätten in der App für etwas mehr Abwechslung gesorgt.

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Nicht nur im Minispiel könnt Ihr Münzen bekommen. / © NextPit

Zudem treibt in Toms Wohnung noch ein Hund sein Unwesen. Mithilfe verschiedener Buttons könnt Ihr den Kater ärgern, indem sein unliebsamer Mitbewohner Papiertüten zerknallt, übelriechende Fürze ablässt oder eine Kissenschlacht anzettelt.

Tom hat außerdem ein Smartphone, in dem er selbst abgebildet wird. Eure Spracheingaben werden so nicht nur von Tom, sondern auch von seinem Handy-Double wiederholt. Das sorgt für kurzweilige Abwechslung, wird aber schnell uninteressant.

Wer es etwas härter haben möchte, kann den Kater außerdem verprügeln, am Schwanz ziehen oder aber auch zum Schnurren bringen. Damit erschöpfen sich die Funktionen in der App jedoch bereits. Die ein oder andere Überraschung entdeckt Ihr vielleicht noch, indem Ihr verschiedene Stellen in Toms Zimmer oder das Fragezeichen antippt.

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Ein frecher Hund sorgt für Stimmung. / © NextPit

Bildschirm & Bedienung

Die Grafik der App ist recht gut gemacht, könnte auf dem Tablet aber noch etwas mehr ins Detail gehen. Eure Interaktionen führt ihr alle per Fingertipp auf den Kater durch. Dabei reagiert dieser recht schnell. Manchmal sorgt auch die unterschiedliche Drucklänge auf die Buttons für wechselnde Reaktionen.

Falls Ihr kleinere Geschwister habt, die ebenfalls mit Tom spielen möchten, lässt sich übrigens ein gewaltfreier Kindermodus aktivieren. Tom kann dann beispielsweise nicht mehr vermöbelt werden.

Speed & Stabilität

Die App lief im Testzeitraum ohne Probleme und Abstürze. Die Wiederholung der vorgesprochenen Sätze funktioniert außerdem sehr schnell und ohne größere Wartezeit. Wer Klamotten oder andere Gegenstände für Tom kauft, muss allerdings Ladezeiten in Kauf nehmen. Selbst im stabilen WLAN-Netz dauert der Vorgang meist etwas.

Preis / Leistung

Talking Tom Cat 2 Free ist kostenlos erhältlich. In der App könnt Ihr Bargeld gegen eine virtuelle Währung tauschen und so ein paar Zusatzgegenstände erwerben. Außerdem bietet die App einen Shop an, in dem Fan-Artikel wie Kuscheltiere verkauft werden.

Abschließendes Urteil

Die Talking-Tom-Cat-App ist definitiv etwas für Spaßvögel. Wer seine Freunde mit einem Katzenvideo der besonderen Art überraschen will, hat mit der Anwendung sicher seine Freude. Ebenso lassen sich Kleinkinder gut mit dem Kater beschäftigen. Witzige Videobotschaften mit dem sprechenden Kater sorgen mit Sicherheit ebenfalls für ein paar Lacher. An sich ist es nicht schwer, im Spiel Münzen zu bekommen, man muss sich nur auf die entsprechende Werbung einlassen. Insgesamt muss das Konzept der sprechenden Katze in einer besonderen Art und Weise überzeugend sein, denn die Downloadzahlen sprechen für sich. Ich persönlich kann den Hype um Kater Tom nicht ganz nachvollziehen, die App ist jedoch gut gemacht und weist keine gröberen Bugs auf. Eine Bewertung von vier Sternen hat die Spaß-Anwendung in jedem Fall verdient.

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Zu den Kommentaren (2)
Christiane Scherch

Christiane Scherch
Editor Germany

Christiane ist Android-Nutzerin der ersten Stunde und seitdem auch Samsung-Fan. Bevor sie bei AndroidPIT als Online-Redakteurin anfing, hat sie ihren Germanistik-Bachelor abgeschlossen und einige Semester Koreanisch gelernt. In ihrer Freizeit geht sie zum Bogenschießen in die Wildnis von Brandenburg.

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2 Kommentare
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  • 21
    Alex 02.12.2013 Link zum Kommentar

    Talking Tom 2 hatte ich damals auf dem Nexus One. War ganz nett, aber mehr auch nicht. Konnte den Hype auch nie wirklich verstehen.


  • 10
    Gelöschter Account 01.12.2013 Link zum Kommentar

    Von der Sorte gibt es viel zu viele im Store. Bei solchen Belohnungen für Facebook-Likes gibt es für uns Nicht-Facebook-Nutzer eine einfache Lösung: In der App den entsprechenden Knopf anklicken und das Registrierungsfenster gleich wieder schließen. :)

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